Aalen will im Derby Boden gutmachen

In der zweiten Partie unter seiner Regie strebt Trainer Rico Schmitt am 25. Spieltag in der 3. Liga die ersten Punkte mit dem VfR Aalen an. Das Schlusslicht bekommt es heute (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Nachbarschaftsduell mit der SG Sonnenhof Großaspach zu tun. Schmitts Einstand endete mit einem 1:2 bei 1860 München. Bis zur 84. Minute hatte der VfR noch 1:0 in Führung gelegen. "Wir haben insgesamt leidenschaftlich gespielt und gekämpft. Was fehlte, war die Balance im Offensivspiel. Wir haben es nicht geschafft, Entlastung hinzubekommen", so Schmitt gegenüber DFB.de.

Neun Punkte haben die Aalener mittlerweile Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. Mit einem Sieg in Schmitts erstem Heimspiel mit dem VfR wollen die Aalener zumindest ein wenig Boden gutmachen. "Freche Spieler in der Offensive und Konsequenz in der Verteidigung sind gefragt", sagt der 50-Jährige. "Dabei sind alle gefordert. Die Abwehr muss auch den Angriff unterstützen und umgekehrt. Außerdem geht es um die richtige Mischung aus Anspannung und Lockerheit. Wir benötigen in dieser Partie mit Derby-Charakter eine Topleistung und wollen dann auch den Ertrag für unseren Aufwand einfahren."

Die SG Sonnenhof Großaspach hat sich mit zwei Siegen in Folge ein wenig freigeschwommen und liegt derzeit drei Punkte vor der Gefahrenzone. "Wir haben nicht nur zweimal gewonnen, sondern in den Partien gegen die beiden Spitzenteams VfL Osnabrück und KFC Uerdingen 05 insgesamt auch fünf Treffer erzielt", lobt Schnorrenberg im Gespräch mit DFB.de. "Das sollte uns für die nächsten Aufgaben beflügeln. Ich rechne in Aalen mit einem engen Spiel, in dem es zunächst einmal darum gehen wird, die Basiselemente auf den Platz zu bringen."

Jamil Dem fällt mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk aus. Auch Nicolas Jüllich (Leistenverletzung) und Joel Gerezgiher (Adduktorenprobleme) fehlen. Kai Gehring ist dafür nach abgelaufener Gelbsperre wieder dabei.

Duell der defensivstärksten Teams: Osnabrück gegen Halle

Einen von sechs möglichen Punkten holte Tabellenführer VfL Osnabrück aus den zurückliegenden beiden Meisterschaftsspielen. Dabei blieben die Niedersachsen gegen die SG Sonnenhof Großaspach (0:2) und beim SC Preußen Münster (0:0) ohne eigenes Tor. Im Heimspiel gegen den Verfolger und Tabellenvierten Hallescher FC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) strebt die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune den 14. Saisonsieg an. An der Bremer Brücke werden rund 10.000 Zuschauer erwartet.

Thioune muss auf eine Reihe von Spielern verzichten. David Blacha und Manuel Farrona Pulido sind gelbgesperrt, Felix Agu ist verletzt (Verletzung des Schultereckgelenk). Osnabrück und Halle trennen sechs Punkte. Das Hinspiel endete 1:1.

Der von Torsten Ziegner trainierte HFC musste in vier Spielen in diesem Jahr noch keinen Gegentreffer hinnehmen und holte sechs von zwölf möglichen Zählern. Bemerkenswert: Die vergangenen drei Begegnungen endeten allesamt 0:0. Mit insgesamt 19 Gegentreffern stellt Halle die zweitbeste Defensive der Liga. Besser in dieser Statistik ist nur Osnabrück mit 18 Gegentoren.

Sportfreunde Lotte wollen gegen KSC Serie ausbauen

Als eine von nur drei Mannschaften sind die Sportfreunde Lotte in diesem Jahr noch unbesiegt. Seine Serie will das Team von Sportfreunde-Trainer Nils Drube im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Karlsruher SC am Samstag (ab 14, live bei Magenta Sport) fortsetzen und den Vorsprung von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsrang vergrößern. Gegen den KSC gibt es ein Wiedersehen mit Marc Lorenz und Saliou Sané, die beide schon für die Sportfreunde am Ball waren.

