2:1 in Potsdam: Bremen verlässt die Abstiegsplätze

Für den 1. FFC Turbine Potsdam gerät der Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in immer weitere Ferne. Beim 1:2 (0:2) gegen den direkten Konkurrenten SV Werder Bremen musste der sechsmalige Deutsche Meister im Rahmen einer Nachholpartie vom 12. Spieltag bereits die elfte Niederlage in Serie hinnehmen und bleibt mit einem Punkt auf dem Konto abgeschlagenes Schlusslicht. Dabei missglückte auch der Einstand des neuen Trainers Marco Gebhardt, der erst am Spieltag vorgestellt worden war.

Die Gäste von der Weser machten dagegen mit ihrem zweiten Saisonsieg einen wichtigen Schritt und verließen erstmals seit vielen Monaten die Abstiegsplätze. Mit jetzt zehn Zählern sind die Bremerinnen punktgleich mit dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln, zogen jedoch dank der besseren Tordifferenz an beiden Teams vorbei und kletterten auf Rang neun. Der MSV rutschte in die Gefahrenzone ab.

Im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion stellte der SV Werder bereits vor der Pause die Weichen auf Sieg. Reena Wichmann (18.), die nach einem Zuspiel von Jasmin Sehan erfolgreich war, und Kapitänin Lina Hausicke (39.), die nach einer Flanke von Nina Lührßen per Kopfball traf, sorgten für die verdiente 2:0-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit versuchte Turbine nach dem Anschlusstreffer von Wibke Meister (59.) noch einmal alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. Etwas Zählbares sprang aber nicht mehr heraus.

Turbine-Torschützin Meister: "Schlag in den Nacken"

"Für unsere Mission Klassenverbleib ist das Ergebnis ein Schlag in den Nacken", räumte Turbine Potsdams Torschützin Wibke Meister im Interview bei MagentaSport ehrlich ein. "Wir haben leider die erste Halbzeit verschlafen und sind dafür mit zwei Gegentoren bestraft worden. Allerdings haben wir nach der Pause ein anderes Gesicht gezeigt und angedeutet, wie es in den nächsten Spielen gehen kann. Auch wenn die Situation sehr schwierig ist: Wir müssen jetzt einfach weitermachen."

Der neue Cheftrainer Marco Gebhardt meinte nach seinem Debüt: "Die Mädels waren vor der Partie sehr motiviert, hatten sich viel vorgenommen. Deshalb sind sie jetzt sehr traurig. Wir waren in der ersten Halbzeit zu passiv. Im zweiten Durchgang haben wir einige Änderungen vorgenommen und das Team hat sich zumindest mit dem Anschlusstor belohnt. Wir haben jetzt noch zehn Spiele, aus denen wir das Bestmögliche herausholen wollen. Für mich persönlich ist die neue Aufgabe eine große Herausforderung."

Werder-Trainer Horsch: "Spannender als nötig gemacht"

Werder-Mittelfeldspielerin Reena Wichmann, die den zweiten Auswärtssieg in Serie mit ihrem ersten Saisontreffer eingeleitet hatte, zeigte sich sehr erleichtert. "Wir sind einfach nur froh, dass wir das Spiel gewonnen haben", so die 25-Jährige: "Wir wussten, dass Turbine Potsdam auch nach dem 0:2-Rückstand noch einmal alles reinwerfen wird. Das Gegentor hat uns dann ein wenig verunsichert. Zum Glück konnten wir den 2:1-Vorsprung über die Zeit bringen. Es ist gut, dass wir nicht mehr auf einem Abstiegsplatz stehen. Aber wir wissen auch, dass wir weiterhin punkten müssen, um unser Ziel zu erreichen."

Bremens Trainer Thomas Horsch analysierte: "Wir haben es spannender gemacht als nötig. Das Team hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, hätte noch das dritte Tor nachlegen müssen. Nach dem Anschlusstreffer von Potsdam haben wir ein wenig den Faden verloren, den wichtigen Sieg aber nicht unverdient ins Ziel gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass gegen Turbine noch einige Mannschaften straucheln werden."

Für den SV Werder geht es am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei MagentaSport) mit einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Bayern München weiter. Der 1. FFC Turbine Potsdam ist am selben Tag bereits ab 13 Uhr beim neuen Tabellenvorletzten MSV Duisburg zu Gast.

