5000-Kilometer-Radtour zur Frauen-EM

Während unsere DFB-Frauen bei der Europameisterschaft in England um den Titel spielen, findet zeitgleich die Tour de France statt. In 21 Etappen durch vier Länder legen die Fahrer auf ihrem Rad knapp 3500 Kilometer zurück. Wer aber glaubt, dass diese Leistung nicht mehr zu toppen ist, hat die Rechnung ohne unser Fan-Club-Mitglied Hartmut Bögel gemacht. Mehr als 5000 Kilometer legte der 55-Jährige auf seinem Fahrrad zurück, um unsere Nationalmannschaft bei ihren beiden Vorrundenspielen in Brentford zu unterstützen.

Dafür hat sich Hartmut bereits frühzeitig auf den Weg gemacht: Während die meisten Spielerinnen unseres Teams noch ihren wohlverdienten Urlaub vor der Europameisterschaft genossen, schwang er sich am 27. Mai auf seinen Drahtesel und radelte los. "Von Anfang an war es mein Ziel, zum ersten Spiel unserer Nationalmannschaft gegen Dänemark in Brentford anzukommen", sagt der Mann aus Ulm. Doch auf seiner Reise musste er einige Hürden überwinden, um sich seinen Traum zu erfüllen.

Spieltag als größtes Highlight der Reise

So hatte der 55-Jährige immer wieder mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. "Mittlerweile ist mir schon die zehnte Speiche krachend gebrochen", schildert unser Fan-Club-Mitglied. Doch damit nicht genug: In einer Nacht habe er beim Schlafen tierischen Besuch bekommen, ohne es überhaupt zu bemerken. "Am nächsten Morgen lagen meine Sachen wild verteilt auf dem Boden herum. Das nennt man dann wohl gesunden Schlaf", sagt Hartmut und lacht. Immerhin war sein Deutschland-Trikot unversehrt geblieben.

Doch allen Widrigkeiten zum Trotz: Innerhalb von sechs Wochen fuhr "Hardy", wie ihn fast jeder nennt, von der Alb bis nach London. Dabei wählte er jedoch nicht den direkten Weg zum Spiel in Brentford, sondern fuhr zusätzlich noch die bekannte "End-to-End-Tour" bis an den nordöstlichsten Punkt Schottlands John O'Groats.

Als wohl größtes Highlight der Reise bezeichnet Hardy aber nicht etwa die legendäre Strecke quer durch Großbritannien oder die Sightseeing-Tour durch London mit dem Fahrrad, sondern den gemeinsamen Tag mit den deutschen Fans beim Auftakt in die Europameisterschaft. "Die Atmosphäre war einfach die ganze Zeit über besonders. Vom Wow-Effekt beim Erreichen des Stadions über die zahlreichen Begegnungen mit anderen Fans bis zum Fußball-Fest unserer Mannschaft am Abend – was für ein toller Tag!"

Gutes Gefühl wie 2014 in Brasilien

Es war nicht das erste Mal, dass Hartmut bei einem großen Turnier mit seinem Fahrrad dabei war. Bereits bei den Weltmeisterschafen der Männer 2014 und 2018 radelte er nach Brasilien und Russland, um unser DFB-Team zu unterstützen. "Die Radtouren zu Großereignissen unserer Nationalmannschaften sind für mich die perfekte Möglichkeit, meine beiden größten Leidenschaften zu verbinden: Fußball und Radfahren", hält Hardy fest. Mit der Weltmeisterschaft 2026 in den USA steht auch bereits das nächste Ziel für den 55-Jährigen fest. "Eine Radtour durch Amerika fehlt noch auf meiner Liste", lächelt er.

Doch zunächst heißt es, zeitnah wieder zuhause anzukommen – immerhin will er die Halbfinalspiele und das Finale wieder in der Heimat verfolgen. Dass unsere Mannschaft dann ebenfalls noch um den EM-Titel spielt, ist für unser Fan-Club-Mitglied klar: "Mein gutes Gefühl hat mich schon bei der WM 2014 in Brasilien nicht getäuscht, weshalb ich sehr optimistisch bin, dass unsere Mädels am Ende den Pokal in die Höhe stemmen können."

