1:2 gegen Lyon: Bayern verpasst Halbfinale

Der Seriensieger war zu abgezockt: Bayern München hat beim Finalturnier der Women's Champions League das Halbfinale verpasst. Gegen den Titelverteidiger und Topfavoriten Olympique Lyon um Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan verlor der Vizemeister sein Viertelfinale in Bilbao trotz guter Leistung mit 1:2 (0:1).

"Natürlich sind wir jetzt enttäuscht. Wir waren schon sehr nah dran", sagte Bayern-Trainer Jens Scheuer, der sein Team für den couragierten Auftritt lobte: "Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft, sie hat das umgesetzt, was wir gefordert hatten." Im San Mames trafen Nikita Parris (41.) und Amel Majri (59.) für den sechsmaligen Titelträger, der im Baskenland zum fünften Mal in Serie den Henkelpokal holen will. Carolin Simon (63.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Lyon nun gegen PSG um Sara Däbritz

Das Lyon-Starensemble trifft nun am Mittwoch (ab 20 Uhr) auf den französischen Erzrivalen Paris Saint-Germain mit Nationalspielerin Sara Däbritz, der den FC Arsenal 2:1 (1:1) ausschaltete. Der leise Traum von einem deutschen Finale ist geplatzt.

Am Vortag hatte der VfL Wolfsburg die Vorschlussrunde durch ein 9:1 (4:0) gegen den schottischen Meister Glasgow City erreicht. Der Doublegewinner kämpft am Dienstag (ab 20 Uhr) gegen den FC Barcelona um den Einzug ins Endspiel am 30. August.

Mit den Zugängen Lea Schüller, Marina Hegering und Hanna Glas in der Startelf hielten die Bayern Lyons Weltauswahl über weite Strecken gut in Schach. Die gefürchtete OL-Offensive um Spielmacherin Marozsan fand gegen lauffreudige Münchnerinnen anfangs kein Mittel.

Bayerns Offensivspiel als Manko

Denn auch körperlich hielten Kapitänin Lina Magull und Co. gut dagegen - genau das wollte Trainer Jens Scheuer sehen. Manko war allerdings das Offensivspiel. Die vorhandenen Chancen auf gefährliche Nadelstiche verliefen oft im Sande.

Lyon dagegen präsentierte sich abgezockt: Nach Abstimmungsproblemen zwischen Innenverteidigerin Kristin Demann und Torhüterin Laura Benkarth köpfte die englische Nationalstürmerin Parris über die überrumpelte Benkarth hinweg ein. 

Nach der Pause bot sich das gleiche Bild. Die Bayern steckten nicht auf, doch der französische Rekordmeister war einfach effizient. Einen Freistoß von Majri aus zentraler Position konnte Benkarth mit den Fingerspitzen nicht mehr entschärfen. Der anschließende Freistoßtreffer von Bayern-Linksverteidigerin Simon gegen ihren Ex-Klub sorgte für eine spannende Schlussphase, in der Sydney Lohmann bei einem Schuss an die Latte (79.) die große Chance zum Ausgleich hatte.

[sid]

Der Seriensieger war zu abgezockt: Bayern München hat beim Finalturnier der Women's Champions League das Halbfinale verpasst. Gegen den Titelverteidiger und Topfavoriten Olympique Lyon um Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan verlor der Vizemeister sein Viertelfinale in Bilbao trotz guter Leistung mit 1:2 (0:1).

"Natürlich sind wir jetzt enttäuscht. Wir waren schon sehr nah dran", sagte Bayern-Trainer Jens Scheuer, der sein Team für den couragierten Auftritt lobte: "Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft, sie hat das umgesetzt, was wir gefordert hatten." Im San Mames trafen Nikita Parris (41.) und Amel Majri (59.) für den sechsmaligen Titelträger, der im Baskenland zum fünften Mal in Serie den Henkelpokal holen will. Carolin Simon (63.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Lyon nun gegen PSG um Sara Däbritz

Das Lyon-Starensemble trifft nun am Mittwoch (ab 20 Uhr) auf den französischen Erzrivalen Paris Saint-Germain mit Nationalspielerin Sara Däbritz, der den FC Arsenal 2:1 (1:1) ausschaltete. Der leise Traum von einem deutschen Finale ist geplatzt.

Am Vortag hatte der VfL Wolfsburg die Vorschlussrunde durch ein 9:1 (4:0) gegen den schottischen Meister Glasgow City erreicht. Der Doublegewinner kämpft am Dienstag (ab 20 Uhr) gegen den FC Barcelona um den Einzug ins Endspiel am 30. August.

Mit den Zugängen Lea Schüller, Marina Hegering und Hanna Glas in der Startelf hielten die Bayern Lyons Weltauswahl über weite Strecken gut in Schach. Die gefürchtete OL-Offensive um Spielmacherin Marozsan fand gegen lauffreudige Münchnerinnen anfangs kein Mittel.

Bayerns Offensivspiel als Manko

Denn auch körperlich hielten Kapitänin Lina Magull und Co. gut dagegen - genau das wollte Trainer Jens Scheuer sehen. Manko war allerdings das Offensivspiel. Die vorhandenen Chancen auf gefährliche Nadelstiche verliefen oft im Sande.

Lyon dagegen präsentierte sich abgezockt: Nach Abstimmungsproblemen zwischen Innenverteidigerin Kristin Demann und Torhüterin Laura Benkarth köpfte die englische Nationalstürmerin Parris über die überrumpelte Benkarth hinweg ein. 

Nach der Pause bot sich das gleiche Bild. Die Bayern steckten nicht auf, doch der französische Rekordmeister war einfach effizient. Einen Freistoß von Majri aus zentraler Position konnte Benkarth mit den Fingerspitzen nicht mehr entschärfen. Der anschließende Freistoßtreffer von Bayern-Linksverteidigerin Simon gegen ihren Ex-Klub sorgte für eine spannende Schlussphase, in der Sydney Lohmann bei einem Schuss an die Latte (79.) die große Chance zum Ausgleich hatte.

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