24-Stunden-Trip: WM-Auftakt gegen Japan

Um fünf Uhr morgens reißt der Wecker unsere Fan-Camper in Dubai aus dem Schlaf. Während in Deutschland, wo es noch drei Stunden früher ist, gerade erst die Lichter ausgehen, heißt es im Fan-Camp: Doha calling! Ein kurzer Schluck aus dem Kaffee-Becher in der Lobby wischt die Müdigkeit beiseite und macht Platz für kollektive Vorfreude bei den deutschen Anhänger*innen. "Die anderen Spiele zu schauen, hat schon Spaß gemacht, aber bei der eigenen Mannschaft ist die Begeisterung natürlich nicht zu übertreffen", sagt unser Fan-Camper Peter Hofmann.

So machen sich im Morgengrauen des Spieltags vier Busse mit mehr als 120 Fan-Camper*innen an Bord auf den Weg zum Flughafen Dubai-Al Maktum im Südwesten der Wüstenstadt. Bereits dort kommt es zu ersten freundschaftlichen Begegnungen zwischen den deutschen Fans und den Anhänger*innen Japans, da aus den Vereinigten Arabischen Emiraten täglich zahlreiche Shuttle-Flüge ins WM-Austragungsland Katar und wieder zurückfliegen. Somit werden der Flughafen und die Flüge während des Turniers zu einem Schmelztiegel aller teilnehmenden Nationen.

Souq hebt Laune nach Auftaktniederlage

An neue klimatische Bedingungen müssen sich unsere Fan-Camper*innen nach der Landung in Doha nicht gewöhnen. "30 Grad kennen wir ja schon aus Dubai und Sonnencreme haben wir sowieso immer dabei", wird untereinander gescherzt. In gut gekühlten Shuttle-Bussen und mit Fangesängen auf den Lippen geht es gemeinsam zum Khalifa International Stadium – oder zumindest so nah ran, wie es möglich ist. Den letzten Kilometer müssen die Fans in der brütenden Mittagshitze zu Fuß zurücklegen.

Trotz der zusätzlichen Herausforderung schaffen es schließlich alle Fan-Camper*innen pünktlich ins wohltemperierte Stadion und müssen mit ansehen, wie unsere Nationalmannschaft durch zwei späte Gegentore seine Auftaktpartie verliert. Die Stimmung auf dem Rückweg ist dementsprechend getrübt, gesprochen wird nur wenig. Erst als viele Fans kurz vor dem Rückflug dem bekanntem Souq Waqif einen Besuch abstatten, hellen sich die Mienen wieder etwas auf.

Mitten in der Nacht geht es dann per Flug und mit dem Bus zurück ins Fan-Camp – auch wenn am Ende des 24-Stunden-Trips etwas die Kräfte ausgehen. "Viele Freunde haben mir geschrieben, dass die Reise wirklich verrückt war – aber das nehmen wir für unsere Nationalmannschaft gerne in Kauf", fasst unser Fan-Camper Michael Caspari treffend zusammen.

[jh]

Um fünf Uhr morgens reißt der Wecker unsere Fan-Camper in Dubai aus dem Schlaf. Während in Deutschland, wo es noch drei Stunden früher ist, gerade erst die Lichter ausgehen, heißt es im Fan-Camp: Doha calling! Ein kurzer Schluck aus dem Kaffee-Becher in der Lobby wischt die Müdigkeit beiseite und macht Platz für kollektive Vorfreude bei den deutschen Anhänger*innen. "Die anderen Spiele zu schauen, hat schon Spaß gemacht, aber bei der eigenen Mannschaft ist die Begeisterung natürlich nicht zu übertreffen", sagt unser Fan-Camper Peter Hofmann.

So machen sich im Morgengrauen des Spieltags vier Busse mit mehr als 120 Fan-Camper*innen an Bord auf den Weg zum Flughafen Dubai-Al Maktum im Südwesten der Wüstenstadt. Bereits dort kommt es zu ersten freundschaftlichen Begegnungen zwischen den deutschen Fans und den Anhänger*innen Japans, da aus den Vereinigten Arabischen Emiraten täglich zahlreiche Shuttle-Flüge ins WM-Austragungsland Katar und wieder zurückfliegen. Somit werden der Flughafen und die Flüge während des Turniers zu einem Schmelztiegel aller teilnehmenden Nationen.

Souq hebt Laune nach Auftaktniederlage

An neue klimatische Bedingungen müssen sich unsere Fan-Camper*innen nach der Landung in Doha nicht gewöhnen. "30 Grad kennen wir ja schon aus Dubai und Sonnencreme haben wir sowieso immer dabei", wird untereinander gescherzt. In gut gekühlten Shuttle-Bussen und mit Fangesängen auf den Lippen geht es gemeinsam zum Khalifa International Stadium – oder zumindest so nah ran, wie es möglich ist. Den letzten Kilometer müssen die Fans in der brütenden Mittagshitze zu Fuß zurücklegen.

Trotz der zusätzlichen Herausforderung schaffen es schließlich alle Fan-Camper*innen pünktlich ins wohltemperierte Stadion und müssen mit ansehen, wie unsere Nationalmannschaft durch zwei späte Gegentore seine Auftaktpartie verliert. Die Stimmung auf dem Rückweg ist dementsprechend getrübt, gesprochen wird nur wenig. Erst als viele Fans kurz vor dem Rückflug dem bekanntem Souq Waqif einen Besuch abstatten, hellen sich die Mienen wieder etwas auf.

Mitten in der Nacht geht es dann per Flug und mit dem Bus zurück ins Fan-Camp – auch wenn am Ende des 24-Stunden-Trips etwas die Kräfte ausgehen. "Viele Freunde haben mir geschrieben, dass die Reise wirklich verrückt war – aber das nehmen wir für unsere Nationalmannschaft gerne in Kauf", fasst unser Fan-Camper Michael Caspari treffend zusammen.