Karlsruhe tritt als beste Auswärtsmannschaft der Liga (23 Punkte aus zwölf Partien) am Lotter Kreuz an. Das jüngste Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ging 0:1 verloren. "Das war zu wenig", so Schwartz. "Vielleicht kam der Rückschlag aber zur rechten Zeit." Vor dem Auftritt gegen den FCK war Karlsruhe in elf Spielen hintereinander ohne Niederlage geblieben. In der Hinrunde musste sich der KSC gegen Lotte 1:3 geschlagen geben.

Meppen ohne Undav, Tankulic und Kleinsorge

Für den FC Hansa Rostock ist am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) der dritte Sieg in Folge möglich. Sowohl gegen die SpVgg Unterhaching als auch bei den Würzburger Kickers gewann die Mannschaft von Hansa-Trainer Jens Härtel 2:0. Auf Angreifer Marco Königs (Mittelfußbruch) muss Härtel verzichten. Mittelfeldspieler Marcel Hilßner hat sich einen Infekt eingefangen. Verteidiger Maximilian Ahlschwede (Leistenprobleme) ist dagegen wieder fit.

Sogar den vierten Dreier hintereinander kann der SV Meppen landen. Dank der jüngsten Erfolgsserie hat sich die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart ein Polster von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsplatz erarbeitet. An das Hinspiel gegen Rostock hat Meppen keine guten Erinnerungen. Der FC Hansa gewann 3:1. Im bevorstehenden Rückspiel kann Neidhart nicht auf Deniz Undav zurückgreifen. Der Angreifer handelte sich beim 3:0 gegen den FC Energie Cottbus die fünfte Gelbe Karte ein. Außerdem fallen auch Luka Tankulic (Bänderriss) und Marius Kleinsorge (Faserriss) aus.

Jena kann Abstiegsränge verlassen

Dem FC Carl Zeiss Jena bietet sich im Vergleich mit dem direkten Konkurrenten Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im MDR und WDR) die Möglichkeit, die Abstiegsplätze zu verlassen. Mit 24 Punkten belegt der in diesem Jahr noch sieglose FCC den ersten Platz unter dem Strich. Fortuna Köln rangiert mit 26 Punkten auf Rang 16 und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Jenas Trainer Lukas Kwasniok kann nicht mit Mittelfeldspieler Maximilian Wolfram planen, dessen Knieprobleme keinen Einsatz zulassen.

Fortuna Köln holte aus den ersten Spielen in diesem Jahr einen Sieg und kassierte drei Niederlagen. Das Hinspiel gegen Jena gewannen die Rheinländer allerdings 2:0. "Wir bereiten uns auf das Spiel in Jena gut vor und tun alles dafür, damit wir auf einem Topniveau sind", sagt Kölns Mittelfeldspieler Robin Scheu. "Wir wollen unser Bestes geben und stehen jetzt einfach in der Pflicht, Punkte zu holen. Dennoch sollten wir uns unsere Lockerheit nicht nehmen lassen."

Braunschweig will Aufholjagd fortsetzen

Seine Aufholjagd in Richtung der Nichtabstiegszone will Eintracht Braunschweig am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und im NDR) mit einem Sieg gegen die SpVgg Unterhaching fortsetzen. Nach vier Rückrundenspielen stehen für die Mannschaft von Eintracht-Trainer André Schubert drei Siege und eine Niederlage zu Buche. Der Rückstand auf das "rettende Ufer" schrumpfte auf drei Zähler.

An das Hinspiel in Unterhaching (0:3) hat Braunschweig keine guten Erinnerungen. "Wir sind da leider untergegangen und wollen das wieder ausbügeln", kündigt Eintracht-Stürmer Philipp Hofmann an. "Die SpVgg verfügt über eine sehr spielstarke und offensiv ausgerichtete Mannschaft. Wir müssen defensiv sicher stehen und mutig spielen. Mit den Fans im Rücken werden wir das sicherlich meistern."

Die SpVgg Unterhaching ist in diesem Jahr noch nicht in Schwung gekommen. Von vier Spielen fielen zwei Partien den widrigen Platz- und Witterungsbedingungen zum Opfer. Die übrigen beiden Begegnungen verloren die Bayern. Auf Rechtsverteidiger Markus Schwabl können die Süddeutschen in Braunschweig nicht zurückgreifen. Der Sohn von SpVgg-Präsident Manfred Schwabl fehlt gelbgesperrt.

Cottbus will vierte Niederlage in Folge verhindern

Durch drei Niederlagen hintereinander ist der Neuling FC Energie Cottbus unter den Strich gerutscht. Diese Serie will die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den Mitaufsteiger TSV 1860 München durchbrechen, um zumindest Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.

