A-Junioren: Erfurt macht Wolfsburg zum Staffelmeister

Rot-Weiß Erfurt hat im Rennen um den Klassenverbleib in der Staffel Nord/Nordost einen großen Schritt gemacht. Dank eines 5:3 (2:2)-Heimsieges gegen den Endrundenkandidaten SV Werder Bremen haben sich die Thüringer vor dem Endspurt ein kleines Polster verschafft. Für die Mannschaft von Rot-Weiß-Trainer Christian Preußer trugen sich Luca-Milan Zander (24., Eigentor), Swen Knutschki (33./62.), Jonas Nietfeld (60.) und Sebastian Stolze (66.) in die Torschützenliste ein. "Das war ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib. Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen", so Preußer gegenüber DFB.de.

Für die Bremer, die trotz der Niederlage in Erfurt auf Rang zwei bleiben, waren Stefan Raßmann (13., Eigentor), Lukas Fröde (36.) und Mitchell-Timon Jordan (80.) erfolgreich. Gleich zwei Bremer mussten vorzeitig unter die Dusche. Julian-Kolja Hyde (55.) kassierte wegen einer Notbremse die Rote, Leon Neldner (89.) wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte.

Durch die Bremer Niederlage stand Spitzenreiter VfL Wolfsburg bereits vor der eigenen 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena als alter und neuer Staffelmeister fest. Die Mannschaft von Trainer Dirk Kunert musste sich dabei schon zum zweiten Mal in Folge geschlagen geben, ist trotzdem nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und trifft im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf den ebenfalls schon feststehenden West-Meister und Titelverteidiger FC Schalke 04.

Tim Cellarius (75.) ließ die Gäste aus Thüringen in Wolfsburg mit dem Siegtreffer jubeln und beseitigte damit auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib.

Seine Chance auf die Vizemeisterschaft und damit ebenfalls auf die Teilnahme an der Endrunde um den nationalen Titel wahrte der FC Hansa Rostock mit dem 3:2 (2:0)-Heimsieg gegen Hertha BSC. Doppel-Torschütze Marc-Oliver Köller (14./90.) und Philip Nauermann (43.) waren für die Hanseaten erfolgreich, Faton Ademi (51.) und Tim Kleineberg (75.) glichen zwischenzeitlich für die Berliner aus. Die Mannschaft von Rostocks Trainer Roland Kroos hat jetzt nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten Werder Bremen.

In einem Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften musste sich der FC Energie Cottbus Holstein Kiel 2:3 (0:2) geschlagen geben. Die Kieler Führung durch Robert Berger (5., Eigentor) und Fabian Arndt (10.) glichen Tim Kleindienst (65.) und der eingewechselte Christopher Lemke (75.) zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Der ebenfalls eingewechselte Benjamin Petrick (88.) erzielte den Siegtreffer für die "Störche". Bei Energie kassierte Philip Nitsch (82.) rund 20 Minuten nach seiner Auswechslung wegen einer Unsportlichkeit auf der Ersatzbank die Gelb-Rote Karte.

Dritter Sieg in Folge für Hannover 96

Hannover 96 hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Gegen den Vorletzten Chemnitzer FC setzten sich die Niedersachsen am Samstag 4:0 (2:0) durch. Es war der dritte Sieg hintereinander für Hannover. Treffer von Malte Bertram (16.), Gazi Siala (22.), Kevin Krottke (63.) und Niklas Teichgräber (67., Foulelfmeter) sorgten für die dritte Niederlage des CFC in Serie. Der Klassenverbleib ist für den Aufsteiger aus Sachsen jetzt endgültig nicht mehr zu realisieren.

Mitten im Rennen um den Klassenverbleib befindet sich weiter der Hamburger SV nach einem 0:1 (0:1) im Derby beim FC St. Pauli. Ein Tor von Felix Drinkuth (45.+2) brachte den vierten Heimsieg der Gastgeber in Folge unter Dach und Fach. Der HSV, der Benjamin Safo-Mensah (59.) mit einer Gelb-Roten Karte wegen Meckerns verlor, wartet seit sechs Auswärtspartien auf einen Dreier.

