2. FBL: FSV Gütersloh und VfL Sindelfingen sind erstklassig

Der FSV Gütersloh 2009 und der VfL Sindelfingen stehen als Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga fest. Am 20. Spieltag in die 2. Frauen-Bundesliga machten beide Vereine den Sprung in die ersten Liga perfekt.

In der Nord-Staffel durfte der Tabellenzweite aus Gütersloh nach dem 3:1 (2:0) beim Magdeburger FFC jubeln, weil gleichzeitig der bisher ärgste Verfolger BV Cloppenburg gegen den SV Werder Bremen 1:2 (1:1) unterlag. Die Reserve von Turbine Potsdam, die punktgleich mit Gütersloh auf Platz eins rangiert, ist nicht aufstiegsberechtigt.

Mit einem Doppelpack brachte Kristina Gessat (19./36.) die Mannschaft von FSV-Trainer Markus Graskamp in Magdeburg auf die Siegerstraße, Lina Magull (62.) steuerte den dritten Treffer bei. Dania Schuster (86.) konnte für die Gastgeberinnen nur noch verkürzen. Während der künftige Bundesligist aus Gütersloh seinen fünften Sieg in Serie einfuhr und insgesamt seit 17 Spielen unbesiegt ist, muss der Magdeburger FFC nach der zweiten Niederlage hintereinander weiter um den Klassenverbleib bangen.

Der BV Cloppenburg ging gegen Werder Bremen zwar durch das 20. Saisontor von Torjägerin Agnieszka Winczo (10.) frühzeitig in Führung, doch Cindy König (35.) gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Für die Entscheidung sorgte dann ausgerechnet Stephanie Goddard (70.), die früher selbst für den Cloppenburger Konkurrenten FSV Gütersloh 2009 am Ball war und jetzt ihrem ehemaligen Verein Schützenhilfe leistete.

Herford nach 9:0 auf Rang drei - Fünf Tore von Anna Laue

Der Herforder SV rückte dank eines 9:0 (5:0)-Auswärtssieges beim bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Mellendorfer TV auf Rang drei vor. Gleich fünf Treffer gingen dabei auf das Konto von Anna Laue (4./23./40./67./83.). Giustina Ronzetti (28.), Lena Wermelt (37.), die eingewechselte Jil Urbas (74.) und Jennifer Voss (88.) erzielten die weiteren HSV-Treffer.

Der FFC Oldesloe trennte sich vom 1. FC Lübars 2:2 (1:2) und belegt weiterhin den Relegationsplatz zehn. Nach der 1:0-Führung des FFC durch Madeline Gieseler (28.) waren die Gäste, die im Rennen um den Klassenverbleib ebenfalls noch nicht auf der sicheren Seite sind, am Zug und schafften durch Franziska Liepack (30.) und Michelle Rösler (39.) die Wende. Ein Eigentor von Katharina Reitzig (71.) sorgte schließlich für den Oldesloer Ausgleich und damit auch für den Endstand.

Potsdam II bleibt vorn - Gotte trifft viermal für Jena

Die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam bleibt derweil an der Tabellenspitze. Die nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft von Trainer Thomas Kandler kam zu einem 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen den SV Meppen und verteidigte damit Platz eins.

Die Gäste, die inzwischen seit sechs Spieltagen auf einen Sieg warten, waren durch Vanessa Rohling (5.) frühzeitig in Führung gegangen. Anne-Kathrin Hübner (18.) und Sandra Starke (40.) wendeten aber noch vor der Pause das Blatt. Erneut Starke (62.) stellte in der zweiten Halbzeit den Endstand her.

Die Zweitvertretung des FF USV Jena kam dem Klassenverbleib durch ein 5:0 (1:0) im Reserveduell gegen den FCR 2001 Duisburg II einen großen Schritt näher. Dank des ersten „Dreiers“ nach zuvor vier erfolglosen Partien zogen die Thüringerinnen in der Tabelle am direkten Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet vorbei und rangieren jetzt vor der Gefahrenzone. Als vierfache Torschützin glänzte dabei Jenas Torjägerin Christiane Gotte (38./78./80./90.+3), die damit schon 19 Saisontreffer auf ihrem Konto hat. Außerdem trug sich Dana Walther (46.) in die Torschützenliste ein.

