A-Junioren: FC Bayern stößt Tor zum Finale auf - Remis in Wolfsburg

Süd/Südwest-Meister FC Bayern München hat sich im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft eine recht komfortable Ausgangsposition verschafft. Die Mannschaft von Bayern-Trainer Kurt Niedermayer setzte sich im Hinspiel vor eigenem Publikum gegen den Nord/Nordost-Zweiten Hertha BSC Berlin 3:1 (1:0) durch.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg kam zeitgleich trotz zweimaliger Führung gegen den West-Meister FC Schalke 04 nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Die Rückspiele finden jeweils am kommenden Sonntag, 10. Juni, (ab 11 Uhr) statt. Das Finale steigt am 17. Juni.

Kevin Friesenbichler bricht den Bann für die Bayern

Gegen die recht defensiv eingestellten Gäste aus der Hauptstadt tat sich der FC Bayern von Beginn an schwer. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit überwanden die Münchner erstmals die Hertha-Abwehr. Der wiedergenesene österreichische Junioren-Nationalstürmer Kevin Friesenbichler (40.) sorgte nach einem punktgenauen Zuspiel von Christian Derflinger für die Halbzeitführung.

Auch nach der Pause waren die Münchner die spielbestimmende Mannschaft. Zwar nutzte Hertha-Torjäger Roussel Ngankam-Hontcheu (72.) eine Unachtsamkeit in der Bayern-Hintermannschaft zum zwischenzeitlich Ausgleich. Doch nur fünf Minuten später markierte Kapitän Fabian Hürzeler (77.) die erneute Führung. Der 19-Jährige staubte ab, nachdem Torhüter Philip Sprint einen Freistoß von Ylli Sallahi nicht festhalten konnte. Für die Entscheidung sorgte Patrick Weihrauch (85.), der einen Rückpass von Berlins Atakan Yigitoglu abfangen hatte, mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand. Neben dem Spiel verloren die Gäste auch noch ihren Abwehrspieler Maximilian Scheel, der wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste.

„Es war ein hart erarbeiteter, aber insgesamt hoch verdienter Sieg“, zeigte sich Bayerns Nachwuchskoordinator Werner Kerner im Gespräch mit DFB.de zufrieden. „Unsere Ausgangsposition ist gut. Trotzdem war es nur die halbe Miete.“ Die Berliner müssen nun ihr Heimspiel am Sonntag ebenfalls mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen, um noch eine Chance auf den Einzug in das Endspiel zu haben.

Sonnenberg-Doppelpack reicht Wolfsburg nicht zum Sieg

Beim 2:2 zwischen Wolfsburg und West-Meister Schalke erwischte die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Schmidt nach einer rund fünfminütigen Abtastphase den besseren Start. Nach einer Ecke von Jungbin Park erzielte der aufgerückte Abwehrspieler Jonas Sonnenberg (15.) per Kopf einen Treffer der Marke „Wembley-Tor“ zum 1:0. Der Ball sprang zunächst an die Latte und landete anschließend knapp hinter der Torlinie.



[bild1]

Süd/Südwest-Meister FC Bayern München hat sich im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft eine recht komfortable Ausgangsposition verschafft. Die Mannschaft von Bayern-Trainer Kurt Niedermayer setzte sich im Hinspiel vor eigenem Publikum gegen den Nord/Nordost-Zweiten Hertha BSC Berlin 3:1 (1:0) durch.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg kam zeitgleich trotz zweimaliger Führung gegen den West-Meister FC Schalke 04 nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Die Rückspiele finden jeweils am kommenden Sonntag, 10. Juni, (ab 11 Uhr) statt. Das Finale steigt am 17. Juni.

Kevin Friesenbichler bricht den Bann für die Bayern

Gegen die recht defensiv eingestellten Gäste aus der Hauptstadt tat sich der FC Bayern von Beginn an schwer. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit überwanden die Münchner erstmals die Hertha-Abwehr. Der wiedergenesene österreichische Junioren-Nationalstürmer Kevin Friesenbichler (40.) sorgte nach einem punktgenauen Zuspiel von Christian Derflinger für die Halbzeitführung.

Auch nach der Pause waren die Münchner die spielbestimmende Mannschaft. Zwar nutzte Hertha-Torjäger Roussel Ngankam-Hontcheu (72.) eine Unachtsamkeit in der Bayern-Hintermannschaft zum zwischenzeitlich Ausgleich. Doch nur fünf Minuten später markierte Kapitän Fabian Hürzeler (77.) die erneute Führung. Der 19-Jährige staubte ab, nachdem Torhüter Philip Sprint einen Freistoß von Ylli Sallahi nicht festhalten konnte. Für die Entscheidung sorgte Patrick Weihrauch (85.), der einen Rückpass von Berlins Atakan Yigitoglu abfangen hatte, mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand. Neben dem Spiel verloren die Gäste auch noch ihren Abwehrspieler Maximilian Scheel, der wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste.

„Es war ein hart erarbeiteter, aber insgesamt hoch verdienter Sieg“, zeigte sich Bayerns Nachwuchskoordinator Werner Kerner im Gespräch mit DFB.de zufrieden. „Unsere Ausgangsposition ist gut. Trotzdem war es nur die halbe Miete.“ Die Berliner müssen nun ihr Heimspiel am Sonntag ebenfalls mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen, um noch eine Chance auf den Einzug in das Endspiel zu haben.

Sonnenberg-Doppelpack reicht Wolfsburg nicht zum Sieg

[bild2]

Beim 2:2 zwischen Wolfsburg und West-Meister Schalke erwischte die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Schmidt nach einer rund fünfminütigen Abtastphase den besseren Start. Nach einer Ecke von Jungbin Park erzielte der aufgerückte Abwehrspieler Jonas Sonnenberg (15.) per Kopf einen Treffer der Marke „Wembley-Tor“ zum 1:0. Der Ball sprang zunächst an die Latte und landete anschließend knapp hinter der Torlinie.

In einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen die Schalker durch Junioren-Nationalstürmer Philipp Hofmann (41.) zurück. Eine Hereingabe von Ridvan Balci beförderte der Blondschopf im Strafraum per Volleyschuss - unhaltbar für VfL-Torhüter Patrick Drewes – zum Ausgleich ins Wolfsburger Tor.

Nach der Pause sahen die 2097 Zuschauer weiter eine offene und von beiden Mannschaften offensiv geführte Partie. Die etwas aktiveren Gastgeber mussten allerdings trotz zahlreicher Chancen bis zur 81. Minute warten, ehe der erneute Führungstreffer gelang. Nach einem Freistoß des eingewechselte Giovanni Millemaci war erneut Jonas Sonnenberg zur Stelle. Auch beim zweiten Tor traf der 18-Jährige zunächst das Aluminium. Erst der Nachschuss aus kurzer Distanz saß.

Die Schalker gaben jedoch nicht auf und kamen noch einmal zurück. Nachdem VfL-Torhüter Patrick Drewes nach einem Eckball per Faustabwehr nicht entscheidend klären konnte, traf Nils Zander (88.) zum 2:2-Endstand und bescherte seiner Mannschaft damit eine recht günstige Ausgangsposition für das Rückspiel, das am Sonntag im Erkenschwicker Stimbergstadion ausgetragen wird. Dort könnten die „Knappen“ ihre erste Finalteilnahme seit dem Titelgewinn 2006 perfekt machen.

Die Spiele der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft werden im Halbfinale im Pokalsystem ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest (beispielsweise nach zwei Unentschieden oder jeweils einem Sieg für beide Mannschaften in gleicher Höhe), so wird im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen durchgeführt.