1:1 in Hoffenheim: Köln punktet überraschend im Abstiegskampf

Dämpfer für die TSG Hoffenheim im Rennen um die Qualifikationsplätze zur UEFA Women's Champions League: Der Tabellendritte musste sich am 18. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit einem 1:1 (0:1) gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Köln zufriedengeben. Nach dem Kölner Treffer durch Meike Meßmer (36.) sah es zwischenzeitlich so aus, als würden die Hoffenheimerinnen die erste Niederlage seit sechs Partien (16 Zähler) kassieren. Der zehnmaligen deutschen Nationalspielerin Paulina Krumbiegel (78.) gelang aber noch der Ausgleich.

Während sich der 1. FC Köln über einen wichtigen Zähler im Rennen um den Klassenverbleib freuen und den Vorsprung auf die Gefahrenzone auf drei Punkte ausbauen konnte, liegt die TSG nun zwei Zähler vor Eintracht Frankfurt.

TSG-Trainer Lerch: "Nicht effektiv genug"

"Es ist schon ein wenig bitter, dass wir nach der Führung noch den Ausgleich kassiert haben", sagte Kölns Offensivspielerin Carlotta Wamser im Interview bei SPORT1. "Insgesamt können wir aber mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben alles rausgehauen. Nun warten noch einige weitere namhafte Gegner auf uns."

TSG-Torschützin Paulina Krumbiegel meinte: "Wir sind im ersten Moment über das Unentschieden enttäuscht. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Schon in der ersten Halbzeit hätten wir uns mit einem Tor belohnen müssen. Es ist ärgerlich, dass es nur zu einem Punkt gereicht hat.

Trainer Stephan Lerch ergänzte: "Vor allem in der Anfangsphase hätten wir schon treffen müssen. Im gesamten Spiel hatten wir immer wieder gute Momente. Wir müssen uns aber den Vorwurf gefallen lassen, dass wir nicht effektiv genug waren und unsere Überlegenheit nicht ummünzen konnten."

Und Meike Meßmer, die den Führungstreffer für den 1. FC Köln beisteuern konnte, meinte: "Mein Tor hat sich wie in Zeitlupe angefühlt. Ich war erleichtert, dass der Ball reingegangen ist. Wir waren gut im Spiel und nehmen den Punkt gerne mit. Nun sieht die Situation wieder etwas besser aus. Auf uns warten nun noch vier spannende Spiele."

Drei Veränderungen auf beiden Seiten

TSG-Trainer Stephan Lerch entschied sich nach dem 4:2 Auswärtserfolg beim SC Freiburg für drei Veränderungen. In der Innenverteidigung rückte Lisa Doorn für Marta Cazalla in die Startformation, im Zentrum machte Mara Alber für Franziska Harsch Platz. Außerdem startete Julia Hickelsberger-Füller auf dem rechten Flügel für Jill Janssens.

Auch Daniel Weber, Trainer beim 1. FC Köln, nahm bei seinem Team drei Wechsel im Vergleich zum 3:4 gegen den 1. FC Nürnberg vor. Torhüterin Jasmin Pal rückte erstmals in diesem Kalenderjahr für Paula Hoppe wieder zwischen die Pfosten. In der Offensive spielten Meike Meßmer und Alena Benz für Manjou Wilde und Marleen Schimmer.

Meßmer nutzt missglückten Rückpass aus

Bei stürmischen Bedingungen übernahm die TSG vom Anpfiff weg die Initiative. Erelena Memeti verpasste mit einem Schuss aus zentraler Position die rechte obere Ecke nur knapp. Nur wenige Minuten später landete ein Kopfball der Nationalspielerin des Kosovo in den Armen von Kölns Torhüterin Pal. Die Gäste waren überwiegend in der Defensive gefordert, der 1. FC Köln kam in der Anfangsphase aber ebenfalls zu einer gefährlichen Aktion. Eine Flanke von Carlotta Wamser landete an der Latte und ging von dort ins Aus.

