A-Junioren-Bundesliga: Das sind die Neuen

In der neuen Saison 2023/2024 gehen in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga gleich sieben Vereine an den Start, die nach nur einem Jahr Abstinenz in die höchste deutsche U 19-Spielklasse zurückgekehrt sind. Eintracht Braunschweig musste dagegen fünf Spielzeiten auf diesen Moment warten, der SV Sandhausen ist der einzige echte Neuling. DFB.de stellt die Aufsteiger vor.

Nord/Nordost: Braunschweig nach fünf Jahren zurück

FC Carl Zeiss Jena: Für den FC Carl Zeiss Jena kommt es zu einem schnellen Wiedersehen mit der höchsten deutschen U 19-Spielklasse. Erst im Sommer 2022 mussten die Thüringer den Gang in die A-Junioren-Regionalliga Nordost antreten. Dass die direkte Rückkehr in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga gelang, lag vor allem an der Offensive. Die 71 Treffer aus 17 Spielen bedeuteten mit großem Abstand den Bestwert. In der Endabrechnung betrug der Vorsprung auf die ärgsten Verfolger Hallescher FC und BFC Dynamo drei Punkte. Rechnerische Gewissheit verschaffte sich der FCC am vorletzten Spieltag durch ein 9:0 gegen den Berliner SC. Erst zum Saisonabschluss beim FC Erzgebirge Aue (0:4) kassierte Jena seine erste Niederlage. Grund zur Freude gab es außerdem im Thüringenpokal: Durch das 4:0 gegen den ZFC Meuselwitz qualifizierte sich das Team von Trainer Munier Raychouni, der kurz vor dem Aufstieg seinen Vertrag bis 2025 verlängert hatte, für den DFB-Pokal der A-Junioren.

VfL Osnabrück: Der VfL Osnabrück konnte in dieser Saison nicht nur den Aufstieg der Profis in die 2. Bundesliga bejubeln. Auch die U 19 der Lila-Weißen wird in der kommenden Saison in der nächsthöheren Spielklasse an den Start gehen. Damit war der VfL-Nachwuchs ebenfalls nur ein Jahr lang nicht in der A-Junioren-Bundesliga vertreten. Fast hätten die Lila-Weißen aber den möglichen Umweg über die Aufstiegsspiele bestreiten müssen. Die Entscheidung über den direkten Aufstieg fiel in der A-Junioren-Regionalliga Nord erst beim Saisonfinale. Bei nur zwei Punkten Vorsprung auf Verfolger Eintracht Braunschweig hatte das Team von Trainer Kristopher Fetz den Aufstieg nur bei einem Erfolg gegen den JFV Lübeck in der eigenen Hand. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand und zwei Platzverweisen für die Gäste konnte sich der Tabellenführer noch 3:1 durchsetzen. Mit Torhüter Luca Böggemann und Innenverteidiger Yigit Karademir wurden zwei Spieler aus der Meistermannschaft mit einem Profivertrag ausgestattet.

Eintracht Braunschweig: Für Eintracht Braunschweig ging es als Tabellenzweiter der A-Junioren-Regionalliga Nord in die Aufstiegsspiele gegen den Halleschen FC aus der Regionalliga Nordost. Nach dem Hinspiel standen die Chancen für die Eintracht auf die erste Saison in der A-Junioren-Bundesliga seit 2017/2018 nicht allzu gut: Der HFC behielt zu Hause 2:1 die Nase vorne. Im zweiten Aufeinandertreffen gelang den Braunschweigern vor 1100 Zuschauer*innen durch ein 3:1 aber noch der Sprung in die höchste U 19-Spielklasse. "Für diese Jungs ist das der passende Saisonabschluss, sie haben eine sehr gute Saison gespielt und sich mit dem Aufstieg belohnt. Das ist für die U 19 ein überragendes Ergebnis", lobte Jesper Schwarz aus Eintracht Braunschweigs NLZ-Leitung. "Viele der Jungs werden in der kommenden Saison wieder mit Cheftrainer Marc Pfitzner in der U 23 durchstarten. Da wächst etwas zusammen, was uns in der nächsten Spielzeit Freude machen kann." Als Nachfolger von Pfitzner bei der U 19 soll Jonas Stephan, bislang Sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich, das Team übernehmen.

