Video: Wolfsburg nach Sieg gegen Bayern wieder Spitze

Tempo, Tore, Tabellenführung: Doublesieger VfL Wolfsburg hat die Spitze in der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem überzeugenden 3:1 (3:1)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Bayern München zurückerobert. Zum Abschluss des 10. Spieltages stellten Ewa Pajor (2.), Sara Björk Gunnarsdottir (5.) und Nationalspielerin Alexandra Popp (32.) die Weichen für die insbesondere im ersten Durchgang wie entfesselt aufspielenden Wolfsburgerinnen auf Sieg. Jovana Damnjanovic hatte das zwischenzeitliche 1:2 erzielt (8.).

Nach dem achten Bundesliga-Sieg, dem dritten in Serie, thront der aktuelle Meister mit 25 Punkten auf Platz eins, die Bayern rutschen mit 22 Zählern auf den dritten Rang ab. Zweiter ist der SC Freiburg, der am Sonntag durch ein 5:0 gegen Jena zwischenzeitlich auf Platz eins rangierte. Am dritten Advent geht die Frauen-Bundesliga mit der 11. Runde in die Winterpause. Dabei reist Wolfsburg zum Schlusslicht 1. FC Köln (ab 14 Uhr), die Bayern empfangen im Topduell den 1. FFC Frankfurt (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) und Freiburg muss nach Essen (ab 14 Uhr).

Furioser Start des VfL

Der VfL begann vor 1711 Zuschauern furios. Pernille Harder erkämpfte sich am Mittelkreis den Ball von Bayerns Nationalspielerin Leonie Maier und passte in die Tiefe auf Pajor. Die Polin blieb vor dem Tor cool und lupfte gekonnt über Keeperin Manuela Zinsberger hinweg zum 1:0 (2.). Die Bayern schienen noch nicht richtig auf dem Platz zu stehen, da hieß es bereits 2:0. Gunnarsdottir nutzte einen erneuten Blackout der Münchner Defensive zum 2:0 (5.).

Vor dem Wiederanstoß versammelte FCB-Spielführerin Melanie Behringer ihre Teamkolleginnen im Kreis. "Wach werden" war wohl die Ansage der ehemaligen DFB-Spielerin - und diese fruchtete. Nach Vorarbeit von Behringer verkürzte Damnjanovic postwendend auf 1:2. 

Nach der turbulenten Anfangsphase schien sich das Spiel zu beruhigen. Zwar kämpften beide Mannschaften verbissen um jeden Ball auf dem schweren Geläuf, Torchancen sahen die Fans im AOK Stadion zunächst aber nicht mehr. Es dauerte bis zur 32. Minute, als erneut der VfL jubeln durfte. Zinsberger wurde bei einem Eckball von ihrer eigenen Mitspielerin behindert, Popp stand am zweiten Pfosten und köpfte überlegt zum 3:1 ein.

Zweimal Gelb-Rot, keine weiteren Tore

Zur Pause reagierte FCB-Trainer Thomas Wörle und brachte Olympiasiegerin Sara Däbritz für Mandy Islacker und Lucie Vonkova für die angeschlagene Melanie Behringer. An der Dominanz des VfL änderten die Wechsel jedoch nichts. Wolfsburg war giftiger in den Zweikämpfen und hatte die bessere Spielanlage. Zinsberger rettete ihr Team bei einem Freistoß von Harder vor einem noch höheren Rückstand.

In der 64. Minute dezimierte sich Wolfsburg selbst. Tessa Wullaert sah die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichterin Katrin Rafalski. Aber auch mit zehn Spielerinnen ließ das Team von Trainer Stephan Lerch nichts mehr anbrennen. Nationaltorhüterin Almuth Schult erlebte einen ruhigen Abend und musste nur noch bei einem Schuss von Maier eingreifen und parierte diesen sicher (68.). Die kurz zuvor eingewechselte Zsanett Jakabfi verpasste in der Schlussphase nach Kontern über Harder zweimal das 4:1 (86., 88.). In der Nachspielzeit ging Bayerns Damnjanovic ebenfalls noch mit Gelb-Rot vom Feld (90.+2).

