137.925 Euro Geldstrafe für Hansa Rostock

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten F.C. Hansa Rostock im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen sieben Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 137.925 Euro belegt. Davon kann der Verein einen Betrag von bis zu 45.900 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2022 nachzuweisen wäre.

In der 25. Minute des Zweitligaspiels gegen den FC St. Pauli am 2. April 2022 warf ein Rostocker Zuschauer eine leere Getränkedose in Richtung der Ersatzspieler des Gastvereins. Der Täter konnte identifiziert werden. Darüber hinaus zündeten Rostocker Anhänger im Spielverlauf 14 Blinker und 14 Bengalische Fackeln.

Zudem kam es in der Halbzeitpause zu starken Auseinandersetzungen im Stadionumlauf zwischen den Heim- und Gästefans. Dabei beschossen und bewarfen Rostocker Anhänger zunächst die Gästefans mit Pyrotechnik. Hierbei landeten und explodierten etliche Böller, Knallkörper und Bengalische Feuer in dem mit zahlreichen Gästefans besetzen Umlauf an und vor Kiosken und Toilettenanlagen. Dies wurde von den Gästefans erwidert. Die Lage konnte erst durch starke Polizeipräsenz auf beiden Seiten befriedet werden. In der Abreisephase wiederholte sich diese Situation.

In der 3. Minute des Zweitligaspiels gegen den Hamburger SV am 15. Mai 2022 warfen Rostocker Zuschauer fünf Papierrollen auf das Spielfeld. Das Spiel musste für eine Minute unterbrochen werden. Zudem zündeten Rostocker Zuschauer während des Spiels drei pyrotechnische Gegenstände.

Darüber hinaus kam es während der Halbzeitpause im Stadionumlauf zu erheblichen Auseinandersetzungen zwischen Heim- und Gästezuschauern. Hierbei wurden Hamburger Zuschauer mit Pyrotechnik beworfen und beschossen und erwiderten diesen Beschuss. Die Lage konnte erst durch starke Polizeikräfte unter Einsatz von Pfefferspray beruhigt werden. Die Polizeikräfte wurden durch Rostocker Zuschauer unter anderem mit einem Metallschrank, Feuerlöschern und Mülleimern beworfen. Mindestens drei Polizisten wurden hierbei leicht verletzt.

Des Weiteren stiegen mehrere Rostocker Zuschauer in der 76. Minute in einen unbesetzten Pufferblock und zündeten mit Bengalischen Feuern eine große blau-weiße Fahne an. Diese brannte mit offener Flamme und starker Rauchentwicklung fast vollständig ab, ehe sie vom Ordnungsdienst gelöscht wurde. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel für zwei Minuten.

Gegen die Entscheidung des Einzelrichters hat der Verein fristgerecht Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt.

[dfb]

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten F.C. Hansa Rostock im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen sieben Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 137.925 Euro belegt. Davon kann der Verein einen Betrag von bis zu 45.900 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2022 nachzuweisen wäre.

In der 25. Minute des Zweitligaspiels gegen den FC St. Pauli am 2. April 2022 warf ein Rostocker Zuschauer eine leere Getränkedose in Richtung der Ersatzspieler des Gastvereins. Der Täter konnte identifiziert werden. Darüber hinaus zündeten Rostocker Anhänger im Spielverlauf 14 Blinker und 14 Bengalische Fackeln.

Zudem kam es in der Halbzeitpause zu starken Auseinandersetzungen im Stadionumlauf zwischen den Heim- und Gästefans. Dabei beschossen und bewarfen Rostocker Anhänger zunächst die Gästefans mit Pyrotechnik. Hierbei landeten und explodierten etliche Böller, Knallkörper und Bengalische Feuer in dem mit zahlreichen Gästefans besetzen Umlauf an und vor Kiosken und Toilettenanlagen. Dies wurde von den Gästefans erwidert. Die Lage konnte erst durch starke Polizeipräsenz auf beiden Seiten befriedet werden. In der Abreisephase wiederholte sich diese Situation.

In der 3. Minute des Zweitligaspiels gegen den Hamburger SV am 15. Mai 2022 warfen Rostocker Zuschauer fünf Papierrollen auf das Spielfeld. Das Spiel musste für eine Minute unterbrochen werden. Zudem zündeten Rostocker Zuschauer während des Spiels drei pyrotechnische Gegenstände.

Darüber hinaus kam es während der Halbzeitpause im Stadionumlauf zu erheblichen Auseinandersetzungen zwischen Heim- und Gästezuschauern. Hierbei wurden Hamburger Zuschauer mit Pyrotechnik beworfen und beschossen und erwiderten diesen Beschuss. Die Lage konnte erst durch starke Polizeikräfte unter Einsatz von Pfefferspray beruhigt werden. Die Polizeikräfte wurden durch Rostocker Zuschauer unter anderem mit einem Metallschrank, Feuerlöschern und Mülleimern beworfen. Mindestens drei Polizisten wurden hierbei leicht verletzt.

Des Weiteren stiegen mehrere Rostocker Zuschauer in der 76. Minute in einen unbesetzten Pufferblock und zündeten mit Bengalischen Feuern eine große blau-weiße Fahne an. Diese brannte mit offener Flamme und starker Rauchentwicklung fast vollständig ab, ehe sie vom Ordnungsdienst gelöscht wurde. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel für zwei Minuten.

Gegen die Entscheidung des Einzelrichters hat der Verein fristgerecht Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt.

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