2:1 in Duisburg: Frankfurt siegt wieder

Eintracht Frankfurt hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den Druck auf den Tabellendritten TSG Hoffenheim hoch. Das Team von Trainer Niko Arnautis kam am 16. Spieltag zu einem 2:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim Schlusslicht MSV Duisburg und beendete damit eine Negativserie von drei Niederlagen nacheinander.

Durch zwei frühe Tore von Nicole Anyomi (1.) und Barbara Dunst (4.) legten die Hessinnen bereits in der Anfangsphase den Grundstein für den neunten Saisonsieg. Vanessa Fürst (63.) konnte für die "Zebras" mit einem direkt verwandelten Eckball nur noch verkürzen.

Rang drei, der am Saisonende die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League bedeuten würde, ist für die Frankfurterinnen weiterhin nur einen Punkt entfernt. Den noch sieglosen MSV trennen sechs Spieltage vor Schluss neun Zähler von einem Nichtabstiegsplatz.

Nationalspielerin Sara Doorsoun: "Sehr erleichtert"

"Wir haben uns das Leben wieder selbst schwergemacht", sagte Nationalspielerin Sara Doorsoun im Interview. "Wir sind super ins Spiel gestartet, verpassen es aber, das dritte oder vierte Tor nachzulegen. Am Ende der hat der MSV nach dem Anschlusstreffer alles reingeworfen. Auch wenn wir sonst praktisch nichts zugelassen haben, bin ich sehr erleichtert, dass wir die Partie für uns entschieden haben. Es zählen nur die drei Punkte."

Torschützin Barbara Dunst erklärte: "Nach der frühen 2:0-Führung fehlte uns erneut die Effektivität im Abschluss, aber auch ein wenig der Zug zum Tor. Wir tun uns aktuell oft schwer, den Deckel draufzumachen. Im Kampf um Platz drei haben wir jetzt nur noch Endspieler, die wir alle unbedingt gewinnen wollen."

Torschützin Vanessa Fürst: "Am Anfang gepennt"

Duisburgs Defensivspielerin Vanessa Fürst meinte: "Am Anfang haben wir gepennt und zwei schnelle Gegentore kassiert. Unter dem Strich hat die Eintracht verdient gewonnen. Was mein Eckballtor angeht, bin ich ehrlich: Das wir nicht gewollt. Es hatte aber früher schon einmal so geklappt. Da uns nicht mehr das 2:2 gelungen ist, hilft uns das aber nicht weiter."

MSV-Trainer Thomas Gerstner betonte: "Wir konnten dem Frankfurter Druck in der Anfangsphase nicht standhalten. Wenn man nach vier Minuten 0:2 zurückliegt, wird es gegen einen so starken Gegner noch schwieriger. Dennoch hat die Einstellung gestimmt, die Mädels geben niemals auf. Ein Remis gegen die Eintracht wäre ein Bonuspunkt für uns gewesen. Am nächsten Spieltag geht es in Leipzig um alles."

Blitzstart von Nicole Anyomi nach 55 Sekunden

Beim MSV Duisburg konnte Trainer Thomas Gerstner im Vergleich zum 1:4 im Revierderby bei der SGS Essen auf Paula Flach und Antonia-Johanna Halverkamps, die nach dem Saisonende zum 1. FC Union Berlin aus der Frauen-Regionalliga Nordost wechseln wird, nicht zurückgreifen. Dafür rückten Kara Bathmann und Natalie Rose Muth in die Startelf. Eintracht-Trainer Niko Arnautis setzte dagegen auf dieselbe Anfangsformation, die bei der 1:2-Heimniederlage gegen Tabellenführer FC Bayern München zwar überzeugt, aber dennoch die dritte Niederlage in Serie kassiert hatte.