West: Arminia Bielefelds U 17-Meister weiter erstklassig

DSC Arminia Bielefeld: Die B-Junioren-Meister von Arminia Bielefeld spielen auch im Altersbereich der U 19 erstklassig. Den Aufstieg von der A-Junioren-Westfalenliga in die West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga machte die Arminia bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende rechnerisch perfekt. Nach dem 4:0 beim 1. FC Gievenbeck war das Team von Trainer Florian Fulland vom ersten Verfolger SV Lippstadt 08 nicht mehr einzuholen. Gegen den Meisterschaftsrivalen kassierten die Bielefelder Ende März (3:4) auch die einzige Niederlage in 24 Spielen. Gleich 17-mal ging die Arminia mit der vollen Punktausbeute vom Feld. Beim besten Torverhältnis der Liga von 77:22 ist nicht nur die Anzahl der erzielten Treffer unübertroffen. Es wurde auch kein anderer Ligakonkurrent seltener überwunden. Durch den Gewinn der Meisterschaft bleibt es dabei, dass Arminia Bielefeld nach jedem der vier Abstiege schon im darauffolgenden Jahr in die A-Junioren-Bundesliga zurückgekehrt ist.

Alemannia Aachen: Bei Alemannia Aachen sorgte ein Spitzenspiel für die direkte Rückkehr in die Staffel West der A-Junioren-Bundesliga. Am vorletzten Spieltag bekamen es der Nachwuchs der Kaiserstädter mit dem Verfolger Fortuna Köln zu tun. Durch ein 4:0 setzte sich die Alemannia auf uneinholbare fünf Punkte ab. Die zu Ende gegangene Saison 2022/2023 bleibt damit die einzige Spielzeit seit Sommer 2018, in der die U 19 des West-Regionalligisten nicht in der A-Junioren-Bundesliga vertreten war. "Wir haben uns im Laufe der Saison kontinuierlich gesteigert", lobt Trainer Vladyslav Moschenski. "Das Zwischenziel nach der Hinrunde war eine obere Tabellenplatzierung, um in der Rückrunde um den Aufstieg mitspielen zu können." Der Plan ging auf.

Wuppertaler SV: Der Wuppertaler SV legte im Aufstiegsrennen der A-Junioren-Niederrheinliga eine Punktlandung hin. Erst am abschließenden Spieltag der Meisterrunde verdrängte der WSV die SG Unterrath (1:1 gegen den TSV Meerbusch) durch ein 6:0 gegen den SC Velbert noch von der Spitze. Die Hinrunde mit allen 16 Vereinen hatte der WSV noch als Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung auf die SGU in Angriff genommen. In den dann noch sieben Partien gegen die "Top8" der ersten Saisonhälfte kamen zwar noch 14 Zähler auf das Konto dazu. Weil Unterrath aber - bis auf den letzten Spieltag - immer gewinnen konnte, wurde es mit der Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga noch einmal eng. Mit Torhüter Mert Leon Temiz und Offensivspieler Jef Tchouangue werden in der kommenden Saison zwei Akteure des Aufstiegskaders zum Regionalliga-Aufgebot des WSV gehören.

Süd/Südwest: "Historischer Meilenstein" für SV Sandhausen

1. FC Kaiserslautern: Dem Doppelabstieg der U 19 und der U 17 des 1. FC Kaiserslautern folgte jeweils die direkte Rückkehr in die Staffeln Süd/Südwest der Junioren-Bundesliga. Nachdem die A-Junioren der "Roten Teufel" mit 25 Siegen aus 28 Spielen, nur einer Niederlage sowie einem Torverhältnis von 150:21 souverän vor dem SV Gonsenheim (13 Punkte Abstand) Meister in der A-Junioren-Regionalliga Südwest wurden, ging es für den FCK-Nachwuchs noch in die Aufstiegsspiele gegen den Titelträger der Hessenliga. Durch ein 2:2 im ersten Aufeinandertreffen beim SV Wehen Wiesbaden hielt sich das Team von Trainer und Ex-Bundesligaprofi Alexander Bugera alle Karten für das Rückspiel offen. Vor der Kulisse von 1.332 Fans ließ der 1. FC Kaiserslautern im zweiten Aufeinandertreffen durch ein 4:0 keine Zweifel am Aufstieg aufkommen. "Die Jungs haben sich für eine überragende Leistung belohnt", so Bugera. "Wenn man sieht, wie wir das erste Tor herausspielen, wie wir über die gesamte Zeit voll da sind und die Emotionen von den Rängen auch aufs Feld übertragen, dann kann man sagen, dass das absolut verdient war."

