5:4 im Elfmeterschießen: FC Bayern gewinnt Supercup gegen BVB

Meister Bayern München hat zum sechsten Mal den Supercup gewonnen. Im Duell mit DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund setzten sich die Münchner mit 5:4 (1:1/2:2) im direkt an die reguläre Spielzeit folgenden Elfmeterschießen durch. Sebastian Rode und Marc Bartra scheiterten an Bayern-Keeper Sven Ulreich.

In den vorherigen 90 Minuten hatten Christian Pulisic (12.) und Pierre-Emerick Aubameyang (71.) die Dortmunder im ersten Pflichtspiel des neuen Trainers Peter Bosz jeweils nach vorn gebracht, Robert Lewandowski (18.) und ein Eigentor von Roman Bürki glichen die Führung jeweils aus. 

Im Prestigeduell zwischen Meister und Pokalsieger stand Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) erstmals unterstützend der Video-Assistent zur Seite. Zwayers Bundesligakollege Tobias Stieler lagen im Kontrollzentrum in Köln sämtliche Kameraperspektiven vor – nach dem Treffer zum 2:2 hielt der Video-Referee kurzzeitig Rücksprache mit Schiedsrichter Zwayer, der daraufhin das Tor für gültig erklärte.

Pulisic trifft zur Führung, Lewandowski gleicht aus

In einer kurzen Abtastphase beider Teams sorgte Nuri Sahin (3.) mit einem Distanzschuss für die erste Möglichkeit, sein Schuss verfehlte das Tor knapp – genauso wie der Versuch des Polen Lewandowski (11.) auf der anderen Seite. Ein Annahmefehler des Münchners Javi Martinez leitete kurz darauf die Dortmunder Führung ein: Pulisic klaute den weit abprallenden Ball vom Fuß des Spaniers und lief alleine auf Ulreich zu. Der Bayern-Keeper blieb beim Abschluss des Amerikaners machtlos.

Die Antwort des Rekordmeisters ließ nicht lange auf sich warten: Münchens Nationalspieler Sebastian Rudy spielte in einer Vorwärtsbewegung der Gastgeber Joshua Kimmich frei. Die scharfe Hereingabe des Confed-Cup-Siegers ließ sich Torjäger Lewandowski nicht nehmen.

Beide Teams gingen ein sehr hohes Tempo und störten ihren Gegner früh. Mit dem Lauf der Partie stieg zugleich das spielerische Niveau, vor allem auf Seiten der nun aktivieren Gäste: Der auffällige Weltmeister Thomas Müller schloss im Strafraum einmal mit dem Fuß (31.) und einmal mit dem Kopf (35.) ab. Es folgten weitere Möglichkeiten durch die Bayern-Neuzugänge Corentin Tolisso (39.) und Sebastian Rudy (43.).

Bayern kommt spät zurück - Entscheidung vom Punkt

Die Dominanz der Münchner ließ nach der Pause nach, die 81.360 Zuschauer im ausverkauften Signal-Iduna-Park sahen wieder ein ausgeglichenes Spiel. Sahin (58.) näherte sich mit einem gut getretenen Freistoß an den Torerfolg an, Tolisso (65.) scheiterte auf der anderen Seite mit einem zu zentralen Schuss an BVB-Keeper Bürki.

Turbulente Szene 20 Minuten vor dem Ende: Lewandowski stürmte auf Bürki zu, legte den Ball aber zu ungenau in die Mitte. Im Gegenzug fuhr Dortmund einen Konter. Über Ousmane Dembele landete der Ball bei Aubameyang, der den Ball genau 13 Sekunden nach der Lewandowski-Chance gefühlvoll und sehenswert über Torwart Ulreich ins Tor hob - aber damit noch nicht für die Entscheidung sorgte. Nach einer undurchsichtigen Situation im Dortmunder Strafraum kamen die Münchner zurück. Am Ende beförderte mit Bürki ein Dortmunder den Ball ins eigene Tor.

Im Elfmeterschießen parierte Bürki zunächst den halb-links geschossenen Elfmeter des dritten Schützen Kimmich, Rode als vierter und Bartra als sechster BVB-Schütze scheiterten in der Folge an Ulreich. 

