3:0 gegen Neuseeland: U 20-Frauen feiern ersten Sieg

Die deutsche U 20-Frauennationalmannschaft hat bei der WM in Costa Rica den ersten Sieg eingefahren und nach dem 3:0 (0:0) gegen Neuseeland wieder alle Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Clara Fröhlich erzielte in der 58. Minute den ersten deutschen Treffer, Sophie Weidauer erhöhte im 50. deutschen WM-Spiel per Foulelfmeter (64.). Den Schlusspunkt setzte Gia Corley (90.+4).

"Die Mannschaft wusste, dass sie heute performen muss, wir sind deshalb total froh, dass wir es geschafft haben", sagte DFB-Trainerin Kathrin Peter. "Wir sind gut reingekommen, mussten dann früh wechseln, dann musste Madeline Steck auch raus. Da mussten wir erstmal wieder eine Struktur ins Spiel bekommen. Wir haben uns dann ins Spiel reingebissen und das Tor hat dann für große Erleichterung gesorgt. Danach haben wir nachgelegt und uns weiter gute Chancen herausgespielt".

Vobian verpasst die Führung

Beide Mannschaften starteten nervös, viele Stockfehler schlichen sich zunächst ins Spiel ein. Einer davon hätte fast zur deutschen Führung geführt, als Selina Vobian nach einem missglückten Rückpass im Eins-gegen-Eins an Torfrau Murphy Sheaff scheiterte (4.). Es folgten zwei Ecken mit Kopfbällen von Tuana Keles und Steck jeweils ans Außennetz (5.).

Es folgte jedoch ein früher Schreck, als Carlotta Wamser nach einem Zusammenprall mit Steck beim Kopfball früh vom Feld musste, Maja Sternad kam für die Angreiferin ins Spiel (9.). Die Spielkontrolle hatte weiter das deutsche Team, lief nach einem Ballverlust aber fast in das Gegentor. Keeperin Julia Kassen behielt aber gegen die anstürmende Alyssa Whinham die Oberhand (12.).

Kapitänin Steck muss früh vom Feld

Es blieb bei deutlich mehr deutschem Ballbesitz, der letzte Pass blieb aber immer wieder zu ungenau. So versuchte es Sophie Weidauer (25.) aus der Distanz, zielte aber zu hoch. Auf der anderen Seite musste die deutsche Abwehr immer wieder bei den schnörkellosen Kontern der Neuseeländerinnen aufpassen. Zudem musste nach Wamser auch Spielführerin Steck früh angeschlagen vom Feld. Jenny Beyer ersetzte sie in der Abwehrzentrale (27.).

Weiterhin waren meist Distanzschüsse das Mittel der Wahl im deutschen Angriff, diesmal versuchte sich Miriam Hils (34.). Doch auch dieser Versuch verfehlte das Ziel. In der 38. Minute klappte das Angriffsspiel dann besser: Keles entkam der neuseeländischen Defensive nach einem Steilpass, wurde gestellt, legte ab auf Vobian, die aber zweimal am Fünf-Meter-Raum beim Abschluss geblockt wurde (38.). Kurz vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich, doch Lisanne Gräwes Schuss ging ans Außennetz (45.+1) und Sarah Mattner-Trembleau (45.+2) wurde im letzten Moment am Schuss gehindert.

Doppelschlag nach Wiederanpfiff

Wieder startete die Halbzeit mit einer riesigen Gelegenheit für Deutschland, als Sternad nach einem Abwehrfehler aus kürzester Distanz in Sheaffs Arme schoss (46.). Unmittelbar danach rettete die neuseeländische Torfrau auch gegen Keles (46.). Das deutsche Team erhöhten den Druck und wechselte erneut: Gia Corley und Pauline Machtens kamen für Vobian und Gräwe auf den Rasen.

Und kurz darauf belohnte sich die DFB-Auswahl nach einer Standardsituation für ihren Aufwand: Hils brachte eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Fröhlich wuchtig aus zehn Metern einköpfte. Wenig später wurde Sternad im Strafraum zu Fall gebracht und Weidauer verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.

Und das deutsche Team wollte nun mehr: Sternad köpfte nach Corleys Flanke an den Pfosten (68.). Der Ball lief nun deutlich besser durch die deutschen Reihen, auch weil Neuseeland weiter aufrücken musste. Kassen rettete auf der anderen Seite glänzend vor dem Strafraum gegen Ava Collins (79.), ansonsten hatten ihre Mitspielerinnen die Partie im Griff und erhöhten durch Corley nach Vorarbeit der ebenfalls eingewechselten Laureta Elmazi in der Nachspielzeit auf den Endstand.

