4:0 gegen Belarus: DFB-Team löst EM-Ticket

Die deutsche Nationalmannschaft hat die Teilnahme an der EM 2020 dank des eigenen 4:0 (1:0) gegen Belarus in Mönchengladbach und des zeitgleichen 0:0 (0:0) der Niederlande in Nordirland vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Nach dem vorletzten Spieltag der EM-Qualifikationsgruppe C ist die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit 18 Punkten ebenso wie die Niederländer (16) nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen, die zur Qualifikation genügen.

Löw setzte vor 33.164 Zuschauern im Borussia-Park in der Startelf unter anderem auf Leon Goretzka, der seit Juni 2019 verletzungsbedingt nicht mehr für die Mannschaft auf dem Platz gestanden hatte. Goretzka reihte sich in die Offensive mit Timo Werner und Serge Gnabry ein. Vor Kapitän Manuel Neuer im Tor agierten Robin Koch und Matthias Ginter in der Innenverteidigung, Lukas Klostermann und Nico Schulz auf den defensiven Außenpositionen. Das Mittelfeld bildeten Toni Kroos, Ilkay Gündogan und auf der Sechs Joshua Kimmich.

Drangphase zunächst nicht belohnt

Goretzka hatte nach Flanke von Ginter auch die erste Torchance per Kopf, zielte aber zu hoch (3.). Und die DFB-Auswahl blieb griffig: Klostermann legte von der Torauslinie auf Gündogan zurück, dessen Schuss vom Strafraumrand aber geblockt wurde (6.). Werners Kopfball (12.) hatte zu wenig Wucht. Das Spiel ging weiter nur in eine Richtung - aufs Gästetor. Lediglich der letzte Pass wollte noch nicht gelingen.

Dann kam Ginters Flachschuss, den der weißrussische Keeper Aleksandr Gutor um den Pfosten lenkte (15.). Nach der folgenden Ecke verzog Klostermann aus der Distanz knapp. Der Druck wurde immer größer: Nach Hereingabe Werners rutschte Gnabry im Zentrum um Zentimeter am Ball vorbei (16.). Auch Kroos' Schuss wurde eine Beute Gutors (18.). Kroos' zweiter Versuch landete am Außennetz (20.). Dort schlug wenig später auch Gnabrys Ball ein (24.).

Ginters Premierentor löst den Knoten

Das Tempo ließ nun ein wenig nach. Erst ein direkter Freistoß von Kroos brachte wieder Gefahr (38.), unmittelbar danach rutschte Werner freistehend ein Kopfball etwas über den Scheitel (39.). Und dann musste sich Neuer auf der Gegenseite erstmals auszeichnen und einen Schlenzer von Igor Stasevich (40.) aus dem Eck fischen. Fast im Gegenzug erlöste Ginter per Hacke nach Vorlage von Gnabry das deutsche Team (41.). Es war das erste Tor des Mönchengladbachers im 29. Länderspiel - ausgerechnet im heimischen Stadion. Gündogan hätte mit dem Pausenpfiff fast nachgelegt, traf aber wie zuvor Kroos und Gnabry nur das äußere Netz (45.).

In Halbzeit zwei setzte sich der deutsche Dauerdruck fort und wurde prompt belohnt: Kroos brachte eine Ecke flach ins Zentrum, Ginter ließ durch und Goretzka traf mit einem platzierten Flachschuss aus 14 Metern ins lange Eck (49.). Gutor bewahrte seine Farben kurz darauf (53.) mit einer Glanztat gegen Werners Schuss aufs kurze Eck vor dem nächsten Gegentreffer. Zwei Minuten später war es aber soweit. Eine feine Ballstafette fand seinen Weg über Ginter zu Kroos, der überlegt zum 3:0 einschoss (55.).

Neuer pariert Strafstoß

Das deutsche Team bleibt zielstrebig. Gnabry bediente Goretzka, dessen Schuss aus elf Metern etwas zu hoch geriet (57.). In der 68. Minute brachte Löw mit Julian Brandt für Werner einen frischen Offensivspieler. Für Gefahr sorgten aber erst einmal die Weißrussen durch Stanislav Dragun, der einen Kopfball nur um Zentimeter am Pfosten vorbeisetzte (69.).

Auch vom Punkt kamen die Gäste nicht zum Torerfolg, weil Neuer seine Klasse bewies und einen von Stasevich getretenen Elfmeter sicher parierte (76.). Zuvor hatte Koch seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht. So blieb der letzte Treffer der Partie Kroos überlassen, der nach Anspiel Gündogans zwei Gegenspieler austanzte und zum 4:0 ins kurze Eck einschoss (83.).