Energie-Abwehrspieler Robert Müller steht vor seinem insgesamt 300. Einsatz in der 3. Liga. "Auf die Tabelle zu schauen, macht erst dann Sinn, wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", so Müller gegenüber DFB.de. "Abgerechnet wird am 38. Spieltag. Ich gehe davon aus, dass es bis zum Saisonende sehr eng bleiben wird. Auch wenn es die nackten Ergebnisse der vergangenen Wochen vielleicht aussagen: Es war nicht alles pechschwarz."

1860 München verlor von bislang fünf Rückrundenpartien nur eine. Am vergangenen Montag gab es trotz eines 0:1-Rückstands noch ein 2:1 gegen Schlusslicht VfR Aalen. Abwehrspieler Herbert Paul steht nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder zur Verfügung. Dafür muss nun Daniel Wein (fünfte Gelbe Karte) eine Zwangspause einlegen.

FCK-Trainer Hildmann: "Gegen FSV Zwickau nachlegen"

Nach sieben Zählern aus vier Spielen will der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den FSV Zwickau einen weiteren Heimsieg einfahren. Zuletzt gelang der Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann ein 1:0 im Derby beim Aufstiegsanwärter Karlsruher SC. "Ein Sieg, der uns allen guttut", so Hildmann. "Gegen Zwickau wollen wir nachlegen." Die Offensivspieler Christoph Hemlein (Gelbsperre), Dylan Esmel (Kreuzbandriss) und Lukas Spalvis (Reha nach Knorpelschaden) sind gegen den FSV nicht einsatzfähig.

Dem FSV Zwickau ist mit dem 2:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena nach vier vergeblichen Anläufen (ein Punkt) wieder ein Sieg gelungen. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nun fünf Zähler. "Wir hatten uns nach einer guten Hinrunde in eine Situation gespielt, in der wir mit dem Rücken zur Wand standen", so Zwickaus Trainer Joe Enochs. "Der Sieg war deshalb notwendig."

Formstarker SVWW empfängt Würzburger Kickers

Für den SV Wehen Wiesbaden ist am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Spiel gegen die Würzburger Kickers der sechste Sieg in Folge möglich. Nach dem 2:1 beim Mitkonkurrenten SpVgg Unterhaching belegen die Hessen den dritten Rang, der am Saisonende zur Teilnahme an der Relegation zur 2. Bundesliga berechtigt. Der zweitplatzierte Karlsruher SC ist nur noch zwei Zähler entfernt.

"Wir wissen, dass wir eine super Qualität im Team haben", sagt SVWW-Mittelfeldspieler Marcel Titsch Rivero. "Wir schaffen es momentan, konstant zu spielen und unser Potenzial auf den Platz zu bringen. So müssen wir uns vor niemandem verstecken."

Die Würzburger Kickers mussten mit dem 0:2 gegen Hansa Rostock nach zuvor drei Siegen in Serie die erste Niederlage im Jahr 2019 hinnehmen. Beim SV Wehen Wiesbaden müssen die Würzburger auf die Innenverteidiger Ibrahim Hajtic (Gelb-Rotsperre) und Hendrik Hansen (Schlüsselbeinbruch) verzichten. Dafür sind die zuletzt gelbgesperrten Peter Kurzweg und Fabio Kaufmann wieder eine Option.

KFC-Stürmer Grimaldi verpasst Duell mit Ex-Klub Münster

Adriano Grimaldi, Angreifer des KFC Uerdingen 05, kann im Duell am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen seinen Ex-Klub SC Preußen Münster nicht mitwirken. Der 27 Jahre alte Stürmer, erst im Winter vom TSV 1860 München nach Krefeld gewechselt, wartet wegen einer Sprunggelenkverletzung (Syndesmoseband) noch auf seinen ersten Einsatz für seinen neuen Verein. Bis zum vergangenen Sommer war er noch für Münster am Ball.

Der SC Preußen sammelte am vergangenen Wochenende im Derby gegen Tabellenführer VfL Osnabrück (0:0) einen Zähler. "Wir können mit dem Unentschieden zufrieden sein", so Münsters Trainer Marco Antwerpen. "In den vergangenen vier Ligaspielen haben wir nur ein Gegentor bekommen. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir selbst auch wieder Treffer erzielen." Nicht mithelfen kann dabei Mittelfeldspieler René Klingenburg (Gelbsperre), der im NRW-Duell beim KFC Uerdingen 05 aussetzen muss.

