1860 München siegt spät dank Bülow

Kai Bülow hat 1860 München mit einem Kopfballtor in letzter Sekunde einen Heimsieg gegen den Karlsruher SC geschenkt. Die Sechziger gewannen im Duell der ehemaligen Bundesligisten am 20. Spieltag der 2. Bundesliga mit 2:1 (0:0). Zwei späte Kopfballtore bescherten den 1. FC Heidenheim einen 2:0 (0:0)-Auswärtssieg bei den Würzburger Kickers.

Während sich der Portugiese Vitor Pereira als Trainer mit den Münchnern Luft im Abstiegskampf verschaffte und sein Klub als 14. nun 22 Punkte auf dem Konto hat, kassierte Mirko Slomka im dritten Spiel als KSC-Coach seine erste Niederlage. Der KSC bleibt mit 18 Punkten auf Platz 15. Heidenheim klopft mit dem ersten Sieg nach zuvor drei Spielen ohne Dreier wieder an den Aufstiegsplätzen an und schiebt sich mit 32 Punkten auf Rang vier, Würzburg ist Neunter (28 Punkte).

Olic trifft mit erster Ballberührung, Bülow in letzter Sekunde

Die "Löwen" begannen stürmisch und waren dem Führungstreffer in der Anfangsphase gleich mehrmals nah. Erst kam Levent Aycicek nach einer Maßflanke von Amilton in abschlussbereiter Position ins Straucheln (9.), eine Minute später klärte Hiroki Yamada einen strammen Schuss von Felix Uduokhai auf der Linie. Erst nach rund einer halben Stunde ließ der Münchner Angriffswirbel nach und der KSC kam immer besser ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Badener den besseren Start und wurden im Gegensatz zu den Sechzigern im ersten Durchgang belohnt. Als die "Löwen"-Abwehr nach einem Eckball den Ball nicht klären konnte, brachte Jordi Figueras den Ball im Nachfassen aus der zweiten Reihe unter (48.). 1860-Trainer Vitor Pereira reagierte mit zwei Wechseln und hatte gerade bei der Personalie Ivica Olic ein gutes Händchen. Bei seiner ersten Ballberührung nickte der 104-malige kroatische Nationalspieler den Ball über die Linie (57.). Beide Mannschaften spielten auf Sieg - brachten aber wenig strukturierte Angriff in Richtung des gegnerischen Gehäuses. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse: Erst sah Karlsruhes U 21-Nationalspieler Grischa Prömel wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (90.+4), dann setzte Bülow den Lucky Punch (90.+5).

Heidenheim trifft nach ruhendem Ball

In Würzburg sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit eine Partie auf mäßigem Niveau. Anstatt Torszenen gab es Zweikämpfe und Mittelfeldgeplänkel. Mitte der zweiten Halbzeit wurde es dann endlich munterer, beide Mannschaften riskierten mehr. Die Heidenheimer konnte froh sein, nicht in Rückstand geraten zu sein. Mathias Wittek blockte einen Schuss von Marco Königs aus kürzester Distanz im letzten Moment (68.), wenig später scheiterte Tobias Schröck an der Torlatte (72.).

Die ausgelassenen Torchancen sollten sich für die Würzburger rächen, denn aus dem Nichts nutzte der Gast von der Brenz seine Stärke bei Standardsituationen aus. Erst köpfte Timo Beermann eine Ecke von Marc Schnatterer (80.), drei Minuten später Tim Kleindienst einen Freistoß von Schnatterer am langen Eck ins Tor. Für die Heidenheimer war es der erste Auswärtssieg seit Mitte Oktober.

[sid/bt]

Kai Bülow hat 1860 München mit einem Kopfballtor in letzter Sekunde einen Heimsieg gegen den Karlsruher SC geschenkt. Die Sechziger gewannen im Duell der ehemaligen Bundesligisten am 20. Spieltag der 2. Bundesliga mit 2:1 (0:0). Zwei späte Kopfballtore bescherten den 1. FC Heidenheim einen 2:0 (0:0)-Auswärtssieg bei den Würzburger Kickers.

Während sich der Portugiese Vitor Pereira als Trainer mit den Münchnern Luft im Abstiegskampf verschaffte und sein Klub als 14. nun 22 Punkte auf dem Konto hat, kassierte Mirko Slomka im dritten Spiel als KSC-Coach seine erste Niederlage. Der KSC bleibt mit 18 Punkten auf Platz 15. Heidenheim klopft mit dem ersten Sieg nach zuvor drei Spielen ohne Dreier wieder an den Aufstiegsplätzen an und schiebt sich mit 32 Punkten auf Rang vier, Würzburg ist Neunter (28 Punkte).

Olic trifft mit erster Ballberührung, Bülow in letzter Sekunde

Die "Löwen" begannen stürmisch und waren dem Führungstreffer in der Anfangsphase gleich mehrmals nah. Erst kam Levent Aycicek nach einer Maßflanke von Amilton in abschlussbereiter Position ins Straucheln (9.), eine Minute später klärte Hiroki Yamada einen strammen Schuss von Felix Uduokhai auf der Linie. Erst nach rund einer halben Stunde ließ der Münchner Angriffswirbel nach und der KSC kam immer besser ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Badener den besseren Start und wurden im Gegensatz zu den Sechzigern im ersten Durchgang belohnt. Als die "Löwen"-Abwehr nach einem Eckball den Ball nicht klären konnte, brachte Jordi Figueras den Ball im Nachfassen aus der zweiten Reihe unter (48.). 1860-Trainer Vitor Pereira reagierte mit zwei Wechseln und hatte gerade bei der Personalie Ivica Olic ein gutes Händchen. Bei seiner ersten Ballberührung nickte der 104-malige kroatische Nationalspieler den Ball über die Linie (57.). Beide Mannschaften spielten auf Sieg - brachten aber wenig strukturierte Angriff in Richtung des gegnerischen Gehäuses. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse: Erst sah Karlsruhes U 21-Nationalspieler Grischa Prömel wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (90.+4), dann setzte Bülow den Lucky Punch (90.+5).

Heidenheim trifft nach ruhendem Ball

In Würzburg sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit eine Partie auf mäßigem Niveau. Anstatt Torszenen gab es Zweikämpfe und Mittelfeldgeplänkel. Mitte der zweiten Halbzeit wurde es dann endlich munterer, beide Mannschaften riskierten mehr. Die Heidenheimer konnte froh sein, nicht in Rückstand geraten zu sein. Mathias Wittek blockte einen Schuss von Marco Königs aus kürzester Distanz im letzten Moment (68.), wenig später scheiterte Tobias Schröck an der Torlatte (72.).

Die ausgelassenen Torchancen sollten sich für die Würzburger rächen, denn aus dem Nichts nutzte der Gast von der Brenz seine Stärke bei Standardsituationen aus. Erst köpfte Timo Beermann eine Ecke von Marc Schnatterer (80.), drei Minuten später Tim Kleindienst einen Freistoß von Schnatterer am langen Eck ins Tor. Für die Heidenheimer war es der erste Auswärtssieg seit Mitte Oktober.

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