Süd: Dritter Bundesliga-Aufstieg für VfL-Trainer Koutroubis

Der weiterhin ungeschlagene Spitzenreiter VfL Sindelfingen machte in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga durch ein 2:1 (1:1) im „Gipfeltreffen“ gegen den Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim aus eigener Kraft alles klar und ist zwei Spieltage vor dem Saisonende bei jetzt elf Punkten Vorsprung nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Auf die Sindelfinger 1:0-Führung durch Natalia Mann (18.) hatten die Gäste aus Hoffenheim eine schnelle Antwort, glichen durch Christine Schneider (20.) aus. Den Siegtreffer für den VfL erzielte Fabienne Dongus (60.) und machte damit das Sindelfinger Meisterstück perfekt. Für VfL-Trainer Niko Koutroubis ist es nach 2005 (mit dem VfL Sindelfingen) und 2006 (mit dem TSV Crailsheim) bereits der dritte Aufstieg in die Frauen-Bundesliga.

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt unterlag dem 1. FC Köln 0:2 (0:1). Die Gäste rückten damit auf Platz drei vor und beseitigten auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib. Nicole Bender (19.) und Tugba Tekkal (61.) waren für Köln erfolgreich.

Crailsheim bringt sich mit 4:2-Auswärtssieg in Sicherheit

Mit einem 4:2 (0:1)-Auswärtssieg beim 1. FFC Niederkirchen brachte sich der TSV Crailsheim ebenfalls endgültig in Sicherheit. Simone Klenk (50.), Luisa Scheidel (63./78.) und Claudia Nußelt (65.) trafen in der zweiten Halbzeit für den TSV. Janine Hans (24.) hatte zunächst Niederkirchen in Führung gebracht, Romina Konrad (77.) gelang der zweite Treffer für die Gastgeberinnen, die im vierten Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Andreas Hack nach zuvor drei Siegen erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen mussten. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone beträgt aber immer noch fünf Punkte.

Auf dem besten Weg zum Klassenverbleib ist auch der 1. FC Saarbrücken, der beim direkten Konkurrenten SC 07 Bad Neuenahr II einen 2:0 (2:0)-Auswärtssieg einfuhr. Sarah Schatton (33.) und Jacqueline De Backer (39.) markierten die Tore.

Seine letzte Chance wahrte der Tabellenvorletzte ETSV Würzburg mit dem 6:1 (3:0) beim Schlusslicht FV Löchgau. Die viermalige Torschützin Julia Manger (2., Foulelfmeter/18./48./68.) sowie Theresa Damm (39.) und Jeanette Seitz (61.) bescherten dem neuen Würzburger Trainer Christian Breunig, der Gernot Haubenthal abgelöst hatte, einen optimalen Einstand. Vom Relegationsrang trennen die Würzburgerinnen jetzt nur noch drei Zähler. Für Löchgau stellte Michelle Wörner (77.) den Endstand her. Für den FVL war es die 17. Niederlage in Serie und das 19. Spiel in Folge ohne Sieg.

Bayern hat Klassenverbleib sicher - 4:1 gegen Gladbach

Einen erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib hatte zuvor Borussia Mönchengladbach verpasst. Der Neuling musste sich bei der Reserve des FC Bayern München 1:4 (1:0) geschlagen geben und belegt damit auch zwei Spieltage vor dem Saisonende den Relegationsrang zehn.

Bei der zweiten Niederlage im dritten Spiel unter der Regie des neuen Trainers Kyle Berger war die Borussia durch Kelly Simons (29.) zwar in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit drehten jedoch die Gastgeberinnen auf und schafften durch Treffer der eingewechselten Alexandra Szarvas (56./68.) sowie von Sarah Puntigam (60.) und Christina Eckmann (89.) die Wende. Bei sechs Punkten und 19 Toren Vorsprung vor den Gladbacherinnen hat die Bayern-Reserve den Klassenverbleib zwei Partien vor dem Saisonende praktisch sicher.