Trotz eines 0:2-Rückstandes kam der VfL Osnabrück beim 2:2 (0:1) gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht Hallescher FC noch zu einem Punktgewinn. Dlyar Musa (7.) und Sebastian Weiske (59.) brachten die Hallenser in Führung. Dank Treffern von Nico Neidhart (69.) und Malte Nieweler (82.) glichen die Niedersachsen aber noch aus und blieben zum achten Mal in Serie ungeschlagen.

West: Bayer Leverkusen verteidigt Rang zwei

Bayer 04 Leverkusen hat den zweiten Platz in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga durch ein 5:0 (0:0) gegen Borussia Dortmund am 24. Spieltag verteidigt. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachten Sinan Bakis (48.), Khaled Narey (65.), Paterson Chato Nguendong (67.), Leart Paqarada (87.) und Calvin Page (90.) die Leverkusener auf die Siegerstraße. Dortmund kassierte zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem 2:5 in der Hinrunde gegen den bereits feststehenden Staffelmeister FC Schalke 04 fünf Gegentreffer in einem Spiel.

Ohne Tore blieb das Duell zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem Aufsteiger Arminia Bielefeld. Damit müssen die seit drei Runden sieglosen Gastgeber weiter um den Klassenverbleib zittern. Bielefeld wartet seit fünf Spielen auf einen Dreier.

Der VfL Bochum verdrängte den 1. FC Köln durch ein 2:1 (0:1) im direkten Duell von Rang drei. Zwar brachte Sven Engelke (15.) die "Geißböcke" in Führung, doch Lukas Papadopoulos (55.) und Joel Reinholz (88., Foulelfmeter) drehten die Partie zu Gunsten der Gastgeber.

Nach zwei Niederlagen ist Rot-Weiss Essen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Derby gegen den MSV Duisburg entschied RWE 3:0 (2:0) für sich. Als Torschützen zeichneten sich Jan-Niklas Haffke (7.), Josue-Serge Massoma (33.) und Dennis Oertgen (88.) aus. Die „Zebras“ verloren sechs der vergangenen sieben Begegnungen.

Der SC Preußen Münster verkürzte durch den 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten SC Fortuna Köln den Rückstand zum "rettenden Ufer" auf zwei Punkte. Sebastian Schröer (42.) und Henning Dirks (72.) trafen für die "Adlerträger", die damit die Fortuna in der Tabelle überholten. Die Kölner haben nach ihrer 18. Saisonniederlage nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.

Schlusslicht Alemannia Aachen steht nach dem 0:5 (0:3) gegen Spitzenreiter und Staffelmeister FC Schalke 04 als erster Absteiger fest. Bei zehn Punkten Rückstand und nur noch drei ausstehenden Spielen können die Schwarz-Gelben das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen. Tammo Harder (17./37.), Adis Omerbasic (20.), Connor Krempicki (63.) und der eingewechselte Philipp Gödde (72.) erzielten die Treffer für die Schalker, die nur drei Tage zuvor durch das 1:0 im Derby gegen Borussia Dortmund den Titelgewinn vorzeitig perfekt gemacht hatten. Die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert bereits seit 22 Spieltagen ungeschlagen und stellen mit 74 Treffern und nur 15 Gegentoren das Maß aller Dinge dar.

Mönchengladbach setzt Siegesserie fort

Borussia Mönchengladbach hat die Chance auf die Vizemeisterschaft gewahrt. Am Samstag besiegten die „Fohlen“ Fortuna Düsseldorf 3:0 (1:0) und kamen zum vierten Sieg in Serie. Die Tore für die Gastgeber markierten Joy Lance Mickels (26.) und zweimal der eingewechselte Kevin Holzweiler (90./90+2). Die Düsseldorfer verloren drei der jüngsten vier Begegnungen.

