999 Länderspiele, 26 Platzverweise

Das DFB-Team zählt weltweit zu den erfolgreichsten Nationalmannschaften. Vor dem 1000. Länderspiel am 12. Juni (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Bremen gegen die Ukraine blickt DFB.de in einer Serie auf die reiche Geschichte der DFB-Auswahl zurück. Heute: die Platzverweise der DFB-Historie.

999-mal lief die deutsche Nationalmannschaft den Regeln entsprechend mit elf Spielern auf, und 974-mal kamen auch elf wieder gemeinsam vom Platz. Das ergibt die stolze Quote von 97,5 Prozent. Die Ausnahmen hat sich niemand gewünscht, gehören aber auch zur DFB-Geschichte - 26 Platzverweise in 25 Partien. Exakt die Hälfte verteilt sich auf internationale Turniere – WM, EM, Olympische Spiele und den Confed-Cup.

Doppelte Premiere im Jahr 1928

20 Jahre passierte gar nichts, dann traf Deutschland bei Olympia am 3. Juni 1928 in Amsterdam auf Titelverteidiger Uruguay und einen ägyptischen Schiedsrichter. Weder mit der Spielweise des Gegners noch der Spielleitung des Herrn Youssef Mohammed kamen die Deutschen zurecht, geschweige denn, dass sie einverstanden gewesen. Im ersten Skandalspiel der deutschen Länderspielgeschichte gab es zum bis heute einzigen Mal gleich zwei Platzverweise – für den Nürnberger Hans Kalb und den Dresdner Richard Hofmann. Beide leisteten sich Revanchefouls. Kicker-Chefredakteur Walter Bensemann schrieb damals: "Man kann über dieses Spiel schreiben was man will, man kann nicht von dem Gedanken loskommen, dass der Schiedsrichter in der 38. Minute einen schönen Kampf begraben hat."

Jener Minute, als mit Hans Kalb der erste deutsche Nationalspieler vom Feld gestellt wurde – damals noch per Handzeichen. Kalb fühlte sich besonders ungerecht behandelt und wurde von DFB-Generalsekretär Alfred Blaschke in der Halbzeit in der Kabine eingeschlossen, um sich abzukühlen. Kalb war auch Stunden später noch so wütend, dass er nachts das Quartier verließ und  nie mehr für Deutschland spielte, auch nachdem seine einjährige Sperre abgelaufen war. Hofmann, den die gleiche Strafe ereilte, kehrte dagegen zurück. Auch den dritten Sünder traf die ganze Strenge des eigenen Verbands: Johann Pesser musste nach dem ersten von acht Platzverweisen bei einer WM, 1938 in Paris gegen die Schweiz, sofort abreisen und kam für das Wiederholungsspiel nicht in Frage.

Rijkaard bespuckt Völler, beide fliegen

Diese Vorfälle liegen weit zurück, es lebt kaum noch jemand, der sich ihrer erinnert. Ganz anders verhält sich das mit dem wohl unberechtigsten Platzverweis der DFB-Historie, auch Menschen ohne deutschen Pass dürften da wohl zustimmen. Mailand, 24. Juni 1990. Die Szenen, über die alle Welt am Tag nach dem grandiosen Achtelfinale gegen die Niederlande (2:1) sprach, hatten wenig mit Sport zu tun. In der 22. Minute stellte der argentinische Schiedsrichter Juan Carlos Losteau Rudi Völler und Frank Rijkaard vom Platz. Was Völler getan hatte, der Torwart Hans van Breukelen gefährlich nahe gekommen war, aber noch ausweichen konnte, blieb schleierhaft. Rijkaard aber hatte den deutschen Mittelstürmer wegen der Torwartattacke an den Ohren gezogen und angespuckt, bereits zum zweiten Mal. Ob der Schiedsrichter wirklich nur "Ruhe haben wollte", wie TV-Co-Kommentator Karl-Heinz Rummenigge mutmaßte? In diesem Fall war es eher ein skandalöses denn salomonisches Urteil, beide vom Feld zu stellen. Rudi Völlers Wut wurde derweil auf dem Weg in die Kabinen noch gesteigert, als Frank Rijkaard ihn erneut anspuckte.

Im Kabinengang flogen dann sogar die Fäuste, Offizielle mussten die Streithähne trennen. Rijkaard hat sich noch am selben Abend entschuldigt: "Die Szenen, die zum Platzverweis führten, tun mir leid. Ich war einfach übernervös." Jahre später versöhnten sich die beiden im Rahmen eines gemeinsamen Werbespots. Völler war da längst besänftigt, denn mit dem Schwung des Holland-Spiels waren die Deutschen bis ins Finale gesegelt und Weltmeister geworden.

