37 Vereine bewerben sich in dieser Saison um neue 3. Liga

Für die 37 Regionalligisten in den Staffeln Nord und Süd begann am vergangenen Wochenende eine Saison mit richtungsweisendem Charakter. Großes Ziel der Klubs ist die Qualifikation für die eingleisige 3. Liga, die als Ergebnis einer Strukturreform zur Saison 2008/2009 eingeführt und unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stehen wird. 20 Mannschaften gehen dort künftig an den Start.

"Die besten Teams aus den beiden Regionalliga-Staffeln Nord und Süd werden mit den Zweitligaabsteigern in einer bundesweiten 3. Liga zusammengefasst", beschreibt Willi Hink, der als DFB-Direktor Spielbetrieb/Amateurfußball für die Gesamtkoordination der neuen Spielklasse zuständig ist, den Reiz dieser Liga: "Das bringt eine höhere sportliche Qualität - und ist attraktiver."

Im Folgenden beschreibt DFB-Internetredakteur Christian Müller, nach welchen Kriterien, die die von DFB-Vorstandsmitglied Hermann Korfmacher geleitete DFB-Spieklassenstruktur-Kommission nach Bevollmächtigung durch den Außerordentlichen DFB-Bundestag 2006 erarbeitet hat, sich die künftige 3. Liga zusammensetzt.

Maximal vier zweite Mannschaften der Lizenzvereine in die 3. Liga

In der neuen 3. Liga vertreten sein werden die vier Absteiger aus der 2. Bundesliga. Hinzu kommen 16 Vereine aus den bisherigen Regionalligen, also acht Klubs pro Staffel. Am Ende der Regionalligasaison berechtigen im Norden und Süden somit die Plätze drei bis zehn zur Teilnahme an der neuen dritten Spieklasse, während die jeweils beiden Erstplatzierten in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Zugelassen werden in der 3. Liga zunächst in der Saison 2008/2009 maximal vier Zweitvertretungen von Lizenzvereinen - je zwei aus den Staffeln Nord und Süd. Kommen zusätzlich eine oder mehrere zweite Garnituren von Bundes- oder Zweitligisten unter die besten Zehn, qualifizieren sich dennoch nur die vier besten. Der oder die in der Tabelle folgende(n) Verein(e) rückt (beziehungsweise rücken) dann in die 3. Liga nach.

Belegt in einer der beiden Regionalligen keine oder nur eine zweite Mannschaft einen der ersten zehn Plätze, erfolgt der Ausgleich aus der anderen Staffel, falls dort drei oder vier Zweitvertretungen qualifiziert sind.

DFB-Direktor Willi Hink erwartet "bessere Spiele"

Anschließend - also ab der Spielzeit 2009/2010 - ist die Limitierung für zweite Mannschaften der Lizenzvereine in der 3. Liga dann aufgehoben. "Wenn sich viele davon durchsetzen, waren die anderen Vereine eben nicht stark genug - das wird der sportliche Wettbewerb zeigen", so Hink. "Der DFB entschied sich hier auch für die Nachwuchsförderung." Insgesamt erwartet der DFB-Direktor "bessere Spiele" durch die neue Spieklasse: "Die Klubs können nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Niveau der ganzen Liga verbessern."

Jene Regionalligisten, die sich nach Ablauf der nun anstehenden Spielzeit nicht für die 3. Liga qualifizieren, bleiben in der Regionalliga, die ab der Saison 2008/2009 aber nur noch die vierthöchste Spieklasse ist. Sie wird dreigeteilt, in den Staffeln Nord, West und Süd werden dann jeweils 18 Mannschaften antreten - neben den 17 verbliebenen Regionalligisten noch 37 Teams, die sich in der Saison 2007/2008 in den Oberligen durchsetzen.

Dreigeteilte Regionalliga ist ab 2008/2009 vierthöchste Spielklasse

Im Rahmen des Außerordentlichen Bundestages in Frankfurt Anfang September 2006 war für die Saison 2008/2009 die Einführung der neuen einteiligen 3. Liga beschlossen worden. Demzufolge wird eine dreigeteilte Regionalliga, die dann folglich die vierte Spielklasse ist, mit jeweils 18 Mannschaften gebildet.

Im Zusammenhang mit diesen Entscheidungen war auf dem Bundestag 2006 auch eine Neuordnung der Oberligen angeregt worden. Über die Struktur dieser künftig fünften Spielklasse soll auf dem DFB-Bundestag am 26. Oktober 2007 in Mainz entschieden werden. Die Umgestaltung der Oberliga soll ebenfalls bereits für die Saison 2008/2009 umgesetzt werden.

Weitere Informationen zur Regionalliga finden Sie hier.

