50 Jahre Bundesliga: Die erste Trikotwerbung

Die Bundesliga spielt ihre 50. Saison. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Eintracht Braunschweig hat in der Spielzeit 1972/1973 als erste Mannschaft einen Trikotsponsor.

Bei Bundesligabeginn war die Trikotwerbung noch verboten. Eintracht Braunschweig und Mäzen Günter Mast umgingen 1973 das Verbot - und damit brachen alle Dämme. Das erste "Werbespiel" stieg am 24. März 1973 gegen Schalke 04.

Zwei Monate vorher hatte es schon gegen Offenbach die Premiere geben sollen, doch da drohte Schiedsrichter Walter Eschweiler mit Absage, wenn der Jägermeister-Hirsch "auflaufe". Denn es gab noch einen Grund: Der Aufdruck war zu groß - erlaubt waren Embleme in maximal 14 Zentimetern Höhe.

DFB-Bundestag 1973 erlaubt Trikotwerbung offiziell

Zwei Monate später gab es formal keinen Grund mehr, denn die Eintracht hatte einfach per Mitgliedervotum ihr Vereinswappen ausgetauscht (Hirsch statt Löwe) - und das neue Wappentier nun die vorgeschriebene Größe. Offiziell war es immer noch keine Werbung: Von Jägermeister stand 1972/1973 noch nichts auf den Hemden, aber die Bedeutung des Hirschs kannte auf Grund des medialen Wirbels jeder.

Auf seinem Bundestag im November 1973 erlaubte der DFB dann ganz offiziell die Trikotwerbung, und schon im nächsten Jahr spielten fünf Teams mit Brustwerbung. Heute spielt längst keiner mehr oben ohne, die Millionen der Sponsoren sind fester Bestandteil bei der Etatplanung jedes Profiklubs.

Das Video zu den Braunschweiger "Jägermeistern" gibt es hier

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Die Bundesliga spielt ihre 50. Saison. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Eintracht Braunschweig hat in der Spielzeit 1972/1973 als erste Mannschaft einen Trikotsponsor.

Bei Bundesligabeginn war die Trikotwerbung noch verboten. Eintracht Braunschweig und Mäzen Günter Mast umgingen 1973 das Verbot - und damit brachen alle Dämme. Das erste "Werbespiel" stieg am 24. März 1973 gegen Schalke 04.

Zwei Monate vorher hatte es schon gegen Offenbach die Premiere geben sollen, doch da drohte Schiedsrichter Walter Eschweiler mit Absage, wenn der Jägermeister-Hirsch "auflaufe". Denn es gab noch einen Grund: Der Aufdruck war zu groß - erlaubt waren Embleme in maximal 14 Zentimetern Höhe.

DFB-Bundestag 1973 erlaubt Trikotwerbung offiziell

Zwei Monate später gab es formal keinen Grund mehr, denn die Eintracht hatte einfach per Mitgliedervotum ihr Vereinswappen ausgetauscht (Hirsch statt Löwe) - und das neue Wappentier nun die vorgeschriebene Größe. Offiziell war es immer noch keine Werbung: Von Jägermeister stand 1972/1973 noch nichts auf den Hemden, aber die Bedeutung des Hirschs kannte auf Grund des medialen Wirbels jeder.

Auf seinem Bundestag im November 1973 erlaubte der DFB dann ganz offiziell die Trikotwerbung, und schon im nächsten Jahr spielten fünf Teams mit Brustwerbung. Heute spielt längst keiner mehr oben ohne, die Millionen der Sponsoren sind fester Bestandteil bei der Etatplanung jedes Profiklubs.

Das Video zu den Braunschweiger "Jägermeistern" gibt es hier

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