Süd/Südwest: Zwölf Tore im Frankfurter Derby - 6:6

Zwölf-Tore-Wahnsinn in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga: Das Derby zwischen dem Aufsteiger FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am 24. Spieltag endete 6:6 (1:3). Beide Mannschaften verpassten damit einen Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib. Für die Eintracht sorgten Marco Müller (5.), Gian-Luca Waldschmidt (27./63.), Luca Schnellbacher (32.), Patrick Barth (63.) und Marcel Fahrenholz (64.) für eine zwischenzeitliche 6:2-Führung. Die FSV-Treffer erzielten Daniel Wolf (10./77.), Marcel Kaffenberger (49.), Yuki Nakagawa (75.), Niklas Zulciak (85.) und Rafi Soheil Alipour (90.). Eintracht-Spieler Raffael Grigorian (70.) kassierte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Das 6:6 war das bisher torreichste Spiel in der Geschichte der Süd/Südwest-Staffel. Die alte Bestmarke fiel 2007 und 2006 in den Partien zwischen dem Offenburger FV und 1. FC Kaiserslautern (2:9) sowie zwischen 1899 Hoffenheim und Eintracht Trier (9:2). Das torreichste Spiel in der gesamten A-Junioren-Bundesliga war 2004 ein 13:2 zwischen Hertha BSC und dem FC St. Pauli in der Staffel Nord/Nordost.

Der Karlsruher SC wahrte seine Chance auf den Klassenverbleib durch einen überraschend deutlichen 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim und verhinderte die dritte Niederlage in Folge. Jimmy Marton (10./19./82.) gelang ein Dreierpack, außerdem traf Sven Mende (76.) für den KSC, der trotzdem weiterhin einen Abstiegsplatz belegt. Die Gäste aus Sinsheim mussten sich nach vier Spielen ohne Niederlage erstmals wieder geschlagen geben und erlitten damit einen herben Rückschlag im Titelrennen.

Der Tabellenführer FC Bayern München baute seinen Vorsprung auf Hoffenheim mit einem 0:0 im Derby bei 1860 München auf fünf Zähler aus. Für den FCB war es allerdings die dritte Partie in Folge ohne dreifachen Punktgewinn. Die „Löwen“ wartet dagegen bereits seit sieben Runden auf einen Sieg und seit vier Begegnungen auf einen Torerfolg.

Die höchste Saisonniederlage musste der FC Augsburg beim 1:6 (0:3) gegen den FSV Mainz 05 hinnehmen. Zuvor hatte der FCA im eigenen Stadion neunmal nicht verloren. Tim Fahrenholz (24.), Linus Radau (38.), Patrick Pflücke (43.), Michael Kohns (53.), Daniel Bohl (56.) und Steven von der Burg (79.) sorgten aus Sicht der Mainzer für den höchsten Sieg in dieser Spielzeit. Der Endstand gelang dem eingewechselten Augsburger Ferdinand Weiche (90.).

Nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone hat die SpVgg Unterhaching nach der 2:5 (0:3)-Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten 1. FC Nürnberg, der trotz des Dreiers nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib besitzt. Drei Spiele vor Schluss hat die Mannschaft von Trainer Rainer Zietsch sieben Zähler Rückstand zum „rettenden Ufer“. Als zweifache Torschützen für den „Club“ zeichneten sich Yannick Nonnweiler (7./65.) und Pascal Köpke (21./61.), Sohn von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke, aus. Außerdem war David Spies (43.) für die Franken erfolgreich. Sebastiano Nappo (63.) und Daniel Stanese (78., Eigentor) sorgten für die einzigen Treffer der Hachinger.

18. Werner-Tor beim Sieg des VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat sein vorletztes Heimspiel in dieser Saison gewonnen. Gegen die SpVgg Greuther Fürth setzten sich die Schwaben am Samstag 2:0 (0:0) durch. Innerhalb von vier Minuten trafen Robin Yalcin (68.) und Timo Werner (72.) mit seinem 18. Saisontreffer zum Endstand. Für das "Kleeblatt" endete mit der Niederlage eine Serie von fünf Siegen.

Der vierte Sieg in den vergangenen fünf Partien gelang dem SC Freiburg durch ein 5:1 (3:1) beim bereits abgestiegenen Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Zweimal Kapitän Fabian Menig (9./30.), Kosuke Kinoshita (22.), Daniele Gabriele (54., Foulelfmeter) und Raul Sick (68.) trugen sich in die Torschützenliste der Freiburger ein. Den einzigen Treffer der Kickers erzielte Simon Lukas Lindner (44.). Der Stuttgarter Kapitän Mark-Alan Sauer (52.) kassierte wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte.

