2:0 gegen Hoffenheim: Bayern wahrt Vorsprung auf Dortmund

Der FC Bayern München hat den Vorsprung auf Verfolger Dortmund wieder auf acht Punkte ausgebaut. Zum Abschluss des 19. Bundesliga-Spieltags bezwangen die Bayern dank Doppelpacker Robert Lewandowski (32./64.) den Tabellenvorletzten Hoffenheim mit 2:0 (1:0). Dem VfL Wolfsburg reichte dagegen ein Treffer von Weltmeister Julian Draxler nicht zum Sieg. Die Niedersachsen kamen gegen den 1. FC Köln nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und warten nun schon sechs Spiele auf einen Sieg. Der Rückstand der Wolfsburger auf die Champions-League-Plätze ist damit weiter angewachsen.

In der mit 75.000 Zuschauern ausverkauften Allianz-Arena ließen sich die Bayern gegen ihren 'Lieblingsgegner' auch von der Verletztenmisere nicht beirren. Lewandowski brachte die dominanten Bayern in der 32. Minute in Führung. Mit seinem 19. Saisontor sorgte der Pole, der zuvor weitere gute Chancen vergeben hatte, für die Entscheidung (64.). Der eingewechselte Arturo Vidal traf außerdem den Pfosten (71.). Im 16. Vergleich mit dem Tabellenvorletzten aus dem Kraichgau war es für den Spitzenreiter der zwölfte Sieg (vier Unentschieden).

Guardiola hatte sich in der Not - in Martínez fällt bereits der dritte Innenverteidiger aus - für eine defensive Dreierkette entschieden: Joshua Kimmich rechts, Holger Badstuber im Zentrum, David Alaba links. Das Trio, das bei gegnerischem Ballbesitz von Kapitän Philipp Lahm unterstützt wurde, war gegen auf Sicherheit bedachte Gäste kaum gefordert. 1899-Coach Huub Stevens ließ überraschend ohne Nationalspieler Kevin Volland beginnen, Zugang Andrej Kramaric gab erst in der 41. Minute Hoffenheims ersten Torschuss ab.

Bayern drückend überlegen

Der FC Bayern dagegen drückte und drängte, erspielte sich mit sehr rechtslastigem Spiel - meist über Arjen Robben - aber zunächst nur wenige zwingende Aktionen. Erst, als sich Douglas Costa mal über links zeigte, klingelte es: Lewandowski drückte den neunten Torschuss der Bayern aus kurzer Distanz über die Linie.

In der zweiten Halbzeit hielt Torhüter Oliver Baumann Hoffenheim im Spiel. Kramaric hätte den Münchner Chancenwucher bei einem Gegenstoß fast bestraft, als er Kimmich austanzte, den Ball aber am langen Pfosten vorbei schoss (56.). Kurz darauf machte Lewandowskis raffinierter Lupfer nach Zuspiel von Lahm alles klar.

Modeste gleicht Draxlers Führungstreffer aus

Die Wolfsburger begannen vor 29.156 Zuschauern druckvoll, im Abschluss fehlte aber die Durchschlagskraft. So scheiterte Nationalspieler Max Kruse aus fünf Metern am starken FC-Torhüter Timo Horn (14.). Auch Vieirinha (21.) und André Schürrle (38.) waren bei ihren Chancen viel zu hektisch. Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Kölner die Wolfsburger besser in den Griff, sie waren zweikampfstärker und suchten auch öfters den Weg in die Offensive. Die bis dahin beste Chance für den FC vergab Nationalspieler Jonas Hector mit dem schwächeren rechten Fuß (36.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Kräfteverhältnisse ausgeglichen, Chancen zur Führung ergaben sich auf beiden Seiten. Zunächst scheiterten Simon Zoller (52.) noch Modeste (52. und 62.) für den Gast vom Rhein, dann schob Rückkehrer Gustavo den Ball nur an den Pfosten (56.). In der 67. Minute war dann Draxler zur Stelle und traf zur Führung für die Wölfe, doch Stürmer Anthony Modeste gelang acht Minuten später der verdiente Ausgleich für den FC. Die Kölner, gegen die der VfL durchschnittlich so viele Punkte gesammelt hat wie gegen kein anderes Bundesligateam, verdienten sich das Unentschieden mit einer kampf- und laufstarken Vorstellung.

