4:0 gegen Essen: Meister Wolfsburg startet standesgemäß

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist mit einem souveränen Heimsieg in die Spielzeit 2022/2023 der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gestartet. Das Team von Meistertrainer Tommy Stroot bezwang am 1. Spieltag die SGS Essen 4:0 (3:0) und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht.

Vor 3217 Zuschauer*innen im AOK Stadion stellten Ewa Pajor (14.), die damit nach dem 0:0 im offiziellen Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München das erste Tor der neuen Bundesligasaison überhaupt erzielte, sowie DFB-Kapitänin Alexandra Popp (40.) und Nationalstürmerin Tabea Waßmuth (43.) schon während der ersten Halbzeit die Weichen für den aktuellen Deutschen Meister und DFB-Pokalsieger. Nach der Pause baute Pawor (70.) den Vorsprung aus.

Tabea Waßmuth: "Noch Verbesserungspotential"

"Wir sind gut gestartet", meinte Torschützin Tabea Waßmuth, fügte am Mikrofon von MagentaSport aber gleich hinzu: "Man hat auch gesehen, dass wir noch in vielen Bereichen Verbesserungspotential haben. Das eine oder andere Tor hätten wir mehr erzielen können."

Ewa Pajor sagte nach ihrem Doppelpack: "Das Wichtigste sind die drei Punkte, wie wir unbedingt holen wollten. Wir hatten von Beginn an viel Kontrolle und Ballbesitz."

Trotz der Auftaktniederlage beim Titelfavoriten zog auch Vivien Endemann, Stürmerin der SGS Essen, ein positives Fazit: "Wir haben uns insgesamt gut verkauft und können mit unserer Leistung zufrieden sein. Darauf lässt sich aufbauen."

"Wölfinnen" ohne EM-Heldinnen Hegering und Huth

Auch ohne die beiden Vizeeuropameisterinnen Marina Hegering (Fußverletzung) und Svenja Huth (Infekt) bestimmte der VfL Wolfsburg von Beginn an das Geschehen. Dem frühen Führungstreffer von Ewa Pajor (14.) gingen ein energischer Ballgewinn von Alexandra Popp und ein mustergültiger Querpass von Jill Roord voraus.

Die Essenerinnen hielten zwar über weite Strecken der Partie recht gut dagegen, kassierten aber in der Schlussphase der ersten Halbzeit einen Doppelschlag. Erst fiel Popp (40.) der Ball nach einer Ecke und einem Kopfballversuch von Tabea Waßmuth der Ball wenige Meter vor dem Kasten genau vor die Füße. Dann war Waßmuth (43.) selbst nach glänzender Vorarbeit von Nationalspielerin Lena Oberdorf und Ewa Pajor zur Stelle. Bei ihrem Abschluss hatte Waßmuth ein wenig Glück, weil sie mit ihrem Schuss das eigene Standbein traf und die Kugel dann aber doch über die Torlinie trudelte.

Nationaltorhüterin Frohms bei Ligadebüt zu Null

Zu Beginn der zweiten Halbzeit durften auch einmal die Essenerinnen kurz jubeln, als Antonia Baaß nach einer Parade von Nationaltorhüterin Merle Frohms abstaubte und den Ball ins Netz beförderte. Wegen einer Abseitsstellung blieb dem Treffer jedoch die Anerkennung versagt. So spielte die von Eintracht Frankfurt nach Wolfsburg zurückgekehrte Frohms bei ihrem Punktspieldebüt auf Anhieb zu Null, weil sie in der Schlussphase auch noch mit einer Fußabwehr gegen die eingewechselte Ramona Maier rettete. Unter dem Strich steigerten sich die Gäste in der zweiten Halbzeit, verwerteten aber ihre Chancen nicht.

Auf der Gegenseite nutzte Ewa Pajor (70.) einen kapitalen Schnitzer von SGS-Innenverteidigerin Katharina Piljic, die den Ball verfehlt hatte, zum vierten Wolfsburger Treffer. Weitere Tore verhinderte die gut aufgelegte SGS-Torfrau Sophia Winkler mit einigen gelungenen Aktionen.

Auf den VfL wartet am nächsten Spieltag bereits der erste Höhepunkt der neuen Spielzeit. Am Samstag, 24. September (ab 17.55 Uhr), sind die "Wölfinnen" zum Topspiel bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Gespielt wird in der großen Sinsheimer PreZero Arena. Die SGS Essen trifft in ihrem ersten Heimspiel am Sonntag, 25. September (ab 16 Uhr), im Stadion an der Hafenstraße auf den Aufsteiger SV Meppen.