SV Sandhausen: Der U 19 des SV Sandhausen ist etwas Historisches gelungen. Als Meister der A-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg wird der SVS in der Saison 2023/2024 erstmals in der höchsten U 19-Spielklasse an den Start gehen. Über den Aufstieg jubeln konnte der SV Sandhausen bereits am vorletzten Spieltag nach dem 1:0 beim Freiburger FC. "Es ist schön zu sehen, wie sich das Team entwickelt hat", sagt Geschäftsführer Volker Piegsa. "Dass Livan Burcu, der ab der kommenden Saison zu unserem Profikader gehören wird, auch noch das entscheidende Tor erzielt hat, ist die Krönung einer herausragenden Saison." Tobias Littig, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, ergänzte: "Für uns ist es ein historischer Meilenstein, der unseren Spielern kommende Saison eine einzigartige Möglichkeit der Weiterentwicklung bietet."

SpVgg Greuther Fürth: Der "Abstecher" der SpVgg Greuther Fürth in das Unterhaus der A-Junioren-Bundesliga dauerte nur eine Saison. Die unmittelbare Rückkehr in die Staffel Süd/Südwest machte das "Kleeblatt" im abschließenden Saisonspiel der Bayernliga gegen die Würzburger Kickers (1:0) perfekt. Als ärgster Konkurrent kam der SSV Jahn Regensburg mit drei Punkten Rückstand ins Ziel. Zum Saisonabschluss bekam die SpVgg schon einen kleinen Vorgeschmack auf die A-Junioren-Bundesliga. Im Endspiel des Finalturniers um den BFV-Pokal-Wettbewerb setzten sich die Fürther gegen den FC Bayern München 3:0 durch. "Jeder war gegen Bayern motiviert, jeder wollte das Ding gewinnen, und so sind die Jungs auch aufgetreten", meint Ex-Nationalspieler Roberto Hilbert, Trainer der U 19 von Greuther Fürth, am Abend und zieht ein positives Saisonfazit: "Wir haben die Spielzeit mit einem herausragenden Sieg gegen Bayern gekrönt."

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In der neuen Saison 2023/2024 gehen in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga gleich sieben Vereine an den Start, die nach nur einem Jahr Abstinenz in die höchste deutsche U 19-Spielklasse zurückgekehrt sind. Eintracht Braunschweig musste dagegen fünf Spielzeiten auf diesen Moment warten, der SV Sandhausen ist der einzige echte Neuling. DFB.de stellt die Aufsteiger vor.

Nord/Nordost: Braunschweig nach fünf Jahren zurück

FC Carl Zeiss Jena: Für den FC Carl Zeiss Jena kommt es zu einem schnellen Wiedersehen mit der höchsten deutschen U 19-Spielklasse. Erst im Sommer 2022 mussten die Thüringer den Gang in die A-Junioren-Regionalliga Nordost antreten. Dass die direkte Rückkehr in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga gelang, lag vor allem an der Offensive. Die 71 Treffer aus 17 Spielen bedeuteten mit großem Abstand den Bestwert. In der Endabrechnung betrug der Vorsprung auf die ärgsten Verfolger Hallescher FC und BFC Dynamo drei Punkte. Rechnerische Gewissheit verschaffte sich der FCC am vorletzten Spieltag durch ein 9:0 gegen den Berliner SC. Erst zum Saisonabschluss beim FC Erzgebirge Aue (0:4) kassierte Jena seine erste Niederlage. Grund zur Freude gab es außerdem im Thüringenpokal: Durch das 4:0 gegen den ZFC Meuselwitz qualifizierte sich das Team von Trainer Munier Raychouni, der kurz vor dem Aufstieg seinen Vertrag bis 2025 verlängert hatte, für den DFB-Pokal der A-Junioren.