Am Spielgeschehen änderte sich nach der ersten Möglichkeit der Kölnerinnen nichts. Die TSG blieb das spielbestimmende Team, fand nun aber nur noch selten eine Lücke in der gegnerischen Defensive. Stattdessen fiel dann der Treffer auf der anderen Seite. Ein Rückpass der Hoffenheimerin Michaela Specht geriet zu kurz und Kölns Meike Meßmer (36.) legte den Ball nach einem Sprint über das halbe Feld an Torhüterin Martina Tufekovic vorbei ins Netz. Mit der Kölner Führung ging es auch in die Halbzeitpause.

Krumbiegel gleicht für Hoffenheim aus

Den zweiten Durchgang nahm die TSG Hoffenheim mit zwei neuen Spielerinnen in Angriff. Ereleta Memeti und Kapitänin Fabienne Dongus blieben angeschlagen draußen. Dafür standen nun Mara Alber und Vanessa Diehm auf dem Feld. Erst nach rund einer Stunde gab es wieder einen Torabschluss. Mit dem Distanzschuss der Hoffenheimerin Paulina Krumbiegel hatte Torhüterin Jasmin Pal keine Probleme. Kurz darauf brachte auch Kölns Trainer Daniel Weber mit Selina Cerci und Marleen Schimmer für Torschützin Meßmer und Dora Zeller zwei neue Offensivspielerinnen.

Die nächste nennenswerte Gelegenheit hatte aber die TSG Hoffenheim: Eine Hereingabe der ebenfalls eingewechselten Gia Gorley verfehlte zwei Mitspielerinnen sowie das Kölner Tor knapp. Auf der Gegenseite verpasste Kölns Einwechselspielerin Marleen Schimmer gegen TSG-Torhüterin Tufekovic den zweiten Treffer der Gäste. Stattdessen gelang den Hoffenheimerinnen der Ausgleich. Corley war mit ihrem Antritt nicht zu halten und legte im Strafraum für Paulina Krumbiegel (78.) quer. Die zehnmalige deutsche Nationalspielerin ließ zunächst noch zwei Gegenspielerinnen aussteigen und traf dann zum 1:1.

In einer offen geführten Schlussphase kamen beide Teams zu weiteren Chancen. Nach einem frühen Ballgewinn ging der Schuss der Kölnerin Alena Bienz am langen Pfosten vorbei. Für die TSG verfehlte die deutsche Nationalspielerin Melissa Kössler von der Strafraumgrenze das Tor knapp. In der Nachspielzeit erspielte sich der 1. FC Köln noch einige Eckbälle. Den gefährlichsten Versuch von Manjou Wilde konnte TSG-Torhüterin Tufekovic noch auf der Linie klären. Es blieb somit beim Unentschieden.

[mspw]

Dämpfer für die TSG Hoffenheim im Rennen um die Qualifikationsplätze zur UEFA Women's Champions League: Der Tabellendritte musste sich am 18. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit einem 1:1 (0:1) gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Köln zufriedengeben. Nach dem Kölner Treffer durch Meike Meßmer (36.) sah es zwischenzeitlich so aus, als würden die Hoffenheimerinnen die erste Niederlage seit sechs Partien (16 Zähler) kassieren. Der zehnmaligen deutschen Nationalspielerin Paulina Krumbiegel (78.) gelang aber noch der Ausgleich.

Während sich der 1. FC Köln über einen wichtigen Zähler im Rennen um den Klassenverbleib freuen und den Vorsprung auf die Gefahrenzone auf drei Punkte ausbauen konnte, liegt die TSG nun zwei Zähler vor Eintracht Frankfurt.

TSG-Trainer Lerch: "Nicht effektiv genug"

"Es ist schon ein wenig bitter, dass wir nach der Führung noch den Ausgleich kassiert haben", sagte Kölns Offensivspielerin Carlotta Wamser im Interview bei SPORT1. "Insgesamt können wir aber mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben alles rausgehauen. Nun warten noch einige weitere namhafte Gegner auf uns."

TSG-Torschützin Paulina Krumbiegel meinte: "Wir sind im ersten Moment über das Unentschieden enttäuscht. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Schon in der ersten Halbzeit hätten wir uns mit einem Tor belohnen müssen. Es ist ärgerlich, dass es nur zu einem Punkt gereicht hat.

