3:1 gegen Österreich: Hrubeschs Startrekord im Video

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr sechstes Länderspiel unter Trainer Horst Hrubesch gewonnen. Gegen Österreich dominierte die junge deutsche Elf die Partie deutlich und setzte sich mit 3:1 (1:1) durch. Alexandra Popp brachte Deutschland mit ihrem 44. Länderspieltreffer im 91. Spiel in Führung (8.). Nach Nicole Billas Ausgleich mit dem ersten Abschluss der Gäste (34.) machten Linda Dallmann (56.) und Lea Schüller (84.) per Traumtor den hochverdienten Sieg perfekt.

Mit dem sechsten Erfolg in Folge stellte Hrubesch einen DFB-Starrekord auf, Silvia Neid hatte als bislang erfolgreichste Trainerin die ersten fünf Spiele auf der deutschen Trainerbank gewonnen.

Hrubesch: "Ich bin hochzufrieden"

"Man muss den Mädels ankreiden, dass sie nicht mehr Tore gemacht haben, aber ansonsten war das eine klasse Partie. Kompliment an die Mädels. Man sieht, was das Team für eine Klasse hat", sagte Hrubesch: "Ich bin hochzufrieden, auch mit den jungen Spielerinnen. Das Umschalten ist gut, die ganze Art und Weise ist kompakt, wir hatten frühe Ballgewinne und sind gut in die Räume reingekommen. Wenn ich heute mal eine Spielerin rauspicke: Was Gwinn gespielt hat, war sensationell."

Zufrieden zeigte sich auch Kapitänin Popp: "Wir haben sehr viel Selbstvertrauen getankt, haben den Ball oft mit ein, zwei Kontakten laufen lassen. Daran sieht man, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn wir und vor allem ich noch ein, zwei Tore mehr hätten erzielen müssen."

Startelfdebüt für Gwinn

Hrubesch setzte seine Ankündigung mit einigen "personellen Überraschungen" um. So begann Lisa Schmitz anstelle von Almuth Schult zwischen den Pfosten und die 19-jährige Giulia Gwinn feierte ihr Startelfdebüt im DFB-Dress. Die Viererkette bildeten in ihrem 118. Länderspiel Babett Peter sowie Sara DoorsounJohanna Elsig und Felicitas Rauch. Auf der Sechs startete Sara Däbritz hinter der offensiven Viererreihe mit Gwinn, Dallmann, Lina Magull und Svenja Huth. Stoßstürmerin Popp führte das Team als Kapitänin aufs Feld.

In Essen übernahm das DFB-Team von der ersten Minute an die Kontrolle und drängte den EM-Halbfinalist von 2017 permanent in die Defensive. Dem Druck hielten die Gäste nur acht Minuten stand: Dann hatte Rauch links viel Platz und flankte scharf an den Fünfer. Popp setzte sich im Kopfballduell mit ihrer Gegenspielerin durch und nickte den Ball wuchtig zur Führung in die Maschen.

Dominantes DFB-Team erspielt sich viele Chancen

Der Führungstreffer brachte Selbstvertrauen, immer wieder probierten es vor allem Däbritz und Magull mit erstklassigen Steilpässen in den Laufweg der deutschen Angriffsspielerinnen. So tauchte Popp in der 20. Minute ganz allein vor Österreichs Torfrau Manuela Zinsberger auf und legte noch einmal quer auf die mitgelaufene Dallmann, die aus zwei Metern einschob. Der Treffer zählte allerdings nicht, weil Popp hauchdünn im Abseits stand.

Sekunden später lief Popp Torfrau Zinsberger an, die Schlussfrau des FC Bayern schob den Ball unter Druck genau vor die Füße von Dallmann. Die 24-Jährige wirkte leicht überrascht und legte die Kugel leicht überhastet aus 14 Metern links am Tor vorbei (21.).

Chancen ergaben sich nun fast im Minutentakt. Zinsberger parierte einen feinen 18-Meter-Schlenzer von Magull (25.), bei der anschließenden Ecke drückte Dallmann die Kugel im Fallen Richtung Tor, Zinsberger kratzte den Ball im Nachfassen von der Linie. In der 30. Minute lief Popp nach erneut exzellentem Zuspiel in die Gasse wieder allein auf Zinsberger zu. Die Fahne blieb unten, aber die Wolfsburgerin schwankte zu lange zwischen Abschluss und Querpass auf die mitgelaufene Dallmann – heraus kam ein Mix aus beidem, der Ball rollte deutlich rechts am Kasten vorbei.



Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr sechstes Länderspiel unter Trainer Horst Hrubesch gewonnen. Gegen Österreich dominierte die junge deutsche Elf die Partie deutlich und setzte sich mit 3:1 (1:1) durch. Alexandra Popp brachte Deutschland mit ihrem 44. Länderspieltreffer im 91. Spiel in Führung (8.). Nach Nicole Billas Ausgleich mit dem ersten Abschluss der Gäste (34.) machten Linda Dallmann (56.) und Lea Schüller (84.) per Traumtor den hochverdienten Sieg perfekt.

Mit dem sechsten Erfolg in Folge stellte Hrubesch einen DFB-Starrekord auf, Silvia Neid hatte als bislang erfolgreichste Trainerin die ersten fünf Spiele auf der deutschen Trainerbank gewonnen.

Hrubesch: "Ich bin hochzufrieden"

"Man muss den Mädels ankreiden, dass sie nicht mehr Tore gemacht haben, aber ansonsten war das eine klasse Partie. Kompliment an die Mädels. Man sieht, was das Team für eine Klasse hat", sagte Hrubesch: "Ich bin hochzufrieden, auch mit den jungen Spielerinnen. Das Umschalten ist gut, die ganze Art und Weise ist kompakt, wir hatten frühe Ballgewinne und sind gut in die Räume reingekommen. Wenn ich heute mal eine Spielerin rauspicke: Was Gwinn gespielt hat, war sensationell."

