Aalen gegen Magdeburg: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Vor dem 10. Spieltag in der 3. Liga zählt der VfR Aalen zur Verfolgergruppe, während der nächste Gegner 1. FC Magdeburg als Dritter dran ist an Primus SC Paderborn. DFB.de macht den Faktencheck zum "Spiel der Woche".

AUSGEGLICHENE BILANZ: Aalen und Magdeburg trafen in der Vergangenheit viermal aufeinander, stets in der 3. Liga. Die Bilanz ist bei je einem Sieg und zwei Remis komplett ausgeglichen. Nachdem Aalen das Premierenduell am 9. Spieltag der Saison 2015/2016 in Magdeburg mit 2:1 für sich entschied, ist Magdeburg in den vergangenen drei Duellen unbesiegt (ein Sieg, zwei Remis). Auf ein 0:0 Anfang März 2016 in Aalen folgte am 18. Spieltag 2016/2017 ein 3:0-Heimerfolg des FCM, ehe es am 37. Spieltag der vergangenen Spielzeit ein 2:2 in Aalen gab. Beide Duelle in Aalen endeten Remis, während es in Magdeburg stets einen Sieger gab.

REMIS MIT FOLGEN: In der Vorsaison reiste Magdeburg am 37. Spieltag als Tabellendritter zum VfR Aalen. Mit dem 2:2 verspielte der FCM die Chance auf den direkten Zweitligaaufstieg und verlor zudem den dritten Platz an den SSV Jahn Regensburg, der zeitgleich mit 3:2 gegen Chemnitz gewann. Am Ende der Saison 2016/2017 fehlten dem FCM genau die verlorenen zwei Zähler gegen Aalen, um als Tabellendritter die Relegation zu erreichen. In dieser setzten sich die Regensburger gegen 1860 München durch (1:1 H, 2:0 A) und stiegen in die 2. Liga auf.

ANSCHLUSS ZUR SPITZE: Nach dem enttäuschenden 1:3 am 8. Spieltag beim damaligen Vorletzten aus Zwickau betrieb Magdeburg am Dienstag mit einem 1:0 im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Paderborn Wiedergutmachung und liegt nur noch einen Punkt hinter dem SCP. Damit bleibt die Heimbilanz des FCM weiterhin tadellos - mit fünf Siegen in fünf Spielen dieser Saison, bei 12:2 Toren. Dagegen beendeten sie Paderborns Serie von sieben Siegen in Folge und fügten den Ostwestfalen die erste Niederlage zu. Magdeburg spielt damit die beste Drittligasaison der Vereinsgeschichte, mit 21 Punkten nach neun Spielen. 2015/2016 waren es zum gleichen Zeitpunkt 14, in der Vorsaison 13 Punkte gewesen.

BECK IS BACK: Matchwinner gegen Paderborn war Stürmer Christian Beck. Der Torschützenkönig der vergangenen Drittligasaison (17 Treffer) beendete seine Torflaute von neun Ligaspielen bzw. 853 Minuten und erzielte sein erstes Tor in dieser Drittligasaison. Zuletzt hatte er am 13. Mai beim 2:2 in Aalen getroffen.

TORGARANTIE I: In den vergangenen 19 Drittligaspielen traf Magdeburg immer (insgesamt 29 Tore, 1,7 pro Spiel) - das ist eingestellter Drittliga-Rekord. Das schafften zuvor nur Kickers Offenbach (April bis November 2010) und der MSV Duisburg (November 2014 bis Mai 2015). Letztmals ohne Treffer blieb der FCM am 19. März beim 0:0 gegen Wehen Wiesbaden.

TORGARANTIE II: Beim Stand von 0:0 war noch Aalens Gerrit Wegkamp in der 30. Minute mit einem Foulelfmeter an Münsters Torwart Nils-Jonathan Körber gescheitert - es war Wegkamps erster Strafstoß auf Profi-Ebene und der erste verschossene der Aalener seit April 2016 (seitdem fünf Tore). Dennoch funktioniert das Toreschießen für Aalen in dieser Saison besonders gut: 14 Treffer nach neun Spielen, das ist Vereinsrekord in der sechsten Drittligasaison.



Vor dem 10. Spieltag in der 3. Liga zählt der VfR Aalen zur Verfolgergruppe, während der nächste Gegner 1. FC Magdeburg als Dritter dran ist an Primus SC Paderborn. DFB.de macht den Faktencheck zum "Spiel der Woche".

AUSGEGLICHENE BILANZ: Aalen und Magdeburg trafen in der Vergangenheit viermal aufeinander, stets in der 3. Liga. Die Bilanz ist bei je einem Sieg und zwei Remis komplett ausgeglichen. Nachdem Aalen das Premierenduell am 9. Spieltag der Saison 2015/2016 in Magdeburg mit 2:1 für sich entschied, ist Magdeburg in den vergangenen drei Duellen unbesiegt (ein Sieg, zwei Remis). Auf ein 0:0 Anfang März 2016 in Aalen folgte am 18. Spieltag 2016/2017 ein 3:0-Heimerfolg des FCM, ehe es am 37. Spieltag der vergangenen Spielzeit ein 2:2 in Aalen gab. Beide Duelle in Aalen endeten Remis, während es in Magdeburg stets einen Sieger gab.

REMIS MIT FOLGEN: In der Vorsaison reiste Magdeburg am 37. Spieltag als Tabellendritter zum VfR Aalen. Mit dem 2:2 verspielte der FCM die Chance auf den direkten Zweitligaaufstieg und verlor zudem den dritten Platz an den SSV Jahn Regensburg, der zeitgleich mit 3:2 gegen Chemnitz gewann. Am Ende der Saison 2016/2017 fehlten dem FCM genau die verlorenen zwei Zähler gegen Aalen, um als Tabellendritter die Relegation zu erreichen. In dieser setzten sich die Regensburger gegen 1860 München durch (1:1 H, 2:0 A) und stiegen in die 2. Liga auf.

