3:0! FC Bayern verteidigt Tabellenspitze

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München ist zurück an der Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das Team von Trainer Alexander Straus gab sich auch am 9. Spieltag keine Blöße und ist nach dem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen weiterhin ungeschlagen. Mit jetzt 23 von 27 möglichen Punkten verdrängte der Titelverteidiger den Vizemeister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (22 Zähler nach dem 4:1 beim 1. FC Köln am Samstag) wieder von Platz eins.

Vor 1679 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus brachte Magdalena Eriksson (6.) die Gastgeberinnen bereits in der Anfangsphase mit einem sehenswerten Kopfballtreffer auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit bauten Nationalverteidigerin Giulia Gwinn (52.) mit einem fulminanten Freistoß unter die Latte und Jovana Damnjanovic (58.) mit einem eleganten Heber den Vorsprung aus.

Mit dem siebten Sieg im neunten Saisonspiel und dem fünften Dreier nacheinander sammelte der FC Bayern weiteres Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe in der UEFA Women's Champions League. Dort geht es am Donnerstag (ab 18.45 Uhr, live bei DAZN) ebenfalls vor eigenem Publikum gegen Ajax Amsterdam.

FCB-Mittelfeldspielerin Zadrazil: "Gut im Flow"

"Wir sind aktuell gut im Flow und wollen so auch bis zur Winterpause mit weiteren Siegen weitermachen", sagte Bayern Münchens Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil im Interview bei SPORT1. "Gegen Leverkusen sind wir sehr gut ins Spiel gestartet, dann allerdings im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ein wenig aus dem Rhythmus gekommen. Nach der Pause lief es nach dem Klassetor von Giulia zum 2:0 wieder deutlich besser."

FCB-Trainer Alexander Straus erklärte: "Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Kontrolle über das Spiel und waren dominant. Dadurch konnten wir nachher auch viel wechseln und dadurch die Belastung gut verteilen."

Leverkusens Kapitänin und Neu-Nationalspielerin Elisa Senß meinte: "Wir haben in der ersten Halbzeit trotz des frühen Rückstands gut mitgehalten und nur wenige Chancen der Bayern zugelassen. Aue unseren Umschaltaktionen hätten wir durchaus mehr Kapital schlagen können. In der zweiten Hälfte sind wir dann aber ein wenig eingebrochen. Nach dem 0:3 ging es in erster Linie darum, nicht noch mehr Gegentore zu kassieren."

Erkältung: Leverkusens Cheftrainer de Pauw fehlt

Die Gäste aus Leverkusen waren kurzfristig ohne ihren Cheftrainer angereist. Robert de Pauw musste wegen einer Erkältung passen. Er wurde vom Sportlichen Leiter Achim Feifel und von Co-Trainerin Jessie van den Broek an der Seitenlinie vertreten. Im Vergleich zum zurückliegenden Ligaspiel gegen RB Leipzig (1:1) gab es nur eine Veränderung in der Startformation. Für die angeschlagene Außenverteidigerin Janou Levels (Hüftverletzung) durfte Caroline Siems von Beginn an auflaufen. Torhüterin Friederike Repohl, Sylwia Matysik, Emilie Bragstad und Sofie Zdebel, die im Pokalspiel beim Zweitligisten Hamburger SV (4:0) eine Pause bekommen hatten, waren wieder dabei.

Bayern-Trainer Alexander Straus entschied sich gegenüber dem erfolgreichen Champions-League-Spiel bei Paris St. Germain (1:0) für zwei Umstellungen. Außenverteidigerin Ines Belloumou, die ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Spielklasse gab, und Nationalspielerin Sydney Lohmann rückten ins Team. Katharina Naschenweng und Lea Schüller, die während der Länderspielpause verletzungsbedingt nicht zur Nationalmannschaft reisen konnte, nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Optimaler FCB-Start: Eriksson trifft nach Bühl-Ecke

Die Gastgeberinnen erwischten einen perfekten Start. Nach einem Eckball von Klara Bühl stieg die schwedische Innenverteidigerin Magdalena Eriksson am höchsten und wuchtete die Kugel per Kopf zum 1:0 (6.) in die Maschen. Bayer-Torhüterin Friederike Repohl war chancenlos.

Die Münchnerinnen setzten nach der frühen Führung nach und kam noch zu einigen vielversprechenden Offensivaktionen. Linda Dallmann kam jedoch nach einem Zuspiel von Mittelstürmerin Jovana Damnjanovic nicht an den Ball heran, Kapitänin Glodis Viggosdottir setzte einen Kopfball nach einer erneuten Bühl-Ecke neben den Pfosten und Sydney Lohmann scheiterte aus spitzem Winkel an Friederike Repohl.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es den Leverkusenerinnen aber immer besser, den FC Bayern vom Tor fernhalten und auch mehr Ballbesitz zu generieren. Wirklich gefährlich wurde es vor dem Kasten der Gastgeberinnen aber nur selten. Noch die beste Chance hatte Angreiferin Nikola Karczewska, die den Ball nach einer Rechtsflanke von Synne Skinnes Hansen aber deutlich über das Tor köpfte. FCB-Torfrau Maria-Luisa Grohs, die ihr 50. Spiel für Bayern München bestritt, musste nicht eingreifen.

