1938: WM-Aus im Wiederholungsspiel

Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

9. Juni in Paris - Achtelfinale, Wiederholungsspiel: Deutschland – Schweiz 2:4

Vor dem Spiel:

Der Tross zieht um, von Duisburg nach Aachen - "um fern zu sein von allem Weltmeisterschaftstrubel" (Herberger). Das sind sie, bis Paris sind es 420 Kilometer. Die Tage vergehen laut Lehner mit "etwas Balltraining, etwas Gymnastik, einigen Spaziergängen und viel Ruhe". Fünf Tage nach dem ersten Aufeinandertreffen stand eine auf sechs Positionen veränderte Elf auf dem Platz, nur die Parität blieb gewahrt - wieder sechs Deutsche und fünf Österreicher.

Vier der Neuen sind beim ersten Spiel noch in der Sportschule Wedau geblieben, bezeichnend für die Sachzwänge, denen Herberger unterliegt. Die Verteidigung ist nun rein deutsch, Debütant Jakob Streitle (FC Bayern) ersetzt Willibald Schmaus. In der Läuferreihe verbleibt nur Andreas Kupfer, neuer Mittelläufer ist Ludwig Goldbrunner (für den verletzten Mock), links agiert der Wiener Stefan Skoumal für den verletzten Albin Kitzinger. Die Halbstürmer heißen Fritz Szepan (Kapitän) und Josef Stroh, der hart kritisierte Rudi Gellesch fliegt raus, Wilhelm Hahnemann wird in den Innensturm verschoben und ersetzt Torschütze Josef Gauchel. Der vom Platz gestellte Linksaußen Pesser wird von Fachamtsleiter Linnemann umgehend nach Hause geschickt und für zwei Monate suspendiert, ein Platzverweis wird nicht verziehen. Ihn ersetzt ein anderer Wiener, Leopold Neumer.

Die Aufstellung überrascht alle Experten und ist in keiner Zeitung am Spieltag richtig zu lesen. "Diesmal hatte man im deutschen Lager restlos dichtgehalten" (Fußball Woche) Diesmal reiste der Kader geschlossen an, schließlich hoffte man auf ein Weiterkommen und dann müsste man schon drei Tage später in Lille gegen Ungarn spielen. Wieder bezieht der Tross das Bahnhofshotel Littre im Stadtteil Montparnasse. Die Schweizer laufen in derselben Besetzung auf.

Das Spiel: 

Das Stadion ist diesmal nur zu zwei Dritteln gefüllt, an einem Donnerstag reist es sich eben nicht so leicht für Schlachtenbummler. Wieder herrscht eine drückende Hitze. Die meisten Zuschauer ärgern sich zunächst über den Spielverlauf, denn die weiterhin schier verhassten Deutschen legen einen Blitzstart hin. Szepan gewinnt die Seitenwahl und entscheidet sich mit der Sonne im Rücken zu spielen, die auch um 18 Uhr noch kräftig wärmt. Die Schweiz vergibt die erste Großchance, Raftl pariert Abegglens Schuss. Dann prüft Goldbrunner mit eine riskanten Rückgabe seinen eigenen Torhüter, ehe sie das gegnerische Tor in Beschlag nehmen.

Nach acht Minuten das 1:0, das Szepan, der über rechts in den Strafraum eindringt und noch an Huber scheitert, vorbereitet und Hahnemann per Abstauber erzielt. Bei der Szene zieht sich Szepan einen Muskelfaserriss zu, der ihn fortan behindert. "Noch schwieg die Menge, der rasche deutsche Erfolg hatte ihr den Mund verschlossen", protokolliert die Fußball Woche. Nach 21 Minuten sieht es nach einem deutschen Sieg aus, der Schweizer lenkt einen von Neumer an den Pfosten geschossenen Ball unglücklich ins eigene Tor. 2:0!

"Waren die Tore zu früh gefallen?", fragt die Fußball Woche hinterher. Die Stimmung kippt vollends, Schweizer und Franzosen bilden eine Einheit und wollen einen anderen Sieger als der, der sich da anbahnt. Ernst Werner, Hauptschriftleiter der Fußball Woche, ist schon viel rumgekommen, aber solch eine "empörende Einseitigkeit" will er noch nicht erlebt haben. Der Autor sieht "die Pflichten der Gastlichkeit auf das empörendste verletzt." Das hat Folgen, besonders Debütant Streitle hat mit seiner Nervosität zu kämpfen, immer wieder spielt der junge Münchner Fehlpässe. Auch trauen sich die Deutschen nicht mehr, voll in die Zweikämpfe zu gehen.

