3:1 in München: Jena verlässt Abstiegsränge

Der FC Carl Zeiss Jena hat am 19. Spieltag der 3. Liga 3:1 (1:0) bei 1860 München gewonnen und damit die Abstiegsränge verlassen. Es war der erste Sieg im ersten Spiel für Jenas neuen Trainer Lukas Kwasniok. Matchwinner war Julian Günther-Schmidt mit einem Doppelpack. Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich die Würzburger Kickers und die Sportfreunde Lotte 2:2 (1:1). Die Kickers überholten durch den Zähler die Münchner "Löwen", die nun punktgleich mit Lotte sind.

"Wenn die Basics funktionieren kann man die Mannschaft überzeugen, dass die Standards Spiele entscheiden können", sagte Jenas neuer Trainer Kwasniok bei Telekom Sport. "Die Jungs waren bereit so etwas aufzunehmen und ich habe hier eine leidenschaftliche Mannschaft gesehen." Auch der zweifache Torschütze Günther-Schmidt zeigte sich erleichtert: "Die letzten Wochen haben wir oft geführt und verloren, jetzt sind wir endlich wieder zurückgekommen."

Günther-Schmidt trifft doppelt

Die Gäste aus Jena erwischten im Stadion an der Grünwalder Straße einen Traumstart. Einen Konter über Julian Günther-Schmidt und Manfred Starke, der im richtigen Moment querlegte, verwehrtete Maximilian Wolfram schon in der dritten Minute zum 0:1. Die Hausherren brauchten einige Minuten, um sich von dem frühen Rückstand zu erholen. Die erste Torannäherung gab es durch einen Kopfball von Adriano Grimaldi (13.). Der Stürmer hatte in der 30. Minute auch die größte Chance der "Löwen", traf frei vor dem Tor den Ball aber nicht richtig. Jenas Dennis Slamar konnte anschließend klären. Kurz darauf kam es noch schlimmer für die Münchner. Der bereits verwarnte Herbert Paul sah für eine Grätsche von hinten in die Beine von Günther-Schmidt Gelb-Rot (32.).

Auch in Hälfte zwei blieb Grimaldi zunächst der gefährlichste Münchner. Der 27-Jährige zwang Jena-Schlussmann Raphael Koczor per Kopf zu einer Glanzparade (54.). In der 62. Minute war der Keeper dann aber machtlos. Stefan Lex kratzte den Ball noch von der Torauslinie und spielte in den Rücken der Abwehr. Nico Karger blieb aus 13 Metern eiskalt und traf zum 1:1. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Günther-Schmidt stand bei einer Ecke von Starke im Fünfmeterraum frei und drückte den Ball über die Linie (74.). In der 81. war der 24-Jährige nach einer tollen Kombination über Wolfram und Phillip Tietz erneut zur Stelle und sorgte mit dem 1:3 für die Entscheidung. Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Fortuna Köln klettert Jena auf Nichtabstiegsplatz 16.

Remis in Würzburg

Die Würzburger kamen in der Flyeralarm Arena zunächst besser ins Spiel, gerieten aber nach einer Standardsituation in Rückstand. Lottes Kapitän Adam Straith war bei einer Ecke per Kopf erfolgreich (12.). Die Kickers ließen sich davon aber nicht beirren und erzielten schon drei Minuten später den Ausgleich. Simon Skarlatidis eroberte den Ball und bediente Orhan Ademi, der die Kugel gefühlvoll ins Eck schlenzte (15.). In der Folge gestalteten beide Teams das Spiel offen, gefährlich wurde es im ersten Durchgang aber nicht mehr.

In Hälfte zwei hatten die Hausherren die erste Chance durch einen abgefälschten Schuss von Fabio Kaufmann, der knapp neben das Tor rollte (50.). Die Kickers blieben am Drücker, scheiterten aber an gegnerischen Abwehrbeinen (52.) oder am starken Keeper Steve Kroll (54.). In der 69. Minute war es dann aber soweit. Ein abgefälschter Schuss landete bei Kaufmann, der eiskalt zum 2:1 traf. Beinahe hätte Patrick Göbel das 3:1 hinterher geschickt, doch Kroll lenkte den Ball noch an die Latte (72.). Lottes Trainer Nils Drube wechselte anschließend offensiv aus, was sich umgehend bemerkbar machte. Maximilian Oesterhelweg traf mit einem Distanzschuss aus 30 Metern ins linke untere Eck zum 2:2-Endstand (77.).