[mspw]

[bild1]

Rot-Weiß Erfurt hat im Rennen um den Klassenverbleib in der Staffel Nord/Nordost einen großen Schritt gemacht. Dank eines 5:3 (2:2)-Heimsieges gegen den Endrundenkandidaten SV Werder Bremen haben sich die Thüringer vor dem Endspurt ein kleines Polster verschafft. Für die Mannschaft von Rot-Weiß-Trainer Christian Preußer trugen sich Luca-Milan Zander (24., Eigentor), Swen Knutschki (33./62.), Jonas Nietfeld (60.) und Sebastian Stolze (66.) in die Torschützenliste ein. "Das war ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib. Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen", so Preußer gegenüber DFB.de.

Für die Bremer, die trotz der Niederlage in Erfurt auf Rang zwei bleiben, waren Stefan Raßmann (13., Eigentor), Lukas Fröde (36.) und Mitchell-Timon Jordan (80.) erfolgreich. Gleich zwei Bremer mussten vorzeitig unter die Dusche. Julian-Kolja Hyde (55.) kassierte wegen einer Notbremse die Rote, Leon Neldner (89.) wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte.

Durch die Bremer Niederlage stand Spitzenreiter VfL Wolfsburg bereits vor der eigenen 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena als alter und neuer Staffelmeister fest. Die Mannschaft von Trainer Dirk Kunert musste sich dabei schon zum zweiten Mal in Folge geschlagen geben, ist trotzdem nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und trifft im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf den ebenfalls schon feststehenden West-Meister und Titelverteidiger FC Schalke 04.

Tim Cellarius (75.) ließ die Gäste aus Thüringen in Wolfsburg mit dem Siegtreffer jubeln und beseitigte damit auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib.

Seine Chance auf die Vizemeisterschaft und damit ebenfalls auf die Teilnahme an der Endrunde um den nationalen Titel wahrte der FC Hansa Rostock mit dem 3:2 (2:0)-Heimsieg gegen Hertha BSC. Doppel-Torschütze Marc-Oliver Köller (14./90.) und Philip Nauermann (43.) waren für die Hanseaten erfolgreich, Faton Ademi (51.) und Tim Kleineberg (75.) glichen zwischenzeitlich für die Berliner aus. Die Mannschaft von Rostocks Trainer Roland Kroos hat jetzt nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten Werder Bremen.

In einem Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften musste sich der FC Energie Cottbus Holstein Kiel 2:3 (0:2) geschlagen geben. Die Kieler Führung durch Robert Berger (5., Eigentor) und Fabian Arndt (10.) glichen Tim Kleindienst (65.) und der eingewechselte Christopher Lemke (75.) zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Der ebenfalls eingewechselte Benjamin Petrick (88.) erzielte den Siegtreffer für die "Störche". Bei Energie kassierte Philip Nitsch (82.) rund 20 Minuten nach seiner Auswechslung wegen einer Unsportlichkeit auf der Ersatzbank die Gelb-Rote Karte.

Dritter Sieg in Folge für Hannover 96

Hannover 96 hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Gegen den Vorletzten Chemnitzer FC setzten sich die Niedersachsen am Samstag 4:0 (2:0) durch. Es war der dritte Sieg hintereinander für Hannover. Treffer von Malte Bertram (16.), Gazi Siala (22.), Kevin Krottke (63.) und Niklas Teichgräber (67., Foulelfmeter) sorgten für die dritte Niederlage des CFC in Serie. Der Klassenverbleib ist für den Aufsteiger aus Sachsen jetzt endgültig nicht mehr zu realisieren.

Mitten im Rennen um den Klassenverbleib befindet sich weiter der Hamburger SV nach einem 0:1 (0:1) im Derby beim FC St. Pauli. Ein Tor von Felix Drinkuth (45.+2) brachte den vierten Heimsieg der Gastgeber in Folge unter Dach und Fach. Der HSV, der Benjamin Safo-Mensah (59.) mit einer Gelb-Roten Karte wegen Meckerns verlor, wartet seit sechs Auswärtspartien auf einen Dreier.

