38 Teams am Start: SG Andernach gibt Debüt

Drei Staffeln, 38 Teams: Die B-Juniorinnen-Bundesliga startet am heutigen Samstag in die Saison 2021/2022 und damit in ihre insgesamt zehnte Spielzeit seit der Gründung zur Saison 2012/2013. Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten in Folge zeigt die Corona-Pandemie nach wie vor Auswirkungen auf die höchste deutsche Juniorinnen-Spielklasse. DFB.de gibt vor dem Saisonstart einen Überblick.

Fünf Aufsteiger: Während der sportliche Abstieg aus der B-Juniorinnen-Bundesliga zuletzt zweimal wegen des Saisonabbruchs ausgesetzt worden war, durften die Regionalverbände dennoch zur neuen Saison Aufsteiger melden. Dabei meldeten sich mit dem 1. FC Neubrandenburg 04 und Holstein Kiel in der Staffel Nord/Nordost zwei Vereine in der Bundesliga zurück. Neubrandenburg gehört der Spielklasse bereits fünf, Kiel immerhin vier Jahre an. Die Süd-Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar (zwei Spielzeiten) und SpVgg Greuther Fürth (eine Saison) weisen ebenfalls schon Erstligaerfahrung auf. Ein "echter" Neuling ist dagegen in der Staffel West/Südwest die SG 99 Andernach, deren U 17 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte erstklassig ist, während das Frauenteam schon seit einigen Jahren in der 2. Bundesliga an den Start geht. "Der Aufstieg der B-Juniorinnen ist ein unheimlich wichtiger Schritt auf unserem Weg, den Verein nachhaltig zu entwickeln und weiter nach vorne zu bringen", sagt Andernachs Cheftrainerin Isabelle Hawel im Gespräch mit DFB.de.

Kurzfristiger Rückzug: Der FFC Pohlheim/FC 1950 Grüningen, der bisher der Süd-Staffel angehörte, wird auf eigenen Wunsch nicht an der B-Juniorinnen-Bundesliga für die Saison 2021/2022 teilnehmen. Der dafür zuständige DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball (AFM) stimmte dem Anliegen in einer außerordentlichen Videositzung in dieser Woche zu und entließ den Verein aus seiner Teilnahmepflicht. In Folge dessen gilt er als Absteiger der Saison 2020/2021, da die bestehende Zulassung vor dem ersten Spieltag der kommenden Saison zurückgegeben wurde. Das Teilnehmerfeld der Süd-Staffel setzt sich zur neuen Spielzeit aus nunmehr zwölf Mannschaften zusammen. Insgesamt steigen vier Teams in die nächsttiefere Spielklasse ab. Der Spielplan wurde entsprechend angepasst, die vorgesehenen Gegner des FFC Pohlheim/FC Grüningen sind an den jeweiligen Wochenenden spielfrei. Als erstes Team ist davon der VfL Sindelfingen Ladies betroffen, der zum Saisonstart auf den FFC Pohlheim/FC 1950 Grüningen getroffen wäre.

14 Teams im Norden: Das größte Teilnehmerfeld weist die Staffel Nord/Nordost mit 14 Vereinen auf. Um dennoch auch dort möglichst schon zur folgenden Spielzeit 2022/2023 wieder die Sollstärke von zehn Mannschaften zu erreichen, müssen am Saisonende sechs Teams (Plätze neun bis 14) in die nächsttiefere Liga absteigen. In der Staffel West/Südwest (zwölf Teilnehmer) werden es genau wie im Nord/Nordosten vier Absteiger sein. Ausgetragen wird die Saison ganz normal mit Hin- und Rückspielen.

Rückkehr aus der Bundesliga: Nach zwei Jahren als Frauen-Cheftrainer beim SV Werder Bremen ist Alexander Kluge (34) zurück in der B-Juniorinnen-Bundesliga, betreut wieder die U 17 in der Staffel Nord/Nordost - wie schon von 2012 bis 2019. In seiner ersten Saison beim Frauenteam hatte er die Grün-Weißen zum Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geführt. Dort wurde er Ende März nach einer 2:3-Niederlage beim direkten Konkurrenten SV Meppen wegen der Abstiegsgefahr freigestellt. "Die Entscheidung, in den Nachwuchsbereich zurückzukehren, stand schon vorher fest", so Kluge gegenüber DFB.de. "Selbstverständlich hätte ich die Saison gerne bei den Frauen beendet. Unter dem Strich zählt jedoch, dass die Mannschaft am Ende den Klassenverbleib geschafft hat. Das war für uns als Abteilung ungemein wichtig und hilft uns natürlich auch bei der Nachwuchsförderung." Da in Bremen die Sommerferien noch bis Anfang September dauern, wird der Werder-Nachwuchs erst am Samstag, 28. August (ab 14 Uhr), mit der Partie bei Hannover 96 in die Saison starten. Die ersten beiden Partien wurden verlegt.

