1860 München schlägt Saarbrücken 3:2

Der TSV 1860 München, Meister der Regionalliga Bayern, hat sich eine exzellente Ausgangsposition erarbeitet, um in der kommenden Saison in der 3. Liga an den Start zu gehen. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka gewann das Playoff-Hinspiel um den Aufstieg beim Südwest-Titelträger 1. FC Saarbrücken nach turbulenten 90 Minuten 3:2 (1:1). 

Vor 6400 Zuschauern (darunter mehr als 1000 aus München) im ausverkauften Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen sorgten Ex-Bundesligaprofi Sascha Mölders (1./84.) mit einem Doppelpack und Nico Karger (47.) für die Tore der Löwen. Tobias Jänicke (44.) sowie der eingewechselte Patrick Schmidt (75.) trafen für Saarbrücken. FCS-Stürmer Kevin Behrens sah wegen groben Foulspiels schon früh die Rote Karte (25.). 

Das entscheidende Rückspiel steigt am Sonntag (ab 14 Uhr, live im BR und SR Fernsehen) im Münchner Stadion an der Grünwalder Straße. 

1860-Sportchef Gorenzel: "Schritt in richtige Richtung" 

"Unsere Mannschaft hat den Matchplan von der ersten bis zur letzten Minute umgesetzt", lobte Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter des TSV 1860. "Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der hätte noch größer ausfallen können. Für ein bis zwei Tore mehr waren wir in jedem Fall gut." 

1860-Abwehrspieler Aaron Berzel erklärte: "Wir dürfen und werden uns im Hinspiel auf nichts ausruhen und spielen daheim auf Sieg." 

Löwen-Blitzstart und zahlreiche Chancen 

Wer dachte, dass die beiden ehemaligen Bundesligisten zunächst abwarten würden, sah sich getäuscht. Bis zur 1860-Führung dauerte es gerade einmal 41 Sekunden. Torjäger Mölders war nach einem Eckball von Philipp Steinhart zur Stelle und schob ein. Danach gab es Chancen beinahe im Minutentakt. Saarbrückens Stürmer Kevin Behrens (3.) köpfte nach einem Eckball knapp drüber, Kodjovi Koussou (5.) vergab auf der anderen Seite eine Großchance zum 2:0 und ein Schuss von FCS-Spieler Marco Holz (8.) ging knapp daneben. Die nächste Gelegenheit hatte Tobias Jänicke (14.) für Saarbrücken. Sein Schuss aus rund zwölf Metern ging neben das Tor. 

Erst danach beruhigte sich das Geschehen ein wenig und spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Dann der nächste Nackenschlag für Saarbrücken: Kevin Behrens sah nach einem groben Foulspiel an der Seitenauslinie die Rote Karte (25.). Es war damit sein letzter Einsatz für Saarbrücken. Der 27 Jahre alte Torjäger, der in der regulären Saison 19-mal erfolgreich war, schließt sich zur kommenden Saison dem Zweitligisten SV Sandhausen an. 

Jänicke trifft zum Ausgleich und die Latte 

Die nächste Chance, auf 2:0 zu erhöhen, hatte Eric Weeger (36.), der frei von FCS-Schlussmann Daniel Batz auftauchte. Dieser konnte im letzten Moment parieren. Der TSV 1860 schien die Partie in Überzahl in den Griff zu bekommen. Doch kurz vor der Halbzeit kam der Auftritt von Tobias Jänicke. Der Saarbrücker Mittelfeldspieler stand nach einer Flanke von Sascha Wenninger goldrichtig und traf per Drehschuss sehenswert zum Ausgleich. 

Nur wenige Sekunden später hätte Jänicke (45.+1) mit einem Lupfer beinahe erneut getroffen. Latte! Dann war Pause. 

Wieder Auftakt nach Maß für 1860

Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Paukenschlag. Nur etwas mehr als eine Minute war gespielt, da zappelte der Ball schon wieder im Saarbrücker Gehäuse. Nach einer 40-Meter-Flanke von Kapitän Felix Weber vollendete Nico Karger (47.) aus kurzer Distanz zur erneuten Gästeführung. 

Auf der anderen Seite war es erneut Marco Holz (53.), der aus aussichtsreicher Position an 1860-Torwart Marco Hiller scheiterte. Wenige Sekunden danach traf Sascha Mölders (55.) den Pfosten des Saarbrücker Tores. 

Der TSV 1860 blieb weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Das Tor erzielte aber Saarbrücken. Nicht einmal zehn Minuten nach seiner Einwechslung stach Patrick Schmidt (75.) als Joker und markierte das umjubelte 2:2. Es war der erste Torschuss des FCS in Halbzeit zwei. 

Dann waren aber wieder die Gäste aus München am Zug. Christian Köppel kämpfte sich in den Strafraum, legte den Ball mit der Hacke auf Torjäger Mölders - und dieser hämmerte den Ball mit voller Wucht zum 3:2-Endstand ins Tor.