[mspw]

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist mit einem souveränen Heimsieg in die Spielzeit 2022/2023 der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gestartet. Das Team von Meistertrainer Tommy Stroot bezwang am 1. Spieltag die SGS Essen 4:0 (3:0) und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht.

Vor 3217 Zuschauer*innen im AOK Stadion stellten Ewa Pajor (14.), die damit nach dem 0:0 im offiziellen Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München das erste Tor der neuen Bundesligasaison überhaupt erzielte, sowie DFB-Kapitänin Alexandra Popp (40.) und Nationalstürmerin Tabea Waßmuth (43.) schon während der ersten Halbzeit die Weichen für den aktuellen Deutschen Meister und DFB-Pokalsieger. Nach der Pause baute Pawor (70.) den Vorsprung aus.

Tabea Waßmuth: "Noch Verbesserungspotential"

"Wir sind gut gestartet", meinte Torschützin Tabea Waßmuth, fügte am Mikrofon von MagentaSport aber gleich hinzu: "Man hat auch gesehen, dass wir noch in vielen Bereichen Verbesserungspotential haben. Das eine oder andere Tor hätten wir mehr erzielen können."

Ewa Pajor sagte nach ihrem Doppelpack: "Das Wichtigste sind die drei Punkte, wie wir unbedingt holen wollten. Wir hatten von Beginn an viel Kontrolle und Ballbesitz."

Trotz der Auftaktniederlage beim Titelfavoriten zog auch Vivien Endemann, Stürmerin der SGS Essen, ein positives Fazit: "Wir haben uns insgesamt gut verkauft und können mit unserer Leistung zufrieden sein. Darauf lässt sich aufbauen."

"Wölfinnen" ohne EM-Heldinnen Hegering und Huth

Auch ohne die beiden Vizeeuropameisterinnen Marina Hegering (Fußverletzung) und Svenja Huth (Infekt) bestimmte der VfL Wolfsburg von Beginn an das Geschehen. Dem frühen Führungstreffer von Ewa Pajor (14.) gingen ein energischer Ballgewinn von Alexandra Popp und ein mustergültiger Querpass von Jill Roord voraus.

Die Essenerinnen hielten zwar über weite Strecken der Partie recht gut dagegen, kassierten aber in der Schlussphase der ersten Halbzeit einen Doppelschlag. Erst fiel Popp (40.) der Ball nach einer Ecke und einem Kopfballversuch von Tabea Waßmuth der Ball wenige Meter vor dem Kasten genau vor die Füße. Dann war Waßmuth (43.) selbst nach glänzender Vorarbeit von Nationalspielerin Lena Oberdorf und Ewa Pajor zur Stelle. Bei ihrem Abschluss hatte Waßmuth ein wenig Glück, weil sie mit ihrem Schuss das eigene Standbein traf und die Kugel dann aber doch über die Torlinie trudelte.

Nationaltorhüterin Frohms bei Ligadebüt zu Null

Zu Beginn der zweiten Halbzeit durften auch einmal die Essenerinnen kurz jubeln, als Antonia Baaß nach einer Parade von Nationaltorhüterin Merle Frohms abstaubte und den Ball ins Netz beförderte. Wegen einer Abseitsstellung blieb dem Treffer jedoch die Anerkennung versagt. So spielte die von Eintracht Frankfurt nach Wolfsburg zurückgekehrte Frohms bei ihrem Punktspieldebüt auf Anhieb zu Null, weil sie in der Schlussphase auch noch mit einer Fußabwehr gegen die eingewechselte Ramona Maier rettete. Unter dem Strich steigerten sich die Gäste in der zweiten Halbzeit, verwerteten aber ihre Chancen nicht.

Auf der Gegenseite nutzte Ewa Pajor (70.) einen kapitalen Schnitzer von SGS-Innenverteidigerin Katharina Piljic, die den Ball verfehlt hatte, zum vierten Wolfsburger Treffer. Weitere Tore verhinderte die gut aufgelegte SGS-Torfrau Sophia Winkler mit einigen gelungenen Aktionen.

Auf den VfL wartet am nächsten Spieltag bereits der erste Höhepunkt der neuen Spielzeit. Am Samstag, 24. September (ab 17.55 Uhr), sind die "Wölfinnen" zum Topspiel bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Gespielt wird in der großen Sinsheimer PreZero Arena. Die SGS Essen trifft in ihrem ersten Heimspiel am Sonntag, 25. September (ab 16 Uhr), im Stadion an der Hafenstraße auf den Aufsteiger SV Meppen.

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