3:0 im Video: DFB-Frauen voll auf EM-Kurs

Perfekter Restart für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat im fünften EM-Qualifikationsspiel der Gruppe 9 mit einem 3:0 (3:0) gegen das bis dahin noch ungeschlagene Irland die Tabellenführung erobert.

Marina Hegering (8.), Dzsenifer Marozsan (38.) und Lea Schüller (41.) trafen im leeren Stadion Essen für die Weltranglistenzweiten, die mit 15 Punkten und einer weiterhin weißen Weste voll auf Kurs EURO 2022 in England liegen.

Voss-Tecklenburg: "Haben viele Dinge richtig gemacht"

"Wir haben uns tierisch auf das Spiel gefreut und gerade in der ersten Halbzeit hat man diese Spielfreude auch gesehen. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Klar, wir müssen mehr Tore machen", sagte Marozsan nach der Partie. Die Bundestrainerin ergänzte: "In der ersten Halbzeit haben wir viele Dinge richtig gemacht. Ich bin guter Dinge, dass wir uns den ersten Platz nicht mehr nehmen lassen." Und Melanie Leupolz sagte im ZDF: "Wir wussten um die Relevanz des Spiels, wir wollten die Tabellenführung und das haben wir geschafft. Wir müssen die Spiele nutzen, um uns als Mannschaft weiterzuentwickeln."

Am Dienstag (ab 16 Uhr, live in der ARD) geht es im Podgorica City Stadium gegen die punktlosen Gastgeberinnen aus Montenegro in der Qualifikation weiter. Die Gruppensieger und die drei besten Zweiten sind direkt für die Endrunde qualifiziert. Irland liegt nach der ersten Niederlage mit weiter 13 Zählern auf Rang zwei.

Erfahrung in der Startelf

Nach knapp sechs Monaten Corona-bedingter Pause setzte die Bundestrainerin in der Startelf auf Erfahrung. Merle Frohms stand im Tor, davor verteidigten Giulia Gwinn, Lena Oberdorf, Hegering und Kathrin Hendrich in einer Viererkette. In der Zentrale agierten Lina Magull, Melanie Leupolz und Marozsan hinter der Offensivreihe mit Svenja Huth, Kapitänin Alexandra Popp und Schüller. 

"Wir gehören zur Weltspitze dazu. Wir haben eine junge Mannschaft gepaart mit Führungsspielerinnen. Wir arbeiten perspektivisch auf die EM 2022 hin und wollen dort um den Titel mitspielen", sagte Martina Voss-Tecklenburg vor dem Anpfiff im ZDF. "Wir wollen die Tabellenführung zurückholen. Wir wissen, was wir können. Spielfreude, Spielqualität, Spielfokus", wolle sie von ihren Spielerinnen sehen. 

Hegering trifft mit Flugkopfball zur Führung

Ihre Spielerinnen enttäuschten die Bundestrainerin nicht. Von Beginn an presste das deutsche Team früh und versuchte, mit direktem Kombinationsspiel zu Chancen zu kommen. Das erste Tor der Partie fiel aber nach einer Standardsituation. Marozsan flankte eine Ecke in die Zentrale, wo Hegering klug einlief und per Flugkopfball zum 1:0 traf (8.).

Beispielhaft für das gute Zusammenspiel der deutschen Mannschaft stand ein Angriff in der zwölften Minute. Über einen Doppelpass von Magull und Huth wurde Schüller toll in Szene gesetzt. Der Schuss der Münchnerin war aber zu harmlos. Die nächste gute Chance hatte Popp, die einen Kopfball nach einer der zahlreichen Ecken knapp über das irische Gehäuse köpfte (24.).

Von Irland war bis dahin kaum etwas zu sehen. Entlastungsangriffe gab es kaum, zu dominant präsentierte sich Deutschland in der gesamten Spielanlage. Ein Schockmoment gab es in der 30. Minute. Gwinn verletzte sich am rechten Knie und musste unter starken Schmerzen ausgewechselt werden. Zur weiteren diagnostischen Abklärung wurde die 21-Jährige anschließend ins Krankenhaus gebracht. Leonie Maier vom FC Arsenal kam in die Partie (35.).

Marozsan und Schüller erhöhen zur Pause

Der Schock über das frühe Aus von Gwinn währte aber nur kurz. Deutschland blieb am Drücker und belohnte sich nach einem herrlichen Doppelpass zwischen Leupolz und Marozsan mit dem zweiten Treffer durch die Champions-League-Siegerin von Olympique Lyon (38.). Nur drei Minuten später traf Schüller mit einer Direktabnahme zur auch in der Höhe verdienten 3:0-Halbzeitführung.

In der zweiten Hälfte ließ es das DFB-Team etwas ruhiger angehen, ließ die Gäste aber weiterhin kaum am Spiel teilnehmen. Die Bundestrainerin brachte in der 68. Minute Sara Däbritz, die nach einem Kreuzbandriss ihr Comeback im DFB-Trikot gab, für die starke Leupolz. Fünf Minuten später zwang Schüller Marie Hourihan im irischen Tor mit einem Flachschuss aus rund 17 Metern zu einer Glanzparade.

