6:2 im Video: Bayern nach Müller-Gala im Pokalfinale

Mit einer Fußballgala und einem Dreierpack von Weltmeister Thomas Müller ins DFB-Pokalfinale: Bayern München hat zum 22. Mal in der Klubgeschichte das Endspiel in Berlin erreicht. Der Rekordpokalsieger gewann im Halbfinale bei Bayer Leverkusen nach einer Machtdemonstration 6:2 (2:1) und trifft am 19. Mai im Olympiastadion auf den Sieger der Partie zwischen dem Bundesligazweiten FC Schalke 04 und Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt (Mittwoch, ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky).

Torjäger Robert Lewandowski (3., 9.), Müller (52., 63., 78.) und Thiago (61.) hielten beim 250. Pokalauftritt der Bayern den Traum vom Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Triumph am Leben. Nach dem bereits sicheren Bundesligatitel hat der Rekordmeister um Trainer Jupp Heynckes nun am 25. April (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) das Halbfinal-Hinspiel in der Königsklasse gegen Titelverteidiger Real Madrid vor der Brust. Lars Bender (16.) und Leon Bailey (72.) trafen für Leverkusen. 

Der 18-malige Pokalsieger aus München blieb zudem in Leverkusen zum 26. Mal in Folge im Pokal-Wettbewerb auswärts ungeschlagen. Letztmals verloren die Bayern vor fremdem Publikum das Cup-Viertelfinale 2009 - und das gegen Leverkusen in Düsseldorf mit 2:4.

Müller: "Wir haben uns das heute verdient"

"Wir waren sehr effektiv, die Mannschaft hat super zusammengearbeitet und wir haben uns das heute verdient. Da kann man niemanden wirklich herausheben", sagte Müller in der ARD, der nach der Partie von DFB-Präsident Reinhard Grindel zum Man of the Match geehrt wurde. "Das war Werbung für den deutschen Fußball." Heynckes war sehr zufrieden: "Insgesamt haben wir eine absolute Topleistung gegen einen guten Gegner gebracht. Wir waren wahnsinnig motiviert und fokussiert auf das Spiel. Wir wollten unbedingt nach Berlin. Ich denke, dass es über weite Strecken eine Fußball-Demonstration war. Der starke Bayern-Torwart Sven Ulreich ergänzte: "Wir freuen uns riesig, dass wir in Berlin sind. Ich glaube, wenn man so weit kommt wie wir, dann will man auch die Pokale. Wenn wir so auftreten wie heute, wird es auch für Real schwer."

Vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften Arena hatten die Gäste, die bereits beide Ligaspiele gegen den Werksklub in dieser Saison 3:1 gewonnen hatten, zunächst alles im Griff. Heynckes und sein Co-Trainer Peter Hermann erlebten an ihrer alten Wirkungsstätte eine traumhafte Anfangsphase ihrer Mannschaft, die wie entfesselt aufspielte.

Martinez hatte nach einem Abpraller von Bayer-Torwart Bernd Leno die Blitzführung der Gäste mit einem strammen Schuss eingeleitet, Lewandowski lenkte den Ball dann in die Maschen. Zuvor hatte Müller Leverkusens Nationalkeeper aus kurzer Distanz angeschossen. Nur sechs Minuten später war Lewandowski erneut zur Stelle. Nach feiner Vorarbeit von Franck Ribery gelang dem Polen sein fünfter Treffer im laufenden Wettbewerb.

Nachdem die Werkself die erste Viertelstunde komplett verschlafen hatte, führte der erste vernünftige Angriff zum Anschlusstreffer. Bayer-Kapitän Lars Bender nutzte einen verunglückten Abwehrversuch von Weltmeister Jerome Boateng zum 1:2 und weckte damit wieder die Lebensgeister bei den Gastgebern, die zuletzt in der Liga bei ihren 4:1-Siegen in Leipzig und gegen Frankfurt jeweils geglänzt hatten.

Volland und Bellarabi haben Ausgleich auf dem Fuß

Leverkusen agierte selbstbewusster und brachte die Abwehr des Meisters ein ums andere Mal zum Wackeln. Bei einem Gewaltschuss von Karim Bellarabi aus 25 Metern musste Bayern-Schlussmann Sven Ulreich in der 37. Minute sein ganzes Können aufbieten. Der Meister blieb seinerseits bei Kontern gefährlich, büßte aber seine anfängliche Dominanz ein.

Nach der Pause mühte sich Leverkusen nach Kräften und hatte durch Torjäger Kevin Volland und Bellarabi kurz nach Wiederanpfiff jeweils den Ausgleich auf dem Fuß. Der erste gute Angriff der Bayern führte dann aber gleich wieder durch Müller zum Erfolg. Thiago und erneut Müller brachen dann endgültig den Widerstand der Leverkusener, ehe Bailey per Freistoß das zweite Bayer-Tor erzielte. Doch der starke Müller stellte wieder den alten Abstand her.

