3:1 - Ralf Peters Team steht im WM-Halbfinale

Der WM-Traum der deutschen U 17-Juniorinnen geht weiter: Nach einem 3:1 (2:1) gegen Kanada im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Neuseeland steht das Team von Trainer Ralf Peter im Halbfinale. Dort trifft der DFB-Nachwuchs am Donnerstag (7 Uhr, live bei fifa.com) in Christchurch auf das Team der USA, das sich am Sonntag 4:2 (1:0) gegen Südkorea durchsetzen konnte.

Die Europameisterinnen spielen dann um den Einzug ins Endspiel, das für den 16. November (4 Uhr, live bei fifa.com) in Auckland vorgesehen ist. Die Treffer gegen die "Ahornblätter" von Trainer Bryan Rosenfeld erzielten Dzsenifer Marozsan (4., 78.) und Lynn Mester (35.) bei einem Gegentreffer von Nkem Enzurike.

DFB-Trainer Ralf Peter erklärte nach dem Viertelfinalerfolg: "Wir waren auf ein enges Spiel vorbereitet, haben uns das Leben dann aber selbst schwer gemacht. Das 1:2 kurz vor der Pause war absolut unnötig. In der zweiten Halbzeit haben wir die Begegnung dann kontrolliert und verdient gewonnen. Beide möglichen Halbfinalgegner sind starke Teams. Aber wir haben das Zeug dazu, beide zu besiegen und ins Finale einzuziehen."

Druckvoller Beginn der deutschen Mannschaft

Peters Team startete vor 4000 Zuschauern im "North Harbour"-Stadion von Neuseelands Hauptstadt Wellington wie in den vorherigen Spielen druckvoll und ging schnell in Führung: Nach Flanke von Rechtsverteidigerin Leonie Maier und einem Kurzpass von Lynn Mester versetzte Dzsenifer Marozsan eine kanadische Verteidigerin und traf per Rechtsschuss aus 16 Metern in die linke untere Ecke (4.).

U 17-Juniorinnen stürmen ins WM-Halbfinale

Der deutsche Coach konnte wieder auf Mittelfeldspielerin Turid Knaak bauen, die wegen einer Knöchelverletzung in den Begegnungen mit Ghana (3:2) und Nordkorea (1:1) gefehlt hatte. Zudem hütete Anna Felicitas Sarholz wie in den ersten beiden WM-Auftritten das deutsche Tor.

Nach der Führung blieb der DFB-Nachwuchs gegen die robusten Kanadierinnen tonangebend und setzte immer wieder spielerische Akzente. Dennoch kamen die Nordamerikanerinnen in der 12. Minute zu ihrer ersten Gelegenheit. Nkem Ezurike verfehlte das Tor aus kurzer Distanz allerdings um wenige Meter. Dzsenifer Marozsan hatte wenig später die Chance zum 2:0, ihr Schuss nach schönem Zuspiel von Turid Knaak strich aber am gegnerischen Gehäuse vorbei (19.).

In der 35. Minute schaffte Lynn Mester das zweite Tor. Zuvor hatte Alexandra Popp nach einer missglückten kanadischen Abwehraktion den Pfosten getroffen. Mester hatte dann keine Probleme, den Nachschuss unerreichbar für Kanadas Genevieve Richards ins Netz zu lenken. Kurz vor der Pause erzielten die "Ahornblätter" allerdings den Anschlusstreffer. Nach einem Freistoss von der rechten Strafraumkante und einem Querpass von Tiffany Cameron traf Nkem Ezurike aus kurzer Distanz zum 1:2 (44.).

Deutsche Deckung steht sicher

Nach dem Seitenwechsel verlief die Begegnung zunächst ausgeglichen. Pech hatte Alexandra Popp nach rund einer Stunde mit einem Kopfball an die Latte und einem vergebenen Torschuss innerhalb weniger Sekunden (61.). Kanada wirkte spätestens nach der Auswechslung der Torschützin Ezurike in der Offensive ratlos gegen die von Spielführerin Valeria Kleiner gut organisierte deutsche Deckung.

Nach einer Vorlage von Tabea Kemme sorgte Dzsenifer Marozsan in der 78. Minute per Flachschuss für die Entscheidung. Für die Angreiferin vom 1. FC Saarbrücken war es bereits der dritte Doppelpack und der sechste WM-Treffer.

Marozsan erklärte nach dem Spiel: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir es ins Halbfinale geschafft haben. Das Spiel war aufregend, aber jetzt sind wir natürlich überglücklich. Seit dreieinhalb Jahren spielen wir nun zusammen und verstehen uns einfach prima. Der Sprung ins Halbfinale ist die Belohnung für unsere harte Arbeit in den vergangenen Jahren."

Die deutsche Aufstellung: Sarholz - Maier, Wesely, Kleiner, Simon - Knaak (86. Linden), Mester, Bagehorn, Popp (89. Huth) - Kemme (84. Kayikci), Marozsan.

Kanada: Richard - Smith, Granberg, Hedlund, McCarthy - Lamarre, Wu, Szwed, Zadorsky (67. Mottershead) - Cameron - Ezurike (63. Ignacio).

