1:5 in Barcelona: Wolfsburg chancenlos

Der VfL Wolfsburg musste sich im Halbfinal-Hinspiel der Women's Champions League dem bärenstarken FC Barcelona klar 1:5 (0:4) geschlagen geben. Vor einer Rekordkulisse von 91.648 Zuschauer*innen hatte der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga keine Chance. Damit bräuchte die Mannschaft von Tommy Stroot im Rückspiel am nächsten Samstag (ab 18 Uhr, live bei DAZN) ein Wunder, um doch noch das Finale zu erreichen.

Die Wölfinnen wirkten in der Anfangsphase mit dem stürmischen Beginn der Gastgeberinnen überfordert. Nach nicht einmal einer Minute musste Almuth Schult erstmals eingreifen, beim Schuss von Superstar Alexia Putellas packte die deutsche Keeperin aber sicher zu. Wenig später nutzte der FC Barcelona dann aber eine Unaufmerksamkeit der Wolfsburgerinnen gnadenlos aus. Linksverteidigerin Fridolina Rolfö führte einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie schnell aus, Aitana Bonmatí (3.) entwischte der Wolfsburger Hintermannschaft und schob zur frühen Führung ein. Und es kam noch dicker: Keine zehn Minuten später erhöhte Caroline Graham Hansen (10.) sehenswert auf 2:0.

Barcelona entscheidet das Spiel schon in Halbzeit eins

Nach einer knappen Viertelstunde hatte Svenja Huth (14.) die Riesenchance, auf 1:2 zu verkürzen, doch zunächst klärte Irene Paredes auf der Linie und anschließend war Torhüterin Sandra Paños zur Stelle. Auf der anderen Seite wurde es immer gefährlich, sobald die Katalaninnen das Tempo im letzten Drittel anzogen. So vermied Schult gerade noch so ein Eigentor von Kathrin Hendrich (19.).

Wolfsburg schaffte es nur höchst selten, sich aus dem Dauerdruck zu befreien - gegen die spielerische Klasse der Blaugrana war oft einfach kein Kraut gewachsen. Von den Fans angefeuert spielte sich Barca in einen Rausch. In der 33. Minute veredelte Jennifer Hermoso einen traumhaften Angriff und markierte das 3:0. Putellas (38.) setzte noch vor dem Pausenpfiff einen drauf. Mit dem 0:4 ging es dann in die Halbzeit.

Wolfsburger Moral wird belohnt

Beinahe hätten die zweiten 45 Minuten genauso begonnen wie die ersten, Ana Maria Crnogorcevic (51.) stand bei ihrem Treffer aber knapp im Abseits. Auf der anderen Seite hatte erneut Huth (57.) die Chance, zielte bei ihrem Heber aber etwas zu weit rechts. Nach einer Stunde spielte Putellas einen Traumpass auf Crnogorcevic, die an Schult, der besten Wolfsburgerin, scheiterte.

Wolfsburg steckte nicht auf, sondern versuchte nach wie vor alles, um dagegenzuhalten. Die Moral der Wölfinnen wurde belohnt: Tabea Waßmuth setzte Jill Roord (70.) in Szene, die ganz cool blieb und den Ball im langen Eck versenkte. Schiedsrichterin Sandra Bastos entschied mit ihrem Gespann zunächst auf Abseits, nach Intervention des VAR zählte der Treffer aber korrekterweise.

Wolfsburg-Coach Stroot peitschte sein Team immer wieder nach vorne, das gab allerdings auch hinten Räume frei. Der VfL konnte sich aber auf Schult verlassen, die über sich hinauswuchs. Erst rettete sie überragend gegen Claudia Pina (74.), dann gewann sie gleich zweimal das Eins-gegen-Eins gegen Asisat Lamina Oshoala (80. und 82.). Drei Minuten später war dann aber auch sie machtlos: Nach einem Foulspiel von Dominique Janssen gab es Elfmeter für Barcelona, den Putellas sicher zum 5:1-Endstand verwandelte.