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat die Teilnahme an der EM 2020 dank des eigenen 4:0 (1:0) gegen Belarus in Mönchengladbach und des zeitgleichen 0:0 (0:0) der Niederlande in Nordirland vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Nach dem vorletzten Spieltag der EM-Qualifikationsgruppe C ist die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit 18 Punkten ebenso wie die Niederländer (16) nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen, die zur Qualifikation genügen.

Löw setzte vor 33.164 Zuschauern im Borussia-Park in der Startelf unter anderem auf Leon Goretzka, der seit Juni 2019 verletzungsbedingt nicht mehr für die Mannschaft auf dem Platz gestanden hatte. Goretzka reihte sich in die Offensive mit Timo Werner und Serge Gnabry ein. Vor Kapitän Manuel Neuer im Tor agierten Robin Koch und Matthias Ginter in der Innenverteidigung, Lukas Klostermann und Nico Schulz auf den defensiven Außenpositionen. Das Mittelfeld bildeten Toni Kroos, Ilkay Gündogan und auf der Sechs Joshua Kimmich.

Drangphase zunächst nicht belohnt

Goretzka hatte nach Flanke von Ginter auch die erste Torchance per Kopf, zielte aber zu hoch (3.). Und die DFB-Auswahl blieb griffig: Klostermann legte von der Torauslinie auf Gündogan zurück, dessen Schuss vom Strafraumrand aber geblockt wurde (6.). Werners Kopfball (12.) hatte zu wenig Wucht. Das Spiel ging weiter nur in eine Richtung - aufs Gästetor. Lediglich der letzte Pass wollte noch nicht gelingen.

Dann kam Ginters Flachschuss, den der weißrussische Keeper Aleksandr Gutor um den Pfosten lenkte (15.). Nach der folgenden Ecke verzog Klostermann aus der Distanz knapp. Der Druck wurde immer größer: Nach Hereingabe Werners rutschte Gnabry im Zentrum um Zentimeter am Ball vorbei (16.). Auch Kroos' Schuss wurde eine Beute Gutors (18.). Kroos' zweiter Versuch landete am Außennetz (20.). Dort schlug wenig später auch Gnabrys Ball ein (24.).

Ginters Premierentor löst den Knoten

Das Tempo ließ nun ein wenig nach. Erst ein direkter Freistoß von Kroos brachte wieder Gefahr (38.), unmittelbar danach rutschte Werner freistehend ein Kopfball etwas über den Scheitel (39.). Und dann musste sich Neuer auf der Gegenseite erstmals auszeichnen und einen Schlenzer von Igor Stasevich (40.) aus dem Eck fischen. Fast im Gegenzug erlöste Ginter per Hacke nach Vorlage von Gnabry das deutsche Team (41.). Es war das erste Tor des Mönchengladbachers im 29. Länderspiel - ausgerechnet im heimischen Stadion. Gündogan hätte mit dem Pausenpfiff fast nachgelegt, traf aber wie zuvor Kroos und Gnabry nur das äußere Netz (45.).

In Halbzeit zwei setzte sich der deutsche Dauerdruck fort und wurde prompt belohnt: Kroos brachte eine Ecke flach ins Zentrum, Ginter ließ durch und Goretzka traf mit einem platzierten Flachschuss aus 14 Metern ins lange Eck (49.). Gutor bewahrte seine Farben kurz darauf (53.) mit einer Glanztat gegen Werners Schuss aufs kurze Eck vor dem nächsten Gegentreffer. Zwei Minuten später war es aber soweit. Eine feine Ballstafette fand seinen Weg über Ginter zu Kroos, der überlegt zum 3:0 einschoss (55.).

Neuer pariert Strafstoß

Das deutsche Team bleibt zielstrebig. Gnabry bediente Goretzka, dessen Schuss aus elf Metern etwas zu hoch geriet (57.). In der 68. Minute brachte Löw mit Julian Brandt für Werner einen frischen Offensivspieler. Für Gefahr sorgten aber erst einmal die Weißrussen durch Stanislav Dragun, der einen Kopfball nur um Zentimeter am Pfosten vorbeisetzte (69.).

Auch vom Punkt kamen die Gäste nicht zum Torerfolg, weil Neuer seine Klasse bewies und einen von Stasevich getretenen Elfmeter sicher parierte (76.). Zuvor hatte Koch seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht. So blieb der letzte Treffer der Partie Kroos überlassen, der nach Anspiel Gündogans zwei Gegenspieler austanzte und zum 4:0 ins kurze Eck einschoss (83.).

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