1:5 vs. Leverkusen: Turbine steigt erstmals ab

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Der 1. FFC Turbine Potsdam ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga abgestiegen. Der zweimalige Champions League-Sieger und sechsmalige Deutsche Meister (zuletzt 2012) unterlag am 20. Spieltag Bayer 04 Leverkusen 1:5 (1:4) und hat nach der insgesamt 16. Niederlage in dieser Saison auch rechnerisch keine Chance mehr, die Abstiegsplätze zu verlassen.

Verena Wieder (5./32) und Jill Bayings (12./47.) hatten mit jeweils zwei Toren für die Gäste aus dem Rheinland großen Anteil am deutlichen Sieg im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion. Außerdem war Lara Marti (45.) für Bayer 04 erfolgreich. Für Turbine war lediglich Mai Kyokawa (21.) zum zwischenzeitlichen 1:2 erfolgreich.

Während die Leverkusenerinnen dank ihres achten Saisonsieges mit jetzt 26 Zählern den fünften Platz festigten, wird Potsdam die Saison als Tabellenletzter beenden. Nach 20 absolvierten Begegnungen stehen für die Brandenburgerinnen acht Punkte zu Buche.

Turbine-Kapitänin Cramer: "Schwer in Worte zu fassen"

"Es ist eine sehr bittere Erfahrung, die nur schwer in Worte zu fassen ist", sagte Turbine-Kapitänin Jennifer Cramer im Interview mit MagentaSport. "Wir sind nicht im Spiel gegen Leverkusen abgestiegen, sondern haben den Klassenverbleib vor allem schon während der Hinrunde mit zwölf Niederlagen hintereinander verspielt. Wir müssen das jetzt erst einmal sacken lassen und uns sammeln. Auf jeden Fall wollen wir uns in den beiden verbleibenden Spielen so gut wie möglich präsentieren und ordentlich aus der Bundesliga verabschieden."

Leverkusens Doppeltorschützin Jill Bayings meinte: "Wir sind sehr zufrieden mit den drei Punkten. Der frühe Führungstreffer hat uns in die Karten gespielt, danach konnten wir sofort nachlegen. Es ist unser Ziel, den fünften Tabellenplatz zu verteidigen. Dafür wollen wir auch am nächsten Spieltag gegen den Spitzenreiter FC Bayern München punkten." Mitgefühl zeigte die Niederländerin auch mit den Gastgeberinnen: "Turbine ist ein großer Verein, der viele Jahre in der Bundesliga gespielt hat. Ich drücke die Daumen, dass sie zurückkommen."

Bayer-Angreiferin Verena Wieder, die ebenfalls zwei Treffer beisteuerte, erklärte: "Es war ein schönes Gefühl, erstmals wieder in der Startelf zu stehen. Mit dem Sieg und den beiden Toren konnte ich es noch mehr genießen. Durch den deutlichen Erfolg haben wir uns ein gutes Gefühl geholt, um auch gegen den FC Bayern bestehen zu können. Unsere Entwicklung geht definitiv in die richtige Richtung.

Verena Wieder und Jill Bayings nicht zu stoppen

Es war schon vor dem Anpfiff klar, dass nur ein Sieg die ohnehin nur noch minimalen Potsdamer Hoffnungen auf den Klassenverbleib am Leben halten könnte. Gleich mit einer der ersten Offensivaktionen brachte jedoch Verena Wieder (5.) die Leverkusenerinnen nach Zuspiel von Jill Bayings mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 auf die Siegerstraße. Turbine-Torhüterin Anna Wellmann, die früher selbst für Bayer 04 gespielt hatte, war noch mit einer Hand am Ball, konnte den Rückstand aber nicht mehr verhindern.

Überhaupt waren Verena Wieder und Jill Bayings für die Potsdamer Abwehr nie zu kontrollieren. Die Niederländerin traf mit einem satten Schuss aus 16 Metern zum 2:0 (12.). Nach dem Turbine-Anschlusstor, das Mai Kyokawa (21.) nach einer genauen Hereingabe von Viktoria Schwalm aus kurzer Entfernung markierte, war es erneut Verena Wieder (32.), die einen Abschluss von Jill Bayings mit dem Rücken ins Netz abfälschte. Kurz vor der Pause baute Lara Marti (45.) den Vorsprung nach einem Doppelpass mit Kristin Kögel per Linksschuss ins kurze Eck auf 4:1 aus.

Gleich die erste Aktion der zweiten Halbzeit sorgte für den nächsten Treffer. Jill Bayings (47.) setzte sich im Zweikampf gegen die eingewechselte Anna Gerhardt durch und traf nach einem sehenswerten Solo bereits zum Endstand. Allzu viel passierte danach nicht mehr. Anna Wellmann verhinderte mit einigen guten Paraden weitere Tore der Gäste. Auf der anderen Seite steckten die Potsdamerinnen bis zum Abpfiff nicht auf, hatten aber nicht die nötige Durchschlagskraft in der Offensive, um noch einmal heranzukommen.

