3:0 gegen Island: Qualistart nach Maß

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem ungefährdeten 3:0 (2:0) gegen Island in die Qualifikationsspiele zur WM 2022 gestartet. In Duisburg erzielten Leon Goretzka (3.), Kai Havertz (7.) und Ilkay Gündogan (56.) die Treffer für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw.

Löw setzte zum Qualifikationsauftakt vor Kapitän Manuel Neuer im 4-3-3-System auf eine Viererkette mit Lukas Klostermann, Antonio Rüdiger, Matthias Ginter und Emre Can. Davor bildeten Goretzka, Joshua Kimmich und Gündogan das Mittelfeld, offensiv liefen Leroy Sané, Serge Gnabry und Havertz auf.

Blitzstart durch Goretzka und Havertz

Die ersten zwei Minuten gaben einen Vorgeschmack auf den Spielverlauf: Ohne einen einzigen kontrollierten Ballbesitz der Isländer stand es nach 121 Sekunden schon 1:0. Kimmich chippte auf Gnabry, der auf Goretzka ablegte - Volleyabnahme, Tor!

Es zeigte sich auch bald, worauf die Gäste lauerten. Gündogans ungenauen Querpass nutzten die Isländer zum ersten Konter über Birki Bjarnason, der aber ohne Gefahr versandete (6.). Stattdessen schlug es zum zweiten Mal hinter dem isländischen Keeper Hannes Thor Halldorsson ein. Wieder war Kimmich der Ausgangspunkt mit einem Steilpass auf Sané und dessen Rückpass netzte Havertz trocken zum 2:0 ein.

Kimmich zieht die Fäden

Die DFB-Auswahl ließ nicht locker und setzte sich bei mehr als 70 Prozent Ballbesitz dauerhaft in der gegnerischen Hälfte fest. Und erspielte sich weiter Chancen: Gündogans Ecke setzte Goretzka in der 13. Minute per Kopf nur knapp am Winkel vorbei. Im Mittelfeld zog Kimmich die Fäden und leistete sich in den ersten 20 Minuten nahezu keinen Fehlpass.

Nach 27 Minuten tauchten die Nordeuropäer dann doch zum ersten Mal gefährlich vor Neuer auf, den Schuss von Runar Sigurjonsson fälschte Rüdiger ab, so dass er knapp am langen Pfosten vorbeitrudelte. Die Mannschaft ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hatte durch Havertz' Flachschuss (31.) gleich wieder eine ordentliche Chance.

Gündogan sorgt für Ruhe

Gnabry und Sané spielten sich danach über die Flügel gut durch, ihre Hereingaben fanden aber keine Abnehmer. Goretzkas Distanzversuch (38.) stellte Halldorsson nicht vor Probleme. Strecken musste er sich dagegen bei Kimmichs Versuch aus ähnlicher Position (42.). Und bei Rüdigers Kopfball nach Flanke von Kimmich fehlten nur Zentimeter zum dritten Tor (43.).

Auch in der zweiten Hälfte kontrollierte die deutsche Mannschaft das Spiel, die Isländer griffen jetzt aber früher an und hielten den Ball so besser vom eigenen Tor weg. Doch in die bis dato bste Phase der Gäste schlug das DFB-Team wieder zu. Gündogan platzierte den Ball aus 20 Metern punktgenau neben den Pfosten.

Gnabry scheitert knapp, Musiala debütiert

Der dritte Treffer gab der deutschen Mannschaft wieder deutlich mehr Sicherheit. Die Kombinationen liefen nun wieder flüssiger, auch wenn die Isländer mit größerer Zweikampfstärke dagegenhielten und auch mehr Zug zum Tor entwickelten. Jon Dadi Bödvarsson prüfte Neuer von der Strafraumgrenze (65.). Auf der anderen Seite kam Sané nach einem Konter über Goretzka nicht zum Abschluss (69.). Besser gelang das Gnabry nach einem erneuten Chipball Kimmichs, doch der Pfosten rettete für Halldorsson (70.).

Löw brachte mit Florian Neuhaus für Goretzka eine frische Kraft für die Schlussphase (71.). Und Neuhaus führte sich mit einem Steckpass auf Kimmich gleich gut ein, der aber scheiterte aus spitzem Winkel (76.).

