2:1 gegen Frankfurt: HSV ist erstmals Meister

Die Fußballerinnen der U 17 des Hamburger SV haben Geschichte geschrieben. Der Nord/Nordost-Staffelsieger sicherte sich mit einem 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft erstmals den Titel. U 16-Nationalspielerin Lisa Baum (11.) und Helena Gavrilovic (22.) legten im ersten Durchgang den Grundstein. Katharina Rust (58.) ließ die Frankfurterinnen, die wie der HSV erstmals im Finale standen, nochmals hoffen.

Hamburgs Trainer Niels Quante veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum Halbfinal-Rückspiel auf einer Position. Für Torhüterin Lene Meggers (nicht im Kader) rückte Caroline Blum zwischen die Pfosten. Eintracht-Chefcoach Wolfgang Schmidt, der das zweite Aufeinandertreffen im Halbfinale gegen den 1. FC Union Berlin (4:0) wegen einer Corona-Infektion verpasst hatte, entschied sich für zwei Veränderungen. Für Sarah Khalifa und Lina Ballmann spielten U 17-Europameisterin Loreen Bender und Alma Schriewer von Beginn an.

Beginn ohne Abtasten

Das Finale begann ohne langes Abtasten, beide Teams suchten früh mit Tempo den Weg zum gegnerischen Tor. Nach einem Fehler im Hamburger Spielaufbau wäre Eintracht Frankfurt fast in Führung gegangen. Den Schuss von Loreen Bender (7.) konnte HSV-Torhüterin Caroline Blum aber noch um den Pfosten lenken. Auf der anderen Seite setzte sich Lisa Baum mit ihrer Geschwindigkeit über links durch, ihre Hereingabe setzte Arjela Lako (9.) an die Latte.

Kurz darauf zahlte sich das Tempo für den HSV aus. Amira Dahl schickte Mitspielerin Lisa Baum (11.) mit einem Steilpass. Die U 16-Nationalspielerin war schneller als ihre Gegenspielerin sowie die herausgeeilte Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg und schob ins leere Tor ein. Den Frankfurterinnen wäre fast die direkte Antwort gelungen. Ein Lupfer von Sarah Preuß (12.) ging aber knapp vorbei. Stattdessen erhöhte der HSV: Nach einem Konter bediente U 16-Nationalspielerin Melina Walheim die am zweiten Pfosten mitgelaufene Helena Gavrilovic (22.). Bis zur Halbzeit kontrollierten die Hamburgerinnen die Partie, es ging mit der Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.

Frankfurt drückt auf den Ausgleich

Die Frankfurterinnen begannen den zweiten Durchgang druckvoll: Preuß (52.) dribbelte sich in den Strafraum, wurde am Fünfmeterraum aber noch durch eine Grätsche vom Ball getrennt. Ein sehenswerter Treffer ließ die Eintracht dann nochmal hoffen. Nach einem Hamburger Klärungsaktion landete der Ball bei Katharina Rust (57.), die aus rund 30 Metern den Ball im Tor unterbrachte. Der Titelträger der Süd-Staffel hielt den Druck hoch. Preuß (68.) schoss nach Vorlage von Bender über das Tor. Wenige Minuten später traf die Stürmerin (75.) aus etwa 18 Metern die Latte.

Die Hamburgerinnen kamen nur noch vereinzelt zu Entlastungsaktionen. Bei einer wäre allerdings fast die Entscheidung gefallen. In der Nachspielzeit konnte Frankfurts Torhüterin Altenburg rund 15 Meter vor ihrem Strafraum aber vor Lisa Baum (90+4.) retten. Es blieb beim 2:1 für den Hamburger SV.

[mspw]

Die Fußballerinnen der U 17 des Hamburger SV haben Geschichte geschrieben. Der Nord/Nordost-Staffelsieger sicherte sich mit einem 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft erstmals den Titel. U 16-Nationalspielerin Lisa Baum (11.) und Helena Gavrilovic (22.) legten im ersten Durchgang den Grundstein. Katharina Rust (58.) ließ die Frankfurterinnen, die wie der HSV erstmals im Finale standen, nochmals hoffen.

Hamburgs Trainer Niels Quante veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum Halbfinal-Rückspiel auf einer Position. Für Torhüterin Lene Meggers (nicht im Kader) rückte Caroline Blum zwischen die Pfosten. Eintracht-Chefcoach Wolfgang Schmidt, der das zweite Aufeinandertreffen im Halbfinale gegen den 1. FC Union Berlin (4:0) wegen einer Corona-Infektion verpasst hatte, entschied sich für zwei Veränderungen. Für Sarah Khalifa und Lina Ballmann spielten U 17-Europameisterin Loreen Bender und Alma Schriewer von Beginn an.

Beginn ohne Abtasten

Das Finale begann ohne langes Abtasten, beide Teams suchten früh mit Tempo den Weg zum gegnerischen Tor. Nach einem Fehler im Hamburger Spielaufbau wäre Eintracht Frankfurt fast in Führung gegangen. Den Schuss von Loreen Bender (7.) konnte HSV-Torhüterin Caroline Blum aber noch um den Pfosten lenken. Auf der anderen Seite setzte sich Lisa Baum mit ihrer Geschwindigkeit über links durch, ihre Hereingabe setzte Arjela Lako (9.) an die Latte.

Kurz darauf zahlte sich das Tempo für den HSV aus. Amira Dahl schickte Mitspielerin Lisa Baum (11.) mit einem Steilpass. Die U 16-Nationalspielerin war schneller als ihre Gegenspielerin sowie die herausgeeilte Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg und schob ins leere Tor ein. Den Frankfurterinnen wäre fast die direkte Antwort gelungen. Ein Lupfer von Sarah Preuß (12.) ging aber knapp vorbei. Stattdessen erhöhte der HSV: Nach einem Konter bediente U 16-Nationalspielerin Melina Walheim die am zweiten Pfosten mitgelaufene Helena Gavrilovic (22.). Bis zur Halbzeit kontrollierten die Hamburgerinnen die Partie, es ging mit der Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.

Frankfurt drückt auf den Ausgleich

Die Frankfurterinnen begannen den zweiten Durchgang druckvoll: Preuß (52.) dribbelte sich in den Strafraum, wurde am Fünfmeterraum aber noch durch eine Grätsche vom Ball getrennt. Ein sehenswerter Treffer ließ die Eintracht dann nochmal hoffen. Nach einem Hamburger Klärungsaktion landete der Ball bei Katharina Rust (57.), die aus rund 30 Metern den Ball im Tor unterbrachte. Der Titelträger der Süd-Staffel hielt den Druck hoch. Preuß (68.) schoss nach Vorlage von Bender über das Tor. Wenige Minuten später traf die Stürmerin (75.) aus etwa 18 Metern die Latte.

Die Hamburgerinnen kamen nur noch vereinzelt zu Entlastungsaktionen. Bei einer wäre allerdings fast die Entscheidung gefallen. In der Nachspielzeit konnte Frankfurts Torhüterin Altenburg rund 15 Meter vor ihrem Strafraum aber vor Lisa Baum (90+4.) retten. Es blieb beim 2:1 für den Hamburger SV.

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