[sid]

Der FC Bayern München hat den Vorsprung auf Verfolger Dortmund wieder auf acht Punkte ausgebaut. Zum Abschluss des 19. Bundesliga-Spieltags bezwangen die Bayern dank Doppelpacker Robert Lewandowski (32./64.) den Tabellenvorletzten Hoffenheim mit 2:0 (1:0). Dem VfL Wolfsburg reichte dagegen ein Treffer von Weltmeister Julian Draxler nicht zum Sieg. Die Niedersachsen kamen gegen den 1. FC Köln nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und warten nun schon sechs Spiele auf einen Sieg. Der Rückstand der Wolfsburger auf die Champions-League-Plätze ist damit weiter angewachsen.

In der mit 75.000 Zuschauern ausverkauften Allianz-Arena ließen sich die Bayern gegen ihren 'Lieblingsgegner' auch von der Verletztenmisere nicht beirren. Lewandowski brachte die dominanten Bayern in der 32. Minute in Führung. Mit seinem 19. Saisontor sorgte der Pole, der zuvor weitere gute Chancen vergeben hatte, für die Entscheidung (64.). Der eingewechselte Arturo Vidal traf außerdem den Pfosten (71.). Im 16. Vergleich mit dem Tabellenvorletzten aus dem Kraichgau war es für den Spitzenreiter der zwölfte Sieg (vier Unentschieden).

Guardiola hatte sich in der Not - in Martínez fällt bereits der dritte Innenverteidiger aus - für eine defensive Dreierkette entschieden: Joshua Kimmich rechts, Holger Badstuber im Zentrum, David Alaba links. Das Trio, das bei gegnerischem Ballbesitz von Kapitän Philipp Lahm unterstützt wurde, war gegen auf Sicherheit bedachte Gäste kaum gefordert. 1899-Coach Huub Stevens ließ überraschend ohne Nationalspieler Kevin Volland beginnen, Zugang Andrej Kramaric gab erst in der 41. Minute Hoffenheims ersten Torschuss ab.

Bayern drückend überlegen

Der FC Bayern dagegen drückte und drängte, erspielte sich mit sehr rechtslastigem Spiel - meist über Arjen Robben - aber zunächst nur wenige zwingende Aktionen. Erst, als sich Douglas Costa mal über links zeigte, klingelte es: Lewandowski drückte den neunten Torschuss der Bayern aus kurzer Distanz über die Linie.

In der zweiten Halbzeit hielt Torhüter Oliver Baumann Hoffenheim im Spiel. Kramaric hätte den Münchner Chancenwucher bei einem Gegenstoß fast bestraft, als er Kimmich austanzte, den Ball aber am langen Pfosten vorbei schoss (56.). Kurz darauf machte Lewandowskis raffinierter Lupfer nach Zuspiel von Lahm alles klar.

Modeste gleicht Draxlers Führungstreffer aus

Die Wolfsburger begannen vor 29.156 Zuschauern druckvoll, im Abschluss fehlte aber die Durchschlagskraft. So scheiterte Nationalspieler Max Kruse aus fünf Metern am starken FC-Torhüter Timo Horn (14.). Auch Vieirinha (21.) und André Schürrle (38.) waren bei ihren Chancen viel zu hektisch. Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Kölner die Wolfsburger besser in den Griff, sie waren zweikampfstärker und suchten auch öfters den Weg in die Offensive. Die bis dahin beste Chance für den FC vergab Nationalspieler Jonas Hector mit dem schwächeren rechten Fuß (36.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Kräfteverhältnisse ausgeglichen, Chancen zur Führung ergaben sich auf beiden Seiten. Zunächst scheiterten Simon Zoller (52.) noch Modeste (52. und 62.) für den Gast vom Rhein, dann schob Rückkehrer Gustavo den Ball nur an den Pfosten (56.). In der 67. Minute war dann Draxler zur Stelle und traf zur Führung für die Wölfe, doch Stürmer Anthony Modeste gelang acht Minuten später der verdiente Ausgleich für den FC. Die Kölner, gegen die der VfL durchschnittlich so viele Punkte gesammelt hat wie gegen kein anderes Bundesligateam, verdienten sich das Unentschieden mit einer kampf- und laufstarken Vorstellung.

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