Rheinisches Duell: Mit einem vollen Programm (sechs Partien) startet die Staffel West/Südwest am heutigen Samstag. Unter anderem stehen sich ab 17 Uhr Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach in einem rheinischen Duell gegenüber. Liganeuling SG 99 Andernach gibt sein Bundesligadebüt ab 13.30 Uhr beim FSV Gütersloh. Bei den Gastgeberinnen aus Ostwestfalen nimmt mit Christian Franz-Pohlmann ein Trainer auf der Bank Platz, der auch schon in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (beim damaligen FF USV Jena und beim MSV Duisburg) gearbeitet hatte. Auch Nico Reese, neuer Trainer bei den U 17-Juniorinnen des 1. FC Köln, war in der Saison 2015/2016 zwischenzeitlich als Interimstrainer für die Bundesliga-Frauen der "Geißböcke" verantwortlich.

Fünf Wechsel möglich: Auch in der neuen Saison 2021/2022 dürfen nach den Paragrafen 79 und 80 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung sowohl in den Rundenspielen als auch in den Spielen der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft weiterhin während des Spiels bis zu fünf Spielerinnen ausgewechselt werden. Zu beachten ist dabei, dass bei Rundenspielen je Mannschaft maximal drei Spielunterbrechungen genutzt werden dürfen. Sollte es im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft zu einer Verlängerung kommen, dürften je Mannschaft maximal vier Spielunterbrechungen für Auswechslungen genutzt werden dürfen. Auswechslungen, die in der Halbzeit vorgenommen werden, reduzieren die Anzahl der für Auswechslungen zur Verfügung stehenden Spielunterbrechungen nicht.

Zwei Endrundenteilnehmer aus Nord/Nordost: Für die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft qualifizieren sich nach dem regulären Saisonende am Samstag, den 28. Mai 2022, jeweils die drei Staffelsieger sowie ein Zweitplatzierter (nach der Leistungstabelle). Zur Ermittlung der Leistungstabelle werden dabei jeweils die zurückliegenden drei Spieljahre zugrunde gelegt. Weil die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen aufgrund der Saisonabbrüche wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnten, werden die Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 bei der Ermittlung der Leistungstabelle nicht berücksichtigt. Dies erfolgt mit der Maßgabe, dass die Leistungstabelle anhand der vorhergehenden drei Spieljahre, in denen eine Endrunde stattfand, ermittelt wird. Somit wird in der Saison 2021/2022 der Zweitplatzierte der Staffel Nord/Nordost teilnehmen. Die Endrunde wird in Form von Halbfinalspielen (Hin- und Rückspiel am 4. und 18. Juni) und dem Endspiel (25. Juni) ausgetragen. Endet das Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

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Drei Staffeln, 38 Teams: Die B-Juniorinnen-Bundesliga startet am heutigen Samstag in die Saison 2021/2022 und damit in ihre insgesamt zehnte Spielzeit seit der Gründung zur Saison 2012/2013. Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten in Folge zeigt die Corona-Pandemie nach wie vor Auswirkungen auf die höchste deutsche Juniorinnen-Spielklasse. DFB.de gibt vor dem Saisonstart einen Überblick.

Fünf Aufsteiger: Während der sportliche Abstieg aus der B-Juniorinnen-Bundesliga zuletzt zweimal wegen des Saisonabbruchs ausgesetzt worden war, durften die Regionalverbände dennoch zur neuen Saison Aufsteiger melden. Dabei meldeten sich mit dem 1. FC Neubrandenburg 04 und Holstein Kiel in der Staffel Nord/Nordost zwei Vereine in der Bundesliga zurück. Neubrandenburg gehört der Spielklasse bereits fünf, Kiel immerhin vier Jahre an. Die Süd-Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar (zwei Spielzeiten) und SpVgg Greuther Fürth (eine Saison) weisen ebenfalls schon Erstligaerfahrung auf. Ein "echter" Neuling ist dagegen in der Staffel West/Südwest die SG 99 Andernach, deren U 17 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte erstklassig ist, während das Frauenteam schon seit einigen Jahren in der 2. Bundesliga an den Start geht. "Der Aufstieg der B-Juniorinnen ist ein unheimlich wichtiger Schritt auf unserem Weg, den Verein nachhaltig zu entwickeln und weiter nach vorne zu bringen", sagt Andernachs Cheftrainerin Isabelle Hawel im Gespräch mit DFB.de.

Kurzfristiger Rückzug: Der FFC Pohlheim/FC 1950 Grüningen, der bisher der Süd-Staffel angehörte, wird auf eigenen Wunsch nicht an der B-Juniorinnen-Bundesliga für die Saison 2021/2022 teilnehmen. Der dafür zuständige DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball (AFM) stimmte dem Anliegen in einer außerordentlichen Videositzung in dieser Woche zu und entließ den Verein aus seiner Teilnahmepflicht. In Folge dessen gilt er als Absteiger der Saison 2020/2021, da die bestehende Zulassung vor dem ersten Spieltag der kommenden Saison zurückgegeben wurde. Das Teilnehmerfeld der Süd-Staffel setzt sich zur neuen Spielzeit aus nunmehr zwölf Mannschaften zusammen. Insgesamt steigen vier Teams in die nächsttiefere Spielklasse ab. Der Spielplan wurde entsprechend angepasst, die vorgesehenen Gegner des FFC Pohlheim/FC Grüningen sind an den jeweiligen Wochenenden spielfrei. Als erstes Team ist davon der VfL Sindelfingen Ladies betroffen, der zum Saisonstart auf den FFC Pohlheim/FC 1950 Grüningen getroffen wäre.