Wörns-Platzverweis befördert WM-Aus 1998

Ein schmerzlicher Platzverweis im kollektiven Gedächtnis ist der von Christian Wörns im WM-Viertelfinale 1998 gegen Kroatien, als er in Lyon einen schlecht getimten Pass von Lothar Matthäus ausbügeln musste und einen Schritt gegen Davor Suker zu spät kam. Suker hob ab und krümmte sich am Boden. Es war kein heimtückisches Foul von hinten, für das die FIFA eigens zu dieser WM Rot angeordnet hatte, auch weit weg vom Tor, also keine Notbremse. Aber der Norweger Pedersen zückte Rot, nach 38 Minuten. Für Wörns "ein schlechter Witz, ich habe ihn nur leicht touchiert. Es kommt doch mal vor, dass man bei einem Zweikampf zu spät kommt."

Es war die Wende in diesem Spiel, das die Deutschen bis dahin dominierten, letztlich aber 0:3 verloren. Wörns saß "wie ein Häufchen Elend in der Kabine", berichtete Jürgen Kohler in seiner Biografie. Immerhin wurde der Sünder von keinem Geringeren als dem in die Kabine geeilten Bundeskanzler Helmut Kohl getröstet.

WM 2002: Sieg gegen Kamerun trotz Ramelow-Platzverweis

Nicht immer bedeutete ein Platzverweis das WM-Aus. Im dritten Gruppenspiel 2002 in Shizuoka gewann die Auswahl von Teamchef Rudi Völler trotzdem gegen Kamerun mit 2:0, das Führungstor fiel in Unterzahl nach der Gelb-Roten Karte für Abwehrchef Carsten Ramelow. Der Leverkusener gehört zu dem Quartett von Wiederholungstätern, die mit je zwei Platzverweisen dieses Ranking anführen. Die anderen sind Thomas Berthold, Christian Wörns und Jerome Boateng. Der spätere Weltmeister war der bisher einzige Deutsche, der gleich bei seinem Debüt vom Platz flog. Trotzdem buchte Deutschland an jenem 10. Oktober 2009 in Moskau das Ticket zur WM in Südafrika.

Den geringsten Schaden richtete der Platzverweis von Robert Huth (15. Minute) beim Test in Belfast an. Zwar führte sein Foul auch zum Rückstand per Elfmeter, aber am Ende gewannen zehn Deutsche mit 4:1. Überhaupt wurden nur zehn der 25 Spiele mit Platzverweisen verloren. Rot sahen übrigens nur 20 Spieler, das farbige Kartenspiel wurde erst 1970 eingeführt, und es vergingen 16 Jahre, ehe es Thomas Berthold bei der WM 1986 in Mexiko erwischte. Zum frühesten Zeitpunkt musste übrigens der bis dato Letzte gehen: Emre Can sah 2019 in Tallin nach 14 Minuten Rot, die Kollegen bügelten es aus und siegten 3:0.

Alle Platzverweise

Hans Kalb und Richard Hofmann, 1928 in Amsterdam gegen Uruguay (Olympia)

Johann Pesser, 1938 in Paris gegen Schweiz, WM

Erich Juskowiak, 1958 in Göteborg gegen Schweden, WM

Günter Netzer, 1968 in Santiago gegen Chile

Thomas Berthold, 1986 in Monterrey gegen Mexiko, WM

Lothar Matthäus, 1986 in Wien gegen Österreich

Rudi Völler, 1990 in Mailand gegen Niederlande, WM

Thomas Berthold, 1991 in Cardiff gegen Wales, EM-Qualifikation

Ulf Kirsten, 1992 in Nürnberg gegen Österreich

Thomas Strunz, 1996 in Manchester gegen Italien, EM

Jürgen Kohler, 1998 in Stuttgart gegen Brasilien

Christian Wörns, 1998 in Lyon gegen Kroatien, WM

Sebastian Deisler, 2001 in Athen gegen Griechenland, WM-Qualifikation

Carsten Ramelow, 2001 in Tirana gegen Albanien, WM-Qualifikation

Carsten Ramelow, 2002 in Shizuoka gegen Kamerun, WM

Christian Wörns, 2002 in Sarajevo gegen Bosnien-Herzegovina

Robert Huth, 2005 in Belfast gegen Nordirland.

Mike Hanke, 2005 in Nürnberg gegen Mexiko, Confed-Cup

Lukas Podolski, 2006 in Rostock gegen Georgien

Bastian Schweinsteiger, 2008 in Klagenfurt gegen Kroatien, EM

Jerome Boateng, 2009 in Moskau gegen Russland, WM-Qualifikation

Miroslav Klose, 2010 in Port Elizabeth gegen Serbien, WM

Ron-Robert Zieler, 2012 in Frankfurt gegen Argentinien

Jerome Boateng, 2018 in Sotschi gegen Schweden, WM

Emre Can, 2019 in Tallin gegen Estland, WM-Qualifikation.