[sid/lb]

Der FC Carl Zeiss Jena hat am 19. Spieltag der 3. Liga 3:1 (1:0) bei 1860 München gewonnen und damit die Abstiegsränge verlassen. Es war der erste Sieg im ersten Spiel für Jenas neuen Trainer Lukas Kwasniok. Matchwinner war Julian Günther-Schmidt mit einem Doppelpack. Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich die Würzburger Kickers und die Sportfreunde Lotte 2:2 (1:1). Die Kickers überholten durch den Zähler die Münchner "Löwen", die nun punktgleich mit Lotte sind.

"Wenn die Basics funktionieren kann man die Mannschaft überzeugen, dass die Standards Spiele entscheiden können", sagte Jenas neuer Trainer Kwasniok bei Telekom Sport. "Die Jungs waren bereit so etwas aufzunehmen und ich habe hier eine leidenschaftliche Mannschaft gesehen." Auch der zweifache Torschütze Günther-Schmidt zeigte sich erleichtert: "Die letzten Wochen haben wir oft geführt und verloren, jetzt sind wir endlich wieder zurückgekommen."

Günther-Schmidt trifft doppelt

Die Gäste aus Jena erwischten im Stadion an der Grünwalder Straße einen Traumstart. Einen Konter über Julian Günther-Schmidt und Manfred Starke, der im richtigen Moment querlegte, verwehrtete Maximilian Wolfram schon in der dritten Minute zum 0:1. Die Hausherren brauchten einige Minuten, um sich von dem frühen Rückstand zu erholen. Die erste Torannäherung gab es durch einen Kopfball von Adriano Grimaldi (13.). Der Stürmer hatte in der 30. Minute auch die größte Chance der "Löwen", traf frei vor dem Tor den Ball aber nicht richtig. Jenas Dennis Slamar konnte anschließend klären. Kurz darauf kam es noch schlimmer für die Münchner. Der bereits verwarnte Herbert Paul sah für eine Grätsche von hinten in die Beine von Günther-Schmidt Gelb-Rot (32.).

Auch in Hälfte zwei blieb Grimaldi zunächst der gefährlichste Münchner. Der 27-Jährige zwang Jena-Schlussmann Raphael Koczor per Kopf zu einer Glanzparade (54.). In der 62. Minute war der Keeper dann aber machtlos. Stefan Lex kratzte den Ball noch von der Torauslinie und spielte in den Rücken der Abwehr. Nico Karger blieb aus 13 Metern eiskalt und traf zum 1:1. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Günther-Schmidt stand bei einer Ecke von Starke im Fünfmeterraum frei und drückte den Ball über die Linie (74.). In der 81. war der 24-Jährige nach einer tollen Kombination über Wolfram und Phillip Tietz erneut zur Stelle und sorgte mit dem 1:3 für die Entscheidung. Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Fortuna Köln klettert Jena auf Nichtabstiegsplatz 16.

Remis in Würzburg

Die Würzburger kamen in der Flyeralarm Arena zunächst besser ins Spiel, gerieten aber nach einer Standardsituation in Rückstand. Lottes Kapitän Adam Straith war bei einer Ecke per Kopf erfolgreich (12.). Die Kickers ließen sich davon aber nicht beirren und erzielten schon drei Minuten später den Ausgleich. Simon Skarlatidis eroberte den Ball und bediente Orhan Ademi, der die Kugel gefühlvoll ins Eck schlenzte (15.). In der Folge gestalteten beide Teams das Spiel offen, gefährlich wurde es im ersten Durchgang aber nicht mehr.

In Hälfte zwei hatten die Hausherren die erste Chance durch einen abgefälschten Schuss von Fabio Kaufmann, der knapp neben das Tor rollte (50.). Die Kickers blieben am Drücker, scheiterten aber an gegnerischen Abwehrbeinen (52.) oder am starken Keeper Steve Kroll (54.). In der 69. Minute war es dann aber soweit. Ein abgefälschter Schuss landete bei Kaufmann, der eiskalt zum 2:1 traf. Beinahe hätte Patrick Göbel das 3:1 hinterher geschickt, doch Kroll lenkte den Ball noch an die Latte (72.). Lottes Trainer Nils Drube wechselte anschließend offensiv aus, was sich umgehend bemerkbar machte. Maximilian Oesterhelweg traf mit einem Distanzschuss aus 30 Metern ins linke untere Eck zum 2:2-Endstand (77.).