Die Frankfurterinnen, die sich erst vor zwölf Tagen im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den MSV souverän 4:1 durchgesetzt hatten, legten einen Blitzstart hin. Nach nur 55 Sekunden drückte Nationalstürmerin Nicole Anyomi die Kugel nach einem Eckball von Linksverteidigerin Verena Hanshaw zum 1:0 (1.) ins Netz. Und auch ihre zweite gute Tormöglichkeiten nutzten die Gäste eiskalt aus. Nach einer Flanke von Nationalspielerin Laura Freigang hielt Barbara Dunst den Fuß hin und erhöhte auf 2:0 (4.).

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb die Eintracht am Drücker. Lara Prasnikar verfehlte das Tor mit einem Lupfer nur knapp, im Anschluss an einen Eckball setzte die slowenische Torjägerin die Kugel über die Latte. Auch Nicole Anyomi zielte etwas zu hoch. Deshalb blieb es bei der 2:0-Führung bis zur Pause.

Direkt verwandelter Eckball sorgt für Spannung

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hatte Laura Freigang Pech mit einem Schuss an den Innenpfosten, der Ball sprang Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic danach genau in die Arme. Wie aus dem Nichts fiel das Tor jedoch auf der anderen Seite. Ein Eckball von Vanessa Fürst flog wie an der Schnur gezogen zum 1:2 (63.) ins lange Eck. Auch Eintracht-Torhüterin Stina Johannes konnte nicht mehr eingreifen.

Die Duisburgerinnen versuchten danach alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. Wirklich gefährlich wurde es aber für die Frankfurterinnen nicht. Stattdessen ließen die Gäste noch eine Reihe an guten Chancen zum 3:1 liegen. Die beiden Torschützinnen Nicole Anyomi und Barbara Dunst schossen den Ball jeweils über den Kasten, Jokerin Remina Chiba am langen Eck vorbei. Außerdem scheiterte die ebenfalls eingewechselte Shekiera Martinez kurz vor Schluss nach einem starken Zuspiel von Laura Freigang an der gut reagierenden Ena Mahmutiovic. So blieb es schließlich beim knappen Frankfurter Auswärtserfolg.

[mspw]

Eintracht Frankfurt hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den Druck auf den Tabellendritten TSG Hoffenheim hoch. Das Team von Trainer Niko Arnautis kam am 16. Spieltag zu einem 2:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim Schlusslicht MSV Duisburg und beendete damit eine Negativserie von drei Niederlagen nacheinander.

Durch zwei frühe Tore von Nicole Anyomi (1.) und Barbara Dunst (4.) legten die Hessinnen bereits in der Anfangsphase den Grundstein für den neunten Saisonsieg. Vanessa Fürst (63.) konnte für die "Zebras" mit einem direkt verwandelten Eckball nur noch verkürzen.

Rang drei, der am Saisonende die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League bedeuten würde, ist für die Frankfurterinnen weiterhin nur einen Punkt entfernt. Den noch sieglosen MSV trennen sechs Spieltage vor Schluss neun Zähler von einem Nichtabstiegsplatz.

Nationalspielerin Sara Doorsoun: "Sehr erleichtert"

"Wir haben uns das Leben wieder selbst schwergemacht", sagte Nationalspielerin Sara Doorsoun im Interview. "Wir sind super ins Spiel gestartet, verpassen es aber, das dritte oder vierte Tor nachzulegen. Am Ende der hat der MSV nach dem Anschlusstreffer alles reingeworfen. Auch wenn wir sonst praktisch nichts zugelassen haben, bin ich sehr erleichtert, dass wir die Partie für uns entschieden haben. Es zählen nur die drei Punkte."

Torschützin Barbara Dunst erklärte: "Nach der frühen 2:0-Führung fehlte uns erneut die Effektivität im Abschluss, aber auch ein wenig der Zug zum Tor. Wir tun uns aktuell oft schwer, den Deckel draufzumachen. Im Kampf um Platz drei haben wir jetzt nur noch Endspieler, die wir alle unbedingt gewinnen wollen."

