13:0 vs. Thailand: USA mit WM-Rekordsieg

Titelverteidiger USA hat bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Frankreich einen historischen Kantersieg gefeiert und ein Zeichen an die Konkurrenz geschickt. Die Amerikanerinnen gewannen gegen ein chancenloses Thailand 13:0 (3:0) und sorgten für den höchsten Sieg in der bisherigen WM-Geschichte.

Derweil tun sich die restlichen Favoritinnen weiter schwer. Europameister Niederlande kam gegen den zähen Außenseiter Neuseeland erst durch ein Last-Minute-Tor von Jil Roord (90+2.) zu einem 1:0 (0:0), der Rio-Olympia-Zweite Schweden rang Chile bei strömendem Regen in Rennes dank später Tore von Kosovare Asllani (83.) und Madelen Janogy (90+4.) mit 2:0 (0:0) nieder. Die Partie der Schwedinnen musste wegen eines Gewitters Mitte der zweiten Halbzeit für knapp 45 Minuten unterbrochen werden.

USA schnappt DFB-Team Rekord weg

Den bislang höchsten Endrundensieg hatte die deutsche Mannschaft 2007 beim 11:0 gegen Argentininen gefeiert, dieser Rekord wandert nun über den großen Teich. Von Beginn an dominierten die Weltmeisterinnen aus den USA das Spiel. Vor allem Starstürmerin Alex Morgan überragte mit fünf Treffern gegen vor allem in der zweiten Halbzeit überforderte Thailänderinnen.

Für die Niederlande vergab in einer überraschend ausgeglichenen Partie Vivianne Miedema (60.) eine hervorragende Möglichkeit. Die in der 76. Minute eingewechselte Roord, die zur kommenden Saison vom FC Bayern zum FC Arsenal wechselt, knackte den Riegel des Ozeanienmeisters dann aber doch noch. Torhüterin Sari van Veenendaal hatte die Führung der Neuseeländerinnen durch eine glänzende Parade gegen Sarah Gregorius (52.) verhindert.

Neuseeland musste auf Bundesliga-Spielerin Meikayla Moore (23) vom MSV Duisburg verzichten. Die Innenverteidigerin hatte im Training einen Achillessehnenriss erlitten. Im zweiten Spiel der Holland-Gruppe E hatte der Olympia-Dritte Kanada bereits am Montag 1:0 (1:0) gegen Kamerun gewonnen.

Chiles Torfrau treibt Schweden zur Verzweifelung

Die Schwedinnen spielten gegen Chile schwungvoll nach vorne, scheiterten aber immer wieder an der herausragenden chilenischen Torhüterin Christiane Endler, die einen deutschen Vater hat. In der zweiten Halbzeit öffnete der Himmel über Rennes seine Schleusen, nach 72 Spielminuten bat die Schiedsrichterin die 22 Spielerinnen in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff blieben weitere Torchancen zunächst Mangelware, ehe Asslani und Janogy den Favoriten doch noch erlösten.

[sid/mw]

Titelverteidiger USA hat bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Frankreich einen historischen Kantersieg gefeiert und ein Zeichen an die Konkurrenz geschickt. Die Amerikanerinnen gewannen gegen ein chancenloses Thailand 13:0 (3:0) und sorgten für den höchsten Sieg in der bisherigen WM-Geschichte.

Derweil tun sich die restlichen Favoritinnen weiter schwer. Europameister Niederlande kam gegen den zähen Außenseiter Neuseeland erst durch ein Last-Minute-Tor von Jil Roord (90+2.) zu einem 1:0 (0:0), der Rio-Olympia-Zweite Schweden rang Chile bei strömendem Regen in Rennes dank später Tore von Kosovare Asllani (83.) und Madelen Janogy (90+4.) mit 2:0 (0:0) nieder. Die Partie der Schwedinnen musste wegen eines Gewitters Mitte der zweiten Halbzeit für knapp 45 Minuten unterbrochen werden.

USA schnappt DFB-Team Rekord weg

Den bislang höchsten Endrundensieg hatte die deutsche Mannschaft 2007 beim 11:0 gegen Argentininen gefeiert, dieser Rekord wandert nun über den großen Teich. Von Beginn an dominierten die Weltmeisterinnen aus den USA das Spiel. Vor allem Starstürmerin Alex Morgan überragte mit fünf Treffern gegen vor allem in der zweiten Halbzeit überforderte Thailänderinnen.

Für die Niederlande vergab in einer überraschend ausgeglichenen Partie Vivianne Miedema (60.) eine hervorragende Möglichkeit. Die in der 76. Minute eingewechselte Roord, die zur kommenden Saison vom FC Bayern zum FC Arsenal wechselt, knackte den Riegel des Ozeanienmeisters dann aber doch noch. Torhüterin Sari van Veenendaal hatte die Führung der Neuseeländerinnen durch eine glänzende Parade gegen Sarah Gregorius (52.) verhindert.

Neuseeland musste auf Bundesliga-Spielerin Meikayla Moore (23) vom MSV Duisburg verzichten. Die Innenverteidigerin hatte im Training einen Achillessehnenriss erlitten. Im zweiten Spiel der Holland-Gruppe E hatte der Olympia-Dritte Kanada bereits am Montag 1:0 (1:0) gegen Kamerun gewonnen.

Chiles Torfrau treibt Schweden zur Verzweifelung

Die Schwedinnen spielten gegen Chile schwungvoll nach vorne, scheiterten aber immer wieder an der herausragenden chilenischen Torhüterin Christiane Endler, die einen deutschen Vater hat. In der zweiten Halbzeit öffnete der Himmel über Rennes seine Schleusen, nach 72 Spielminuten bat die Schiedsrichterin die 22 Spielerinnen in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff blieben weitere Torchancen zunächst Mangelware, ehe Asslani und Janogy den Favoriten doch noch erlösten.