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Das DFB-Team zählt weltweit zu den erfolgreichsten Nationalmannschaften. Vor dem 1000. Länderspiel am 12. Juni (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Bremen gegen die Ukraine blickt DFB.de in einer Serie auf die reiche Geschichte der DFB-Auswahl zurück. Heute: die Platzverweise der DFB-Historie.

999-mal lief die deutsche Nationalmannschaft den Regeln entsprechend mit elf Spielern auf, und 974-mal kamen auch elf wieder gemeinsam vom Platz. Das ergibt die stolze Quote von 97,5 Prozent. Die Ausnahmen hat sich niemand gewünscht, gehören aber auch zur DFB-Geschichte - 26 Platzverweise in 25 Partien. Exakt die Hälfte verteilt sich auf internationale Turniere – WM, EM, Olympische Spiele und den Confed-Cup.

Doppelte Premiere im Jahr 1928

20 Jahre passierte gar nichts, dann traf Deutschland bei Olympia am 3. Juni 1928 in Amsterdam auf Titelverteidiger Uruguay und einen ägyptischen Schiedsrichter. Weder mit der Spielweise des Gegners noch der Spielleitung des Herrn Youssef Mohammed kamen die Deutschen zurecht, geschweige denn, dass sie einverstanden gewesen. Im ersten Skandalspiel der deutschen Länderspielgeschichte gab es zum bis heute einzigen Mal gleich zwei Platzverweise – für den Nürnberger Hans Kalb und den Dresdner Richard Hofmann. Beide leisteten sich Revanchefouls. Kicker-Chefredakteur Walter Bensemann schrieb damals: "Man kann über dieses Spiel schreiben was man will, man kann nicht von dem Gedanken loskommen, dass der Schiedsrichter in der 38. Minute einen schönen Kampf begraben hat."

Jener Minute, als mit Hans Kalb der erste deutsche Nationalspieler vom Feld gestellt wurde – damals noch per Handzeichen. Kalb fühlte sich besonders ungerecht behandelt und wurde von DFB-Generalsekretär Alfred Blaschke in der Halbzeit in der Kabine eingeschlossen, um sich abzukühlen. Kalb war auch Stunden später noch so wütend, dass er nachts das Quartier verließ und  nie mehr für Deutschland spielte, auch nachdem seine einjährige Sperre abgelaufen war. Hofmann, den die gleiche Strafe ereilte, kehrte dagegen zurück. Auch den dritten Sünder traf die ganze Strenge des eigenen Verbands: Johann Pesser musste nach dem ersten von acht Platzverweisen bei einer WM, 1938 in Paris gegen die Schweiz, sofort abreisen und kam für das Wiederholungsspiel nicht in Frage.

Rijkaard bespuckt Völler, beide fliegen

Diese Vorfälle liegen weit zurück, es lebt kaum noch jemand, der sich ihrer erinnert. Ganz anders verhält sich das mit dem wohl unberechtigsten Platzverweis der DFB-Historie, auch Menschen ohne deutschen Pass dürften da wohl zustimmen. Mailand, 24. Juni 1990. Die Szenen, über die alle Welt am Tag nach dem grandiosen Achtelfinale gegen die Niederlande (2:1) sprach, hatten wenig mit Sport zu tun. In der 22. Minute stellte der argentinische Schiedsrichter Juan Carlos Losteau Rudi Völler und Frank Rijkaard vom Platz. Was Völler getan hatte, der Torwart Hans van Breukelen gefährlich nahe gekommen war, aber noch ausweichen konnte, blieb schleierhaft. Rijkaard aber hatte den deutschen Mittelstürmer wegen der Torwartattacke an den Ohren gezogen und angespuckt, bereits zum zweiten Mal. Ob der Schiedsrichter wirklich nur "Ruhe haben wollte", wie TV-Co-Kommentator Karl-Heinz Rummenigge mutmaßte? In diesem Fall war es eher ein skandalöses denn salomonisches Urteil, beide vom Feld zu stellen. Rudi Völlers Wut wurde derweil auf dem Weg in die Kabinen noch gesteigert, als Frank Rijkaard ihn erneut anspuckte.

Im Kabinengang flogen dann sogar die Fäuste, Offizielle mussten die Streithähne trennen. Rijkaard hat sich noch am selben Abend entschuldigt: "Die Szenen, die zum Platzverweis führten, tun mir leid. Ich war einfach übernervös." Jahre später versöhnten sich die beiden im Rahmen eines gemeinsamen Werbespots. Völler war da längst besänftigt, denn mit dem Schwung des Holland-Spiels waren die Deutschen bis ins Finale gesegelt und Weltmeister geworden.

