3:0 gegen Cottbus: SCP beendet Negativserie

Preußen Münster hat seine Negativserie in der 3. Liga gestoppt. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gewannen die Westfalen in der Freitagspartie des 8. Spieltags zuhause 3:0 (2:0) gegen Aufsteiger Energie Cottbus. Martin Kobylanski (3./9.) und Jannik Borgmann (54.) sorgten mit ihren Toren für einen ungefährdeten Sieg. In der Tabelle macht der SC Preußen einen großen Sprung von Platz 13 auf fünf, Cottbus rutscht von elf auf den 13. Rang.

Münsters Trainer Marco Antwerpen war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir sind gut in die Partie gekommen und haben schnell das zweite Tor nachgelegt. Das war sicherlich der Schlüssel zum Sieg". Sein Kollege Claus-Dieter Wollitz sagte auf Telekom Sport: "Unsere Fehler sind leider eiskalt ausgenutzt worden. Das war sehr unglücklich von uns. Wer allerdings so viele Fehler wie wir heute macht, der hat am Ende drei Punkte nicht verdient."

Kobylanski mit Doppelpack gegen seinen Ex-Klub

Das erste Ausrufezeichen des Spiels setzten die Gastgeber. Bereits in der dritten Minute ging Münster durch einen Treffer von Kobylanski in Führung. Der ehemalige Cottbuser war nach einem Einwurf von Rufat Dadashov an der Strafraumkante frei zum Schuss gekommen und versenkte den Ball trocken unten links in die Maschen. Damit war Kobylanski auf den Geschmack gekommen. Es dauerte keine fünf Minuten, bis Münsters Offensivspieler erneut zuschlug - wieder war er im Strafraum von der Cottbuser Abwehr außer Acht gelassen worden. Nach feinem Zuspiel von Tobias Rühle stand der 24-Jährige am zweiten Pfosten frei und hatte keine Mühe, seinen Doppelpack zu schnüren.

Die Gäste aus der Lausitz brauchten eine gewisse Zeit, um den Schock zu verdauen. Erst nach rund einer Viertelstunde legten die Spieler des FC Energie den Vorwärtsgang ein, doch zu selten fanden ihre die Schüsse den Weg aufs Münsteraner Tor. Marc Stein hatte in der 45. Minute mit seinem Kopfball die beste Chance zum Anschlusstreffer. Der SCP hingegen blieb mit seinem schnellen Umschaltspiel gefährlich. Ein dritter Treffer vor der Pause fiel jedoch nicht.

Scherder sieht kurz vor Schluss Gelb-Rot

Im zweiten Durchgang setzte Münster sein Spiel fort. Die erste gute Gelegenheit für Preußen besaß René Klingenburg in der 48. Minute, doch sein Schuss aus 16 Meter entschärfte FCE-Keeper Avdo Spahic. Wenig später musste sich der Torhüter geschlagen geben: Borgmann köpfte nach einer Hereingabe von Kobylanski unbedrängt in der 53. Minute zum 3:0 ein.

Cottbus wachte in der Folge auf und warf alles in die Waagschale, um selbst zu Treffern zu gelangen. Marcelo Costas Schuss aus 20 Metern streifte in der 67. Minute nur knapp am Kasten von Münsters Torhüter Max Schulze Niehues vorbei. Die Gastgeber spielten ihrerseits geschickt weiter, standen in der Abwehr sicher und setzten mit Kontern immer wieder Nadelstiche. Allerdings musste das Antwerpen-Team die Partie in Unterzahl beenden: Simon Scherder hatte in der 87. Minute von Schiedsrichter Nicolas Winter die Gelb-Rote Karte gesehen. Am souveränen Heimsieg der Westfalen änderte dies aber nichts mehr.

[sid/dl]


Preußen Münster hat seine Negativserie in der 3. Liga gestoppt. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gewannen die Westfalen in der Freitagspartie des 8. Spieltags zuhause 3:0 (2:0) gegen Aufsteiger Energie Cottbus. Martin Kobylanski (3./9.) und Jannik Borgmann (54.) sorgten mit ihren Toren für einen ungefährdeten Sieg. In der Tabelle macht der SC Preußen einen großen Sprung von Platz 13 auf fünf, Cottbus rutscht von elf auf den 13. Rang.

Münsters Trainer Marco Antwerpen war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir sind gut in die Partie gekommen und haben schnell das zweite Tor nachgelegt. Das war sicherlich der Schlüssel zum Sieg". Sein Kollege Claus-Dieter Wollitz sagte auf Telekom Sport: "Unsere Fehler sind leider eiskalt ausgenutzt worden. Das war sehr unglücklich von uns. Wer allerdings so viele Fehler wie wir heute macht, der hat am Ende drei Punkte nicht verdient."

Kobylanski mit Doppelpack gegen seinen Ex-Klub

Das erste Ausrufezeichen des Spiels setzten die Gastgeber. Bereits in der dritten Minute ging Münster durch einen Treffer von Kobylanski in Führung. Der ehemalige Cottbuser war nach einem Einwurf von Rufat Dadashov an der Strafraumkante frei zum Schuss gekommen und versenkte den Ball trocken unten links in die Maschen. Damit war Kobylanski auf den Geschmack gekommen. Es dauerte keine fünf Minuten, bis Münsters Offensivspieler erneut zuschlug - wieder war er im Strafraum von der Cottbuser Abwehr außer Acht gelassen worden. Nach feinem Zuspiel von Tobias Rühle stand der 24-Jährige am zweiten Pfosten frei und hatte keine Mühe, seinen Doppelpack zu schnüren.

Die Gäste aus der Lausitz brauchten eine gewisse Zeit, um den Schock zu verdauen. Erst nach rund einer Viertelstunde legten die Spieler des FC Energie den Vorwärtsgang ein, doch zu selten fanden ihre die Schüsse den Weg aufs Münsteraner Tor. Marc Stein hatte in der 45. Minute mit seinem Kopfball die beste Chance zum Anschlusstreffer. Der SCP hingegen blieb mit seinem schnellen Umschaltspiel gefährlich. Ein dritter Treffer vor der Pause fiel jedoch nicht.

Scherder sieht kurz vor Schluss Gelb-Rot

Im zweiten Durchgang setzte Münster sein Spiel fort. Die erste gute Gelegenheit für Preußen besaß René Klingenburg in der 48. Minute, doch sein Schuss aus 16 Meter entschärfte FCE-Keeper Avdo Spahic. Wenig später musste sich der Torhüter geschlagen geben: Borgmann köpfte nach einer Hereingabe von Kobylanski unbedrängt in der 53. Minute zum 3:0 ein.

Cottbus wachte in der Folge auf und warf alles in die Waagschale, um selbst zu Treffern zu gelangen. Marcelo Costas Schuss aus 20 Metern streifte in der 67. Minute nur knapp am Kasten von Münsters Torhüter Max Schulze Niehues vorbei. Die Gastgeber spielten ihrerseits geschickt weiter, standen in der Abwehr sicher und setzten mit Kontern immer wieder Nadelstiche. Allerdings musste das Antwerpen-Team die Partie in Unterzahl beenden: Simon Scherder hatte in der 87. Minute von Schiedsrichter Nicolas Winter die Gelb-Rote Karte gesehen. Am souveränen Heimsieg der Westfalen änderte dies aber nichts mehr.