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Der FSV Gütersloh 2009 und der VfL Sindelfingen stehen als Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga fest. Am 20. Spieltag in die 2. Frauen-Bundesliga machten beide Vereine den Sprung in die ersten Liga perfekt.

In der Nord-Staffel durfte der Tabellenzweite aus Gütersloh nach dem 3:1 (2:0) beim Magdeburger FFC jubeln, weil gleichzeitig der bisher ärgste Verfolger BV Cloppenburg gegen den SV Werder Bremen 1:2 (1:1) unterlag. Die Reserve von Turbine Potsdam, die punktgleich mit Gütersloh auf Platz eins rangiert, ist nicht aufstiegsberechtigt.

Mit einem Doppelpack brachte Kristina Gessat (19./36.) die Mannschaft von FSV-Trainer Markus Graskamp in Magdeburg auf die Siegerstraße, Lina Magull (62.) steuerte den dritten Treffer bei. Dania Schuster (86.) konnte für die Gastgeberinnen nur noch verkürzen. Während der künftige Bundesligist aus Gütersloh seinen fünften Sieg in Serie einfuhr und insgesamt seit 17 Spielen unbesiegt ist, muss der Magdeburger FFC nach der zweiten Niederlage hintereinander weiter um den Klassenverbleib bangen.

Der BV Cloppenburg ging gegen Werder Bremen zwar durch das 20. Saisontor von Torjägerin Agnieszka Winczo (10.) frühzeitig in Führung, doch Cindy König (35.) gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Für die Entscheidung sorgte dann ausgerechnet Stephanie Goddard (70.), die früher selbst für den Cloppenburger Konkurrenten FSV Gütersloh 2009 am Ball war und jetzt ihrem ehemaligen Verein Schützenhilfe leistete.

Herford nach 9:0 auf Rang drei - Fünf Tore von Anna Laue

Der Herforder SV rückte dank eines 9:0 (5:0)-Auswärtssieges beim bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Mellendorfer TV auf Rang drei vor. Gleich fünf Treffer gingen dabei auf das Konto von Anna Laue (4./23./40./67./83.). Giustina Ronzetti (28.), Lena Wermelt (37.), die eingewechselte Jil Urbas (74.) und Jennifer Voss (88.) erzielten die weiteren HSV-Treffer.

Der FFC Oldesloe trennte sich vom 1. FC Lübars 2:2 (1:2) und belegt weiterhin den Relegationsplatz zehn. Nach der 1:0-Führung des FFC durch Madeline Gieseler (28.) waren die Gäste, die im Rennen um den Klassenverbleib ebenfalls noch nicht auf der sicheren Seite sind, am Zug und schafften durch Franziska Liepack (30.) und Michelle Rösler (39.) die Wende. Ein Eigentor von Katharina Reitzig (71.) sorgte schließlich für den Oldesloer Ausgleich und damit auch für den Endstand.

Potsdam II bleibt vorn - Gotte trifft viermal für Jena

Die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam bleibt derweil an der Tabellenspitze. Die nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft von Trainer Thomas Kandler kam zu einem 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen den SV Meppen und verteidigte damit Platz eins.

Die Gäste, die inzwischen seit sechs Spieltagen auf einen Sieg warten, waren durch Vanessa Rohling (5.) frühzeitig in Führung gegangen. Anne-Kathrin Hübner (18.) und Sandra Starke (40.) wendeten aber noch vor der Pause das Blatt. Erneut Starke (62.) stellte in der zweiten Halbzeit den Endstand her.

Die Zweitvertretung des FF USV Jena kam dem Klassenverbleib durch ein 5:0 (1:0) im Reserveduell gegen den FCR 2001 Duisburg II einen großen Schritt näher. Dank des ersten „Dreiers“ nach zuvor vier erfolglosen Partien zogen die Thüringerinnen in der Tabelle am direkten Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet vorbei und rangieren jetzt vor der Gefahrenzone. Als vierfache Torschützin glänzte dabei Jenas Torjägerin Christiane Gotte (38./78./80./90.+3), die damit schon 19 Saisontreffer auf ihrem Konto hat. Außerdem trug sich Dana Walther (46.) in die Torschützenliste ein.