[rd]

Während unsere DFB-Frauen bei der Europameisterschaft in England um den Titel spielen, findet zeitgleich die Tour de France statt. In 21 Etappen durch vier Länder legen die Fahrer auf ihrem Rad knapp 3500 Kilometer zurück. Wer aber glaubt, dass diese Leistung nicht mehr zu toppen ist, hat die Rechnung ohne unser Fan-Club-Mitglied Hartmut Bögel gemacht. Mehr als 5000 Kilometer legte der 55-Jährige auf seinem Fahrrad zurück, um unsere Nationalmannschaft bei ihren beiden Vorrundenspielen in Brentford zu unterstützen.

Dafür hat sich Hartmut bereits frühzeitig auf den Weg gemacht: Während die meisten Spielerinnen unseres Teams noch ihren wohlverdienten Urlaub vor der Europameisterschaft genossen, schwang er sich am 27. Mai auf seinen Drahtesel und radelte los. "Von Anfang an war es mein Ziel, zum ersten Spiel unserer Nationalmannschaft gegen Dänemark in Brentford anzukommen", sagt der Mann aus Ulm. Doch auf seiner Reise musste er einige Hürden überwinden, um sich seinen Traum zu erfüllen.

Spieltag als größtes Highlight der Reise

So hatte der 55-Jährige immer wieder mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. "Mittlerweile ist mir schon die zehnte Speiche krachend gebrochen", schildert unser Fan-Club-Mitglied. Doch damit nicht genug: In einer Nacht habe er beim Schlafen tierischen Besuch bekommen, ohne es überhaupt zu bemerken. "Am nächsten Morgen lagen meine Sachen wild verteilt auf dem Boden herum. Das nennt man dann wohl gesunden Schlaf", sagt Hartmut und lacht. Immerhin war sein Deutschland-Trikot unversehrt geblieben.

Doch allen Widrigkeiten zum Trotz: Innerhalb von sechs Wochen fuhr "Hardy", wie ihn fast jeder nennt, von der Alb bis nach London. Dabei wählte er jedoch nicht den direkten Weg zum Spiel in Brentford, sondern fuhr zusätzlich noch die bekannte "End-to-End-Tour" bis an den nordöstlichsten Punkt Schottlands John O'Groats.

Als wohl größtes Highlight der Reise bezeichnet Hardy aber nicht etwa die legendäre Strecke quer durch Großbritannien oder die Sightseeing-Tour durch London mit dem Fahrrad, sondern den gemeinsamen Tag mit den deutschen Fans beim Auftakt in die Europameisterschaft. "Die Atmosphäre war einfach die ganze Zeit über besonders. Vom Wow-Effekt beim Erreichen des Stadions über die zahlreichen Begegnungen mit anderen Fans bis zum Fußball-Fest unserer Mannschaft am Abend – was für ein toller Tag!"

Gutes Gefühl wie 2014 in Brasilien

Es war nicht das erste Mal, dass Hartmut bei einem großen Turnier mit seinem Fahrrad dabei war. Bereits bei den Weltmeisterschafen der Männer 2014 und 2018 radelte er nach Brasilien und Russland, um unser DFB-Team zu unterstützen. "Die Radtouren zu Großereignissen unserer Nationalmannschaften sind für mich die perfekte Möglichkeit, meine beiden größten Leidenschaften zu verbinden: Fußball und Radfahren", hält Hardy fest. Mit der Weltmeisterschaft 2026 in den USA steht auch bereits das nächste Ziel für den 55-Jährigen fest. "Eine Radtour durch Amerika fehlt noch auf meiner Liste", lächelt er.

Doch zunächst heißt es, zeitnah wieder zuhause anzukommen – immerhin will er die Halbfinalspiele und das Finale wieder in der Heimat verfolgen. Dass unsere Mannschaft dann ebenfalls noch um den EM-Titel spielt, ist für unser Fan-Club-Mitglied klar: "Mein gutes Gefühl hat mich schon bei der WM 2014 in Brasilien nicht getäuscht, weshalb ich sehr optimistisch bin, dass unsere Mädels am Ende den Pokal in die Höhe stemmen können."

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