VfL Osnabrück: Der VfL Osnabrück konnte in dieser Saison nicht nur den Aufstieg der Profis in die 2. Bundesliga bejubeln. Auch die U 19 der Lila-Weißen wird in der kommenden Saison in der nächsthöheren Spielklasse an den Start gehen. Damit war der VfL-Nachwuchs ebenfalls nur ein Jahr lang nicht in der A-Junioren-Bundesliga vertreten. Fast hätten die Lila-Weißen aber den möglichen Umweg über die Aufstiegsspiele bestreiten müssen. Die Entscheidung über den direkten Aufstieg fiel in der A-Junioren-Regionalliga Nord erst beim Saisonfinale. Bei nur zwei Punkten Vorsprung auf Verfolger Eintracht Braunschweig hatte das Team von Trainer Kristopher Fetz den Aufstieg nur bei einem Erfolg gegen den JFV Lübeck in der eigenen Hand. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand und zwei Platzverweisen für die Gäste konnte sich der Tabellenführer noch 3:1 durchsetzen. Mit Torhüter Luca Böggemann und Innenverteidiger Yigit Karademir wurden zwei Spieler aus der Meistermannschaft mit einem Profivertrag ausgestattet.

Eintracht Braunschweig: Für Eintracht Braunschweig ging es als Tabellenzweiter der A-Junioren-Regionalliga Nord in die Aufstiegsspiele gegen den Halleschen FC aus der Regionalliga Nordost. Nach dem Hinspiel standen die Chancen für die Eintracht auf die erste Saison in der A-Junioren-Bundesliga seit 2017/2018 nicht allzu gut: Der HFC behielt zu Hause 2:1 die Nase vorne. Im zweiten Aufeinandertreffen gelang den Braunschweigern vor 1100 Zuschauer*innen durch ein 3:1 aber noch der Sprung in die höchste U 19-Spielklasse. "Für diese Jungs ist das der passende Saisonabschluss, sie haben eine sehr gute Saison gespielt und sich mit dem Aufstieg belohnt. Das ist für die U 19 ein überragendes Ergebnis", lobte Jesper Schwarz aus Eintracht Braunschweigs NLZ-Leitung. "Viele der Jungs werden in der kommenden Saison wieder mit Cheftrainer Marc Pfitzner in der U 23 durchstarten. Da wächst etwas zusammen, was uns in der nächsten Spielzeit Freude machen kann." Als Nachfolger von Pfitzner bei der U 19 soll Jonas Stephan, bislang Sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich, das Team übernehmen.

West: Arminia Bielefelds U 17-Meister weiter erstklassig

DSC Arminia Bielefeld: Die B-Junioren-Meister von Arminia Bielefeld spielen auch im Altersbereich der U 19 erstklassig. Den Aufstieg von der A-Junioren-Westfalenliga in die West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga machte die Arminia bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende rechnerisch perfekt. Nach dem 4:0 beim 1. FC Gievenbeck war das Team von Trainer Florian Fulland vom ersten Verfolger SV Lippstadt 08 nicht mehr einzuholen. Gegen den Meisterschaftsrivalen kassierten die Bielefelder Ende März (3:4) auch die einzige Niederlage in 24 Spielen. Gleich 17-mal ging die Arminia mit der vollen Punktausbeute vom Feld. Beim besten Torverhältnis der Liga von 77:22 ist nicht nur die Anzahl der erzielten Treffer unübertroffen. Es wurde auch kein anderer Ligakonkurrent seltener überwunden. Durch den Gewinn der Meisterschaft bleibt es dabei, dass Arminia Bielefeld nach jedem der vier Abstiege schon im darauffolgenden Jahr in die A-Junioren-Bundesliga zurückgekehrt ist.

Alemannia Aachen: Bei Alemannia Aachen sorgte ein Spitzenspiel für die direkte Rückkehr in die Staffel West der A-Junioren-Bundesliga. Am vorletzten Spieltag bekamen es der Nachwuchs der Kaiserstädter mit dem Verfolger Fortuna Köln zu tun. Durch ein 4:0 setzte sich die Alemannia auf uneinholbare fünf Punkte ab. Die zu Ende gegangene Saison 2022/2023 bleibt damit die einzige Spielzeit seit Sommer 2018, in der die U 19 des West-Regionalligisten nicht in der A-Junioren-Bundesliga vertreten war. "Wir haben uns im Laufe der Saison kontinuierlich gesteigert", lobt Trainer Vladyslav Moschenski. "Das Zwischenziel nach der Hinrunde war eine obere Tabellenplatzierung, um in der Rückrunde um den Aufstieg mitspielen zu können." Der Plan ging auf.