[mspw]

In der zweiten Partie unter seiner Regie strebt Trainer Rico Schmitt am 25. Spieltag in der 3. Liga die ersten Punkte mit dem VfR Aalen an. Das Schlusslicht bekommt es heute (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Nachbarschaftsduell mit der SG Sonnenhof Großaspach zu tun. Schmitts Einstand endete mit einem 1:2 bei 1860 München. Bis zur 84. Minute hatte der VfR noch 1:0 in Führung gelegen. "Wir haben insgesamt leidenschaftlich gespielt und gekämpft. Was fehlte, war die Balance im Offensivspiel. Wir haben es nicht geschafft, Entlastung hinzubekommen", so Schmitt gegenüber DFB.de.

Neun Punkte haben die Aalener mittlerweile Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. Mit einem Sieg in Schmitts erstem Heimspiel mit dem VfR wollen die Aalener zumindest ein wenig Boden gutmachen. "Freche Spieler in der Offensive und Konsequenz in der Verteidigung sind gefragt", sagt der 50-Jährige. "Dabei sind alle gefordert. Die Abwehr muss auch den Angriff unterstützen und umgekehrt. Außerdem geht es um die richtige Mischung aus Anspannung und Lockerheit. Wir benötigen in dieser Partie mit Derby-Charakter eine Topleistung und wollen dann auch den Ertrag für unseren Aufwand einfahren."

Die SG Sonnenhof Großaspach hat sich mit zwei Siegen in Folge ein wenig freigeschwommen und liegt derzeit drei Punkte vor der Gefahrenzone. "Wir haben nicht nur zweimal gewonnen, sondern in den Partien gegen die beiden Spitzenteams VfL Osnabrück und KFC Uerdingen 05 insgesamt auch fünf Treffer erzielt", lobt Schnorrenberg im Gespräch mit DFB.de. "Das sollte uns für die nächsten Aufgaben beflügeln. Ich rechne in Aalen mit einem engen Spiel, in dem es zunächst einmal darum gehen wird, die Basiselemente auf den Platz zu bringen."

Jamil Dem fällt mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk aus. Auch Nicolas Jüllich (Leistenverletzung) und Joel Gerezgiher (Adduktorenprobleme) fehlen. Kai Gehring ist dafür nach abgelaufener Gelbsperre wieder dabei.

Duell der defensivstärksten Teams: Osnabrück gegen Halle

Einen von sechs möglichen Punkten holte Tabellenführer VfL Osnabrück aus den zurückliegenden beiden Meisterschaftsspielen. Dabei blieben die Niedersachsen gegen die SG Sonnenhof Großaspach (0:2) und beim SC Preußen Münster (0:0) ohne eigenes Tor. Im Heimspiel gegen den Verfolger und Tabellenvierten Hallescher FC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) strebt die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune den 14. Saisonsieg an. An der Bremer Brücke werden rund 10.000 Zuschauer erwartet.

Thioune muss auf eine Reihe von Spielern verzichten. David Blacha und Manuel Farrona Pulido sind gelbgesperrt, Felix Agu ist verletzt (Verletzung des Schultereckgelenk). Osnabrück und Halle trennen sechs Punkte. Das Hinspiel endete 1:1.

Der von Torsten Ziegner trainierte HFC musste in vier Spielen in diesem Jahr noch keinen Gegentreffer hinnehmen und holte sechs von zwölf möglichen Zählern. Bemerkenswert: Die vergangenen drei Begegnungen endeten allesamt 0:0. Mit insgesamt 19 Gegentreffern stellt Halle die zweitbeste Defensive der Liga. Besser in dieser Statistik ist nur Osnabrück mit 18 Gegentoren.

Sportfreunde Lotte wollen gegen KSC Serie ausbauen

Als eine von nur drei Mannschaften sind die Sportfreunde Lotte in diesem Jahr noch unbesiegt. Seine Serie will das Team von Sportfreunde-Trainer Nils Drube im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Karlsruher SC am Samstag (ab 14, live bei Magenta Sport) fortsetzen und den Vorsprung von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsrang vergrößern. Gegen den KSC gibt es ein Wiedersehen mit Marc Lorenz und Saliou Sané, die beide schon für die Sportfreunde am Ball waren.