[mspw]

Für den 1. FFC Turbine Potsdam gerät der Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in immer weitere Ferne. Beim 1:2 (0:2) gegen den direkten Konkurrenten SV Werder Bremen musste der sechsmalige Deutsche Meister im Rahmen einer Nachholpartie vom 12. Spieltag bereits die elfte Niederlage in Serie hinnehmen und bleibt mit einem Punkt auf dem Konto abgeschlagenes Schlusslicht. Dabei missglückte auch der Einstand des neuen Trainers Marco Gebhardt, der erst am Spieltag vorgestellt worden war.

Die Gäste von der Weser machten dagegen mit ihrem zweiten Saisonsieg einen wichtigen Schritt und verließen erstmals seit vielen Monaten die Abstiegsplätze. Mit jetzt zehn Zählern sind die Bremerinnen punktgleich mit dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln, zogen jedoch dank der besseren Tordifferenz an beiden Teams vorbei und kletterten auf Rang neun. Der MSV rutschte in die Gefahrenzone ab.

Im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion stellte der SV Werder bereits vor der Pause die Weichen auf Sieg. Reena Wichmann (18.), die nach einem Zuspiel von Jasmin Sehan erfolgreich war, und Kapitänin Lina Hausicke (39.), die nach einer Flanke von Nina Lührßen per Kopfball traf, sorgten für die verdiente 2:0-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit versuchte Turbine nach dem Anschlusstreffer von Wibke Meister (59.) noch einmal alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. Etwas Zählbares sprang aber nicht mehr heraus.

Turbine-Torschützin Meister: "Schlag in den Nacken"

"Für unsere Mission Klassenverbleib ist das Ergebnis ein Schlag in den Nacken", räumte Turbine Potsdams Torschützin Wibke Meister im Interview bei MagentaSport ehrlich ein. "Wir haben leider die erste Halbzeit verschlafen und sind dafür mit zwei Gegentoren bestraft worden. Allerdings haben wir nach der Pause ein anderes Gesicht gezeigt und angedeutet, wie es in den nächsten Spielen gehen kann. Auch wenn die Situation sehr schwierig ist: Wir müssen jetzt einfach weitermachen."

Der neue Cheftrainer Marco Gebhardt meinte nach seinem Debüt: "Die Mädels waren vor der Partie sehr motiviert, hatten sich viel vorgenommen. Deshalb sind sie jetzt sehr traurig. Wir waren in der ersten Halbzeit zu passiv. Im zweiten Durchgang haben wir einige Änderungen vorgenommen und das Team hat sich zumindest mit dem Anschlusstor belohnt. Wir haben jetzt noch zehn Spiele, aus denen wir das Bestmögliche herausholen wollen. Für mich persönlich ist die neue Aufgabe eine große Herausforderung."

Werder-Trainer Horsch: "Spannender als nötig gemacht"

Werder-Mittelfeldspielerin Reena Wichmann, die den zweiten Auswärtssieg in Serie mit ihrem ersten Saisontreffer eingeleitet hatte, zeigte sich sehr erleichtert. "Wir sind einfach nur froh, dass wir das Spiel gewonnen haben", so die 25-Jährige: "Wir wussten, dass Turbine Potsdam auch nach dem 0:2-Rückstand noch einmal alles reinwerfen wird. Das Gegentor hat uns dann ein wenig verunsichert. Zum Glück konnten wir den 2:1-Vorsprung über die Zeit bringen. Es ist gut, dass wir nicht mehr auf einem Abstiegsplatz stehen. Aber wir wissen auch, dass wir weiterhin punkten müssen, um unser Ziel zu erreichen."

Bremens Trainer Thomas Horsch analysierte: "Wir haben es spannender gemacht als nötig. Das Team hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, hätte noch das dritte Tor nachlegen müssen. Nach dem Anschlusstreffer von Potsdam haben wir ein wenig den Faden verloren, den wichtigen Sieg aber nicht unverdient ins Ziel gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, dass gegen Turbine noch einige Mannschaften straucheln werden."

Für den SV Werder geht es am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei MagentaSport) mit einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Bayern München weiter. Der 1. FFC Turbine Potsdam ist am selben Tag bereits ab 13 Uhr beim neuen Tabellenvorletzten MSV Duisburg zu Gast.

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