2:1 gegen Köln: Jubel bei der SGS Essen

Die SGS Essen setzte ihre Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auch am 21. und vorletzten Spieltag fort. Das Team von Trainer Markus Högner gewann das NRW-Duell gegen den 1. FC Köln 2:1 (2:0) und blieb damit auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Mit dem vierten Sieg nacheinander verdrängten die Essenerinnen die TSG Hoffenheim (0:3 am Freitag bei RB Leipzig) von Platz vier.

Damit wahrte die SGS auch ihre kleine Chance auf die Teilnahme an der Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League, denn der Rückstand auf den Tabellendritten Eintracht Frankfurt beträgt zumindest vorerst nur noch drei Punkte. Die Hessinnen, die am Montag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport, DAZN und SPORT1) den SC Freiburg empfangen, benötigen allerdings aus ihren beiden verbleibenden Partien nur noch einen Zähler, um Platz drei endgültig abzusichern.

Vor 2245 Zuschauer*innen im Essener Stadion an der Hafenstraße legten die Gastgeberinnen bereits vor der Pause den Grundstein für den Heimsieg. Lilli Purtscheller (11.) und Annalena Rieke (31.) sorgten für einen 2:0-Vorsprung. Die eingewechselte Natalia Padilla-Bidas (54.) konnte für Köln nur noch verkürzen. Die Rheinländerinnen verpassten die Chance, den Klassenverbleib auch rechnerisch aus eigener Kraft perfekt zu machen. Bei sechs Punkten und 25 Toren Abstand zum 1. FC Nürnberg ist der Abstieg aber nur noch theoretisch möglich.

Markus Högner: "Hinrunde sogar noch übertroffen"

"Ich denke, wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht", befand SGS-Trainer Markus Högner. "Wir haben richtig gut nach vorne gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit ist dann genau das passiert, wovor wir gewarnt hatten. Wir haben Köln besser ins Spiel kommen lassen. So kam es, wie es kommen musste. Da müssen wir dann noch etwas dominanter sein. Am Ende war es vielleicht ein Zittersieg, aber es zählen nur die drei Punkte."

Högner weiter: "Ich ziehe den Hut vor dem Team. Ich bin unfassbar stolz und dankbar für jedes einzelne Mitglied dieser Mannschaft und des Trainerteams. Wenn uns jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir auf dem vierten Platz stehen würden, den hätten wir für verrückt erklärt. Wir sind die gesamte Saison über stabil und haben unsere ohnehin schon sehr gute Hinrunde jetzt sogar noch übertroffen. Diese Mannschaft lässt immer ihr Herz auf dem Platz und trägt den Verein im Herzen. Es ist mehr als verdient, dass wir jetzt da stehen, wo wir stehen."

FC-Trainer Daniel Weber zu Wechseln gezwungen

SGS-Trainer Markus Högner setzte einmal mehr auf Kontinuität und ließ seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg beim SC Freiburg einmal mehr unverändert. Die jüngste Erfolgsserie der Essenerinnen gab allerdings auch keinen Anlass für Umstellungen.

Vier Veränderungen in der Startelf gab es dagegen beim 1. FC Köln gegenüber dem 1:5 beim DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg. So fehlte Celina Degen wegen der fünften Gelben Karte. Janina Hechler und Dora Zeller mussten ebenso wie die beiden Kapitäninnen Sharon Beck und Manjou Wilde verletzungsbedingt passen, außerdem nahm Selina Cerci zunächst auf der Bank Platz. Dafür begannen Sofie Vendelbo in der Abwehr, Adriana Achcinska im defensiven Mittelfeld sowie Marleen Schimmer und Meike Meßmer in der Offensive.

Natasha Kowalski glänzt zweimal als Vorbereiterin

Die erste Halbzeit verlief komplett einseitig. Die SGS Essen dominierte das Geschehen, drängte die Gäste permanent in die Defensive. Das sollte schnell belohnt werden. Nach Zuspiel von Laureta Elmazi flankte Spielmacherin Natasha Kowalski von der linken Seite und fand am zweiten Pfosten die einlaufende Lilli Purtscheller. Die Österreicherin hatte keine Mühe, den Ball zum 1:0 (11.) im Netz unterzubringen.

