4:1 gegen Leipzig im Video: Dortmund feiert fünften Pokalsieg

Borussia Dortmund ist zum fünften Mal DFB-Pokalsieger. Der BVB setzte sich in seinem zehnten DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion 4:1 (3:0) gegen Bundesligakonkurrent RB Leipzig durch. Die Sachsen verloren damit auch ihr zweites Pokalfinale nach 2019. Zuletzt hatten die Westfalen die Trophäe 2017 gewonnen. Jadon Sancho eröffnete den Torreigen für die Borussia schon in der fünften Minute, Erling Haaland (27.) und erneut Sancho (45.) legten noch vor der Pause nach. Dani Olmo (71.) verkürzte für Leipzig, ehe Haaland für den Schlusspunkt sorgte (87.).

Nach ersten Minuten des Abtastens hatte Leipzig durch Marcel Sabitzers Schuss von der Strafraumgrenze den ersten Abschluss (4.), doch im Gegenzug fiel gleich das erste Tor. Marco Reus gewann den Ball im Mittelfeld und den anschließenden Konter schloss Sancho mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck aus 15 Metern perfekt ab.

Haaland legt nach

Dortmund überließ den Leipzigern in der Folge mehr und mehr den Ball und lauerte auf Umschaltmomente, verlor jedoch häufig die Bälle in der Vorwärtsbewegung, ohne dass RB daraus Profit schlagen konnte. Beide Mannschaften versuchten den Gegner mit frühem Pressing unter Druck zu setzen. Leipzig hatte die Kontrolle, aber keine gefährlichen Abschlüsse.

Der BVB schlug dagegen erneut eiskalt zu: Haaland wurde von Reus eingesetzt, tanzte Dayot Upamecano im Sechzehner aus und setzte den Ball aus dem Stand überlegt ins lange Eck. Die Borussen setzten nach, Mo Dahouds Schuss aus der Distanz verfehlte das Ziel aber deutlich (31.).

Reus entwischt, Sancho trifft

Leipzig fand in der Offensive trotz viel Ballbesitz lange keine Lösungen, bis Alexander Sörloth in der 39. Minute von Olmo stark freigespielt wurde, aber nur das Außennetz traf. Dortmunds Konter waren auf der Gegenseite immer gefährlich, Upamecano rettete in höchster Not gegen den heranstürmenden Haaland (41.).

Kurz vor der Pause legten die Dortmunder sogar ein weiteres Mal nach: Haaland wurde am Mittelkreis zwar gefoult, leitete den Ball aber trotzdem auf Dahoud weiter, der Reus steil schickte. Der entwischte der aufgerückten Leipziger Abwehr, legte den Ball an Keeper Peter Gulacsi vorbei in die Mitte auf Sancho, der nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Bundestrainer Joachim Löw zog in der Halbzeitpause ein Zwischenfazit: "Das Ergebnis ist brutal. Leipzig macht gefühlt mehr fürs Spiel, aber die Effizienz der Dortmunder ist Wahnsinn." Zur Pause wechselte Leipzig doppelt: Christopher Nkunku und Yussuf Poulsen ersetzten Sörloth und Hwang Hee-Chan. Der BVB brachte Thorgan Hazard für den gelbbelasteten Jude Bellingham.

Leipzig druckvoll aus der Kabine

Und Nkunku hatte nach nur 24 Sekunden gleich die Chance auf den Anschluss, doch die Latte stand im Weg (46.). Die Versuche von Sabitzer (48.) und Olmo (49.) wenige Minuten später gerieten zu zentral, um Roman Bürki im Dortmunder Tor in Bedrängnis zu bringen. Der Druck der Leipziger wurde aber merklich größer, die Räume für den BVB aber auch: Kevin Kampl rettete mit langem Bein vor dem einschussbereiten Reus (51.).

Leipzig näherte sich aber auch weiter an: Poulsens abgefälschter Schuss verfehlte den langen Pfosten um nicht allzu viel (56.). RB schnürte seinen Kontrahenten jetzt geradezu in der eigene Hälfte ein, die Entlastungsangriffe des BVB hatten nun Seltenheitswert. Doch trotzdem wurde es gefährlich: Reus entwischte, Hazard setzte seinen Querpass per Grätsche nur haarscharf am Tor vorbei (66.).

Olmo macht es spannend

Auf der Gegenseite belohnte sich RB für den hohen Aufwand: Zunächst drückte der eingewechselte Emil Forsberg einen Abpraller an den Pfosten (70.), ehe Olmo aus 16 Metern sehenswert für den Anschlusstreffer sorgte. Und fast hätte der Spanier nach einem zu kurzen Rückpass sein zweites Tor nachgelegt, traf den Ball aber nicht richtig (75.).

Dortmund mühte sich um Entlastung: Reus' Schuss wurde im Strafraum von Upamecano geblockt (78.). Der BVB hielt den Ball nun besser vom eigenen Tor fern und erarbeitete sich in kurzer Zeit drei Eckbälle. Doch Leipzig schnupperte weiter am 2:3: Nkunkus Versuch trudelte knapp am Dortmunder Tor vorbei (82.). Fast im Gegenzug vertändelte Sancho das vierte Dortmunder Tor leichtfertig, nachdem er Gulacsi schon ausgespielt hatte (84.). Hazard prüfte den Ungarn wenig später noch einmal (85.), ehe Haaland nach einem Konter trotz Ausrutscher kurios zum Endstand traf.