Zur Freude der Massen verkürzt Walaschek aus zwölf Metern auf 1:2, keiner greift ihn an. Sekunden vor der Halbzeit die laut Fußball Woche "entscheidende Szene": Goldbrunner läuft Aebi ab, der kommt unglücklich zu Fall. Es ist kein Foul, es gibt keinen Freistoß. Aber Aebi bleibt benommen liegen und wird mit der Trage in die Katakomben gebracht, wo seine Platzwunde genäht wird. Riesentumult auf dem Feld und erst recht auf den Rängen, da Deutschland nun auch noch in Überzahl zu sein scheint.

Ab der zweiten Halbzeit überträgt das Radio das Drama, der Deutschlandsender und der Reichssender Berlin haben von 19 Uhr bis 19.45 Uhr Sendezeit. Eine Verlängerung ist offenbar nicht vorgesehen. Nach einer Stunde ist die Schweiz wieder komplett, Aebi kommt mit einem Pflaster am Kinn zurück und nun nimmt das Unheil seinen Lauf. Zunächst wird Neumer vom schwedischen Schiedsrichter ein "zweihundertprozentiger Elfmeter" versagt, schon im Gegenzug fällt der Ausgleich. Bickel nutzt per Rechtsschlenzer einen Fangfehler Raftls, der aber stark von Amado bedrängt wird - und es entsteht "ein Getöse, als ob Napoleon Berlin eingenommen hätte."

Nun haben die Schweizer das Momentum und die Deutschen nicht die nötige Nervenstärke. "Unsere alte Mannschaft hätte sie vielleicht besessen - womit wir aber nichts weiter gesagt haben wollen", leistet sich Werner einen Anflug von Regimekritik. Herberger stellt um, Hahnemann für Lehner auf rechts, Stroh für Hahnemann Mittelstürmer, Lehner für Stroh auf Halbrechts. Es hilft nichts mehr und führt nur zu weiteren Schweizer Toren. In der 77. Minute entwischt Amado "in klarer Abseitsstellung" Janes und flankt vors Tor, wieder ist Trello Abegglen zur Stelle - Flachschuss mit rechts, 2:3.

Vier Minuten später entscheidet derselbe Spieler nach einem Dribbling durch den Strafraum das Achtelfinale, Unglücksrabe Streitle, der mit einer Platzwunde über dem Auge gezeichnet vom Feld geht, fälscht unhaltbar ab. Fertig ist die erste Pleite gegen den Nachbarn seit 1926 und der Traum vom Sieg der "großdeutschen" Elf bei der WM in Frankreich endet jäh.

Aufstellung: Raftl - Janes, Streitle - Kupfer, Goldbrunner, Skoumal - Stroh, Szepan - Lehner, Hahnemann, Neumer.

Tore: 1:0 Hahnemann (6.), 2:0 Lörtscher (21., Eigentor), 2:1 Walaschek (41.), 2:2 Bickel (64.), 2:3, 2:4 A. Abegglen (75., 78.).

Zuschauer: 20.025

Stimmen zum Spiel:

Sepp Herberger: "Wir haben in einem tobenden Hexenkessel verloren, in dem sich alles gegen uns verschworen hat. Glauben Sie mir, es war eine furchtbare Schlacht, es war kein Spiel mehr."

Ernst Lehner (1950): "Eines steht jedoch fest: daß Lutte Goldbrunner, der zudem verletzt wurde, und der linke Außenläufer Skoumal einfach keinen Tag hatten. Sie wurden mit den harten, schnellen Schweizern nicht fertig! Alles in allem hatte sich erwiesen, daß das Wiener System mit dem bei uns üblichen nur schwer zu vereinigen sein würde."

Albin Kitzinger (1961): "Die Entscheidungen des Schiedsrichters und die einseitige Parteinahme des Publikums machten uns deutsche Spieler immer nervöser. Die Leistungskurve fiel jäh ab. So ist auch die Niederlage zu erklären. Die lautstarke Unterstützung der Zuschauer gab den Eidgenossen außerordentlichen Rückhalt. Ihre Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war enorm und rein spielerisch hatten sie den Sieg verdient."

"Wir haben verloren und wir müssen feststellen, daß wir verdient verloren haben." (Völkischer Beobachter)

"Diese Niederlage war zu vermeiden, elf Spieler sind noch lange keine Mannschaft." (Kicker)

"Wenn hier nach Schuldigen zu fahnden ist, so nur im Zuschauerraum! ...Drei Monate zu früh für Deutschland begann die Weltmeisterschaft, wir waren noch mitten im Suchen und Ausprobieren der günstigsten Kräftezusammenstellungen, als es schon ernst wurde." (Fußball Woche)

"Der Umstand, daß ein kleines Land, das für die Selektion seiner sportlichen Vertreter kaum über vier Millionen Einwohner verfügt, einer erleseneren Mannschaft aus Deutschland und Österreich die Stirn zu bieten vermochte, trug der schweizerischen Tüchtigkeit Ehre ein." (Neue Zürcher Zeitung)

