4:2 gegen Leverkusen: 20. Pokalsieg für den FC Bayern im Video

Der Deutsche Meister FC Bayern München hat das 77. Finale des DFB-Pokals für sich entschieden und durch das 4:2 (2:0) gegen Bayer Leverkusen den 20. nationalen Pokaltitel und damit, wie schon im Vorjahr, das Double gefeiert. David Alaba (16.) und Nationalspieler Serge Gnabry (24.) entschieden das Bundesligaduell bereits vor der Halbzeit, Robert Lewandowski legte in der 59. Minute nach. Sven Bender gelang nur der Anschlusstreffer (64.). In den Schlussminuten traf zunächst Lewandowski (89.), ehe Kai Havertz in der Nachspielzeit (90.+4) zum Endstand traf.

Leverkusen lauerte von Beginn an auf schnelle Umschaltsituationen, doch die Münchner ließen kaum etwas zu. Ganz im Gegenteil drückten die Bayern gleich aufs Tempo: Kingsley Coman setzte Leon Goretzka im Sechzehner in Szene, der aber im letzten Moment von Wendell geblockt wurde (8.). Kurz darauf kam Coman selbst zum Schuss, schloss aber zu unplatziert ab (10.). Danach meldete sich die Werkself offensiv erstmals zu Wort, doch die scharfe Hereingabe von Leon Bailey verpasste Havertz im Zentrum nur knapp (14.). 

Kimmich legt vor, Gnabry legt nach

So war es auf der Gegenseite eine Standardsituation, die die Münchner Führung brachte. Edmond Tapsoba foulte Lewandowski an der Strafraumgrenze und Alaba ließ sich die Gelegenheit aus 17 Metern nicht entgehen. Bayern blieb am Drücker: Zuerst rettete Keeper Lukas Hradecky fantastisch gegen Thomas Müller (22.), doch zwei Minuten später war es soweit. Joshua Kimmich eroberte den Ball, setzte Gnabry auf rechts in Szene, der Hradecky diesmal keine Abwehrchance ließ.

Bayer fand gegen dominante Münchner nur selten eine Antwort, tappte oft in die Abseitsfalle. In der 31. Minute bot sich Moussa Diaby die Schusschance, doch der Franzose zögerte zu lang.

Volland verpasst, Lewandowski erhöht

Leverkusens Coach Peter Bosz stellte zur zweiten Hälfte doppelt um: Kerem Demirbay und Kevin Volland ersetzten Julian Baumgartlinger und Nadiem Amiri. Am Spielverlauf änderte das zunächst wenig. Gnabry hätte per abgefälschtem Flachschuss fast gleich auf 3:0 gestellt (49.). Die Bayern sorgten mit langen Ballstaffetten für viel Kontrolle, zogen dann immer wieder das Tempo an. Coman bediente in solch einer Situation Lewandowski, der aber in Rücklage verzog (55.).

Doch plötzlich bot sich den Rheinländern die Chance auf den Anschlusstreffer. Diaby zündete auf rechts den Turbo, spielte Volland in der Mitte aber leicht in den Rücken, so dass der Angreifer den Ball nicht traf (57.). Genauso unverhofft stand es auf einmal 3:0. Einen langen Ball nahm Lewandowski 30 Meter vor dem Tor an und hielt einfach mal drauf. Hradecky rutschte der Ball durch die Finger und trotz anschließenden Hechtsprungs über die Torlinie.

Bender bringt Bayer zurück

Leverkusen gab sich aber nicht geschlagen. Erst rettete Jérôme Boateng in höchster Not vor Bailey (63.), dann köpfte Sven Bender die anschließende Ecke zum 1:3 in die Maschen. Und Bayer wollte mehr: Diabys Flanke zischte um wenige Zentimeter an Volland und danach am langen Pfosten vorbei (66.). Leverkusen übernahm das Kommando und drängte auf das zweite Tor, blieb im Abschluss aber glücklos. Ebenso wie Lewandowski (74.) und der eingewechselte Ivan Perisic (75.) auf der Gegenseite.

Im direkten Gegenzug verzog Bailey von der Strafraumgrenze knapp, auch weil Benjamin Pavard sich im letzten Moment in den Schuss warf (75.). Es war nun ein offener Schlagabtausch mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten, aber zunächst ohne weitere Treffer. Bis Lewandowski mit einem Lupfer und Havertz per verwandeltem Handelfmeter das letzte Wort hatten.