Karlsruhe tritt als beste Auswärtsmannschaft der Liga (23 Punkte aus zwölf Partien) am Lotter Kreuz an. Das jüngste Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ging 0:1 verloren. "Das war zu wenig", so Schwartz. "Vielleicht kam der Rückschlag aber zur rechten Zeit." Vor dem Auftritt gegen den FCK war Karlsruhe in elf Spielen hintereinander ohne Niederlage geblieben. In der Hinrunde musste sich der KSC gegen Lotte 1:3 geschlagen geben.

Meppen ohne Undav, Tankulic und Kleinsorge

Für den FC Hansa Rostock ist am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) der dritte Sieg in Folge möglich. Sowohl gegen die SpVgg Unterhaching als auch bei den Würzburger Kickers gewann die Mannschaft von Hansa-Trainer Jens Härtel 2:0. Auf Angreifer Marco Königs (Mittelfußbruch) muss Härtel verzichten. Mittelfeldspieler Marcel Hilßner hat sich einen Infekt eingefangen. Verteidiger Maximilian Ahlschwede (Leistenprobleme) ist dagegen wieder fit.

Sogar den vierten Dreier hintereinander kann der SV Meppen landen. Dank der jüngsten Erfolgsserie hat sich die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart ein Polster von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsplatz erarbeitet. An das Hinspiel gegen Rostock hat Meppen keine guten Erinnerungen. Der FC Hansa gewann 3:1. Im bevorstehenden Rückspiel kann Neidhart nicht auf Deniz Undav zurückgreifen. Der Angreifer handelte sich beim 3:0 gegen den FC Energie Cottbus die fünfte Gelbe Karte ein. Außerdem fallen auch Luka Tankulic (Bänderriss) und Marius Kleinsorge (Faserriss) aus.

Jena kann Abstiegsränge verlassen

Dem FC Carl Zeiss Jena bietet sich im Vergleich mit dem direkten Konkurrenten Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im MDR und WDR) die Möglichkeit, die Abstiegsplätze zu verlassen. Mit 24 Punkten belegt der in diesem Jahr noch sieglose FCC den ersten Platz unter dem Strich. Fortuna Köln rangiert mit 26 Punkten auf Rang 16 und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Jenas Trainer Lukas Kwasniok kann nicht mit Mittelfeldspieler Maximilian Wolfram planen, dessen Knieprobleme keinen Einsatz zulassen.

Fortuna Köln holte aus den ersten Spielen in diesem Jahr einen Sieg und kassierte drei Niederlagen. Das Hinspiel gegen Jena gewannen die Rheinländer allerdings 2:0. "Wir bereiten uns auf das Spiel in Jena gut vor und tun alles dafür, damit wir auf einem Topniveau sind", sagt Kölns Mittelfeldspieler Robin Scheu. "Wir wollen unser Bestes geben und stehen jetzt einfach in der Pflicht, Punkte zu holen. Dennoch sollten wir uns unsere Lockerheit nicht nehmen lassen."

Braunschweig will Aufholjagd fortsetzen

Seine Aufholjagd in Richtung der Nichtabstiegszone will Eintracht Braunschweig am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und im NDR) mit einem Sieg gegen die SpVgg Unterhaching fortsetzen. Nach vier Rückrundenspielen stehen für die Mannschaft von Eintracht-Trainer André Schubert drei Siege und eine Niederlage zu Buche. Der Rückstand auf das "rettende Ufer" schrumpfte auf drei Zähler.

An das Hinspiel in Unterhaching (0:3) hat Braunschweig keine guten Erinnerungen. "Wir sind da leider untergegangen und wollen das wieder ausbügeln", kündigt Eintracht-Stürmer Philipp Hofmann an. "Die SpVgg verfügt über eine sehr spielstarke und offensiv ausgerichtete Mannschaft. Wir müssen defensiv sicher stehen und mutig spielen. Mit den Fans im Rücken werden wir das sicherlich meistern."

Die SpVgg Unterhaching ist in diesem Jahr noch nicht in Schwung gekommen. Von vier Spielen fielen zwei Partien den widrigen Platz- und Witterungsbedingungen zum Opfer. Die übrigen beiden Begegnungen verloren die Bayern. Auf Rechtsverteidiger Markus Schwabl können die Süddeutschen in Braunschweig nicht zurückgreifen. Der Sohn von SpVgg-Präsident Manfred Schwabl fehlt gelbgesperrt.

Cottbus will vierte Niederlage in Folge verhindern

Durch drei Niederlagen hintereinander ist der Neuling FC Energie Cottbus unter den Strich gerutscht. Diese Serie will die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den Mitaufsteiger TSV 1860 München durchbrechen, um zumindest Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.