In der 79. Minute kam dann Jamal Musiala für Havertz zu seinem Debüt. Der 18-Jährige wurde zusammen mit Timo Werner eingewechselt, der Sané ersetzte. Kurz vor Schluss feierte Amin Younes sein Comeback, der in der 86. Minute für Gnabry aufs Feld kam.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem ungefährdeten 3:0 (2:0) gegen Island in die Qualifikationsspiele zur WM 2022 gestartet. In Duisburg erzielten Leon Goretzka (3.), Kai Havertz (7.) und Ilkay Gündogan (56.) die Treffer für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw.

Löw setzte zum Qualifikationsauftakt vor Kapitän Manuel Neuer im 4-3-3-System auf eine Viererkette mit Lukas Klostermann, Antonio Rüdiger, Matthias Ginter und Emre Can. Davor bildeten Goretzka, Joshua Kimmich und Gündogan das Mittelfeld, offensiv liefen Leroy Sané, Serge Gnabry und Havertz auf.

Blitzstart durch Goretzka und Havertz

Die ersten zwei Minuten gaben einen Vorgeschmack auf den Spielverlauf: Ohne einen einzigen kontrollierten Ballbesitz der Isländer stand es nach 121 Sekunden schon 1:0. Kimmich chippte auf Gnabry, der auf Goretzka ablegte - Volleyabnahme, Tor!

Es zeigte sich auch bald, worauf die Gäste lauerten. Gündogans ungenauen Querpass nutzten die Isländer zum ersten Konter über Birki Bjarnason, der aber ohne Gefahr versandete (6.). Stattdessen schlug es zum zweiten Mal hinter dem isländischen Keeper Hannes Thor Halldorsson ein. Wieder war Kimmich der Ausgangspunkt mit einem Steilpass auf Sané und dessen Rückpass netzte Havertz trocken zum 2:0 ein.

Kimmich zieht die Fäden

Die DFB-Auswahl ließ nicht locker und setzte sich bei mehr als 70 Prozent Ballbesitz dauerhaft in der gegnerischen Hälfte fest. Und erspielte sich weiter Chancen: Gündogans Ecke setzte Goretzka in der 13. Minute per Kopf nur knapp am Winkel vorbei. Im Mittelfeld zog Kimmich die Fäden und leistete sich in den ersten 20 Minuten nahezu keinen Fehlpass.

Nach 27 Minuten tauchten die Nordeuropäer dann doch zum ersten Mal gefährlich vor Neuer auf, den Schuss von Runar Sigurjonsson fälschte Rüdiger ab, so dass er knapp am langen Pfosten vorbeitrudelte. Die Mannschaft ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hatte durch Havertz' Flachschuss (31.) gleich wieder eine ordentliche Chance.

Gündogan sorgt für Ruhe

Gnabry und Sané spielten sich danach über die Flügel gut durch, ihre Hereingaben fanden aber keine Abnehmer. Goretzkas Distanzversuch (38.) stellte Halldorsson nicht vor Probleme. Strecken musste er sich dagegen bei Kimmichs Versuch aus ähnlicher Position (42.). Und bei Rüdigers Kopfball nach Flanke von Kimmich fehlten nur Zentimeter zum dritten Tor (43.).

Auch in der zweiten Hälfte kontrollierte die deutsche Mannschaft das Spiel, die Isländer griffen jetzt aber früher an und hielten den Ball so besser vom eigenen Tor weg. Doch in die bis dato bste Phase der Gäste schlug das DFB-Team wieder zu. Gündogan platzierte den Ball aus 20 Metern punktgenau neben den Pfosten.

Gnabry scheitert knapp, Musiala debütiert

Der dritte Treffer gab der deutschen Mannschaft wieder deutlich mehr Sicherheit. Die Kombinationen liefen nun wieder flüssiger, auch wenn die Isländer mit größerer Zweikampfstärke dagegenhielten und auch mehr Zug zum Tor entwickelten. Jon Dadi Bödvarsson prüfte Neuer von der Strafraumgrenze (65.). Auf der anderen Seite kam Sané nach einem Konter über Goretzka nicht zum Abschluss (69.). Besser gelang das Gnabry nach einem erneuten Chipball Kimmichs, doch der Pfosten rettete für Halldorsson (70.).

Löw brachte mit Florian Neuhaus für Goretzka eine frische Kraft für die Schlussphase (71.). Und Neuhaus führte sich mit einem Steckpass auf Kimmich gleich gut ein, der aber scheiterte aus spitzem Winkel (76.).

In der 79. Minute kam dann Jamal Musiala für Havertz zu seinem Debüt. Der 18-Jährige wurde zusammen mit Timo Werner eingewechselt, der Sané ersetzte. Kurz vor Schluss feierte Amin Younes sein Comeback, der in der 86. Minute für Gnabry aufs Feld kam.

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