[sid/js]

Der Deutsche Meister FC Bayern München hat das 77. Finale des DFB-Pokals für sich entschieden und durch das 4:2 (2:0) gegen Bayer Leverkusen den 20. nationalen Pokaltitel und damit, wie schon im Vorjahr, das Double gefeiert. David Alaba (16.) und Nationalspieler Serge Gnabry (24.) entschieden das Bundesligaduell bereits vor der Halbzeit, Robert Lewandowski legte in der 59. Minute nach. Sven Bender gelang nur der Anschlusstreffer (64.). In den Schlussminuten traf zunächst Lewandowski (89.), ehe Kai Havertz in der Nachspielzeit (90.+4) zum Endstand traf.

Leverkusen lauerte von Beginn an auf schnelle Umschaltsituationen, doch die Münchner ließen kaum etwas zu. Ganz im Gegenteil drückten die Bayern gleich aufs Tempo: Kingsley Coman setzte Leon Goretzka im Sechzehner in Szene, der aber im letzten Moment von Wendell geblockt wurde (8.). Kurz darauf kam Coman selbst zum Schuss, schloss aber zu unplatziert ab (10.). Danach meldete sich die Werkself offensiv erstmals zu Wort, doch die scharfe Hereingabe von Leon Bailey verpasste Havertz im Zentrum nur knapp (14.). 

Kimmich legt vor, Gnabry legt nach

So war es auf der Gegenseite eine Standardsituation, die die Münchner Führung brachte. Edmond Tapsoba foulte Lewandowski an der Strafraumgrenze und Alaba ließ sich die Gelegenheit aus 17 Metern nicht entgehen. Bayern blieb am Drücker: Zuerst rettete Keeper Lukas Hradecky fantastisch gegen Thomas Müller (22.), doch zwei Minuten später war es soweit. Joshua Kimmich eroberte den Ball, setzte Gnabry auf rechts in Szene, der Hradecky diesmal keine Abwehrchance ließ.

Bayer fand gegen dominante Münchner nur selten eine Antwort, tappte oft in die Abseitsfalle. In der 31. Minute bot sich Moussa Diaby die Schusschance, doch der Franzose zögerte zu lang.

Volland verpasst, Lewandowski erhöht

Leverkusens Coach Peter Bosz stellte zur zweiten Hälfte doppelt um: Kerem Demirbay und Kevin Volland ersetzten Julian Baumgartlinger und Nadiem Amiri. Am Spielverlauf änderte das zunächst wenig. Gnabry hätte per abgefälschtem Flachschuss fast gleich auf 3:0 gestellt (49.). Die Bayern sorgten mit langen Ballstaffetten für viel Kontrolle, zogen dann immer wieder das Tempo an. Coman bediente in solch einer Situation Lewandowski, der aber in Rücklage verzog (55.).

Doch plötzlich bot sich den Rheinländern die Chance auf den Anschlusstreffer. Diaby zündete auf rechts den Turbo, spielte Volland in der Mitte aber leicht in den Rücken, so dass der Angreifer den Ball nicht traf (57.). Genauso unverhofft stand es auf einmal 3:0. Einen langen Ball nahm Lewandowski 30 Meter vor dem Tor an und hielt einfach mal drauf. Hradecky rutschte der Ball durch die Finger und trotz anschließenden Hechtsprungs über die Torlinie.

Bender bringt Bayer zurück

Leverkusen gab sich aber nicht geschlagen. Erst rettete Jérôme Boateng in höchster Not vor Bailey (63.), dann köpfte Sven Bender die anschließende Ecke zum 1:3 in die Maschen. Und Bayer wollte mehr: Diabys Flanke zischte um wenige Zentimeter an Volland und danach am langen Pfosten vorbei (66.). Leverkusen übernahm das Kommando und drängte auf das zweite Tor, blieb im Abschluss aber glücklos. Ebenso wie Lewandowski (74.) und der eingewechselte Ivan Perisic (75.) auf der Gegenseite.

Im direkten Gegenzug verzog Bailey von der Strafraumgrenze knapp, auch weil Benjamin Pavard sich im letzten Moment in den Schuss warf (75.). Es war nun ein offener Schlagabtausch mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten, aber zunächst ohne weitere Treffer. Bis Lewandowski mit einem Lupfer und Havertz per verwandeltem Handelfmeter das letzte Wort hatten.

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