[mspw]

Der TSV 1860 München, Meister der Regionalliga Bayern, hat sich eine exzellente Ausgangsposition erarbeitet, um in der kommenden Saison in der 3. Liga an den Start zu gehen. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka gewann das Playoff-Hinspiel um den Aufstieg beim Südwest-Titelträger 1. FC Saarbrücken nach turbulenten 90 Minuten 3:2 (1:1). 

Vor 6400 Zuschauern (darunter mehr als 1000 aus München) im ausverkauften Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen sorgten Ex-Bundesligaprofi Sascha Mölders (1./84.) mit einem Doppelpack und Nico Karger (47.) für die Tore der Löwen. Tobias Jänicke (44.) sowie der eingewechselte Patrick Schmidt (75.) trafen für Saarbrücken. FCS-Stürmer Kevin Behrens sah wegen groben Foulspiels schon früh die Rote Karte (25.). 

Das entscheidende Rückspiel steigt am Sonntag (ab 14 Uhr, live im BR und SR Fernsehen) im Münchner Stadion an der Grünwalder Straße. 

1860-Sportchef Gorenzel: "Schritt in richtige Richtung" 

"Unsere Mannschaft hat den Matchplan von der ersten bis zur letzten Minute umgesetzt", lobte Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter des TSV 1860. "Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der hätte noch größer ausfallen können. Für ein bis zwei Tore mehr waren wir in jedem Fall gut." 

1860-Abwehrspieler Aaron Berzel erklärte: "Wir dürfen und werden uns im Hinspiel auf nichts ausruhen und spielen daheim auf Sieg." 

Löwen-Blitzstart und zahlreiche Chancen 

Wer dachte, dass die beiden ehemaligen Bundesligisten zunächst abwarten würden, sah sich getäuscht. Bis zur 1860-Führung dauerte es gerade einmal 41 Sekunden. Torjäger Mölders war nach einem Eckball von Philipp Steinhart zur Stelle und schob ein. Danach gab es Chancen beinahe im Minutentakt. Saarbrückens Stürmer Kevin Behrens (3.) köpfte nach einem Eckball knapp drüber, Kodjovi Koussou (5.) vergab auf der anderen Seite eine Großchance zum 2:0 und ein Schuss von FCS-Spieler Marco Holz (8.) ging knapp daneben. Die nächste Gelegenheit hatte Tobias Jänicke (14.) für Saarbrücken. Sein Schuss aus rund zwölf Metern ging neben das Tor. 

Erst danach beruhigte sich das Geschehen ein wenig und spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Dann der nächste Nackenschlag für Saarbrücken: Kevin Behrens sah nach einem groben Foulspiel an der Seitenauslinie die Rote Karte (25.). Es war damit sein letzter Einsatz für Saarbrücken. Der 27 Jahre alte Torjäger, der in der regulären Saison 19-mal erfolgreich war, schließt sich zur kommenden Saison dem Zweitligisten SV Sandhausen an. 

Jänicke trifft zum Ausgleich und die Latte 

Die nächste Chance, auf 2:0 zu erhöhen, hatte Eric Weeger (36.), der frei von FCS-Schlussmann Daniel Batz auftauchte. Dieser konnte im letzten Moment parieren. Der TSV 1860 schien die Partie in Überzahl in den Griff zu bekommen. Doch kurz vor der Halbzeit kam der Auftritt von Tobias Jänicke. Der Saarbrücker Mittelfeldspieler stand nach einer Flanke von Sascha Wenninger goldrichtig und traf per Drehschuss sehenswert zum Ausgleich. 

Nur wenige Sekunden später hätte Jänicke (45.+1) mit einem Lupfer beinahe erneut getroffen. Latte! Dann war Pause. 

Wieder Auftakt nach Maß für 1860

Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Paukenschlag. Nur etwas mehr als eine Minute war gespielt, da zappelte der Ball schon wieder im Saarbrücker Gehäuse. Nach einer 40-Meter-Flanke von Kapitän Felix Weber vollendete Nico Karger (47.) aus kurzer Distanz zur erneuten Gästeführung. 

Auf der anderen Seite war es erneut Marco Holz (53.), der aus aussichtsreicher Position an 1860-Torwart Marco Hiller scheiterte. Wenige Sekunden danach traf Sascha Mölders (55.) den Pfosten des Saarbrücker Tores. 

Der TSV 1860 blieb weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Das Tor erzielte aber Saarbrücken. Nicht einmal zehn Minuten nach seiner Einwechslung stach Patrick Schmidt (75.) als Joker und markierte das umjubelte 2:2. Es war der erste Torschuss des FCS in Halbzeit zwei. 

Dann waren aber wieder die Gäste aus München am Zug. Christian Köppel kämpfte sich in den Strafraum, legte den Ball mit der Hacke auf Torjäger Mölders - und dieser hämmerte den Ball mit voller Wucht zum 3:2-Endstand ins Tor.

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