Spektakulärer Gwinn-Freistoß - Damnjanovic legt nach

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang dem FC Bayern, bei dem Lea Schüller für die leicht angeschlagene Klara Bühl neu in die Partie gekommen war, erneut mit der ersten Chance ein Treffer. Aus rund 20 Metern markierte Giulia Gwinn ein spektakuläres Freistoßtor zum 2:0 (52.). Der Ball prallte von der Unterkante der Latte in die Maschen. Nur sechs Minuten später war die Partie praktisch schon entschieden. Nach einem mustergültigen Steckpass von Europa- und Vizeweltmeisterin Georgia Stanway tauchte Jovana Damnjanovic frei vor Friederike Repohl auf und lupfte die Kugel zum 3:0 (58.) ins Netz.

Um seine Stammkräfte ein wenig zu schonen und anderen Spielerinnen Wettkampfpraxis zu vermitteln, wechselte Alexandra Straus nach einer guten Stunde Giulia Gwinn, Sydney Lohmann und Linda Dallmann aus, brachte dafür Tuva Hansen, Lina Magull und die frühere Leverkusenerin Jill Bajings. Später kam noch Tainara für Jovana Damnjanovic.

Bayer 04 konnte sich in der Folgezeit wieder etwas besser vom Druck der Bayern befreien, blieb in der Offensive aber ohne Durchschlagskraft. Kapitänin und Neu-Nationalspielerin Elisa Senß versuchte es einmal im Nachsetzen, ihr Schuss wurde aber abgeblockt. So blieb es bis zum Abpfiff beim 3:0. Für die Münchnerinnen war es das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor. Überhaupt musste Jubilarin Marla Grohs in dieser Saison erst dreimal hinter sich greifen. Leverkusen ging erstmals nach sieben Spieltagen ohne Niederlage wieder leer aus und verpasste den möglichen Sprung auf Platz vier. 

[mspw]

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München ist zurück an der Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das Team von Trainer Alexander Straus gab sich auch am 9. Spieltag keine Blöße und ist nach dem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen weiterhin ungeschlagen. Mit jetzt 23 von 27 möglichen Punkten verdrängte der Titelverteidiger den Vizemeister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (22 Zähler nach dem 4:1 beim 1. FC Köln am Samstag) wieder von Platz eins.

Vor 1679 Zuschauer*innen auf dem FC Bayern Campus brachte Magdalena Eriksson (6.) die Gastgeberinnen bereits in der Anfangsphase mit einem sehenswerten Kopfballtreffer auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit bauten Nationalverteidigerin Giulia Gwinn (52.) mit einem fulminanten Freistoß unter die Latte und Jovana Damnjanovic (58.) mit einem eleganten Heber den Vorsprung aus.

Mit dem siebten Sieg im neunten Saisonspiel und dem fünften Dreier nacheinander sammelte der FC Bayern weiteres Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe in der UEFA Women's Champions League. Dort geht es am Donnerstag (ab 18.45 Uhr, live bei DAZN) ebenfalls vor eigenem Publikum gegen Ajax Amsterdam.

FCB-Mittelfeldspielerin Zadrazil: "Gut im Flow"

"Wir sind aktuell gut im Flow und wollen so auch bis zur Winterpause mit weiteren Siegen weitermachen", sagte Bayern Münchens Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil im Interview bei SPORT1. "Gegen Leverkusen sind wir sehr gut ins Spiel gestartet, dann allerdings im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ein wenig aus dem Rhythmus gekommen. Nach der Pause lief es nach dem Klassetor von Giulia zum 2:0 wieder deutlich besser."

FCB-Trainer Alexander Straus erklärte: "Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Kontrolle über das Spiel und waren dominant. Dadurch konnten wir nachher auch viel wechseln und dadurch die Belastung gut verteilen."

Leverkusens Kapitänin und Neu-Nationalspielerin Elisa Senß meinte: "Wir haben in der ersten Halbzeit trotz des frühen Rückstands gut mitgehalten und nur wenige Chancen der Bayern zugelassen. Aue unseren Umschaltaktionen hätten wir durchaus mehr Kapital schlagen können. In der zweiten Hälfte sind wir dann aber ein wenig eingebrochen. Nach dem 0:3 ging es in erster Linie darum, nicht noch mehr Gegentore zu kassieren."