Torschützin Vanessa Fürst: "Am Anfang gepennt"

Duisburgs Defensivspielerin Vanessa Fürst meinte: "Am Anfang haben wir gepennt und zwei schnelle Gegentore kassiert. Unter dem Strich hat die Eintracht verdient gewonnen. Was mein Eckballtor angeht, bin ich ehrlich: Das wir nicht gewollt. Es hatte aber früher schon einmal so geklappt. Da uns nicht mehr das 2:2 gelungen ist, hilft uns das aber nicht weiter."

MSV-Trainer Thomas Gerstner betonte: "Wir konnten dem Frankfurter Druck in der Anfangsphase nicht standhalten. Wenn man nach vier Minuten 0:2 zurückliegt, wird es gegen einen so starken Gegner noch schwieriger. Dennoch hat die Einstellung gestimmt, die Mädels geben niemals auf. Ein Remis gegen die Eintracht wäre ein Bonuspunkt für uns gewesen. Am nächsten Spieltag geht es in Leipzig um alles."

Blitzstart von Nicole Anyomi nach 55 Sekunden

Beim MSV Duisburg konnte Trainer Thomas Gerstner im Vergleich zum 1:4 im Revierderby bei der SGS Essen auf Paula Flach und Antonia-Johanna Halverkamps, die nach dem Saisonende zum 1. FC Union Berlin aus der Frauen-Regionalliga Nordost wechseln wird, nicht zurückgreifen. Dafür rückten Kara Bathmann und Natalie Rose Muth in die Startelf. Eintracht-Trainer Niko Arnautis setzte dagegen auf dieselbe Anfangsformation, die bei der 1:2-Heimniederlage gegen Tabellenführer FC Bayern München zwar überzeugt, aber dennoch die dritte Niederlage in Serie kassiert hatte.

Die Frankfurterinnen, die sich erst vor zwölf Tagen im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den MSV souverän 4:1 durchgesetzt hatten, legten einen Blitzstart hin. Nach nur 55 Sekunden drückte Nationalstürmerin Nicole Anyomi die Kugel nach einem Eckball von Linksverteidigerin Verena Hanshaw zum 1:0 (1.) ins Netz. Und auch ihre zweite gute Tormöglichkeiten nutzten die Gäste eiskalt aus. Nach einer Flanke von Nationalspielerin Laura Freigang hielt Barbara Dunst den Fuß hin und erhöhte auf 2:0 (4.).

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb die Eintracht am Drücker. Lara Prasnikar verfehlte das Tor mit einem Lupfer nur knapp, im Anschluss an einen Eckball setzte die slowenische Torjägerin die Kugel über die Latte. Auch Nicole Anyomi zielte etwas zu hoch. Deshalb blieb es bei der 2:0-Führung bis zur Pause.

Direkt verwandelter Eckball sorgt für Spannung

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hatte Laura Freigang Pech mit einem Schuss an den Innenpfosten, der Ball sprang Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic danach genau in die Arme. Wie aus dem Nichts fiel das Tor jedoch auf der anderen Seite. Ein Eckball von Vanessa Fürst flog wie an der Schnur gezogen zum 1:2 (63.) ins lange Eck. Auch Eintracht-Torhüterin Stina Johannes konnte nicht mehr eingreifen.

Die Duisburgerinnen versuchten danach alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. Wirklich gefährlich wurde es aber für die Frankfurterinnen nicht. Stattdessen ließen die Gäste noch eine Reihe an guten Chancen zum 3:1 liegen. Die beiden Torschützinnen Nicole Anyomi und Barbara Dunst schossen den Ball jeweils über den Kasten, Jokerin Remina Chiba am langen Eck vorbei. Außerdem scheiterte die ebenfalls eingewechselte Shekiera Martinez kurz vor Schluss nach einem starken Zuspiel von Laura Freigang an der gut reagierenden Ena Mahmutiovic. So blieb es schließlich beim knappen Frankfurter Auswärtserfolg.

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