[mg]

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Der WM-Traum der deutschen U 17-Juniorinnen geht weiter: Nach einem 3:1 (2:1) gegen Kanada im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Neuseeland steht das Team von Trainer Ralf Peter im Halbfinale. Dort trifft der DFB-Nachwuchs am Donnerstag (7 Uhr, live bei fifa.com) in Christchurch auf das Team der USA, das sich am Sonntag 4:2 (1:0) gegen Südkorea durchsetzen konnte.

Die Europameisterinnen spielen dann um den Einzug ins Endspiel, das für den 16. November (4 Uhr, live bei fifa.com) in Auckland vorgesehen ist. Die Treffer gegen die "Ahornblätter" von Trainer Bryan Rosenfeld erzielten Dzsenifer Marozsan (4., 78.) und Lynn Mester (35.) bei einem Gegentreffer von Nkem Enzurike.

DFB-Trainer Ralf Peter erklärte nach dem Viertelfinalerfolg: "Wir waren auf ein enges Spiel vorbereitet, haben uns das Leben dann aber selbst schwer gemacht. Das 1:2 kurz vor der Pause war absolut unnötig. In der zweiten Halbzeit haben wir die Begegnung dann kontrolliert und verdient gewonnen. Beide möglichen Halbfinalgegner sind starke Teams. Aber wir haben das Zeug dazu, beide zu besiegen und ins Finale einzuziehen."

Druckvoller Beginn der deutschen Mannschaft

Peters Team startete vor 4000 Zuschauern im "North Harbour"-Stadion von Neuseelands Hauptstadt Wellington wie in den vorherigen Spielen druckvoll und ging schnell in Führung: Nach Flanke von Rechtsverteidigerin Leonie Maier und einem Kurzpass von Lynn Mester versetzte Dzsenifer Marozsan eine kanadische Verteidigerin und traf per Rechtsschuss aus 16 Metern in die linke untere Ecke (4.).

U 17-Juniorinnen stürmen ins WM-Halbfinale

Der deutsche Coach konnte wieder auf Mittelfeldspielerin Turid Knaak bauen, die wegen einer Knöchelverletzung in den Begegnungen mit Ghana (3:2) und Nordkorea (1:1) gefehlt hatte. Zudem hütete Anna Felicitas Sarholz wie in den ersten beiden WM-Auftritten das deutsche Tor.

Nach der Führung blieb der DFB-Nachwuchs gegen die robusten Kanadierinnen tonangebend und setzte immer wieder spielerische Akzente. Dennoch kamen die Nordamerikanerinnen in der 12. Minute zu ihrer ersten Gelegenheit. Nkem Ezurike verfehlte das Tor aus kurzer Distanz allerdings um wenige Meter. Dzsenifer Marozsan hatte wenig später die Chance zum 2:0, ihr Schuss nach schönem Zuspiel von Turid Knaak strich aber am gegnerischen Gehäuse vorbei (19.).

In der 35. Minute schaffte Lynn Mester das zweite Tor. Zuvor hatte Alexandra Popp nach einer missglückten kanadischen Abwehraktion den Pfosten getroffen. Mester hatte dann keine Probleme, den Nachschuss unerreichbar für Kanadas Genevieve Richards ins Netz zu lenken. Kurz vor der Pause erzielten die "Ahornblätter" allerdings den Anschlusstreffer. Nach einem Freistoss von der rechten Strafraumkante und einem Querpass von Tiffany Cameron traf Nkem Ezurike aus kurzer Distanz zum 1:2 (44.).

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Deutsche Deckung steht sicher

Nach dem Seitenwechsel verlief die Begegnung zunächst ausgeglichen. Pech hatte Alexandra Popp nach rund einer Stunde mit einem Kopfball an die Latte und einem vergebenen Torschuss innerhalb weniger Sekunden (61.). Kanada wirkte spätestens nach der Auswechslung der Torschützin Ezurike in der Offensive ratlos gegen die von Spielführerin Valeria Kleiner gut organisierte deutsche Deckung.

Nach einer Vorlage von Tabea Kemme sorgte Dzsenifer Marozsan in der 78. Minute per Flachschuss für die Entscheidung. Für die Angreiferin vom 1. FC Saarbrücken war es bereits der dritte Doppelpack und der sechste WM-Treffer.

Marozsan erklärte nach dem Spiel: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir es ins Halbfinale geschafft haben. Das Spiel war aufregend, aber jetzt sind wir natürlich überglücklich. Seit dreieinhalb Jahren spielen wir nun zusammen und verstehen uns einfach prima. Der Sprung ins Halbfinale ist die Belohnung für unsere harte Arbeit in den vergangenen Jahren."

Die deutsche Aufstellung: Sarholz - Maier, Wesely, Kleiner, Simon - Knaak (86. Linden), Mester, Bagehorn, Popp (89. Huth) - Kemme (84. Kayikci), Marozsan.

Kanada: Richard - Smith, Granberg, Hedlund, McCarthy - Lamarre, Wu, Szwed, Zadorsky (67. Mottershead) - Cameron - Ezurike (63. Ignacio).