[sid/mha]

Der VfL Wolfsburg musste sich im Halbfinal-Hinspiel der Women's Champions League dem bärenstarken FC Barcelona klar 1:5 (0:4) geschlagen geben. Vor einer Rekordkulisse von 91.648 Zuschauer*innen hatte der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga keine Chance. Damit bräuchte die Mannschaft von Tommy Stroot im Rückspiel am nächsten Samstag (ab 18 Uhr, live bei DAZN) ein Wunder, um doch noch das Finale zu erreichen.

Die Wölfinnen wirkten in der Anfangsphase mit dem stürmischen Beginn der Gastgeberinnen überfordert. Nach nicht einmal einer Minute musste Almuth Schult erstmals eingreifen, beim Schuss von Superstar Alexia Putellas packte die deutsche Keeperin aber sicher zu. Wenig später nutzte der FC Barcelona dann aber eine Unaufmerksamkeit der Wolfsburgerinnen gnadenlos aus. Linksverteidigerin Fridolina Rolfö führte einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie schnell aus, Aitana Bonmatí (3.) entwischte der Wolfsburger Hintermannschaft und schob zur frühen Führung ein. Und es kam noch dicker: Keine zehn Minuten später erhöhte Caroline Graham Hansen (10.) sehenswert auf 2:0.

Barcelona entscheidet das Spiel schon in Halbzeit eins

Nach einer knappen Viertelstunde hatte Svenja Huth (14.) die Riesenchance, auf 1:2 zu verkürzen, doch zunächst klärte Irene Paredes auf der Linie und anschließend war Torhüterin Sandra Paños zur Stelle. Auf der anderen Seite wurde es immer gefährlich, sobald die Katalaninnen das Tempo im letzten Drittel anzogen. So vermied Schult gerade noch so ein Eigentor von Kathrin Hendrich (19.).

Wolfsburg schaffte es nur höchst selten, sich aus dem Dauerdruck zu befreien - gegen die spielerische Klasse der Blaugrana war oft einfach kein Kraut gewachsen. Von den Fans angefeuert spielte sich Barca in einen Rausch. In der 33. Minute veredelte Jennifer Hermoso einen traumhaften Angriff und markierte das 3:0. Putellas (38.) setzte noch vor dem Pausenpfiff einen drauf. Mit dem 0:4 ging es dann in die Halbzeit.

Wolfsburger Moral wird belohnt

Beinahe hätten die zweiten 45 Minuten genauso begonnen wie die ersten, Ana Maria Crnogorcevic (51.) stand bei ihrem Treffer aber knapp im Abseits. Auf der anderen Seite hatte erneut Huth (57.) die Chance, zielte bei ihrem Heber aber etwas zu weit rechts. Nach einer Stunde spielte Putellas einen Traumpass auf Crnogorcevic, die an Schult, der besten Wolfsburgerin, scheiterte.

Wolfsburg steckte nicht auf, sondern versuchte nach wie vor alles, um dagegenzuhalten. Die Moral der Wölfinnen wurde belohnt: Tabea Waßmuth setzte Jill Roord (70.) in Szene, die ganz cool blieb und den Ball im langen Eck versenkte. Schiedsrichterin Sandra Bastos entschied mit ihrem Gespann zunächst auf Abseits, nach Intervention des VAR zählte der Treffer aber korrekterweise.

Wolfsburg-Coach Stroot peitschte sein Team immer wieder nach vorne, das gab allerdings auch hinten Räume frei. Der VfL konnte sich aber auf Schult verlassen, die über sich hinauswuchs. Erst rettete sie überragend gegen Claudia Pina (74.), dann gewann sie gleich zweimal das Eins-gegen-Eins gegen Asisat Lamina Oshoala (80. und 82.). Drei Minuten später war dann aber auch sie machtlos: Nach einem Foulspiel von Dominique Janssen gab es Elfmeter für Barcelona, den Putellas sicher zum 5:1-Endstand verwandelte.

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