14 Teams im Norden: Das größte Teilnehmerfeld weist die Staffel Nord/Nordost mit 14 Vereinen auf. Um dennoch auch dort möglichst schon zur folgenden Spielzeit 2022/2023 wieder die Sollstärke von zehn Mannschaften zu erreichen, müssen am Saisonende sechs Teams (Plätze neun bis 14) in die nächsttiefere Liga absteigen. In der Staffel West/Südwest (zwölf Teilnehmer) werden es genau wie im Nord/Nordosten vier Absteiger sein. Ausgetragen wird die Saison ganz normal mit Hin- und Rückspielen.

Rückkehr aus der Bundesliga: Nach zwei Jahren als Frauen-Cheftrainer beim SV Werder Bremen ist Alexander Kluge (34) zurück in der B-Juniorinnen-Bundesliga, betreut wieder die U 17 in der Staffel Nord/Nordost - wie schon von 2012 bis 2019. In seiner ersten Saison beim Frauenteam hatte er die Grün-Weißen zum Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geführt. Dort wurde er Ende März nach einer 2:3-Niederlage beim direkten Konkurrenten SV Meppen wegen der Abstiegsgefahr freigestellt. "Die Entscheidung, in den Nachwuchsbereich zurückzukehren, stand schon vorher fest", so Kluge gegenüber DFB.de. "Selbstverständlich hätte ich die Saison gerne bei den Frauen beendet. Unter dem Strich zählt jedoch, dass die Mannschaft am Ende den Klassenverbleib geschafft hat. Das war für uns als Abteilung ungemein wichtig und hilft uns natürlich auch bei der Nachwuchsförderung." Da in Bremen die Sommerferien noch bis Anfang September dauern, wird der Werder-Nachwuchs erst am Samstag, 28. August (ab 14 Uhr), mit der Partie bei Hannover 96 in die Saison starten. Die ersten beiden Partien wurden verlegt.

Rheinisches Duell: Mit einem vollen Programm (sechs Partien) startet die Staffel West/Südwest am heutigen Samstag. Unter anderem stehen sich ab 17 Uhr Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach in einem rheinischen Duell gegenüber. Liganeuling SG 99 Andernach gibt sein Bundesligadebüt ab 13.30 Uhr beim FSV Gütersloh. Bei den Gastgeberinnen aus Ostwestfalen nimmt mit Christian Franz-Pohlmann ein Trainer auf der Bank Platz, der auch schon in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (beim damaligen FF USV Jena und beim MSV Duisburg) gearbeitet hatte. Auch Nico Reese, neuer Trainer bei den U 17-Juniorinnen des 1. FC Köln, war in der Saison 2015/2016 zwischenzeitlich als Interimstrainer für die Bundesliga-Frauen der "Geißböcke" verantwortlich.

Fünf Wechsel möglich: Auch in der neuen Saison 2021/2022 dürfen nach den Paragrafen 79 und 80 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung sowohl in den Rundenspielen als auch in den Spielen der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft weiterhin während des Spiels bis zu fünf Spielerinnen ausgewechselt werden. Zu beachten ist dabei, dass bei Rundenspielen je Mannschaft maximal drei Spielunterbrechungen genutzt werden dürfen. Sollte es im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft zu einer Verlängerung kommen, dürften je Mannschaft maximal vier Spielunterbrechungen für Auswechslungen genutzt werden dürfen. Auswechslungen, die in der Halbzeit vorgenommen werden, reduzieren die Anzahl der für Auswechslungen zur Verfügung stehenden Spielunterbrechungen nicht.

Zwei Endrundenteilnehmer aus Nord/Nordost: Für die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft qualifizieren sich nach dem regulären Saisonende am Samstag, den 28. Mai 2022, jeweils die drei Staffelsieger sowie ein Zweitplatzierter (nach der Leistungstabelle). Zur Ermittlung der Leistungstabelle werden dabei jeweils die zurückliegenden drei Spieljahre zugrunde gelegt. Weil die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen aufgrund der Saisonabbrüche wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnten, werden die Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 bei der Ermittlung der Leistungstabelle nicht berücksichtigt. Dies erfolgt mit der Maßgabe, dass die Leistungstabelle anhand der vorhergehenden drei Spieljahre, in denen eine Endrunde stattfand, ermittelt wird. Somit wird in der Saison 2021/2022 der Zweitplatzierte der Staffel Nord/Nordost teilnehmen. Die Endrunde wird in Form von Halbfinalspielen (Hin- und Rückspiel am 4. und 18. Juni) und dem Endspiel (25. Juni) ausgetragen. Endet das Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

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