16. Elfmeter entscheidet: 1. FC Köln II ist wieder zweitklassig

Spannender geht es kaum. Die Entscheidung über den dritten und letzten Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga nach den beiden U 20-Mannschaften des SC Freiburg und des 1. FFC Turbine Potsdam fiel zwischen dem 1. FC Köln II, Meister der Regionalliga West, und dem Südwest-Titelträger 1. FC Saarbrücken erst in einem dramatischen Elfmeterschießen. Nach dem 2:2 beim Hinspiel in Saarbrücken und dem 3:3 (1:2) im zweiten Duell in Köln behielten die FC-Frauen schließlich vom Punkt 5:4 die Oberhand. Erst der 16. Elfmeter, mit dem FCS-Mittelfeldspielerin Anna Körner nur die Latte traf, brachte die Entscheidung.

Nach vier Jahren Abstinenz meldet sich die Mannschaft von Kölns Trainer Alexander Schwarzer damit in der 2. Frauen-Bundesliga zurück und will sich dort diesmal länger halten als nur eine Saison. Der 1. FC Saarbrücken, der bereits seit 2015 vom früheren Profi Taifour Diane trainiert wird, verpasste durch das Elfmeterdrama den direkten Wiederaufstieg.

Vogt-Doppelpack vom Punkt erzwingt Verlängerung

Dabei hatten die Saarländerinnen während der regulären Spielzeit einen optimalen Start erwischt. Torjäger Nadine Anstatt (3.) gelang vor 548 Zuschauer*innen auf dem Kunstrasenplatz im RheinEnergieSportpark der frühe Führungstreffer. Auch auf den Ausgleich von Carolin Schraa (10.) fand der FCS eine schnelle Antwort und ging dank des Tores von Leonie Stöhr (27.) mit einem 2:1-Vorsprung in die Kabinen.

Als Nora Clausen (68., Foulelfmeter) in der zweiten Halbzeit sogar auf 3:1 erhöhte, schien die Entscheidung gefallen. Die Kölnerinnen benötigten zu diesem Zeitpunkt noch zwei Tore, um zumindest die Verlängerung zu erzwingen. Dass dieses Vorhaben gelang, war vor allem der Nervenstärke von Laura Vogt (71./89.) zu verdanken, die gleich zwei Strafstöße verwandelte.

U 20-Nationaltorhüterin Nelles wird Matchwinnerin

Weil die Verlängerung torlos blieb, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Kurios: Von den ersten acht Schüssen landeten nur zwei im Netz. Auch FC-Kapitänin Meike Meßmer, die sich mit 33 Saisontreffern in der Regionalliga West die bundesweite Torjägerkanone für alle in der 3. Liga gesichert hatte, verfehlte den Kasten.

Am Ende reichte es jedoch für die Gastgeberinnen, weil Kölns U 20-Nationaltorhüterin Pauline Nelles drei Elfmeter abwehren konnte und Saarbrückens letzter Schuss an der Latte landete. Dem 1. FCS verhalf schließlich auch die starke Form seiner Torfrau Aline Allmann, die ebenfalls gut auf dem Posten war und sogar einen Elfmeter selbst verwandelte, nicht zum erhofften Aufstieg.

"In der ersten Halbzeit war unsere Mannschaft sehr nervös", sagte Nicole Bender, Sportliche Leiterin beim 1. FC Köln, im Gespräch mit DFB.de. "Es war aber eindrucksvoll, wie das Team nach dem Rückstand zurückgekommen ist. Dass wir jetzt mit unseren beiden Frauenteams und auch mit der U 17 in der jeweils höchstmöglichen Liga vertreten sind, ist für uns der nächste wichtige Schritt in unserer Entwicklung. Unser Plan ist in dieser Saison mit dem Klassenverbleib der ersten und dem Aufstieg der zweiten Mannschaft zu 100 Prozent aufgegangen."

[mspw]

Spannender geht es kaum. Die Entscheidung über den dritten und letzten Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga nach den beiden U 20-Mannschaften des SC Freiburg und des 1. FFC Turbine Potsdam fiel zwischen dem 1. FC Köln II, Meister der Regionalliga West, und dem Südwest-Titelträger 1. FC Saarbrücken erst in einem dramatischen Elfmeterschießen. Nach dem 2:2 beim Hinspiel in Saarbrücken und dem 3:3 (1:2) im zweiten Duell in Köln behielten die FC-Frauen schließlich vom Punkt 5:4 die Oberhand. Erst der 16. Elfmeter, mit dem FCS-Mittelfeldspielerin Anna Körner nur die Latte traf, brachte die Entscheidung.

Nach vier Jahren Abstinenz meldet sich die Mannschaft von Kölns Trainer Alexander Schwarzer damit in der 2. Frauen-Bundesliga zurück und will sich dort diesmal länger halten als nur eine Saison. Der 1. FC Saarbrücken, der bereits seit 2015 vom früheren Profi Taifour Diane trainiert wird, verpasste durch das Elfmeterdrama den direkten Wiederaufstieg.

Vogt-Doppelpack vom Punkt erzwingt Verlängerung

Dabei hatten die Saarländerinnen während der regulären Spielzeit einen optimalen Start erwischt. Torjäger Nadine Anstatt (3.) gelang vor 548 Zuschauer*innen auf dem Kunstrasenplatz im RheinEnergieSportpark der frühe Führungstreffer. Auch auf den Ausgleich von Carolin Schraa (10.) fand der FCS eine schnelle Antwort und ging dank des Tores von Leonie Stöhr (27.) mit einem 2:1-Vorsprung in die Kabinen.

Als Nora Clausen (68., Foulelfmeter) in der zweiten Halbzeit sogar auf 3:1 erhöhte, schien die Entscheidung gefallen. Die Kölnerinnen benötigten zu diesem Zeitpunkt noch zwei Tore, um zumindest die Verlängerung zu erzwingen. Dass dieses Vorhaben gelang, war vor allem der Nervenstärke von Laura Vogt (71./89.) zu verdanken, die gleich zwei Strafstöße verwandelte.

U 20-Nationaltorhüterin Nelles wird Matchwinnerin

Weil die Verlängerung torlos blieb, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Kurios: Von den ersten acht Schüssen landeten nur zwei im Netz. Auch FC-Kapitänin Meike Meßmer, die sich mit 33 Saisontreffern in der Regionalliga West die bundesweite Torjägerkanone für alle in der 3. Liga gesichert hatte, verfehlte den Kasten.

Am Ende reichte es jedoch für die Gastgeberinnen, weil Kölns U 20-Nationaltorhüterin Pauline Nelles drei Elfmeter abwehren konnte und Saarbrückens letzter Schuss an der Latte landete. Dem 1. FCS verhalf schließlich auch die starke Form seiner Torfrau Aline Allmann, die ebenfalls gut auf dem Posten war und sogar einen Elfmeter selbst verwandelte, nicht zum erhofften Aufstieg.

"In der ersten Halbzeit war unsere Mannschaft sehr nervös", sagte Nicole Bender, Sportliche Leiterin beim 1. FC Köln, im Gespräch mit DFB.de. "Es war aber eindrucksvoll, wie das Team nach dem Rückstand zurückgekommen ist. Dass wir jetzt mit unseren beiden Frauenteams und auch mit der U 17 in der jeweils höchstmöglichen Liga vertreten sind, ist für uns der nächste wichtige Schritt in unserer Entwicklung. Unser Plan ist in dieser Saison mit dem Klassenverbleib der ersten und dem Aufstieg der zweiten Mannschaft zu 100 Prozent aufgegangen."

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