Energie-Abwehrspieler Robert Müller steht vor seinem insgesamt 300. Einsatz in der 3. Liga. "Auf die Tabelle zu schauen, macht erst dann Sinn, wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", so Müller gegenüber DFB.de. "Abgerechnet wird am 38. Spieltag. Ich gehe davon aus, dass es bis zum Saisonende sehr eng bleiben wird. Auch wenn es die nackten Ergebnisse der vergangenen Wochen vielleicht aussagen: Es war nicht alles pechschwarz."

1860 München verlor von bislang fünf Rückrundenpartien nur eine. Am vergangenen Montag gab es trotz eines 0:1-Rückstands noch ein 2:1 gegen Schlusslicht VfR Aalen. Abwehrspieler Herbert Paul steht nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder zur Verfügung. Dafür muss nun Daniel Wein (fünfte Gelbe Karte) eine Zwangspause einlegen.

FCK-Trainer Hildmann: "Gegen FSV Zwickau nachlegen"

Nach sieben Zählern aus vier Spielen will der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den FSV Zwickau einen weiteren Heimsieg einfahren. Zuletzt gelang der Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann ein 1:0 im Derby beim Aufstiegsanwärter Karlsruher SC. "Ein Sieg, der uns allen guttut", so Hildmann. "Gegen Zwickau wollen wir nachlegen." Die Offensivspieler Christoph Hemlein (Gelbsperre), Dylan Esmel (Kreuzbandriss) und Lukas Spalvis (Reha nach Knorpelschaden) sind gegen den FSV nicht einsatzfähig.

Dem FSV Zwickau ist mit dem 2:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena nach vier vergeblichen Anläufen (ein Punkt) wieder ein Sieg gelungen. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nun fünf Zähler. "Wir hatten uns nach einer guten Hinrunde in eine Situation gespielt, in der wir mit dem Rücken zur Wand standen", so Zwickaus Trainer Joe Enochs. "Der Sieg war deshalb notwendig."

Formstarker SVWW empfängt Würzburger Kickers

Für den SV Wehen Wiesbaden ist am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Spiel gegen die Würzburger Kickers der sechste Sieg in Folge möglich. Nach dem 2:1 beim Mitkonkurrenten SpVgg Unterhaching belegen die Hessen den dritten Rang, der am Saisonende zur Teilnahme an der Relegation zur 2. Bundesliga berechtigt. Der zweitplatzierte Karlsruher SC ist nur noch zwei Zähler entfernt.

"Wir wissen, dass wir eine super Qualität im Team haben", sagt SVWW-Mittelfeldspieler Marcel Titsch Rivero. "Wir schaffen es momentan, konstant zu spielen und unser Potenzial auf den Platz zu bringen. So müssen wir uns vor niemandem verstecken."

Die Würzburger Kickers mussten mit dem 0:2 gegen Hansa Rostock nach zuvor drei Siegen in Serie die erste Niederlage im Jahr 2019 hinnehmen. Beim SV Wehen Wiesbaden müssen die Würzburger auf die Innenverteidiger Ibrahim Hajtic (Gelb-Rotsperre) und Hendrik Hansen (Schlüsselbeinbruch) verzichten. Dafür sind die zuletzt gelbgesperrten Peter Kurzweg und Fabio Kaufmann wieder eine Option.

KFC-Stürmer Grimaldi verpasst Duell mit Ex-Klub Münster

Adriano Grimaldi, Angreifer des KFC Uerdingen 05, kann im Duell am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen seinen Ex-Klub SC Preußen Münster nicht mitwirken. Der 27 Jahre alte Stürmer, erst im Winter vom TSV 1860 München nach Krefeld gewechselt, wartet wegen einer Sprunggelenkverletzung (Syndesmoseband) noch auf seinen ersten Einsatz für seinen neuen Verein. Bis zum vergangenen Sommer war er noch für Münster am Ball.

Der SC Preußen sammelte am vergangenen Wochenende im Derby gegen Tabellenführer VfL Osnabrück (0:0) einen Zähler. "Wir können mit dem Unentschieden zufrieden sein", so Münsters Trainer Marco Antwerpen. "In den vergangenen vier Ligaspielen haben wir nur ein Gegentor bekommen. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir selbst auch wieder Treffer erzielen." Nicht mithelfen kann dabei Mittelfeldspieler René Klingenburg (Gelbsperre), der im NRW-Duell beim KFC Uerdingen 05 aussetzen muss.