Zufrieden zeigte sich auch Kapitänin Popp: "Wir haben sehr viel Selbstvertrauen getankt, haben den Ball oft mit ein, zwei Kontakten laufen lassen. Daran sieht man, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn wir und vor allem ich noch ein, zwei Tore mehr hätten erzielen müssen."

Startelfdebüt für Gwinn

Hrubesch setzte seine Ankündigung mit einigen "personellen Überraschungen" um. So begann Lisa Schmitz anstelle von Almuth Schult zwischen den Pfosten und die 19-jährige Giulia Gwinn feierte ihr Startelfdebüt im DFB-Dress. Die Viererkette bildeten in ihrem 118. Länderspiel Babett Peter sowie Sara DoorsounJohanna Elsig und Felicitas Rauch. Auf der Sechs startete Sara Däbritz hinter der offensiven Viererreihe mit Gwinn, Dallmann, Lina Magull und Svenja Huth. Stoßstürmerin Popp führte das Team als Kapitänin aufs Feld.

In Essen übernahm das DFB-Team von der ersten Minute an die Kontrolle und drängte den EM-Halbfinalist von 2017 permanent in die Defensive. Dem Druck hielten die Gäste nur acht Minuten stand: Dann hatte Rauch links viel Platz und flankte scharf an den Fünfer. Popp setzte sich im Kopfballduell mit ihrer Gegenspielerin durch und nickte den Ball wuchtig zur Führung in die Maschen.

Dominantes DFB-Team erspielt sich viele Chancen

Der Führungstreffer brachte Selbstvertrauen, immer wieder probierten es vor allem Däbritz und Magull mit erstklassigen Steilpässen in den Laufweg der deutschen Angriffsspielerinnen. So tauchte Popp in der 20. Minute ganz allein vor Österreichs Torfrau Manuela Zinsberger auf und legte noch einmal quer auf die mitgelaufene Dallmann, die aus zwei Metern einschob. Der Treffer zählte allerdings nicht, weil Popp hauchdünn im Abseits stand.

Sekunden später lief Popp Torfrau Zinsberger an, die Schlussfrau des FC Bayern schob den Ball unter Druck genau vor die Füße von Dallmann. Die 24-Jährige wirkte leicht überrascht und legte die Kugel leicht überhastet aus 14 Metern links am Tor vorbei (21.).

Chancen ergaben sich nun fast im Minutentakt. Zinsberger parierte einen feinen 18-Meter-Schlenzer von Magull (25.), bei der anschließenden Ecke drückte Dallmann die Kugel im Fallen Richtung Tor, Zinsberger kratzte den Ball im Nachfassen von der Linie. In der 30. Minute lief Popp nach erneut exzellentem Zuspiel in die Gasse wieder allein auf Zinsberger zu. Die Fahne blieb unten, aber die Wolfsburgerin schwankte zu lange zwischen Abschluss und Querpass auf die mitgelaufene Dallmann – heraus kam ein Mix aus beidem, der Ball rollte deutlich rechts am Kasten vorbei.

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Ausgleich aus dem Nichts

Wie es im Fußball oft ist, rächte sich die nicht optimale Chancenauswertung: Aus dem Nichts kam Österreich mit dem ersten Schuss aufs DFB-Tor zum Ausgleich. Als die Deutschen weit aufgerückt waren, stand Billa 20 Meter zentral vor dem Kasten blank, umkurvte eine Gegenspielerin und zog Richtung Tor. Doorsoun grätschte noch in den Abschluss hinein, Schmitz war mit den Fäusten auch noch dran, doch das Leder flog trotzdem ins Netz (34.).

Deutschland geriet danach etwas aus dem Tritt, mehr als ein von Zinsberger parierter Abschluss von Rauch (40.) gelang vor der Pause nicht mehr.

Dallmann belohnt offensiven Auftritt

Zur zweiten Halbzeit brachte Hrubesch mit Leonie Maier (für Peter) und Schüller (für Huth) zwei frische Kräfte. Im Tor kam Merle Frohms (für die angeschlagene Schmitz) vom SC Freiburg zu ihrem A-Elf-Debüt – und Deutschland rannte sofort wieder an. Popp tauchte in der 52. Minute zum dritten Mal in der Partie allein vor Zinsberger auf, überlegte aber erneut zu lang und schob den Ball unbedrängt um etwa einen Meter am Tor vorbei.

Vier Minuten später hatte die erfahrene Angreiferin dann aber entscheidenden Anteil am 2:1 für ihr Team. An der Mittellinie luchste sie ihrer Gegenspielerin die Kugel ab und schickte gedankenschnell Dallmann auf die Reise. Die Essenerin war mit Ball schneller als Gegenspielerin Veronika Pinther ohne und schob überlegt ins lange Eck ein (56.).

Schüller baut überragende Torquote aus

Von Österreich war auch danach nichts zu sehen, stattdessen drängte Deutschland auf das dritte Tor. Zinsbeger lenkte einen 16-Meter-Schuss der auffälligen Gwinn mit den Fingerspitzen um den Pfosten (73.), kurz darauf köpfte die aufgerückte Innenverteidigerin Johanna Elsig nach Flanke von Popp freistehend knapp über den Querbalken (74.).

So war es Schüller, die für die Entscheidung sorgte: Aus 17 Metern gelang der Essenerin ein Traumtor, die 20-Jährige schraubte ihre starke Torquote im DFB-Dress damit auf sieben Treffer in elf Spielen.