Nachdem Kölns Torhüterin Jasmin Pal nur wenig später in höchster Not vor Essens Mittelstürmerin Ramona Maier geklärt hatte, war Natasha Kowalski auch am zweiten Treffer als Vorbereiterin entscheidend beteiligt. Ihren Eckball nutzte Mittelfeldspielerin Annalena Rieke zu einem wuchtigen und gut gesetzten Kopfball, der zum hochverdienten 2:0 (31.) im Tor landete. Bis zur Pause verpasste die SGS eine deutlichere Führung, während der 1. FC Köln praktisch ohne eine einzige Torchance blieb.

Jokerin Natalia Padilla-Bidas macht es spannend

Das sollte sich nach der Pause ändern. Während die Essenerinnen nicht mehr so konsequent nach vorne spielten, suchte der FC seine Chance. Spätestens nach dem Anschlusstreffer durch die zur Halbzeit eingewechselte Natalia Padilla-Bidas (54.) war die Partie wieder offen. Einen Distanzschuss von Linksverteidigerin Martyna Wiankowska hatte SGS-Torhüterin Sophia Winkler zwar noch mit einer Glanzparade an die Unterkante der Latte gelenkt. Natalia Padilla-Bidas (54.) reagierte jedoch am schnellsten und staubte zum 2:1 (54.) ab.

Das war das Signal für den 1. FC Köln, um noch einmal alles zu versuchen. Plötzlich stand die im ersten Durchgang noch beschäftigungslose Sophia Winkler häufiger im Mittelpunkt. So parierte sie unter anderem Abschlüsse der früheren Essenerin Carlotta Wamser und der eingewechselten Laura Donhauser. Von der Essener Offensive war in dieser Phase nicht mehr allzu viel zu sehen. Für Torgefahr sorgte nur noch einmal Kapitänin Jacqueline Meißner, die einen Eckball der eingewechselten Anja Pfluger direkt nahm, ihren Abschluss aber deutlich zu hoch ansetzte. Am Ende brachte die SGS Essen den knappen Vorsprung über die Zeit und durfte sich über einen gelungenen Heimabschluss freuen.

[mspw]

Die SGS Essen setzte ihre Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auch am 21. und vorletzten Spieltag fort. Das Team von Trainer Markus Högner gewann das NRW-Duell gegen den 1. FC Köln 2:1 (2:0) und blieb damit auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Mit dem vierten Sieg nacheinander verdrängten die Essenerinnen die TSG Hoffenheim (0:3 am Freitag bei RB Leipzig) von Platz vier.

Damit wahrte die SGS auch ihre kleine Chance auf die Teilnahme an der Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League, denn der Rückstand auf den Tabellendritten Eintracht Frankfurt beträgt zumindest vorerst nur noch drei Punkte. Die Hessinnen, die am Montag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport, DAZN und SPORT1) den SC Freiburg empfangen, benötigen allerdings aus ihren beiden verbleibenden Partien nur noch einen Zähler, um Platz drei endgültig abzusichern.

Vor 2245 Zuschauer*innen im Essener Stadion an der Hafenstraße legten die Gastgeberinnen bereits vor der Pause den Grundstein für den Heimsieg. Lilli Purtscheller (11.) und Annalena Rieke (31.) sorgten für einen 2:0-Vorsprung. Die eingewechselte Natalia Padilla-Bidas (54.) konnte für Köln nur noch verkürzen. Die Rheinländerinnen verpassten die Chance, den Klassenverbleib auch rechnerisch aus eigener Kraft perfekt zu machen. Bei sechs Punkten und 25 Toren Abstand zum 1. FC Nürnberg ist der Abstieg aber nur noch theoretisch möglich.

Markus Högner: "Hinrunde sogar noch übertroffen"

"Ich denke, wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht", befand SGS-Trainer Markus Högner. "Wir haben richtig gut nach vorne gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit ist dann genau das passiert, wovor wir gewarnt hatten. Wir haben Köln besser ins Spiel kommen lassen. So kam es, wie es kommen musste. Da müssen wir dann noch etwas dominanter sein. Am Ende war es vielleicht ein Zittersieg, aber es zählen nur die drei Punkte."

