3:1 in Hamburg: Freiburg erstmals im Finale

Der erste Finalist des DFB-Pokals 2021/2022 heißt SC Freiburg. Der Bundesligist setzte sich im ersten Halbfinale beim Zweitligisten Hamburger SV 3:1 (3:0) durch und trifft am 21. Mai im Berliner Olympiastadion bei seiner ersten Endspielteilnahme auf den Sieger des Semifinales zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin, das am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) ausgetragen wird.

In der Anfangsphase hatten die Freiburger durch Philipp Lienhart (2.) und Vincenzo Grifo (4.) zwar erste Kopfballgelegenheiten, danach aber setzte der HSV mit frühem Pressing den Breisgauern mehr und mehr zu und erarbeitete sich durch Robert Glatzel (5.) per Kopf ebenfalls eine erste gute Chance und dazu ein leichtes optisches Übergewicht.

Petersen und Höfler schocken den HSV

Das Tor aber fiel auf der Gegenseite: Eine Ecke klärte die Hamburger Abwehr unsauber und Nils Petersen köpfte aus fünf Metern überlegt zum 0:1 ein (11.). Und die Freiburger nutzten die Verunsicherung prompt für das zweite Tor. Nach einem Fehler im Spielaufbau landete der Ball bei Nicolas Höfler, dessen Abschluss abgefälscht im HSV-Tor landete (17.).

Die Gastgeber schüttelten sich, kämpften sich zurück ins Spiel und hätten sich fast mit dem 1:2 belohnt, Anssi Suhonen brachte den Ball aus aussichtsreicher Position jedoch nicht im Tor unter (26.). Doch wieder kassierte der HSV einen Nackenschlag, als nach Foulspiel an Nico Schlotterbeck Grifo den fälligen Strafstoß sicher zum 0:3 verwandelte (35.). Es lief weiter unglücklich für den HSV, als der vermeintliche Anschlusstreffer Suhonens wegen Abseitsstellung zurückgenommen wurde (38.).

Glatzel sorgt für späten Anschluss

Auch nach Wiederanpfiff war der HSV keineswegs chancenlos und hätte nach langer Freistoßflanke von Sonny Kittel durch Bakery Jattas Kopfball fast gleich ein Zeichen gesetzt, SC-Keeper Mark Flekken rettete im bedrohten langen Eck (50.). Freiburg blieb aber selbst nicht tatenlos: Roland Sallais Distanzschuss rauschte ans Außennetz (54.).

Hamburg mühte sich darum, Druck aufzubauen, doch die Gäste aus dem Breisgau lösten sich immer wieder geschickt und eroberten zudem mit aggressivem Anlaufen ein ums andere Mal in der gegnerischen Hälfte den Ball. So kam der HSV nur selten in gute Abschlusspositionen und wenn, wie bei Kittels Direktabnahme in der 68. Minute, war Flekken auf dem Posten.

In der Schlussphase versuchte der Zweitligist noch einmal alles, Suhonen wurde im Strafraum aber in letzter Sekunde geblockt (77.) und verzog wenig später aus der Distanz (78.). Erst in der 88. Minute durften die Hamburger jubeln, als Glatzel die Bemühungen spät doch noch belohnte. Ermin Demirovic hätte fast im Gegenzug den alten Abstand wiederhergestellt, traf aus 16 Metern jedoch nur den Pfosten (90.).

[sid/js]

Der erste Finalist des DFB-Pokals 2021/2022 heißt SC Freiburg. Der Bundesligist setzte sich im ersten Halbfinale beim Zweitligisten Hamburger SV 3:1 (3:0) durch und trifft am 21. Mai im Berliner Olympiastadion bei seiner ersten Endspielteilnahme auf den Sieger des Semifinales zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin, das am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) ausgetragen wird.

In der Anfangsphase hatten die Freiburger durch Philipp Lienhart (2.) und Vincenzo Grifo (4.) zwar erste Kopfballgelegenheiten, danach aber setzte der HSV mit frühem Pressing den Breisgauern mehr und mehr zu und erarbeitete sich durch Robert Glatzel (5.) per Kopf ebenfalls eine erste gute Chance und dazu ein leichtes optisches Übergewicht.

Petersen und Höfler schocken den HSV

Das Tor aber fiel auf der Gegenseite: Eine Ecke klärte die Hamburger Abwehr unsauber und Nils Petersen köpfte aus fünf Metern überlegt zum 0:1 ein (11.). Und die Freiburger nutzten die Verunsicherung prompt für das zweite Tor. Nach einem Fehler im Spielaufbau landete der Ball bei Nicolas Höfler, dessen Abschluss abgefälscht im HSV-Tor landete (17.).

Die Gastgeber schüttelten sich, kämpften sich zurück ins Spiel und hätten sich fast mit dem 1:2 belohnt, Anssi Suhonen brachte den Ball aus aussichtsreicher Position jedoch nicht im Tor unter (26.). Doch wieder kassierte der HSV einen Nackenschlag, als nach Foulspiel an Nico Schlotterbeck Grifo den fälligen Strafstoß sicher zum 0:3 verwandelte (35.). Es lief weiter unglücklich für den HSV, als der vermeintliche Anschlusstreffer Suhonens wegen Abseitsstellung zurückgenommen wurde (38.).

Glatzel sorgt für späten Anschluss

Auch nach Wiederanpfiff war der HSV keineswegs chancenlos und hätte nach langer Freistoßflanke von Sonny Kittel durch Bakery Jattas Kopfball fast gleich ein Zeichen gesetzt, SC-Keeper Mark Flekken rettete im bedrohten langen Eck (50.). Freiburg blieb aber selbst nicht tatenlos: Roland Sallais Distanzschuss rauschte ans Außennetz (54.).

Hamburg mühte sich darum, Druck aufzubauen, doch die Gäste aus dem Breisgau lösten sich immer wieder geschickt und eroberten zudem mit aggressivem Anlaufen ein ums andere Mal in der gegnerischen Hälfte den Ball. So kam der HSV nur selten in gute Abschlusspositionen und wenn, wie bei Kittels Direktabnahme in der 68. Minute, war Flekken auf dem Posten.

In der Schlussphase versuchte der Zweitligist noch einmal alles, Suhonen wurde im Strafraum aber in letzter Sekunde geblockt (77.) und verzog wenig später aus der Distanz (78.). Erst in der 88. Minute durften die Hamburger jubeln, als Glatzel die Bemühungen spät doch noch belohnte. Ermin Demirovic hätte fast im Gegenzug den alten Abstand wiederhergestellt, traf aus 16 Metern jedoch nur den Pfosten (90.).

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