[sid/js]

Borussia Dortmund ist zum fünften Mal DFB-Pokalsieger. Der BVB setzte sich in seinem zehnten DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion 4:1 (3:0) gegen Bundesligakonkurrent RB Leipzig durch. Die Sachsen verloren damit auch ihr zweites Pokalfinale nach 2019. Zuletzt hatten die Westfalen die Trophäe 2017 gewonnen. Jadon Sancho eröffnete den Torreigen für die Borussia schon in der fünften Minute, Erling Haaland (27.) und erneut Sancho (45.) legten noch vor der Pause nach. Dani Olmo (71.) verkürzte für Leipzig, ehe Haaland für den Schlusspunkt sorgte (87.).

Nach ersten Minuten des Abtastens hatte Leipzig durch Marcel Sabitzers Schuss von der Strafraumgrenze den ersten Abschluss (4.), doch im Gegenzug fiel gleich das erste Tor. Marco Reus gewann den Ball im Mittelfeld und den anschließenden Konter schloss Sancho mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck aus 15 Metern perfekt ab.

Haaland legt nach

Dortmund überließ den Leipzigern in der Folge mehr und mehr den Ball und lauerte auf Umschaltmomente, verlor jedoch häufig die Bälle in der Vorwärtsbewegung, ohne dass RB daraus Profit schlagen konnte. Beide Mannschaften versuchten den Gegner mit frühem Pressing unter Druck zu setzen. Leipzig hatte die Kontrolle, aber keine gefährlichen Abschlüsse.

Der BVB schlug dagegen erneut eiskalt zu: Haaland wurde von Reus eingesetzt, tanzte Dayot Upamecano im Sechzehner aus und setzte den Ball aus dem Stand überlegt ins lange Eck. Die Borussen setzten nach, Mo Dahouds Schuss aus der Distanz verfehlte das Ziel aber deutlich (31.).

Reus entwischt, Sancho trifft

Leipzig fand in der Offensive trotz viel Ballbesitz lange keine Lösungen, bis Alexander Sörloth in der 39. Minute von Olmo stark freigespielt wurde, aber nur das Außennetz traf. Dortmunds Konter waren auf der Gegenseite immer gefährlich, Upamecano rettete in höchster Not gegen den heranstürmenden Haaland (41.).

Kurz vor der Pause legten die Dortmunder sogar ein weiteres Mal nach: Haaland wurde am Mittelkreis zwar gefoult, leitete den Ball aber trotzdem auf Dahoud weiter, der Reus steil schickte. Der entwischte der aufgerückten Leipziger Abwehr, legte den Ball an Keeper Peter Gulacsi vorbei in die Mitte auf Sancho, der nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Bundestrainer Joachim Löw zog in der Halbzeitpause ein Zwischenfazit: "Das Ergebnis ist brutal. Leipzig macht gefühlt mehr fürs Spiel, aber die Effizienz der Dortmunder ist Wahnsinn." Zur Pause wechselte Leipzig doppelt: Christopher Nkunku und Yussuf Poulsen ersetzten Sörloth und Hwang Hee-Chan. Der BVB brachte Thorgan Hazard für den gelbbelasteten Jude Bellingham.

Leipzig druckvoll aus der Kabine

Und Nkunku hatte nach nur 24 Sekunden gleich die Chance auf den Anschluss, doch die Latte stand im Weg (46.). Die Versuche von Sabitzer (48.) und Olmo (49.) wenige Minuten später gerieten zu zentral, um Roman Bürki im Dortmunder Tor in Bedrängnis zu bringen. Der Druck der Leipziger wurde aber merklich größer, die Räume für den BVB aber auch: Kevin Kampl rettete mit langem Bein vor dem einschussbereiten Reus (51.).

Leipzig näherte sich aber auch weiter an: Poulsens abgefälschter Schuss verfehlte den langen Pfosten um nicht allzu viel (56.). RB schnürte seinen Kontrahenten jetzt geradezu in der eigene Hälfte ein, die Entlastungsangriffe des BVB hatten nun Seltenheitswert. Doch trotzdem wurde es gefährlich: Reus entwischte, Hazard setzte seinen Querpass per Grätsche nur haarscharf am Tor vorbei (66.).

Olmo macht es spannend

Auf der Gegenseite belohnte sich RB für den hohen Aufwand: Zunächst drückte der eingewechselte Emil Forsberg einen Abpraller an den Pfosten (70.), ehe Olmo aus 16 Metern sehenswert für den Anschlusstreffer sorgte. Und fast hätte der Spanier nach einem zu kurzen Rückpass sein zweites Tor nachgelegt, traf den Ball aber nicht richtig (75.).

Dortmund mühte sich um Entlastung: Reus' Schuss wurde im Strafraum von Upamecano geblockt (78.). Der BVB hielt den Ball nun besser vom eigenen Tor fern und erarbeitete sich in kurzer Zeit drei Eckbälle. Doch Leipzig schnupperte weiter am 2:3: Nkunkus Versuch trudelte knapp am Dortmunder Tor vorbei (82.). Fast im Gegenzug vertändelte Sancho das vierte Dortmunder Tor leichtfertig, nachdem er Gulacsi schon ausgespielt hatte (84.). Hazard prüfte den Ungarn wenig später noch einmal (85.), ehe Haaland nach einem Konter trotz Ausrutscher kurios zum Endstand traf.

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