[mspw]

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Der 1. FFC Turbine Potsdam ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga abgestiegen. Der zweimalige Champions League-Sieger und sechsmalige Deutsche Meister (zuletzt 2012) unterlag am 20. Spieltag Bayer 04 Leverkusen 1:5 (1:4) und hat nach der insgesamt 16. Niederlage in dieser Saison auch rechnerisch keine Chance mehr, die Abstiegsplätze zu verlassen.

Verena Wieder (5./32) und Jill Bayings (12./47.) hatten mit jeweils zwei Toren für die Gäste aus dem Rheinland großen Anteil am deutlichen Sieg im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion. Außerdem war Lara Marti (45.) für Bayer 04 erfolgreich. Für Turbine war lediglich Mai Kyokawa (21.) zum zwischenzeitlichen 1:2 erfolgreich.

Während die Leverkusenerinnen dank ihres achten Saisonsieges mit jetzt 26 Zählern den fünften Platz festigten, wird Potsdam die Saison als Tabellenletzter beenden. Nach 20 absolvierten Begegnungen stehen für die Brandenburgerinnen acht Punkte zu Buche.

Turbine-Kapitänin Cramer: "Schwer in Worte zu fassen"

"Es ist eine sehr bittere Erfahrung, die nur schwer in Worte zu fassen ist", sagte Turbine-Kapitänin Jennifer Cramer im Interview mit MagentaSport. "Wir sind nicht im Spiel gegen Leverkusen abgestiegen, sondern haben den Klassenverbleib vor allem schon während der Hinrunde mit zwölf Niederlagen hintereinander verspielt. Wir müssen das jetzt erst einmal sacken lassen und uns sammeln. Auf jeden Fall wollen wir uns in den beiden verbleibenden Spielen so gut wie möglich präsentieren und ordentlich aus der Bundesliga verabschieden."

Leverkusens Doppeltorschützin Jill Bayings meinte: "Wir sind sehr zufrieden mit den drei Punkten. Der frühe Führungstreffer hat uns in die Karten gespielt, danach konnten wir sofort nachlegen. Es ist unser Ziel, den fünften Tabellenplatz zu verteidigen. Dafür wollen wir auch am nächsten Spieltag gegen den Spitzenreiter FC Bayern München punkten." Mitgefühl zeigte die Niederländerin auch mit den Gastgeberinnen: "Turbine ist ein großer Verein, der viele Jahre in der Bundesliga gespielt hat. Ich drücke die Daumen, dass sie zurückkommen."

Bayer-Angreiferin Verena Wieder, die ebenfalls zwei Treffer beisteuerte, erklärte: "Es war ein schönes Gefühl, erstmals wieder in der Startelf zu stehen. Mit dem Sieg und den beiden Toren konnte ich es noch mehr genießen. Durch den deutlichen Erfolg haben wir uns ein gutes Gefühl geholt, um auch gegen den FC Bayern bestehen zu können. Unsere Entwicklung geht definitiv in die richtige Richtung.

Verena Wieder und Jill Bayings nicht zu stoppen

Es war schon vor dem Anpfiff klar, dass nur ein Sieg die ohnehin nur noch minimalen Potsdamer Hoffnungen auf den Klassenverbleib am Leben halten könnte. Gleich mit einer der ersten Offensivaktionen brachte jedoch Verena Wieder (5.) die Leverkusenerinnen nach Zuspiel von Jill Bayings mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 auf die Siegerstraße. Turbine-Torhüterin Anna Wellmann, die früher selbst für Bayer 04 gespielt hatte, war noch mit einer Hand am Ball, konnte den Rückstand aber nicht mehr verhindern.

Überhaupt waren Verena Wieder und Jill Bayings für die Potsdamer Abwehr nie zu kontrollieren. Die Niederländerin traf mit einem satten Schuss aus 16 Metern zum 2:0 (12.). Nach dem Turbine-Anschlusstor, das Mai Kyokawa (21.) nach einer genauen Hereingabe von Viktoria Schwalm aus kurzer Entfernung markierte, war es erneut Verena Wieder (32.), die einen Abschluss von Jill Bayings mit dem Rücken ins Netz abfälschte. Kurz vor der Pause baute Lara Marti (45.) den Vorsprung nach einem Doppelpass mit Kristin Kögel per Linksschuss ins kurze Eck auf 4:1 aus.

Gleich die erste Aktion der zweiten Halbzeit sorgte für den nächsten Treffer. Jill Bayings (47.) setzte sich im Zweikampf gegen die eingewechselte Anna Gerhardt durch und traf nach einem sehenswerten Solo bereits zum Endstand. Allzu viel passierte danach nicht mehr. Anna Wellmann verhinderte mit einigen guten Paraden weitere Tore der Gäste. Auf der anderen Seite steckten die Potsdamerinnen bis zum Abpfiff nicht auf, hatten aber nicht die nötige Durchschlagskraft in der Offensive, um noch einmal heranzukommen.

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