ANSCHLUSS ZUR SPITZE: Nach dem enttäuschenden 1:3 am 8. Spieltag beim damaligen Vorletzten aus Zwickau betrieb Magdeburg am Dienstag mit einem 1:0 im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Paderborn Wiedergutmachung und liegt nur noch einen Punkt hinter dem SCP. Damit bleibt die Heimbilanz des FCM weiterhin tadellos - mit fünf Siegen in fünf Spielen dieser Saison, bei 12:2 Toren. Dagegen beendeten sie Paderborns Serie von sieben Siegen in Folge und fügten den Ostwestfalen die erste Niederlage zu. Magdeburg spielt damit die beste Drittligasaison der Vereinsgeschichte, mit 21 Punkten nach neun Spielen. 2015/2016 waren es zum gleichen Zeitpunkt 14, in der Vorsaison 13 Punkte gewesen.

BECK IS BACK: Matchwinner gegen Paderborn war Stürmer Christian Beck. Der Torschützenkönig der vergangenen Drittligasaison (17 Treffer) beendete seine Torflaute von neun Ligaspielen bzw. 853 Minuten und erzielte sein erstes Tor in dieser Drittligasaison. Zuletzt hatte er am 13. Mai beim 2:2 in Aalen getroffen.

TORGARANTIE I: In den vergangenen 19 Drittligaspielen traf Magdeburg immer (insgesamt 29 Tore, 1,7 pro Spiel) - das ist eingestellter Drittliga-Rekord. Das schafften zuvor nur Kickers Offenbach (April bis November 2010) und der MSV Duisburg (November 2014 bis Mai 2015). Letztmals ohne Treffer blieb der FCM am 19. März beim 0:0 gegen Wehen Wiesbaden.

TORGARANTIE II: Beim Stand von 0:0 war noch Aalens Gerrit Wegkamp in der 30. Minute mit einem Foulelfmeter an Münsters Torwart Nils-Jonathan Körber gescheitert - es war Wegkamps erster Strafstoß auf Profi-Ebene und der erste verschossene der Aalener seit April 2016 (seitdem fünf Tore). Dennoch funktioniert das Toreschießen für Aalen in dieser Saison besonders gut: 14 Treffer nach neun Spielen, das ist Vereinsrekord in der sechsten Drittligasaison.

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AUS DEM TRITT: Die Aussichten sind jedoch gerade eingetrübt. Nach drei Siegen vom 2. bis zum 4. Spieltag hat Aalen keines der letzten fünf Ligaspiele gewonnen, dabei viermal Unentschieden gespielt. Letztmals eine so lange Sieglos-Serie hatte das Vollmann-Team im Oktober/November 2016 - der Gegner hieß danach damals wie heute Magdeburg, es gab ein 0:3 in Sachsen-Anhalt.

LAST-MINUTE-JOKER: Durch das erste Saisontor des erst in der 89. Minute eingewechselten Luca Schnellbacher rettete der VfR Aalen am Mittwoch einen Punkt beim 1:1 in Münster. Er ist der 13. Spieler der Drittligageschichte, der so spät eingewechselt noch traf. Zuletzt gelang dies Osnabrücks Francky Sembolo am 6. November 2015 bei einem 2:0 gegen Halle. Letztmals Punkte wert war ein so spätes Jokertor am 16. Februar 2013, als der Chemnitzer Florian Hörnig nach Einwechslung in der 89. Minute in der Nachspielzeit noch zum 2:1 gegen Heidenheim traf.

WIEDERSEHEN MACHT FREUDE: Magdeburgs Andreas Ludwig, geboren in Ulm (50 Kilometer Luftlinie von Aalen entfernt), spielte in der Saison 2014/2015 beim VfR Aalen. In 28 Zweitligaspielen erzielte der Offensivspieler drei Tore, am Ende dieser Spielzeit stieg Ludwig mit Aalen als Tabellenletzter in die 3. Liga ab, woraufhin sich Ludwig dem FC Utrecht (Niederlande) anschloss. Auf der anderen Seite spielte von Juli 2013 bis August 2015 der Kanadier Andre Hainault beim VfR Aalen, ehe er sich zur Saison 2015/2016 dem 1. FC Magdeburg anschloss. Für Aalen absolvierte Hainault 40 Spiele in der 2. Liga, in denen ihm ein Treffer gelang.

DOPPELTES JUBILÄUM: Aalen bestreitet sein 200. Drittligaspiel bzw. das 100. Heimspiel seiner Drittligageschichte. Zudem steht Maximilian Welzmüller vor seinem 150. Spiel in der 3. Liga. Bei Magdeburg steht Keeper Jan Glinker vor seinem 100. Einsatz in der 3. Liga. Richard Weil könnte seinen 75. Sieg feiern.

AUS DEM KURIOSITÄTENKABINETT: Mit zwölf Siegen, zwölf Niederlagen und 18 Remis bei 45:45 Toren in 42 Spielen ist Magdeburgs Auswärtsbilanz in der 3. Liga exakt ausgeglichen.

GELBSUCHT: Magdeburg muss auf Dennis Erdmann und Björn Rother verzichten, die am Dienstag ihre fünfte Gelbe Karte sahen. Als einziger Klub hat Magdeburg nun schon zwei Spieler, die in dieser Saison eine Gelbsperre absitzen müssen.

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