[cm/er]

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Für die 37 Regionalligisten in den Staffeln Nord und Süd begann am vergangenen Wochenende eine Saison mit richtungsweisendem Charakter. Großes Ziel der Klubs ist die Qualifikation für die eingleisige 3. Liga, die als Ergebnis einer Strukturreform zur Saison 2008/2009 eingeführt und unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stehen wird. 20 Mannschaften gehen dort künftig an den Start.

"Die besten Teams aus den beiden Regionalliga-Staffeln Nord und Süd werden mit den Zweitligaabsteigern in einer bundesweiten 3. Liga zusammengefasst", beschreibt Willi Hink, der als DFB-Direktor Spielbetrieb/Amateurfußball für die Gesamtkoordination der neuen Spielklasse zuständig ist, den Reiz dieser Liga: "Das bringt eine höhere sportliche Qualität - und ist attraktiver."

Im Folgenden beschreibt DFB-Internetredakteur Christian Müller, nach welchen Kriterien, die die von DFB-Vorstandsmitglied Hermann Korfmacher geleitete DFB-Spieklassenstruktur-Kommission nach Bevollmächtigung durch den Außerordentlichen DFB-Bundestag 2006 erarbeitet hat, sich die künftige 3. Liga zusammensetzt.

Maximal vier zweite Mannschaften der Lizenzvereine in die 3. Liga

In der neuen 3. Liga vertreten sein werden die vier Absteiger aus der 2. Bundesliga. Hinzu kommen 16 Vereine aus den bisherigen Regionalligen, also acht Klubs pro Staffel. Am Ende der Regionalligasaison berechtigen im Norden und Süden somit die Plätze drei bis zehn zur Teilnahme an der neuen dritten Spieklasse, während die jeweils beiden Erstplatzierten in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Zugelassen werden in der 3. Liga zunächst in der Saison 2008/2009 maximal vier Zweitvertretungen von Lizenzvereinen - je zwei aus den Staffeln Nord und Süd. Kommen zusätzlich eine oder mehrere zweite Garnituren von Bundes- oder Zweitligisten unter die besten Zehn, qualifizieren sich dennoch nur die vier besten. Der oder die in der Tabelle folgende(n) Verein(e) rückt (beziehungsweise rücken) dann in die 3. Liga nach.

Belegt in einer der beiden Regionalligen keine oder nur eine zweite Mannschaft einen der ersten zehn Plätze, erfolgt der Ausgleich aus der anderen Staffel, falls dort drei oder vier Zweitvertretungen qualifiziert sind.

DFB-Direktor Willi Hink erwartet "bessere Spiele"

Anschließend - also ab der Spielzeit 2009/2010 - ist die Limitierung für zweite Mannschaften der Lizenzvereine in der 3. Liga dann aufgehoben. "Wenn sich viele davon durchsetzen, waren die anderen Vereine eben nicht stark genug - das wird der sportliche Wettbewerb zeigen", so Hink. "Der DFB entschied sich hier auch für die Nachwuchsförderung." Insgesamt erwartet der DFB-Direktor "bessere Spiele" durch die neue Spieklasse: "Die Klubs können nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Niveau der ganzen Liga verbessern."

Jene Regionalligisten, die sich nach Ablauf der nun anstehenden Spielzeit nicht für die 3. Liga qualifizieren, bleiben in der Regionalliga, die ab der Saison 2008/2009 aber nur noch die vierthöchste Spieklasse ist. Sie wird dreigeteilt, in den Staffeln Nord, West und Süd werden dann jeweils 18 Mannschaften antreten - neben den 17 verbliebenen Regionalligisten noch 37 Teams, die sich in der Saison 2007/2008 in den Oberligen durchsetzen.

Dreigeteilte Regionalliga ist ab 2008/2009 vierthöchste Spielklasse

Im Rahmen des Außerordentlichen Bundestages in Frankfurt Anfang September 2006 war für die Saison 2008/2009 die Einführung der neuen einteiligen 3. Liga beschlossen worden. Demzufolge wird eine dreigeteilte Regionalliga, die dann folglich die vierte Spielklasse ist, mit jeweils 18 Mannschaften gebildet.

Im Zusammenhang mit diesen Entscheidungen war auf dem Bundestag 2006 auch eine Neuordnung der Oberligen angeregt worden. Über die Struktur dieser künftig fünften Spielklasse soll auf dem DFB-Bundestag am 26. Oktober 2007 in Mainz entschieden werden. Die Umgestaltung der Oberliga soll ebenfalls bereits für die Saison 2008/2009 umgesetzt werden.

Weitere Informationen zur Regionalliga finden Sie hier.