[dfb]

Mit einer Fußballgala und einem Dreierpack von Weltmeister Thomas Müller ins DFB-Pokalfinale: Bayern München hat zum 22. Mal in der Klubgeschichte das Endspiel in Berlin erreicht. Der Rekordpokalsieger gewann im Halbfinale bei Bayer Leverkusen nach einer Machtdemonstration 6:2 (2:1) und trifft am 19. Mai im Olympiastadion auf den Sieger der Partie zwischen dem Bundesligazweiten FC Schalke 04 und Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt (Mittwoch, ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky).

Torjäger Robert Lewandowski (3., 9.), Müller (52., 63., 78.) und Thiago (61.) hielten beim 250. Pokalauftritt der Bayern den Traum vom Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Triumph am Leben. Nach dem bereits sicheren Bundesligatitel hat der Rekordmeister um Trainer Jupp Heynckes nun am 25. April (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) das Halbfinal-Hinspiel in der Königsklasse gegen Titelverteidiger Real Madrid vor der Brust. Lars Bender (16.) und Leon Bailey (72.) trafen für Leverkusen. 

Der 18-malige Pokalsieger aus München blieb zudem in Leverkusen zum 26. Mal in Folge im Pokal-Wettbewerb auswärts ungeschlagen. Letztmals verloren die Bayern vor fremdem Publikum das Cup-Viertelfinale 2009 - und das gegen Leverkusen in Düsseldorf mit 2:4.

Müller: "Wir haben uns das heute verdient"

"Wir waren sehr effektiv, die Mannschaft hat super zusammengearbeitet und wir haben uns das heute verdient. Da kann man niemanden wirklich herausheben", sagte Müller in der ARD, der nach der Partie von DFB-Präsident Reinhard Grindel zum Man of the Match geehrt wurde. "Das war Werbung für den deutschen Fußball." Heynckes war sehr zufrieden: "Insgesamt haben wir eine absolute Topleistung gegen einen guten Gegner gebracht. Wir waren wahnsinnig motiviert und fokussiert auf das Spiel. Wir wollten unbedingt nach Berlin. Ich denke, dass es über weite Strecken eine Fußball-Demonstration war. Der starke Bayern-Torwart Sven Ulreich ergänzte: "Wir freuen uns riesig, dass wir in Berlin sind. Ich glaube, wenn man so weit kommt wie wir, dann will man auch die Pokale. Wenn wir so auftreten wie heute, wird es auch für Real schwer."

Vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften Arena hatten die Gäste, die bereits beide Ligaspiele gegen den Werksklub in dieser Saison 3:1 gewonnen hatten, zunächst alles im Griff. Heynckes und sein Co-Trainer Peter Hermann erlebten an ihrer alten Wirkungsstätte eine traumhafte Anfangsphase ihrer Mannschaft, die wie entfesselt aufspielte.

Martinez hatte nach einem Abpraller von Bayer-Torwart Bernd Leno die Blitzführung der Gäste mit einem strammen Schuss eingeleitet, Lewandowski lenkte den Ball dann in die Maschen. Zuvor hatte Müller Leverkusens Nationalkeeper aus kurzer Distanz angeschossen. Nur sechs Minuten später war Lewandowski erneut zur Stelle. Nach feiner Vorarbeit von Franck Ribery gelang dem Polen sein fünfter Treffer im laufenden Wettbewerb.

Nachdem die Werkself die erste Viertelstunde komplett verschlafen hatte, führte der erste vernünftige Angriff zum Anschlusstreffer. Bayer-Kapitän Lars Bender nutzte einen verunglückten Abwehrversuch von Weltmeister Jerome Boateng zum 1:2 und weckte damit wieder die Lebensgeister bei den Gastgebern, die zuletzt in der Liga bei ihren 4:1-Siegen in Leipzig und gegen Frankfurt jeweils geglänzt hatten.

Volland und Bellarabi haben Ausgleich auf dem Fuß

Leverkusen agierte selbstbewusster und brachte die Abwehr des Meisters ein ums andere Mal zum Wackeln. Bei einem Gewaltschuss von Karim Bellarabi aus 25 Metern musste Bayern-Schlussmann Sven Ulreich in der 37. Minute sein ganzes Können aufbieten. Der Meister blieb seinerseits bei Kontern gefährlich, büßte aber seine anfängliche Dominanz ein.

Nach der Pause mühte sich Leverkusen nach Kräften und hatte durch Torjäger Kevin Volland und Bellarabi kurz nach Wiederanpfiff jeweils den Ausgleich auf dem Fuß. Der erste gute Angriff der Bayern führte dann aber gleich wieder durch Müller zum Erfolg. Thiago und erneut Müller brachen dann endgültig den Widerstand der Leverkusener, ehe Bailey per Freistoß das zweite Bayer-Tor erzielte. Doch der starke Müller stellte wieder den alten Abstand her.