3:0 in Estland im Video: Fünfter Sieg im sechsten Spiel

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation dank eines Doppelpacks von Ilkay Gündogan und einem weiteren Treffer von Timo Werner mit dem 3:0 (0:0) in Estland im sechsten Spiel den fünften Sieg gefeiert und nach Punkten zu den Niederlanden aufgeschlossen. Oranje liegt wegen des gewonnenen direkten Vergleichs an der Tabellenspitze vor dem Team von Bundestrainer Joachim Löw.

Schon in der vierten Minute musste Estlands Keeper Sergei Lepmets in höchster Not gegen Emre Can retten. Die Partie verlief von Beginn an einseitig, Deutschland war deutlich spielbestimmend, die Esten setzten auf vereinzelte Konter. Zunächst tat sich das deutsche Team aber gegen die dicht gestaffelte estnische Abwehr schwer. Gündogan versuchte es in der 13. Minute aus der Distanz, der Ball rutschte ihm aber ein wenig über den Spann.

Frühes Rot für Can

Dann der Schreckmoment auf der anderen Seite: Can versprang als letztem Mann der Ball, Rauno Sappinen spritzte dazwischen und wurde von den Beinen geholt. Schiedsrichter Georgi Kabakow aus Bulgarien schickte Can mit Roter Karte vom Feld (14.). Und Estland hätte fast profitiert, als Karol Mets nach einem Eckball freistehend aus sieben Metern über das Tor schoss (18.).

Die "Mannschaft" schüttelte sich und fand nach einer kurzen Phase der Neuorientierung wieder zurück ins Spiel. Luca Waldschmidt zwang Lepmets aus rund 30 Metern zu einer Parade (24.). Die Esten versteckten sich nicht und kamen durch Konstantin Vassiljev (30., 37.) zweimal zu guten Abschlüssen. Dann folgte der Weckruf von Marco Reus, der einen Freistoß aus 20 Metern ans Lattenkreuz setzte (39.).

Gündogan trifft zweimal abgefälscht

Der Bundestrainer verzichtete zur zweiten Halbzeit zunächst auf Auswechslungen. In der 51. Minute erlöste Gündogan das deutsche Team mit ein wenig Glück: Seinen Schuss von der Strafraumgrenze fälschte Reus unhaltbar für Lepmets ab. Und der Mittelfeldmann legte gleich nach - wieder abgefälscht (57.). Diesmal wurde sein Schuss nach feiner Reus-Hackenablage von Mets auf eine andere Flugbahn gebracht. 

Doch Estland gab nicht auf - Lukas Klostermann musste in höchster Not vor Frank Liivak klären (62.). Deutschland agierte jetzt etwas zurückgezogener, Löw brachte in der 66. Minute Werner als Konterspieler für Waldschmidt. Und der Angreifer lieferte gleich: Nach Steilpass Gündogan umspielte er Gegenspieler und Torwart und schloss sicher zum 3:0 ab (71.). Jetzt lief der Ball besser und Julian Brandt zwang Lepmets gleich zur nächsten Glanztat (73.). In der 80. Minute verzog Brandt noch einmal knapp und auch Werner prüfte Lepmets (85.) in der Schlussphase erneut.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation dank eines Doppelpacks von Ilkay Gündogan und einem weiteren Treffer von Timo Werner mit dem 3:0 (0:0) in Estland im sechsten Spiel den fünften Sieg gefeiert und nach Punkten zu den Niederlanden aufgeschlossen. Oranje liegt wegen des gewonnenen direkten Vergleichs an der Tabellenspitze vor dem Team von Bundestrainer Joachim Löw.

Schon in der vierten Minute musste Estlands Keeper Sergei Lepmets in höchster Not gegen Emre Can retten. Die Partie verlief von Beginn an einseitig, Deutschland war deutlich spielbestimmend, die Esten setzten auf vereinzelte Konter. Zunächst tat sich das deutsche Team aber gegen die dicht gestaffelte estnische Abwehr schwer. Gündogan versuchte es in der 13. Minute aus der Distanz, der Ball rutschte ihm aber ein wenig über den Spann.

Frühes Rot für Can

Dann der Schreckmoment auf der anderen Seite: Can versprang als letztem Mann der Ball, Rauno Sappinen spritzte dazwischen und wurde von den Beinen geholt. Schiedsrichter Georgi Kabakow aus Bulgarien schickte Can mit Roter Karte vom Feld (14.). Und Estland hätte fast profitiert, als Karol Mets nach einem Eckball freistehend aus sieben Metern über das Tor schoss (18.).

Die "Mannschaft" schüttelte sich und fand nach einer kurzen Phase der Neuorientierung wieder zurück ins Spiel. Luca Waldschmidt zwang Lepmets aus rund 30 Metern zu einer Parade (24.). Die Esten versteckten sich nicht und kamen durch Konstantin Vassiljev (30., 37.) zweimal zu guten Abschlüssen. Dann folgte der Weckruf von Marco Reus, der einen Freistoß aus 20 Metern ans Lattenkreuz setzte (39.).

Gündogan trifft zweimal abgefälscht

Der Bundestrainer verzichtete zur zweiten Halbzeit zunächst auf Auswechslungen. In der 51. Minute erlöste Gündogan das deutsche Team mit ein wenig Glück: Seinen Schuss von der Strafraumgrenze fälschte Reus unhaltbar für Lepmets ab. Und der Mittelfeldmann legte gleich nach - wieder abgefälscht (57.). Diesmal wurde sein Schuss nach feiner Reus-Hackenablage von Mets auf eine andere Flugbahn gebracht. 

Doch Estland gab nicht auf - Lukas Klostermann musste in höchster Not vor Frank Liivak klären (62.). Deutschland agierte jetzt etwas zurückgezogener, Löw brachte in der 66. Minute Werner als Konterspieler für Waldschmidt. Und der Angreifer lieferte gleich: Nach Steilpass Gündogan umspielte er Gegenspieler und Torwart und schloss sicher zum 3:0 ab (71.). Jetzt lief der Ball besser und Julian Brandt zwang Lepmets gleich zur nächsten Glanztat (73.). In der 80. Minute verzog Brandt noch einmal knapp und auch Werner prüfte Lepmets (85.) in der Schlussphase erneut.