[um]

Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

9. Juni in Paris - Achtelfinale, Wiederholungsspiel: Deutschland – Schweiz 2:4

Vor dem Spiel:

Der Tross zieht um, von Duisburg nach Aachen - "um fern zu sein von allem Weltmeisterschaftstrubel" (Herberger). Das sind sie, bis Paris sind es 420 Kilometer. Die Tage vergehen laut Lehner mit "etwas Balltraining, etwas Gymnastik, einigen Spaziergängen und viel Ruhe". Fünf Tage nach dem ersten Aufeinandertreffen stand eine auf sechs Positionen veränderte Elf auf dem Platz, nur die Parität blieb gewahrt - wieder sechs Deutsche und fünf Österreicher.

Vier der Neuen sind beim ersten Spiel noch in der Sportschule Wedau geblieben, bezeichnend für die Sachzwänge, denen Herberger unterliegt. Die Verteidigung ist nun rein deutsch, Debütant Jakob Streitle (FC Bayern) ersetzt Willibald Schmaus. In der Läuferreihe verbleibt nur Andreas Kupfer, neuer Mittelläufer ist Ludwig Goldbrunner (für den verletzten Mock), links agiert der Wiener Stefan Skoumal für den verletzten Albin Kitzinger. Die Halbstürmer heißen Fritz Szepan (Kapitän) und Josef Stroh, der hart kritisierte Rudi Gellesch fliegt raus, Wilhelm Hahnemann wird in den Innensturm verschoben und ersetzt Torschütze Josef Gauchel. Der vom Platz gestellte Linksaußen Pesser wird von Fachamtsleiter Linnemann umgehend nach Hause geschickt und für zwei Monate suspendiert, ein Platzverweis wird nicht verziehen. Ihn ersetzt ein anderer Wiener, Leopold Neumer.

Die Aufstellung überrascht alle Experten und ist in keiner Zeitung am Spieltag richtig zu lesen. "Diesmal hatte man im deutschen Lager restlos dichtgehalten" (Fußball Woche) Diesmal reiste der Kader geschlossen an, schließlich hoffte man auf ein Weiterkommen und dann müsste man schon drei Tage später in Lille gegen Ungarn spielen. Wieder bezieht der Tross das Bahnhofshotel Littre im Stadtteil Montparnasse. Die Schweizer laufen in derselben Besetzung auf.

Das Spiel: 

Das Stadion ist diesmal nur zu zwei Dritteln gefüllt, an einem Donnerstag reist es sich eben nicht so leicht für Schlachtenbummler. Wieder herrscht eine drückende Hitze. Die meisten Zuschauer ärgern sich zunächst über den Spielverlauf, denn die weiterhin schier verhassten Deutschen legen einen Blitzstart hin. Szepan gewinnt die Seitenwahl und entscheidet sich mit der Sonne im Rücken zu spielen, die auch um 18 Uhr noch kräftig wärmt. Die Schweiz vergibt die erste Großchance, Raftl pariert Abegglens Schuss. Dann prüft Goldbrunner mit eine riskanten Rückgabe seinen eigenen Torhüter, ehe sie das gegnerische Tor in Beschlag nehmen.

Nach acht Minuten das 1:0, das Szepan, der über rechts in den Strafraum eindringt und noch an Huber scheitert, vorbereitet und Hahnemann per Abstauber erzielt. Bei der Szene zieht sich Szepan einen Muskelfaserriss zu, der ihn fortan behindert. "Noch schwieg die Menge, der rasche deutsche Erfolg hatte ihr den Mund verschlossen", protokolliert die Fußball Woche. Nach 21 Minuten sieht es nach einem deutschen Sieg aus, der Schweizer lenkt einen von Neumer an den Pfosten geschossenen Ball unglücklich ins eigene Tor. 2:0!

"Waren die Tore zu früh gefallen?", fragt die Fußball Woche hinterher. Die Stimmung kippt vollends, Schweizer und Franzosen bilden eine Einheit und wollen einen anderen Sieger als der, der sich da anbahnt. Ernst Werner, Hauptschriftleiter der Fußball Woche, ist schon viel rumgekommen, aber solch eine "empörende Einseitigkeit" will er noch nicht erlebt haben. Der Autor sieht "die Pflichten der Gastlichkeit auf das empörendste verletzt." Das hat Folgen, besonders Debütant Streitle hat mit seiner Nervosität zu kämpfen, immer wieder spielt der junge Münchner Fehlpässe. Auch trauen sich die Deutschen nicht mehr, voll in die Zweikämpfe zu gehen.