Trotz eines 0:2-Rückstandes kam der VfL Osnabrück beim 2:2 (0:1) gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht Hallescher FC noch zu einem Punktgewinn. Dlyar Musa (7.) und Sebastian Weiske (59.) brachten die Hallenser in Führung. Dank Treffern von Nico Neidhart (69.) und Malte Nieweler (82.) glichen die Niedersachsen aber noch aus und blieben zum achten Mal in Serie ungeschlagen.

West: Bayer Leverkusen verteidigt Rang zwei

Bayer 04 Leverkusen hat den zweiten Platz in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga durch ein 5:0 (0:0) gegen Borussia Dortmund am 24. Spieltag verteidigt. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachten Sinan Bakis (48.), Khaled Narey (65.), Paterson Chato Nguendong (67.), Leart Paqarada (87.) und Calvin Page (90.) die Leverkusener auf die Siegerstraße. Dortmund kassierte zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem 2:5 in der Hinrunde gegen den bereits feststehenden Staffelmeister FC Schalke 04 fünf Gegentreffer in einem Spiel.

Ohne Tore blieb das Duell zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem Aufsteiger Arminia Bielefeld. Damit müssen die seit drei Runden sieglosen Gastgeber weiter um den Klassenverbleib zittern. Bielefeld wartet seit fünf Spielen auf einen Dreier.

Der VfL Bochum verdrängte den 1. FC Köln durch ein 2:1 (0:1) im direkten Duell von Rang drei. Zwar brachte Sven Engelke (15.) die "Geißböcke" in Führung, doch Lukas Papadopoulos (55.) und Joel Reinholz (88., Foulelfmeter) drehten die Partie zu Gunsten der Gastgeber.

Nach zwei Niederlagen ist Rot-Weiss Essen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Derby gegen den MSV Duisburg entschied RWE 3:0 (2:0) für sich. Als Torschützen zeichneten sich Jan-Niklas Haffke (7.), Josue-Serge Massoma (33.) und Dennis Oertgen (88.) aus. Die „Zebras“ verloren sechs der vergangenen sieben Begegnungen.

Der SC Preußen Münster verkürzte durch den 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten SC Fortuna Köln den Rückstand zum "rettenden Ufer" auf zwei Punkte. Sebastian Schröer (42.) und Henning Dirks (72.) trafen für die "Adlerträger", die damit die Fortuna in der Tabelle überholten. Die Kölner haben nach ihrer 18. Saisonniederlage nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.

Schlusslicht Alemannia Aachen steht nach dem 0:5 (0:3) gegen Spitzenreiter und Staffelmeister FC Schalke 04 als erster Absteiger fest. Bei zehn Punkten Rückstand und nur noch drei ausstehenden Spielen können die Schwarz-Gelben das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen. Tammo Harder (17./37.), Adis Omerbasic (20.), Connor Krempicki (63.) und der eingewechselte Philipp Gödde (72.) erzielten die Treffer für die Schalker, die nur drei Tage zuvor durch das 1:0 im Derby gegen Borussia Dortmund den Titelgewinn vorzeitig perfekt gemacht hatten. Die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert bereits seit 22 Spieltagen ungeschlagen und stellen mit 74 Treffern und nur 15 Gegentoren das Maß aller Dinge dar.

Mönchengladbach setzt Siegesserie fort

Borussia Mönchengladbach hat die Chance auf die Vizemeisterschaft gewahrt. Am Samstag besiegten die „Fohlen“ Fortuna Düsseldorf 3:0 (1:0) und kamen zum vierten Sieg in Serie. Die Tore für die Gastgeber markierten Joy Lance Mickels (26.) und zweimal der eingewechselte Kevin Holzweiler (90./90+2). Die Düsseldorfer verloren drei der jüngsten vier Begegnungen.

