8:0 gegen England! U 17 ins EM-Finale und zur WM

Nur noch ein Schritt bis zum Titel-Hattrick: Die deutschen U 17-Juniorinnen stehen bei der Europameisterschaft in Litauen nach einer Machtdemonstration im Endspiel. Der sechsmalige Champion und Titelverteidiger setzte sich nach einer ganz starken Leistung im Halbfinale 8:0 (3:0) gegen England durch. Damit löste Deutschland gleichzeitig das Ticket für die WM-Endrunde in Uruguay (7. November bis 2. Dezember 2018).

"Das ist der Wahnsinn!", sagte eine überglückliche DFB-Trainerin Anouschka Bernhard nach der Partie. "Wir haben vorher nicht geglaubt, dass es so ein Spiel heute wird. Aber die Tore spiegeln heute den Leistungsunterschied deutlich wider. Wir haben das heute richtig gut gespielt - hinten wie vorne."

Bernhard: "Feiern in Uruguay gemeinsam Nikolas"

Zur geglückten WM-Qualifikation sagte sie weiter: "Das nimmt man natürlich gerne mit. Das ist der Wahnsinn, dass wir unseren ersten Matchball so verwandelt haben. Ich habe eben schon zu meinen Spielerinnen gesagt: 'Wir feiern in Uruguay gemeinsam Nikolaus!'" Patrizia Hell, Abteilungsleiterin Teammanagement weibliche Nationalmannschaften, sagte: "Mit der Qualifikation für die Weltmeisterschaft haben wir heute unser erstes Ziel erreicht. Für die Entwicklung junger Spielerinnen ist internationale Erfahrung extrem wichtig, sie prägt den Charakter und erweitert den Horizont. Wir freuen uns schon jetzt auf die Weltmeisterschaft in Uruguay und sind gespannt, wie die Umsetzung eines solchen Turniers in Südamerila erfolgt. Nun fiebern wir geschlossen dem Finale entgegen und freuen uns, dass sich wie im letzten Jahr erneut unser Bundestrainer Horst Hrubesch angekündigt hat. Das ist für die Spielerinnen eine schöne Wertschätzung."

Ein erzwungenes Eigentor von Englands Torhüterin Kayla Rendell (23.), Shekiera Martinez (27.) und Leonie Köster (30.) sorgten zur Pause für einen beruhigenden Vorsprung für den Europameister von 2008, 2009, 2012, 2014, 2016 und 2017. Nach der Pause schraubten Martinez (44., 60.) mit ihren Turniertoren acht und neun, Ivana Fuso (50.), Vanessa Fudalla (64.) und erneut Köster (72.) das Ergebnis in die Höhe. Im Endspiel trifft der deutsche Nachwuchs am Montag (ab 18 Uhr, live bei Sport1.de) auf den dreimaligen EM-Sieger Spanien, der sich im zweiten Halbfinale 1:0 (0:0) gegen Finnland durchsetzte.

Anouschka Bernhard sah ein von Beginn an dominantes deutsches Team. Mit starkem Zweikampfverhalten, aggressivem Pressing und feinen Kombinationen hebelten Martinez und Co. die englische Abwehr immer wieder aus. "Wir waren gut vorbereitet, voll fokussiert und heiß auf das Spiel", bilanzierte die Trainerin im Nachhinein.

Feine Kombinationen, schöne Tore

In den ersten 20 Minuten scheiterte Martinez noch zweimal (12., 21.) an der Fürhung, ehe Gia Corley den Bann brach. Ihr satter Schuss klatschte von der Latte an den Rücken von Englands Keeperin Rendell und von da aus zum 1:0 ins Tor.

Nur vier Minuten später spielte Vanessa Fudalla Martinez im Rücken der Abwehr wunderbar frei, die Frankfurterin blieb cool und spielte den Ball überlegt an Rendell zur 2:0-Führung vorbei. Bayern Münchens Leonie Köster hatte 180 Sekunden später das Glück der Tüchtigen, als ihr Fernschuss noch von einer Engländerin zum dritten Tor abgefälscht wurde.

Auch nach der Pause hielten die DFB-Juniorinnen den Druck und das Tempo hoch. Zweimal durfte Martinez noch über Treffer jubeln, die Freiburgerin Fuso machte in der 60. Minute das halbe Dutzend voll, Fudalla und Köster legten in der Schlussphase nach.