Süd: Dritter Bundesliga-Aufstieg für VfL-Trainer Koutroubis

Der weiterhin ungeschlagene Spitzenreiter VfL Sindelfingen machte in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga durch ein 2:1 (1:1) im „Gipfeltreffen“ gegen den Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim aus eigener Kraft alles klar und ist zwei Spieltage vor dem Saisonende bei jetzt elf Punkten Vorsprung nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

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Auf die Sindelfinger 1:0-Führung durch Natalia Mann (18.) hatten die Gäste aus Hoffenheim eine schnelle Antwort, glichen durch Christine Schneider (20.) aus. Den Siegtreffer für den VfL erzielte Fabienne Dongus (60.) und machte damit das Sindelfinger Meisterstück perfekt. Für VfL-Trainer Niko Koutroubis ist es nach 2005 (mit dem VfL Sindelfingen) und 2006 (mit dem TSV Crailsheim) bereits der dritte Aufstieg in die Frauen-Bundesliga.

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt unterlag dem 1. FC Köln 0:2 (0:1). Die Gäste rückten damit auf Platz drei vor und beseitigten auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib. Nicole Bender (19.) und Tugba Tekkal (61.) waren für Köln erfolgreich.

Crailsheim bringt sich mit 4:2-Auswärtssieg in Sicherheit

Mit einem 4:2 (0:1)-Auswärtssieg beim 1. FFC Niederkirchen brachte sich der TSV Crailsheim ebenfalls endgültig in Sicherheit. Simone Klenk (50.), Luisa Scheidel (63./78.) und Claudia Nußelt (65.) trafen in der zweiten Halbzeit für den TSV. Janine Hans (24.) hatte zunächst Niederkirchen in Führung gebracht, Romina Konrad (77.) gelang der zweite Treffer für die Gastgeberinnen, die im vierten Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Andreas Hack nach zuvor drei Siegen erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen mussten. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone beträgt aber immer noch fünf Punkte.

Auf dem besten Weg zum Klassenverbleib ist auch der 1. FC Saarbrücken, der beim direkten Konkurrenten SC 07 Bad Neuenahr II einen 2:0 (2:0)-Auswärtssieg einfuhr. Sarah Schatton (33.) und Jacqueline De Backer (39.) markierten die Tore.

Seine letzte Chance wahrte der Tabellenvorletzte ETSV Würzburg mit dem 6:1 (3:0) beim Schlusslicht FV Löchgau. Die viermalige Torschützin Julia Manger (2., Foulelfmeter/18./48./68.) sowie Theresa Damm (39.) und Jeanette Seitz (61.) bescherten dem neuen Würzburger Trainer Christian Breunig, der Gernot Haubenthal abgelöst hatte, einen optimalen Einstand. Vom Relegationsrang trennen die Würzburgerinnen jetzt nur noch drei Zähler. Für Löchgau stellte Michelle Wörner (77.) den Endstand her. Für den FVL war es die 17. Niederlage in Serie und das 19. Spiel in Folge ohne Sieg.

Bayern hat Klassenverbleib sicher - 4:1 gegen Gladbach

Einen erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib hatte zuvor Borussia Mönchengladbach verpasst. Der Neuling musste sich bei der Reserve des FC Bayern München 1:4 (1:0) geschlagen geben und belegt damit auch zwei Spieltage vor dem Saisonende den Relegationsrang zehn.

Bei der zweiten Niederlage im dritten Spiel unter der Regie des neuen Trainers Kyle Berger war die Borussia durch Kelly Simons (29.) zwar in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit drehten jedoch die Gastgeberinnen auf und schafften durch Treffer der eingewechselten Alexandra Szarvas (56./68.) sowie von Sarah Puntigam (60.) und Christina Eckmann (89.) die Wende. Bei sechs Punkten und 19 Toren Vorsprung vor den Gladbacherinnen hat die Bayern-Reserve den Klassenverbleib zwei Partien vor dem Saisonende praktisch sicher.