Erkältung: Leverkusens Cheftrainer de Pauw fehlt

Die Gäste aus Leverkusen waren kurzfristig ohne ihren Cheftrainer angereist. Robert de Pauw musste wegen einer Erkältung passen. Er wurde vom Sportlichen Leiter Achim Feifel und von Co-Trainerin Jessie van den Broek an der Seitenlinie vertreten. Im Vergleich zum zurückliegenden Ligaspiel gegen RB Leipzig (1:1) gab es nur eine Veränderung in der Startformation. Für die angeschlagene Außenverteidigerin Janou Levels (Hüftverletzung) durfte Caroline Siems von Beginn an auflaufen. Torhüterin Friederike Repohl, Sylwia Matysik, Emilie Bragstad und Sofie Zdebel, die im Pokalspiel beim Zweitligisten Hamburger SV (4:0) eine Pause bekommen hatten, waren wieder dabei.

Bayern-Trainer Alexander Straus entschied sich gegenüber dem erfolgreichen Champions-League-Spiel bei Paris St. Germain (1:0) für zwei Umstellungen. Außenverteidigerin Ines Belloumou, die ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Spielklasse gab, und Nationalspielerin Sydney Lohmann rückten ins Team. Katharina Naschenweng und Lea Schüller, die während der Länderspielpause verletzungsbedingt nicht zur Nationalmannschaft reisen konnte, nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Optimaler FCB-Start: Eriksson trifft nach Bühl-Ecke

Die Gastgeberinnen erwischten einen perfekten Start. Nach einem Eckball von Klara Bühl stieg die schwedische Innenverteidigerin Magdalena Eriksson am höchsten und wuchtete die Kugel per Kopf zum 1:0 (6.) in die Maschen. Bayer-Torhüterin Friederike Repohl war chancenlos.

Die Münchnerinnen setzten nach der frühen Führung nach und kam noch zu einigen vielversprechenden Offensivaktionen. Linda Dallmann kam jedoch nach einem Zuspiel von Mittelstürmerin Jovana Damnjanovic nicht an den Ball heran, Kapitänin Glodis Viggosdottir setzte einen Kopfball nach einer erneuten Bühl-Ecke neben den Pfosten und Sydney Lohmann scheiterte aus spitzem Winkel an Friederike Repohl.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es den Leverkusenerinnen aber immer besser, den FC Bayern vom Tor fernhalten und auch mehr Ballbesitz zu generieren. Wirklich gefährlich wurde es vor dem Kasten der Gastgeberinnen aber nur selten. Noch die beste Chance hatte Angreiferin Nikola Karczewska, die den Ball nach einer Rechtsflanke von Synne Skinnes Hansen aber deutlich über das Tor köpfte. FCB-Torfrau Maria-Luisa Grohs, die ihr 50. Spiel für Bayern München bestritt, musste nicht eingreifen.

Spektakulärer Gwinn-Freistoß - Damnjanovic legt nach

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang dem FC Bayern, bei dem Lea Schüller für die leicht angeschlagene Klara Bühl neu in die Partie gekommen war, erneut mit der ersten Chance ein Treffer. Aus rund 20 Metern markierte Giulia Gwinn ein spektakuläres Freistoßtor zum 2:0 (52.). Der Ball prallte von der Unterkante der Latte in die Maschen. Nur sechs Minuten später war die Partie praktisch schon entschieden. Nach einem mustergültigen Steckpass von Europa- und Vizeweltmeisterin Georgia Stanway tauchte Jovana Damnjanovic frei vor Friederike Repohl auf und lupfte die Kugel zum 3:0 (58.) ins Netz.

Um seine Stammkräfte ein wenig zu schonen und anderen Spielerinnen Wettkampfpraxis zu vermitteln, wechselte Alexandra Straus nach einer guten Stunde Giulia Gwinn, Sydney Lohmann und Linda Dallmann aus, brachte dafür Tuva Hansen, Lina Magull und die frühere Leverkusenerin Jill Bajings. Später kam noch Tainara für Jovana Damnjanovic.

Bayer 04 konnte sich in der Folgezeit wieder etwas besser vom Druck der Bayern befreien, blieb in der Offensive aber ohne Durchschlagskraft. Kapitänin und Neu-Nationalspielerin Elisa Senß versuchte es einmal im Nachsetzen, ihr Schuss wurde aber abgeblockt. So blieb es bis zum Abpfiff beim 3:0. Für die Münchnerinnen war es das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor. Überhaupt musste Jubilarin Marla Grohs in dieser Saison erst dreimal hinter sich greifen. Leverkusen ging erstmals nach sieben Spieltagen ohne Niederlage wieder leer aus und verpasste den möglichen Sprung auf Platz vier. 

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