Süd/Südwest: Zwölf Tore im Frankfurter Derby - 6:6

Zwölf-Tore-Wahnsinn in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga: Das Derby zwischen dem Aufsteiger FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am 24. Spieltag endete 6:6 (1:3). Beide Mannschaften verpassten damit einen Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib. Für die Eintracht sorgten Marco Müller (5.), Gian-Luca Waldschmidt (27./63.), Luca Schnellbacher (32.), Patrick Barth (63.) und Marcel Fahrenholz (64.) für eine zwischenzeitliche 6:2-Führung. Die FSV-Treffer erzielten Daniel Wolf (10./77.), Marcel Kaffenberger (49.), Yuki Nakagawa (75.), Niklas Zulciak (85.) und Rafi Soheil Alipour (90.). Eintracht-Spieler Raffael Grigorian (70.) kassierte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Das 6:6 war das bisher torreichste Spiel in der Geschichte der Süd/Südwest-Staffel. Die alte Bestmarke fiel 2007 und 2006 in den Partien zwischen dem Offenburger FV und 1. FC Kaiserslautern (2:9) sowie zwischen 1899 Hoffenheim und Eintracht Trier (9:2). Das torreichste Spiel in der gesamten A-Junioren-Bundesliga war 2004 ein 13:2 zwischen Hertha BSC und dem FC St. Pauli in der Staffel Nord/Nordost.

Der Karlsruher SC wahrte seine Chance auf den Klassenverbleib durch einen überraschend deutlichen 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim und verhinderte die dritte Niederlage in Folge. Jimmy Marton (10./19./82.) gelang ein Dreierpack, außerdem traf Sven Mende (76.) für den KSC, der trotzdem weiterhin einen Abstiegsplatz belegt. Die Gäste aus Sinsheim mussten sich nach vier Spielen ohne Niederlage erstmals wieder geschlagen geben und erlitten damit einen herben Rückschlag im Titelrennen.

Der Tabellenführer FC Bayern München baute seinen Vorsprung auf Hoffenheim mit einem 0:0 im Derby bei 1860 München auf fünf Zähler aus. Für den FCB war es allerdings die dritte Partie in Folge ohne dreifachen Punktgewinn. Die „Löwen“ wartet dagegen bereits seit sieben Runden auf einen Sieg und seit vier Begegnungen auf einen Torerfolg.

Die höchste Saisonniederlage musste der FC Augsburg beim 1:6 (0:3) gegen den FSV Mainz 05 hinnehmen. Zuvor hatte der FCA im eigenen Stadion neunmal nicht verloren. Tim Fahrenholz (24.), Linus Radau (38.), Patrick Pflücke (43.), Michael Kohns (53.), Daniel Bohl (56.) und Steven von der Burg (79.) sorgten aus Sicht der Mainzer für den höchsten Sieg in dieser Spielzeit. Der Endstand gelang dem eingewechselten Augsburger Ferdinand Weiche (90.).

Nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone hat die SpVgg Unterhaching nach der 2:5 (0:3)-Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten 1. FC Nürnberg, der trotz des Dreiers nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib besitzt. Drei Spiele vor Schluss hat die Mannschaft von Trainer Rainer Zietsch sieben Zähler Rückstand zum „rettenden Ufer“. Als zweifache Torschützen für den „Club“ zeichneten sich Yannick Nonnweiler (7./65.) und Pascal Köpke (21./61.), Sohn von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke, aus. Außerdem war David Spies (43.) für die Franken erfolgreich. Sebastiano Nappo (63.) und Daniel Stanese (78., Eigentor) sorgten für die einzigen Treffer der Hachinger.

18. Werner-Tor beim Sieg des VfB Stuttgart

[bild2]

Der VfB Stuttgart hat sein vorletztes Heimspiel in dieser Saison gewonnen. Gegen die SpVgg Greuther Fürth setzten sich die Schwaben am Samstag 2:0 (0:0) durch. Innerhalb von vier Minuten trafen Robin Yalcin (68.) und Timo Werner (72.) mit seinem 18. Saisontreffer zum Endstand. Für das "Kleeblatt" endete mit der Niederlage eine Serie von fünf Siegen.

Der vierte Sieg in den vergangenen fünf Partien gelang dem SC Freiburg durch ein 5:1 (3:1) beim bereits abgestiegenen Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Zweimal Kapitän Fabian Menig (9./30.), Kosuke Kinoshita (22.), Daniele Gabriele (54., Foulelfmeter) und Raul Sick (68.) trugen sich in die Torschützenliste der Freiburger ein. Den einzigen Treffer der Kickers erzielte Simon Lukas Lindner (44.). Der Stuttgarter Kapitän Mark-Alan Sauer (52.) kassierte wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte.