3:0 gegen Schottland: U 17 ohne Punktverlust ins Viertelfinale

Die deutschen U 17-Junioren haben auch ihr drittes Gruppenspiel bei der EM in Ungarn für sich entschieden. Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück, die schon vorher als Gruppensieger feststand, setzte sich in Debrecen 3:0 (0:0) gegen die Auswahl Schottlands durch. Zuvor waren Siege gegen Portugal (4:0) und Frankreich (3:1) gelungen. Im Viertelfinale geht es nun am Samstag gegen den Zweitplatzierten der Gruppe D, der am Mittwoch zwischen England und der Schweiz ausgespielt wird.

"Ich bin mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden. Es ist immer schwer gegen eine Mannschaft, die sich hinten einigelt", sagte Christian Wück. "In der Startelf hatten wir einige Wechsel vorgenommen, auch weil die Jungs diese Belastung in so kurzer Zeit nicht gewohnt sind. Für die anderen war das eine gute Gelegenheit sich zu zeigen."

Brunner scheitert im Minutentakt

Der DFB-Nachwuchs diktierte von Beginn an das Spielgeschehen, hatte durch Robert Ramsak die erste Großchance (6.), fand danach aber lange keine Lücken in der dicht gestaffelten schottischen Abwehr. Die beste Chance auf den Führungstreffer hatte Paris Brunner, der aus kurzer Distanz mit seinem Kopfball aber nur das Außennetz traf (30.). Brunner näherte sich auch wenig später an, seinen Schuss von der Strafraumgrenze lenkte Keeper Rory Mahady aber über die Querlatte (33.). Auch im dritten Versuch binnen sechs Minuten brachte Brunner - erneut per Kopf - nicht im Tor unter (36.).

Kjell-Arik Wätjen prüfte Mahady ein weiteres Mal aus knapp 20 Metern (45.), ehe Torhüter Max Schmitt auf der Gegenseite trotz Überlegenheit im Gegenzug auf der Hut sein musste und gegen den plötzlich freistehenden schottischen Kapitän Rory Wilson rettete (45.).

Darvich bricht den Bann

In der 49. Minute brach dann der Bann: Der zur zweiten Hälfte ins Spiel gekommene Noah Darvich entwischte der Abwehr, sein geblockter Abschluss landete über Umwege bei Bence Dardai, dessen perfekt geschlagene Flanke Darvich am langen Pfosten einnickte. Die deutsche Elf hielt den Druck hoch und belohnte sich kurz darauf mit dem 2:0. Diesmal köpfte Dardai selbst nach Hereingabe des ebenfalls eingewechselten Eric Moreira perfekt ein (54.). Darvich verpasste nach Traumpass von Wätjen den Doppelpack auf dem Fuß, setzte den Ball aber neben das Tor (59.).

Max Moerstedt bot sich wenige Minuten nach seiner Einwechslung auch die Chance, zu erhöhen, der Angreifer scheiterte mit einem Foulelfmeter aber an Mahady (70.). Auch der Fehlschuss brachte keine Änderung im Spielverlauf: Deutschland drängte, Schottland beschränkte sich weitgehend aufs Verteidigen. Darvic schnupperte erneut am 3:0, lupfte den Ball aber über Torwart Mahady an die Latte (78.), den Nachschuss setzte Moreira knapp neben das Tor.

Das dritte deutsche Tor lag weiter in der Luft, doch Moerstedt geriet beim Kopfball zu sehr in Rücklage (83.). So blieb es in der Nachspielzeit Wätjen vorbehalten, auf den Endstand zu stellen (90.+1).

[dfb]

Die deutschen U 17-Junioren haben auch ihr drittes Gruppenspiel bei der EM in Ungarn für sich entschieden. Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück, die schon vorher als Gruppensieger feststand, setzte sich in Debrecen 3:0 (0:0) gegen die Auswahl Schottlands durch. Zuvor waren Siege gegen Portugal (4:0) und Frankreich (3:1) gelungen. Im Viertelfinale geht es nun am Samstag gegen den Zweitplatzierten der Gruppe D, der am Mittwoch zwischen England und der Schweiz ausgespielt wird.

"Ich bin mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden. Es ist immer schwer gegen eine Mannschaft, die sich hinten einigelt", sagte Christian Wück. "In der Startelf hatten wir einige Wechsel vorgenommen, auch weil die Jungs diese Belastung in so kurzer Zeit nicht gewohnt sind. Für die anderen war das eine gute Gelegenheit sich zu zeigen."

Brunner scheitert im Minutentakt

Der DFB-Nachwuchs diktierte von Beginn an das Spielgeschehen, hatte durch Robert Ramsak die erste Großchance (6.), fand danach aber lange keine Lücken in der dicht gestaffelten schottischen Abwehr. Die beste Chance auf den Führungstreffer hatte Paris Brunner, der aus kurzer Distanz mit seinem Kopfball aber nur das Außennetz traf (30.). Brunner näherte sich auch wenig später an, seinen Schuss von der Strafraumgrenze lenkte Keeper Rory Mahady aber über die Querlatte (33.). Auch im dritten Versuch binnen sechs Minuten brachte Brunner - erneut per Kopf - nicht im Tor unter (36.).

Kjell-Arik Wätjen prüfte Mahady ein weiteres Mal aus knapp 20 Metern (45.), ehe Torhüter Max Schmitt auf der Gegenseite trotz Überlegenheit im Gegenzug auf der Hut sein musste und gegen den plötzlich freistehenden schottischen Kapitän Rory Wilson rettete (45.).

Darvich bricht den Bann

In der 49. Minute brach dann der Bann: Der zur zweiten Hälfte ins Spiel gekommene Noah Darvich entwischte der Abwehr, sein geblockter Abschluss landete über Umwege bei Bence Dardai, dessen perfekt geschlagene Flanke Darvich am langen Pfosten einnickte. Die deutsche Elf hielt den Druck hoch und belohnte sich kurz darauf mit dem 2:0. Diesmal köpfte Dardai selbst nach Hereingabe des ebenfalls eingewechselten Eric Moreira perfekt ein (54.). Darvich verpasste nach Traumpass von Wätjen den Doppelpack auf dem Fuß, setzte den Ball aber neben das Tor (59.).

Max Moerstedt bot sich wenige Minuten nach seiner Einwechslung auch die Chance, zu erhöhen, der Angreifer scheiterte mit einem Foulelfmeter aber an Mahady (70.). Auch der Fehlschuss brachte keine Änderung im Spielverlauf: Deutschland drängte, Schottland beschränkte sich weitgehend aufs Verteidigen. Darvic schnupperte erneut am 3:0, lupfte den Ball aber über Torwart Mahady an die Latte (78.), den Nachschuss setzte Moreira knapp neben das Tor.

Das dritte deutsche Tor lag weiter in der Luft, doch Moerstedt geriet beim Kopfball zu sehr in Rücklage (83.). So blieb es in der Nachspielzeit Wätjen vorbehalten, auf den Endstand zu stellen (90.+1).

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