63.650 Euro Geldstrafe für 1. FC Magdeburg

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen sechs Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit Geldstrafen in Gesamthöhe von 63.650 Euro belegt. Bis zu 17.350 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2019 nachzuweisen wäre.

In der ersten Halbzeit des Zweitligaspiels beim FC St. Pauli am 22. Dezember 2018 warf ein Magdeburger Zuschauer ein Feuerzeug in Richtung des Spielfeldes und traf die DFB-Sicherheitsaufsicht an der Jacke. Mit dem Halbzeitpfiff zündete ein Gäste-Anhänger zudem einen Knallkörper. Nach Spielende versuchten etwa 30 Magdeburger Zuschauer im Umlauf hinter dem Stehplatzbereich, den Zaun zum Heimbereich zu übersteigen. Die dort postierten Ordner wehrten das Stürmen des Heimbereichs ab. Als die Polizei zur Verstärkung in den Bereich nachrückte, kam es dort zu einzelnen Auseinandersetzungen zwischen Magdeburger Zuschauern und der Polizei, wobei mehrere Personen leicht verletzt wurden.

In der ersten Minute des Zweitligaspiels beim 1. FC Union Berlin am 12. Mai 2019 zündeten Magdeburger Zuschauer mindestens 23 Rauchtöpfe, wodurch vier Personen verletzt wurden. Nachdem Berliner Anhänger in der 81. Minute gestohlene Magdeburger Fanutensilien präsentiert hatten, kam es seitens von Magdeburger Zuschauern zu Ausschreitungen. Ein Eindringen auf das Spielfeld konnte verhindert werden. Dann versuchten Magdeburger Anhänger mit einem Absperrgitter im Block die Plexiglasscheibe zum Nebenblock zu zerstören. Hinter dem Gästeblock wurde überdies ein Tor zum angrenzenden Bereich geöffnet, wo es dann zu Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Anhängerlagern kam. Aufgrund der Ausschreitungen musste das Spiel für etwa neun Minuten unterbrochen werden.

In der 53. Minute des Zweitligaspiels gegen den 1. FC Köln am 19. Mai 2019 versuchten die beiden Zuschauerlager jeweils die Trennung zum gegnerischen Block zu überwinden. Dabei wurden aus dem Magdeburger Zuschauerbereich mindestens drei Bengalische Feuer in den Gästeblock geworfen. Der Spielbetrieb musste aufgrund der Vorfälle für etwa sechs Minuten unterbrochen werden. Zudem brannten Magdeburger Zuschauer in der Nachspielzeit insgesamt 14 pyrotechnische Gegenstände ab.

Der Verein hat den jeweiligen Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.

[dfb]

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen sechs Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit Geldstrafen in Gesamthöhe von 63.650 Euro belegt. Bis zu 17.350 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2019 nachzuweisen wäre.

In der ersten Halbzeit des Zweitligaspiels beim FC St. Pauli am 22. Dezember 2018 warf ein Magdeburger Zuschauer ein Feuerzeug in Richtung des Spielfeldes und traf die DFB-Sicherheitsaufsicht an der Jacke. Mit dem Halbzeitpfiff zündete ein Gäste-Anhänger zudem einen Knallkörper. Nach Spielende versuchten etwa 30 Magdeburger Zuschauer im Umlauf hinter dem Stehplatzbereich, den Zaun zum Heimbereich zu übersteigen. Die dort postierten Ordner wehrten das Stürmen des Heimbereichs ab. Als die Polizei zur Verstärkung in den Bereich nachrückte, kam es dort zu einzelnen Auseinandersetzungen zwischen Magdeburger Zuschauern und der Polizei, wobei mehrere Personen leicht verletzt wurden.

In der ersten Minute des Zweitligaspiels beim 1. FC Union Berlin am 12. Mai 2019 zündeten Magdeburger Zuschauer mindestens 23 Rauchtöpfe, wodurch vier Personen verletzt wurden. Nachdem Berliner Anhänger in der 81. Minute gestohlene Magdeburger Fanutensilien präsentiert hatten, kam es seitens von Magdeburger Zuschauern zu Ausschreitungen. Ein Eindringen auf das Spielfeld konnte verhindert werden. Dann versuchten Magdeburger Anhänger mit einem Absperrgitter im Block die Plexiglasscheibe zum Nebenblock zu zerstören. Hinter dem Gästeblock wurde überdies ein Tor zum angrenzenden Bereich geöffnet, wo es dann zu Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Anhängerlagern kam. Aufgrund der Ausschreitungen musste das Spiel für etwa neun Minuten unterbrochen werden.

In der 53. Minute des Zweitligaspiels gegen den 1. FC Köln am 19. Mai 2019 versuchten die beiden Zuschauerlager jeweils die Trennung zum gegnerischen Block zu überwinden. Dabei wurden aus dem Magdeburger Zuschauerbereich mindestens drei Bengalische Feuer in den Gästeblock geworfen. Der Spielbetrieb musste aufgrund der Vorfälle für etwa sechs Minuten unterbrochen werden. Zudem brannten Magdeburger Zuschauer in der Nachspielzeit insgesamt 14 pyrotechnische Gegenstände ab.

Der Verein hat den jeweiligen Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.