[dfb]

Nur noch ein Schritt bis zum Titel-Hattrick: Die deutschen U 17-Juniorinnen stehen bei der Europameisterschaft in Litauen nach einer Machtdemonstration im Endspiel. Der sechsmalige Champion und Titelverteidiger setzte sich nach einer ganz starken Leistung im Halbfinale 8:0 (3:0) gegen England durch. Damit löste Deutschland gleichzeitig das Ticket für die WM-Endrunde in Uruguay (7. November bis 2. Dezember 2018).

"Das ist der Wahnsinn!", sagte eine überglückliche DFB-Trainerin Anouschka Bernhard nach der Partie. "Wir haben vorher nicht geglaubt, dass es so ein Spiel heute wird. Aber die Tore spiegeln heute den Leistungsunterschied deutlich wider. Wir haben das heute richtig gut gespielt - hinten wie vorne."

Bernhard: "Feiern in Uruguay gemeinsam Nikolas"

Zur geglückten WM-Qualifikation sagte sie weiter: "Das nimmt man natürlich gerne mit. Das ist der Wahnsinn, dass wir unseren ersten Matchball so verwandelt haben. Ich habe eben schon zu meinen Spielerinnen gesagt: 'Wir feiern in Uruguay gemeinsam Nikolaus!'" Patrizia Hell, Abteilungsleiterin Teammanagement weibliche Nationalmannschaften, sagte: "Mit der Qualifikation für die Weltmeisterschaft haben wir heute unser erstes Ziel erreicht. Für die Entwicklung junger Spielerinnen ist internationale Erfahrung extrem wichtig, sie prägt den Charakter und erweitert den Horizont. Wir freuen uns schon jetzt auf die Weltmeisterschaft in Uruguay und sind gespannt, wie die Umsetzung eines solchen Turniers in Südamerila erfolgt. Nun fiebern wir geschlossen dem Finale entgegen und freuen uns, dass sich wie im letzten Jahr erneut unser Bundestrainer Horst Hrubesch angekündigt hat. Das ist für die Spielerinnen eine schöne Wertschätzung."

Ein erzwungenes Eigentor von Englands Torhüterin Kayla Rendell (23.), Shekiera Martinez (27.) und Leonie Köster (30.) sorgten zur Pause für einen beruhigenden Vorsprung für den Europameister von 2008, 2009, 2012, 2014, 2016 und 2017. Nach der Pause schraubten Martinez (44., 60.) mit ihren Turniertoren acht und neun, Ivana Fuso (50.), Vanessa Fudalla (64.) und erneut Köster (72.) das Ergebnis in die Höhe. Im Endspiel trifft der deutsche Nachwuchs am Montag (ab 18 Uhr, live bei Sport1.de) auf den dreimaligen EM-Sieger Spanien, der sich im zweiten Halbfinale 1:0 (0:0) gegen Finnland durchsetzte.

Anouschka Bernhard sah ein von Beginn an dominantes deutsches Team. Mit starkem Zweikampfverhalten, aggressivem Pressing und feinen Kombinationen hebelten Martinez und Co. die englische Abwehr immer wieder aus. "Wir waren gut vorbereitet, voll fokussiert und heiß auf das Spiel", bilanzierte die Trainerin im Nachhinein.

Feine Kombinationen, schöne Tore

In den ersten 20 Minuten scheiterte Martinez noch zweimal (12., 21.) an der Fürhung, ehe Gia Corley den Bann brach. Ihr satter Schuss klatschte von der Latte an den Rücken von Englands Keeperin Rendell und von da aus zum 1:0 ins Tor.

Nur vier Minuten später spielte Vanessa Fudalla Martinez im Rücken der Abwehr wunderbar frei, die Frankfurterin blieb cool und spielte den Ball überlegt an Rendell zur 2:0-Führung vorbei. Bayern Münchens Leonie Köster hatte 180 Sekunden später das Glück der Tüchtigen, als ihr Fernschuss noch von einer Engländerin zum dritten Tor abgefälscht wurde.

Auch nach der Pause hielten die DFB-Juniorinnen den Druck und das Tempo hoch. Zweimal durfte Martinez noch über Treffer jubeln, die Freiburgerin Fuso machte in der 60. Minute das halbe Dutzend voll, Fudalla und Köster legten in der Schlussphase nach.