[sid/js]

Die deutsche U 20-Frauennationalmannschaft hat bei der WM in Costa Rica den ersten Sieg eingefahren und nach dem 3:0 (0:0) gegen Neuseeland wieder alle Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Clara Fröhlich erzielte in der 58. Minute den ersten deutschen Treffer, Sophie Weidauer erhöhte im 50. deutschen WM-Spiel per Foulelfmeter (64.). Den Schlusspunkt setzte Gia Corley (90.+4).

"Die Mannschaft wusste, dass sie heute performen muss, wir sind deshalb total froh, dass wir es geschafft haben", sagte DFB-Trainerin Kathrin Peter. "Wir sind gut reingekommen, mussten dann früh wechseln, dann musste Madeline Steck auch raus. Da mussten wir erstmal wieder eine Struktur ins Spiel bekommen. Wir haben uns dann ins Spiel reingebissen und das Tor hat dann für große Erleichterung gesorgt. Danach haben wir nachgelegt und uns weiter gute Chancen herausgespielt".

Vobian verpasst die Führung

Beide Mannschaften starteten nervös, viele Stockfehler schlichen sich zunächst ins Spiel ein. Einer davon hätte fast zur deutschen Führung geführt, als Selina Vobian nach einem missglückten Rückpass im Eins-gegen-Eins an Torfrau Murphy Sheaff scheiterte (4.). Es folgten zwei Ecken mit Kopfbällen von Tuana Keles und Steck jeweils ans Außennetz (5.).

Es folgte jedoch ein früher Schreck, als Carlotta Wamser nach einem Zusammenprall mit Steck beim Kopfball früh vom Feld musste, Maja Sternad kam für die Angreiferin ins Spiel (9.). Die Spielkontrolle hatte weiter das deutsche Team, lief nach einem Ballverlust aber fast in das Gegentor. Keeperin Julia Kassen behielt aber gegen die anstürmende Alyssa Whinham die Oberhand (12.).

Kapitänin Steck muss früh vom Feld

Es blieb bei deutlich mehr deutschem Ballbesitz, der letzte Pass blieb aber immer wieder zu ungenau. So versuchte es Sophie Weidauer (25.) aus der Distanz, zielte aber zu hoch. Auf der anderen Seite musste die deutsche Abwehr immer wieder bei den schnörkellosen Kontern der Neuseeländerinnen aufpassen. Zudem musste nach Wamser auch Spielführerin Steck früh angeschlagen vom Feld. Jenny Beyer ersetzte sie in der Abwehrzentrale (27.).

Weiterhin waren meist Distanzschüsse das Mittel der Wahl im deutschen Angriff, diesmal versuchte sich Miriam Hils (34.). Doch auch dieser Versuch verfehlte das Ziel. In der 38. Minute klappte das Angriffsspiel dann besser: Keles entkam der neuseeländischen Defensive nach einem Steilpass, wurde gestellt, legte ab auf Vobian, die aber zweimal am Fünf-Meter-Raum beim Abschluss geblockt wurde (38.). Kurz vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich, doch Lisanne Gräwes Schuss ging ans Außennetz (45.+1) und Sarah Mattner-Trembleau (45.+2) wurde im letzten Moment am Schuss gehindert.

Doppelschlag nach Wiederanpfiff

Wieder startete die Halbzeit mit einer riesigen Gelegenheit für Deutschland, als Sternad nach einem Abwehrfehler aus kürzester Distanz in Sheaffs Arme schoss (46.). Unmittelbar danach rettete die neuseeländische Torfrau auch gegen Keles (46.). Das deutsche Team erhöhten den Druck und wechselte erneut: Gia Corley und Pauline Machtens kamen für Vobian und Gräwe auf den Rasen.

Und kurz darauf belohnte sich die DFB-Auswahl nach einer Standardsituation für ihren Aufwand: Hils brachte eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Fröhlich wuchtig aus zehn Metern einköpfte. Wenig später wurde Sternad im Strafraum zu Fall gebracht und Weidauer verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.

Und das deutsche Team wollte nun mehr: Sternad köpfte nach Corleys Flanke an den Pfosten (68.). Der Ball lief nun deutlich besser durch die deutschen Reihen, auch weil Neuseeland weiter aufrücken musste. Kassen rettete auf der anderen Seite glänzend vor dem Strafraum gegen Ava Collins (79.), ansonsten hatten ihre Mitspielerinnen die Partie im Griff und erhöhten durch Corley nach Vorarbeit der ebenfalls eingewechselten Laureta Elmazi in der Nachspielzeit auf den Endstand.

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