Högner weiter: "Ich ziehe den Hut vor dem Team. Ich bin unfassbar stolz und dankbar für jedes einzelne Mitglied dieser Mannschaft und des Trainerteams. Wenn uns jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir auf dem vierten Platz stehen würden, den hätten wir für verrückt erklärt. Wir sind die gesamte Saison über stabil und haben unsere ohnehin schon sehr gute Hinrunde jetzt sogar noch übertroffen. Diese Mannschaft lässt immer ihr Herz auf dem Platz und trägt den Verein im Herzen. Es ist mehr als verdient, dass wir jetzt da stehen, wo wir stehen."

FC-Trainer Daniel Weber zu Wechseln gezwungen

SGS-Trainer Markus Högner setzte einmal mehr auf Kontinuität und ließ seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg beim SC Freiburg einmal mehr unverändert. Die jüngste Erfolgsserie der Essenerinnen gab allerdings auch keinen Anlass für Umstellungen.

Vier Veränderungen in der Startelf gab es dagegen beim 1. FC Köln gegenüber dem 1:5 beim DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg. So fehlte Celina Degen wegen der fünften Gelben Karte. Janina Hechler und Dora Zeller mussten ebenso wie die beiden Kapitäninnen Sharon Beck und Manjou Wilde verletzungsbedingt passen, außerdem nahm Selina Cerci zunächst auf der Bank Platz. Dafür begannen Sofie Vendelbo in der Abwehr, Adriana Achcinska im defensiven Mittelfeld sowie Marleen Schimmer und Meike Meßmer in der Offensive.

Natasha Kowalski glänzt zweimal als Vorbereiterin

Die erste Halbzeit verlief komplett einseitig. Die SGS Essen dominierte das Geschehen, drängte die Gäste permanent in die Defensive. Das sollte schnell belohnt werden. Nach Zuspiel von Laureta Elmazi flankte Spielmacherin Natasha Kowalski von der linken Seite und fand am zweiten Pfosten die einlaufende Lilli Purtscheller. Die Österreicherin hatte keine Mühe, den Ball zum 1:0 (11.) im Netz unterzubringen.

Nachdem Kölns Torhüterin Jasmin Pal nur wenig später in höchster Not vor Essens Mittelstürmerin Ramona Maier geklärt hatte, war Natasha Kowalski auch am zweiten Treffer als Vorbereiterin entscheidend beteiligt. Ihren Eckball nutzte Mittelfeldspielerin Annalena Rieke zu einem wuchtigen und gut gesetzten Kopfball, der zum hochverdienten 2:0 (31.) im Tor landete. Bis zur Pause verpasste die SGS eine deutlichere Führung, während der 1. FC Köln praktisch ohne eine einzige Torchance blieb.

Jokerin Natalia Padilla-Bidas macht es spannend

Das sollte sich nach der Pause ändern. Während die Essenerinnen nicht mehr so konsequent nach vorne spielten, suchte der FC seine Chance. Spätestens nach dem Anschlusstreffer durch die zur Halbzeit eingewechselte Natalia Padilla-Bidas (54.) war die Partie wieder offen. Einen Distanzschuss von Linksverteidigerin Martyna Wiankowska hatte SGS-Torhüterin Sophia Winkler zwar noch mit einer Glanzparade an die Unterkante der Latte gelenkt. Natalia Padilla-Bidas (54.) reagierte jedoch am schnellsten und staubte zum 2:1 (54.) ab.

Das war das Signal für den 1. FC Köln, um noch einmal alles zu versuchen. Plötzlich stand die im ersten Durchgang noch beschäftigungslose Sophia Winkler häufiger im Mittelpunkt. So parierte sie unter anderem Abschlüsse der früheren Essenerin Carlotta Wamser und der eingewechselten Laura Donhauser. Von der Essener Offensive war in dieser Phase nicht mehr allzu viel zu sehen. Für Torgefahr sorgte nur noch einmal Kapitänin Jacqueline Meißner, die einen Eckball der eingewechselten Anja Pfluger direkt nahm, ihren Abschluss aber deutlich zu hoch ansetzte. Am Ende brachte die SGS Essen den knappen Vorsprung über die Zeit und durfte sich über einen gelungenen Heimabschluss freuen.

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