Zur Freude der Massen verkürzt Walaschek aus zwölf Metern auf 1:2, keiner greift ihn an. Sekunden vor der Halbzeit die laut Fußball Woche "entscheidende Szene": Goldbrunner läuft Aebi ab, der kommt unglücklich zu Fall. Es ist kein Foul, es gibt keinen Freistoß. Aber Aebi bleibt benommen liegen und wird mit der Trage in die Katakomben gebracht, wo seine Platzwunde genäht wird. Riesentumult auf dem Feld und erst recht auf den Rängen, da Deutschland nun auch noch in Überzahl zu sein scheint.

Ab der zweiten Halbzeit überträgt das Radio das Drama, der Deutschlandsender und der Reichssender Berlin haben von 19 Uhr bis 19.45 Uhr Sendezeit. Eine Verlängerung ist offenbar nicht vorgesehen. Nach einer Stunde ist die Schweiz wieder komplett, Aebi kommt mit einem Pflaster am Kinn zurück und nun nimmt das Unheil seinen Lauf. Zunächst wird Neumer vom schwedischen Schiedsrichter ein "zweihundertprozentiger Elfmeter" versagt, schon im Gegenzug fällt der Ausgleich. Bickel nutzt per Rechtsschlenzer einen Fangfehler Raftls, der aber stark von Amado bedrängt wird - und es entsteht "ein Getöse, als ob Napoleon Berlin eingenommen hätte."

Nun haben die Schweizer das Momentum und die Deutschen nicht die nötige Nervenstärke. "Unsere alte Mannschaft hätte sie vielleicht besessen - womit wir aber nichts weiter gesagt haben wollen", leistet sich Werner einen Anflug von Regimekritik. Herberger stellt um, Hahnemann für Lehner auf rechts, Stroh für Hahnemann Mittelstürmer, Lehner für Stroh auf Halbrechts. Es hilft nichts mehr und führt nur zu weiteren Schweizer Toren. In der 77. Minute entwischt Amado "in klarer Abseitsstellung" Janes und flankt vors Tor, wieder ist Trello Abegglen zur Stelle - Flachschuss mit rechts, 2:3.

Vier Minuten später entscheidet derselbe Spieler nach einem Dribbling durch den Strafraum das Achtelfinale, Unglücksrabe Streitle, der mit einer Platzwunde über dem Auge gezeichnet vom Feld geht, fälscht unhaltbar ab. Fertig ist die erste Pleite gegen den Nachbarn seit 1926 und der Traum vom Sieg der "großdeutschen" Elf bei der WM in Frankreich endet jäh.

Aufstellung: Raftl - Janes, Streitle - Kupfer, Goldbrunner, Skoumal - Stroh, Szepan - Lehner, Hahnemann, Neumer.

Tore: 1:0 Hahnemann (6.), 2:0 Lörtscher (21., Eigentor), 2:1 Walaschek (41.), 2:2 Bickel (64.), 2:3, 2:4 A. Abegglen (75., 78.).

Zuschauer: 20.025

Stimmen zum Spiel:

Sepp Herberger: "Wir haben in einem tobenden Hexenkessel verloren, in dem sich alles gegen uns verschworen hat. Glauben Sie mir, es war eine furchtbare Schlacht, es war kein Spiel mehr."

Ernst Lehner (1950): "Eines steht jedoch fest: daß Lutte Goldbrunner, der zudem verletzt wurde, und der linke Außenläufer Skoumal einfach keinen Tag hatten. Sie wurden mit den harten, schnellen Schweizern nicht fertig! Alles in allem hatte sich erwiesen, daß das Wiener System mit dem bei uns üblichen nur schwer zu vereinigen sein würde."

Albin Kitzinger (1961): "Die Entscheidungen des Schiedsrichters und die einseitige Parteinahme des Publikums machten uns deutsche Spieler immer nervöser. Die Leistungskurve fiel jäh ab. So ist auch die Niederlage zu erklären. Die lautstarke Unterstützung der Zuschauer gab den Eidgenossen außerordentlichen Rückhalt. Ihre Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war enorm und rein spielerisch hatten sie den Sieg verdient."

"Wir haben verloren und wir müssen feststellen, daß wir verdient verloren haben." (Völkischer Beobachter)

"Diese Niederlage war zu vermeiden, elf Spieler sind noch lange keine Mannschaft." (Kicker)

"Wenn hier nach Schuldigen zu fahnden ist, so nur im Zuschauerraum! ...Drei Monate zu früh für Deutschland begann die Weltmeisterschaft, wir waren noch mitten im Suchen und Ausprobieren der günstigsten Kräftezusammenstellungen, als es schon ernst wurde." (Fußball Woche)

"Der Umstand, daß ein kleines Land, das für die Selektion seiner sportlichen Vertreter kaum über vier Millionen Einwohner verfügt, einer erleseneren Mannschaft aus Deutschland und Österreich die Stirn zu bieten vermochte, trug der schweizerischen Tüchtigkeit Ehre ein." (Neue Zürcher Zeitung)

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