Video: Als Gruppensieger ins Viertelfinale

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist dem Traum von der Titelverteidigung bei der Europameisterschaft in den Niederlanden einen Schritt näher gekommen. Im dritten und entscheidenden Gruppenspiel gewann der achtmalige Champion 2:0 (1:0) gegen Russland und trifft als Erster der Gruppe B am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Eurosport) im Viertelfinale auf Dänemark.

Wie schon beim 0:0 zum EM-Auftakt gegen Schweden, das sich nach einem 2:3 gegen Italien als Zweiter ebenfalls für die K.o.-Runde qualifiziert hat, und beim 2:1 gegen die Italienerinnen zeigte Deutschland im Nieuw Galgenwaard in Utrecht erneut eine dominante Vorstellung, im Abschluss fehlte jedoch weiterhin das nötige Quäntchen Glück. So mussten zwei ruhende Bälle für die deutschen Tore herhalten: Babett Peter sorgte in der zehnten Minute per Strafstoß für die frühe Führung, Spielführerin Dzsenifer Marozsan (56.) erhöhte nach der Pause ebenfalls vom Elfmeterpunkt auf 2:0.

Lena Goeßling gibt Comeback

Bundestrainerin Steffi Jones setzte gegen die Russinnen auf die Erfahrung der 93-maligen Nationalspielerin Lena Goeßling (für Josephine Henning). Für die Wolfsburgerin war es das erste Länderspiel seit dem 16. September vergangenen Jahres, als sie beim 4:0 eben gegen jene Russinnen in der EM-Qualifikation zum Einsatz gekommen war und seitdem verletzungsbedingt gefehlt hatte. Sara Doorsoun (für Linda Dallmann) von der SGS Essen gab in ihrem achten Länderspiel ihr EM-Debüt. Im Vergleich zum Italien-Spiel ersetzten außerdem Anna Blässe Leonie Maier und Carolin Simon Isabel Kerschowski.

Nicht einmal 70 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball bereits im Netz des russischen Tores. Doch wegen einer Abseitsposition von Mandy Islacker pfiff Schiedsrichterin Monika Molarczyk (Polen) den Treffer zurück.

Die Frankfurterin Islacker war es auch, die den Strafstoß zur deutschen Führung herausholte. Daria Makarenko riss die Bundesliga-Torschützenkönigin im Strafraum zu Boden, Peter verwandelte in ihrem 110. Länderspiel wie schon gegen Italien sicher vom Punkt.

DFB-Team agiert dominant

6458 Zuschauer, darunter auch DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch, sahen in der Folge eine weiter dominant auftretende DFB-Auswahl, die gegen extrem tief stehende Russinnen zu guten Chancen kam. Ein Kopfball von Peter an die Latte (30.) und ein knapp verzogener Linksschuss von Sara Däbritz (40.) nach feinem Pass von Goeßling verfehlten aber das Ziel. Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Anja Mittag nach einer Ecke ein, doch die Unparteiische entschied erneut auf Abseits.

Nach dem Seitenwechsel kam die quirlige Hasret Kayicki für Islacker in die Partie. Ein erneut ungestümes Einsteigen der russischen Defensive brachte den zweiten Straftstoß, den diesmal Marozsan zum verdienten 2:0 verwandelte. Margarita Tschernomyrdina hatte zuvor Däbritz im Strafraum zu Fall gebracht.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist dem Traum von der Titelverteidigung bei der Europameisterschaft in den Niederlanden einen Schritt näher gekommen. Im dritten und entscheidenden Gruppenspiel gewann der achtmalige Champion 2:0 (1:0) gegen Russland und trifft als Erster der Gruppe B am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Eurosport) im Viertelfinale auf Dänemark.

Wie schon beim 0:0 zum EM-Auftakt gegen Schweden, das sich nach einem 2:3 gegen Italien als Zweiter ebenfalls für die K.o.-Runde qualifiziert hat, und beim 2:1 gegen die Italienerinnen zeigte Deutschland im Nieuw Galgenwaard in Utrecht erneut eine dominante Vorstellung, im Abschluss fehlte jedoch weiterhin das nötige Quäntchen Glück. So mussten zwei ruhende Bälle für die deutschen Tore herhalten: Babett Peter sorgte in der zehnten Minute per Strafstoß für die frühe Führung, Spielführerin Dzsenifer Marozsan (56.) erhöhte nach der Pause ebenfalls vom Elfmeterpunkt auf 2:0.

Lena Goeßling gibt Comeback

Bundestrainerin Steffi Jones setzte gegen die Russinnen auf die Erfahrung der 93-maligen Nationalspielerin Lena Goeßling (für Josephine Henning). Für die Wolfsburgerin war es das erste Länderspiel seit dem 16. September vergangenen Jahres, als sie beim 4:0 eben gegen jene Russinnen in der EM-Qualifikation zum Einsatz gekommen war und seitdem verletzungsbedingt gefehlt hatte. Sara Doorsoun (für Linda Dallmann) von der SGS Essen gab in ihrem achten Länderspiel ihr EM-Debüt. Im Vergleich zum Italien-Spiel ersetzten außerdem Anna Blässe Leonie Maier und Carolin Simon Isabel Kerschowski.

Nicht einmal 70 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball bereits im Netz des russischen Tores. Doch wegen einer Abseitsposition von Mandy Islacker pfiff Schiedsrichterin Monika Molarczyk (Polen) den Treffer zurück.

Die Frankfurterin Islacker war es auch, die den Strafstoß zur deutschen Führung herausholte. Daria Makarenko riss die Bundesliga-Torschützenkönigin im Strafraum zu Boden, Peter verwandelte in ihrem 110. Länderspiel wie schon gegen Italien sicher vom Punkt.

DFB-Team agiert dominant

6458 Zuschauer, darunter auch DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch, sahen in der Folge eine weiter dominant auftretende DFB-Auswahl, die gegen extrem tief stehende Russinnen zu guten Chancen kam. Ein Kopfball von Peter an die Latte (30.) und ein knapp verzogener Linksschuss von Sara Däbritz (40.) nach feinem Pass von Goeßling verfehlten aber das Ziel. Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Anja Mittag nach einer Ecke ein, doch die Unparteiische entschied erneut auf Abseits.

Nach dem Seitenwechsel kam die quirlige Hasret Kayicki für Islacker in die Partie. Ein erneut ungestümes Einsteigen der russischen Defensive brachte den zweiten Straftstoß, den diesmal Marozsan zum verdienten 2:0 verwandelte. Margarita Tschernomyrdina hatte zuvor Däbritz im Strafraum zu Fall gebracht.

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