[dfb]

Perfekter Restart für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat im fünften EM-Qualifikationsspiel der Gruppe 9 mit einem 3:0 (3:0) gegen das bis dahin noch ungeschlagene Irland die Tabellenführung erobert.

Marina Hegering (8.), Dzsenifer Marozsan (38.) und Lea Schüller (41.) trafen im leeren Stadion Essen für die Weltranglistenzweiten, die mit 15 Punkten und einer weiterhin weißen Weste voll auf Kurs EURO 2022 in England liegen.

Voss-Tecklenburg: "Haben viele Dinge richtig gemacht"

"Wir haben uns tierisch auf das Spiel gefreut und gerade in der ersten Halbzeit hat man diese Spielfreude auch gesehen. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Klar, wir müssen mehr Tore machen", sagte Marozsan nach der Partie. Die Bundestrainerin ergänzte: "In der ersten Halbzeit haben wir viele Dinge richtig gemacht. Ich bin guter Dinge, dass wir uns den ersten Platz nicht mehr nehmen lassen." Und Melanie Leupolz sagte im ZDF: "Wir wussten um die Relevanz des Spiels, wir wollten die Tabellenführung und das haben wir geschafft. Wir müssen die Spiele nutzen, um uns als Mannschaft weiterzuentwickeln."

Am Dienstag (ab 16 Uhr, live in der ARD) geht es im Podgorica City Stadium gegen die punktlosen Gastgeberinnen aus Montenegro in der Qualifikation weiter. Die Gruppensieger und die drei besten Zweiten sind direkt für die Endrunde qualifiziert. Irland liegt nach der ersten Niederlage mit weiter 13 Zählern auf Rang zwei.

Erfahrung in der Startelf

Nach knapp sechs Monaten Corona-bedingter Pause setzte die Bundestrainerin in der Startelf auf Erfahrung. Merle Frohms stand im Tor, davor verteidigten Giulia Gwinn, Lena Oberdorf, Hegering und Kathrin Hendrich in einer Viererkette. In der Zentrale agierten Lina Magull, Melanie Leupolz und Marozsan hinter der Offensivreihe mit Svenja Huth, Kapitänin Alexandra Popp und Schüller. 

"Wir gehören zur Weltspitze dazu. Wir haben eine junge Mannschaft gepaart mit Führungsspielerinnen. Wir arbeiten perspektivisch auf die EM 2022 hin und wollen dort um den Titel mitspielen", sagte Martina Voss-Tecklenburg vor dem Anpfiff im ZDF. "Wir wollen die Tabellenführung zurückholen. Wir wissen, was wir können. Spielfreude, Spielqualität, Spielfokus", wolle sie von ihren Spielerinnen sehen. 

Hegering trifft mit Flugkopfball zur Führung

Ihre Spielerinnen enttäuschten die Bundestrainerin nicht. Von Beginn an presste das deutsche Team früh und versuchte, mit direktem Kombinationsspiel zu Chancen zu kommen. Das erste Tor der Partie fiel aber nach einer Standardsituation. Marozsan flankte eine Ecke in die Zentrale, wo Hegering klug einlief und per Flugkopfball zum 1:0 traf (8.).

Beispielhaft für das gute Zusammenspiel der deutschen Mannschaft stand ein Angriff in der zwölften Minute. Über einen Doppelpass von Magull und Huth wurde Schüller toll in Szene gesetzt. Der Schuss der Münchnerin war aber zu harmlos. Die nächste gute Chance hatte Popp, die einen Kopfball nach einer der zahlreichen Ecken knapp über das irische Gehäuse köpfte (24.).

Von Irland war bis dahin kaum etwas zu sehen. Entlastungsangriffe gab es kaum, zu dominant präsentierte sich Deutschland in der gesamten Spielanlage. Ein Schockmoment gab es in der 30. Minute. Gwinn verletzte sich am rechten Knie und musste unter starken Schmerzen ausgewechselt werden. Zur weiteren diagnostischen Abklärung wurde die 21-Jährige anschließend ins Krankenhaus gebracht. Leonie Maier vom FC Arsenal kam in die Partie (35.).

Marozsan und Schüller erhöhen zur Pause

Der Schock über das frühe Aus von Gwinn währte aber nur kurz. Deutschland blieb am Drücker und belohnte sich nach einem herrlichen Doppelpass zwischen Leupolz und Marozsan mit dem zweiten Treffer durch die Champions-League-Siegerin von Olympique Lyon (38.). Nur drei Minuten später traf Schüller mit einer Direktabnahme zur auch in der Höhe verdienten 3:0-Halbzeitführung.

In der zweiten Hälfte ließ es das DFB-Team etwas ruhiger angehen, ließ die Gäste aber weiterhin kaum am Spiel teilnehmen. Die Bundestrainerin brachte in der 68. Minute Sara Däbritz, die nach einem Kreuzbandriss ihr Comeback im DFB-Trikot gab, für die starke Leupolz. Fünf Minuten später zwang Schüller Marie Hourihan im irischen Tor mit einem Flachschuss aus rund 17 Metern zu einer Glanzparade.

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