[dfb]

Tempo, Tore, Tabellenführung: Doublesieger VfL Wolfsburg hat die Spitze in der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem überzeugenden 3:1 (3:1)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Bayern München zurückerobert. Zum Abschluss des 10. Spieltages stellten Ewa Pajor (2.), Sara Björk Gunnarsdottir (5.) und Nationalspielerin Alexandra Popp (32.) die Weichen für die insbesondere im ersten Durchgang wie entfesselt aufspielenden Wolfsburgerinnen auf Sieg. Jovana Damnjanovic hatte das zwischenzeitliche 1:2 erzielt (8.).

Nach dem achten Bundesliga-Sieg, dem dritten in Serie, thront der aktuelle Meister mit 25 Punkten auf Platz eins, die Bayern rutschen mit 22 Zählern auf den dritten Rang ab. Zweiter ist der SC Freiburg, der am Sonntag durch ein 5:0 gegen Jena zwischenzeitlich auf Platz eins rangierte. Am dritten Advent geht die Frauen-Bundesliga mit der 11. Runde in die Winterpause. Dabei reist Wolfsburg zum Schlusslicht 1. FC Köln (ab 14 Uhr), die Bayern empfangen im Topduell den 1. FFC Frankfurt (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) und Freiburg muss nach Essen (ab 14 Uhr).

Furioser Start des VfL

Der VfL begann vor 1711 Zuschauern furios. Pernille Harder erkämpfte sich am Mittelkreis den Ball von Bayerns Nationalspielerin Leonie Maier und passte in die Tiefe auf Pajor. Die Polin blieb vor dem Tor cool und lupfte gekonnt über Keeperin Manuela Zinsberger hinweg zum 1:0 (2.). Die Bayern schienen noch nicht richtig auf dem Platz zu stehen, da hieß es bereits 2:0. Gunnarsdottir nutzte einen erneuten Blackout der Münchner Defensive zum 2:0 (5.).

Vor dem Wiederanstoß versammelte FCB-Spielführerin Melanie Behringer ihre Teamkolleginnen im Kreis. "Wach werden" war wohl die Ansage der ehemaligen DFB-Spielerin - und diese fruchtete. Nach Vorarbeit von Behringer verkürzte Damnjanovic postwendend auf 1:2. 

Nach der turbulenten Anfangsphase schien sich das Spiel zu beruhigen. Zwar kämpften beide Mannschaften verbissen um jeden Ball auf dem schweren Geläuf, Torchancen sahen die Fans im AOK Stadion zunächst aber nicht mehr. Es dauerte bis zur 32. Minute, als erneut der VfL jubeln durfte. Zinsberger wurde bei einem Eckball von ihrer eigenen Mitspielerin behindert, Popp stand am zweiten Pfosten und köpfte überlegt zum 3:1 ein.

Zweimal Gelb-Rot, keine weiteren Tore

Zur Pause reagierte FCB-Trainer Thomas Wörle und brachte Olympiasiegerin Sara Däbritz für Mandy Islacker und Lucie Vonkova für die angeschlagene Melanie Behringer. An der Dominanz des VfL änderten die Wechsel jedoch nichts. Wolfsburg war giftiger in den Zweikämpfen und hatte die bessere Spielanlage. Zinsberger rettete ihr Team bei einem Freistoß von Harder vor einem noch höheren Rückstand.

In der 64. Minute dezimierte sich Wolfsburg selbst. Tessa Wullaert sah die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichterin Katrin Rafalski. Aber auch mit zehn Spielerinnen ließ das Team von Trainer Stephan Lerch nichts mehr anbrennen. Nationaltorhüterin Almuth Schult erlebte einen ruhigen Abend und musste nur noch bei einem Schuss von Maier eingreifen und parierte diesen sicher (68.). Die kurz zuvor eingewechselte Zsanett Jakabfi verpasste in der Schlussphase nach Kontern über Harder zweimal das 4:1 (86., 88.). In der Nachspielzeit ging Bayerns Damnjanovic ebenfalls noch mit Gelb-Rot vom Feld (90.+2).

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