Wörns-Platzverweis befördert WM-Aus 1998

Ein schmerzlicher Platzverweis im kollektiven Gedächtnis ist der von Christian Wörns im WM-Viertelfinale 1998 gegen Kroatien, als er in Lyon einen schlecht getimten Pass von Lothar Matthäus ausbügeln musste und einen Schritt gegen Davor Suker zu spät kam. Suker hob ab und krümmte sich am Boden. Es war kein heimtückisches Foul von hinten, für das die FIFA eigens zu dieser WM Rot angeordnet hatte, auch weit weg vom Tor, also keine Notbremse. Aber der Norweger Pedersen zückte Rot, nach 38 Minuten. Für Wörns "ein schlechter Witz, ich habe ihn nur leicht touchiert. Es kommt doch mal vor, dass man bei einem Zweikampf zu spät kommt."

Es war die Wende in diesem Spiel, das die Deutschen bis dahin dominierten, letztlich aber 0:3 verloren. Wörns saß "wie ein Häufchen Elend in der Kabine", berichtete Jürgen Kohler in seiner Biografie. Immerhin wurde der Sünder von keinem Geringeren als dem in die Kabine geeilten Bundeskanzler Helmut Kohl getröstet.

WM 2002: Sieg gegen Kamerun trotz Ramelow-Platzverweis

Nicht immer bedeutete ein Platzverweis das WM-Aus. Im dritten Gruppenspiel 2002 in Shizuoka gewann die Auswahl von Teamchef Rudi Völler trotzdem gegen Kamerun mit 2:0, das Führungstor fiel in Unterzahl nach der Gelb-Roten Karte für Abwehrchef Carsten Ramelow. Der Leverkusener gehört zu dem Quartett von Wiederholungstätern, die mit je zwei Platzverweisen dieses Ranking anführen. Die anderen sind Thomas Berthold, Christian Wörns und Jerome Boateng. Der spätere Weltmeister war der bisher einzige Deutsche, der gleich bei seinem Debüt vom Platz flog. Trotzdem buchte Deutschland an jenem 10. Oktober 2009 in Moskau das Ticket zur WM in Südafrika.

Den geringsten Schaden richtete der Platzverweis von Robert Huth (15. Minute) beim Test in Belfast an. Zwar führte sein Foul auch zum Rückstand per Elfmeter, aber am Ende gewannen zehn Deutsche mit 4:1. Überhaupt wurden nur zehn der 25 Spiele mit Platzverweisen verloren. Rot sahen übrigens nur 20 Spieler, das farbige Kartenspiel wurde erst 1970 eingeführt, und es vergingen 16 Jahre, ehe es Thomas Berthold bei der WM 1986 in Mexiko erwischte. Zum frühesten Zeitpunkt musste übrigens der bis dato Letzte gehen: Emre Can sah 2019 in Tallin nach 14 Minuten Rot, die Kollegen bügelten es aus und siegten 3:0.

Alle Platzverweise

Hans Kalb und Richard Hofmann, 1928 in Amsterdam gegen Uruguay (Olympia)

Johann Pesser, 1938 in Paris gegen Schweiz, WM

Erich Juskowiak, 1958 in Göteborg gegen Schweden, WM

Günter Netzer, 1968 in Santiago gegen Chile

Thomas Berthold, 1986 in Monterrey gegen Mexiko, WM

Lothar Matthäus, 1986 in Wien gegen Österreich

Rudi Völler, 1990 in Mailand gegen Niederlande, WM

Thomas Berthold, 1991 in Cardiff gegen Wales, EM-Qualifikation

Ulf Kirsten, 1992 in Nürnberg gegen Österreich

Thomas Strunz, 1996 in Manchester gegen Italien, EM

Jürgen Kohler, 1998 in Stuttgart gegen Brasilien

Christian Wörns, 1998 in Lyon gegen Kroatien, WM

Sebastian Deisler, 2001 in Athen gegen Griechenland, WM-Qualifikation

Carsten Ramelow, 2001 in Tirana gegen Albanien, WM-Qualifikation

Carsten Ramelow, 2002 in Shizuoka gegen Kamerun, WM

Christian Wörns, 2002 in Sarajevo gegen Bosnien-Herzegovina

Robert Huth, 2005 in Belfast gegen Nordirland.

Mike Hanke, 2005 in Nürnberg gegen Mexiko, Confed-Cup

Lukas Podolski, 2006 in Rostock gegen Georgien

Bastian Schweinsteiger, 2008 in Klagenfurt gegen Kroatien, EM

Jerome Boateng, 2009 in Moskau gegen Russland, WM-Qualifikation

Miroslav Klose, 2010 in Port Elizabeth gegen Serbien, WM

Ron-Robert Zieler, 2012 in Frankfurt gegen Argentinien

Jerome Boateng, 2018 in Sotschi gegen Schweden, WM

Emre Can, 2019 in Tallin gegen Estland, WM-Qualifikation.

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