Wuppertaler SV: Der Wuppertaler SV legte im Aufstiegsrennen der A-Junioren-Niederrheinliga eine Punktlandung hin. Erst am abschließenden Spieltag der Meisterrunde verdrängte der WSV die SG Unterrath (1:1 gegen den TSV Meerbusch) durch ein 6:0 gegen den SC Velbert noch von der Spitze. Die Hinrunde mit allen 16 Vereinen hatte der WSV noch als Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung auf die SGU in Angriff genommen. In den dann noch sieben Partien gegen die "Top8" der ersten Saisonhälfte kamen zwar noch 14 Zähler auf das Konto dazu. Weil Unterrath aber - bis auf den letzten Spieltag - immer gewinnen konnte, wurde es mit der Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga noch einmal eng. Mit Torhüter Mert Leon Temiz und Offensivspieler Jef Tchouangue werden in der kommenden Saison zwei Akteure des Aufstiegskaders zum Regionalliga-Aufgebot des WSV gehören.

Süd/Südwest: "Historischer Meilenstein" für SV Sandhausen

1. FC Kaiserslautern: Dem Doppelabstieg der U 19 und der U 17 des 1. FC Kaiserslautern folgte jeweils die direkte Rückkehr in die Staffeln Süd/Südwest der Junioren-Bundesliga. Nachdem die A-Junioren der "Roten Teufel" mit 25 Siegen aus 28 Spielen, nur einer Niederlage sowie einem Torverhältnis von 150:21 souverän vor dem SV Gonsenheim (13 Punkte Abstand) Meister in der A-Junioren-Regionalliga Südwest wurden, ging es für den FCK-Nachwuchs noch in die Aufstiegsspiele gegen den Titelträger der Hessenliga. Durch ein 2:2 im ersten Aufeinandertreffen beim SV Wehen Wiesbaden hielt sich das Team von Trainer und Ex-Bundesligaprofi Alexander Bugera alle Karten für das Rückspiel offen. Vor der Kulisse von 1.332 Fans ließ der 1. FC Kaiserslautern im zweiten Aufeinandertreffen durch ein 4:0 keine Zweifel am Aufstieg aufkommen. "Die Jungs haben sich für eine überragende Leistung belohnt", so Bugera. "Wenn man sieht, wie wir das erste Tor herausspielen, wie wir über die gesamte Zeit voll da sind und die Emotionen von den Rängen auch aufs Feld übertragen, dann kann man sagen, dass das absolut verdient war."

SV Sandhausen: Der U 19 des SV Sandhausen ist etwas Historisches gelungen. Als Meister der A-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg wird der SVS in der Saison 2023/2024 erstmals in der höchsten U 19-Spielklasse an den Start gehen. Über den Aufstieg jubeln konnte der SV Sandhausen bereits am vorletzten Spieltag nach dem 1:0 beim Freiburger FC. "Es ist schön zu sehen, wie sich das Team entwickelt hat", sagt Geschäftsführer Volker Piegsa. "Dass Livan Burcu, der ab der kommenden Saison zu unserem Profikader gehören wird, auch noch das entscheidende Tor erzielt hat, ist die Krönung einer herausragenden Saison." Tobias Littig, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, ergänzte: "Für uns ist es ein historischer Meilenstein, der unseren Spielern kommende Saison eine einzigartige Möglichkeit der Weiterentwicklung bietet."

SpVgg Greuther Fürth: Der "Abstecher" der SpVgg Greuther Fürth in das Unterhaus der A-Junioren-Bundesliga dauerte nur eine Saison. Die unmittelbare Rückkehr in die Staffel Süd/Südwest machte das "Kleeblatt" im abschließenden Saisonspiel der Bayernliga gegen die Würzburger Kickers (1:0) perfekt. Als ärgster Konkurrent kam der SSV Jahn Regensburg mit drei Punkten Rückstand ins Ziel. Zum Saisonabschluss bekam die SpVgg schon einen kleinen Vorgeschmack auf die A-Junioren-Bundesliga. Im Endspiel des Finalturniers um den BFV-Pokal-Wettbewerb setzten sich die Fürther gegen den FC Bayern München 3:0 durch. "Jeder war gegen Bayern motiviert, jeder wollte das Ding gewinnen, und so sind die Jungs auch aufgetreten", meint Ex-Nationalspieler Roberto Hilbert, Trainer der U 19 von Greuther Fürth, am Abend und zieht ein positives Saisonfazit: "Wir haben die Spielzeit mit einem herausragenden Sieg gegen Bayern gekrönt."

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