[sid/ml]

Meister Bayern München hat zum sechsten Mal den Supercup gewonnen. Im Duell mit DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund setzten sich die Münchner mit 5:4 (1:1/2:2) im direkt an die reguläre Spielzeit folgenden Elfmeterschießen durch. Sebastian Rode und Marc Bartra scheiterten an Bayern-Keeper Sven Ulreich.

In den vorherigen 90 Minuten hatten Christian Pulisic (12.) und Pierre-Emerick Aubameyang (71.) die Dortmunder im ersten Pflichtspiel des neuen Trainers Peter Bosz jeweils nach vorn gebracht, Robert Lewandowski (18.) und ein Eigentor von Roman Bürki glichen die Führung jeweils aus. 

Im Prestigeduell zwischen Meister und Pokalsieger stand Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) erstmals unterstützend der Video-Assistent zur Seite. Zwayers Bundesligakollege Tobias Stieler lagen im Kontrollzentrum in Köln sämtliche Kameraperspektiven vor – nach dem Treffer zum 2:2 hielt der Video-Referee kurzzeitig Rücksprache mit Schiedsrichter Zwayer, der daraufhin das Tor für gültig erklärte.

Pulisic trifft zur Führung, Lewandowski gleicht aus

In einer kurzen Abtastphase beider Teams sorgte Nuri Sahin (3.) mit einem Distanzschuss für die erste Möglichkeit, sein Schuss verfehlte das Tor knapp – genauso wie der Versuch des Polen Lewandowski (11.) auf der anderen Seite. Ein Annahmefehler des Münchners Javi Martinez leitete kurz darauf die Dortmunder Führung ein: Pulisic klaute den weit abprallenden Ball vom Fuß des Spaniers und lief alleine auf Ulreich zu. Der Bayern-Keeper blieb beim Abschluss des Amerikaners machtlos.

Die Antwort des Rekordmeisters ließ nicht lange auf sich warten: Münchens Nationalspieler Sebastian Rudy spielte in einer Vorwärtsbewegung der Gastgeber Joshua Kimmich frei. Die scharfe Hereingabe des Confed-Cup-Siegers ließ sich Torjäger Lewandowski nicht nehmen.

Beide Teams gingen ein sehr hohes Tempo und störten ihren Gegner früh. Mit dem Lauf der Partie stieg zugleich das spielerische Niveau, vor allem auf Seiten der nun aktivieren Gäste: Der auffällige Weltmeister Thomas Müller schloss im Strafraum einmal mit dem Fuß (31.) und einmal mit dem Kopf (35.) ab. Es folgten weitere Möglichkeiten durch die Bayern-Neuzugänge Corentin Tolisso (39.) und Sebastian Rudy (43.).

Bayern kommt spät zurück - Entscheidung vom Punkt

Die Dominanz der Münchner ließ nach der Pause nach, die 81.360 Zuschauer im ausverkauften Signal-Iduna-Park sahen wieder ein ausgeglichenes Spiel. Sahin (58.) näherte sich mit einem gut getretenen Freistoß an den Torerfolg an, Tolisso (65.) scheiterte auf der anderen Seite mit einem zu zentralen Schuss an BVB-Keeper Bürki.

Turbulente Szene 20 Minuten vor dem Ende: Lewandowski stürmte auf Bürki zu, legte den Ball aber zu ungenau in die Mitte. Im Gegenzug fuhr Dortmund einen Konter. Über Ousmane Dembele landete der Ball bei Aubameyang, der den Ball genau 13 Sekunden nach der Lewandowski-Chance gefühlvoll und sehenswert über Torwart Ulreich ins Tor hob - aber damit noch nicht für die Entscheidung sorgte. Nach einer undurchsichtigen Situation im Dortmunder Strafraum kamen die Münchner zurück. Am Ende beförderte mit Bürki ein Dortmunder den Ball ins eigene Tor.

Im Elfmeterschießen parierte Bürki zunächst den halb-links geschossenen Elfmeter des dritten Schützen Kimmich, Rode als vierter und Bartra als sechster BVB-Schütze scheiterten in der Folge an Ulreich. 

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