Trainer Stephan Lerch ergänzte: "Vor allem in der Anfangsphase hätten wir schon treffen müssen. Im gesamten Spiel hatten wir immer wieder gute Momente. Wir müssen uns aber den Vorwurf gefallen lassen, dass wir nicht effektiv genug waren und unsere Überlegenheit nicht ummünzen konnten."

Und Meike Meßmer, die den Führungstreffer für den 1. FC Köln beisteuern konnte, meinte: "Mein Tor hat sich wie in Zeitlupe angefühlt. Ich war erleichtert, dass der Ball reingegangen ist. Wir waren gut im Spiel und nehmen den Punkt gerne mit. Nun sieht die Situation wieder etwas besser aus. Auf uns warten nun noch vier spannende Spiele."

Drei Veränderungen auf beiden Seiten

TSG-Trainer Stephan Lerch entschied sich nach dem 4:2 Auswärtserfolg beim SC Freiburg für drei Veränderungen. In der Innenverteidigung rückte Lisa Doorn für Marta Cazalla in die Startformation, im Zentrum machte Mara Alber für Franziska Harsch Platz. Außerdem startete Julia Hickelsberger-Füller auf dem rechten Flügel für Jill Janssens.

Auch Daniel Weber, Trainer beim 1. FC Köln, nahm bei seinem Team drei Wechsel im Vergleich zum 3:4 gegen den 1. FC Nürnberg vor. Torhüterin Jasmin Pal rückte erstmals in diesem Kalenderjahr für Paula Hoppe wieder zwischen die Pfosten. In der Offensive spielten Meike Meßmer und Alena Benz für Manjou Wilde und Marleen Schimmer.

Meßmer nutzt missglückten Rückpass aus

Bei stürmischen Bedingungen übernahm die TSG vom Anpfiff weg die Initiative. Erelena Memeti verpasste mit einem Schuss aus zentraler Position die rechte obere Ecke nur knapp. Nur wenige Minuten später landete ein Kopfball der Nationalspielerin des Kosovo in den Armen von Kölns Torhüterin Pal. Die Gäste waren überwiegend in der Defensive gefordert, der 1. FC Köln kam in der Anfangsphase aber ebenfalls zu einer gefährlichen Aktion. Eine Flanke von Carlotta Wamser landete an der Latte und ging von dort ins Aus.

Am Spielgeschehen änderte sich nach der ersten Möglichkeit der Kölnerinnen nichts. Die TSG blieb das spielbestimmende Team, fand nun aber nur noch selten eine Lücke in der gegnerischen Defensive. Stattdessen fiel dann der Treffer auf der anderen Seite. Ein Rückpass der Hoffenheimerin Michaela Specht geriet zu kurz und Kölns Meike Meßmer (36.) legte den Ball nach einem Sprint über das halbe Feld an Torhüterin Martina Tufekovic vorbei ins Netz. Mit der Kölner Führung ging es auch in die Halbzeitpause.

Krumbiegel gleicht für Hoffenheim aus

Den zweiten Durchgang nahm die TSG Hoffenheim mit zwei neuen Spielerinnen in Angriff. Ereleta Memeti und Kapitänin Fabienne Dongus blieben angeschlagen draußen. Dafür standen nun Mara Alber und Vanessa Diehm auf dem Feld. Erst nach rund einer Stunde gab es wieder einen Torabschluss. Mit dem Distanzschuss der Hoffenheimerin Paulina Krumbiegel hatte Torhüterin Jasmin Pal keine Probleme. Kurz darauf brachte auch Kölns Trainer Daniel Weber mit Selina Cerci und Marleen Schimmer für Torschützin Meßmer und Dora Zeller zwei neue Offensivspielerinnen.

Die nächste nennenswerte Gelegenheit hatte aber die TSG Hoffenheim: Eine Hereingabe der ebenfalls eingewechselten Gia Gorley verfehlte zwei Mitspielerinnen sowie das Kölner Tor knapp. Auf der Gegenseite verpasste Kölns Einwechselspielerin Marleen Schimmer gegen TSG-Torhüterin Tufekovic den zweiten Treffer der Gäste. Stattdessen gelang den Hoffenheimerinnen der Ausgleich. Corley war mit ihrem Antritt nicht zu halten und legte im Strafraum für Paulina Krumbiegel (78.) quer. Die zehnmalige deutsche Nationalspielerin ließ zunächst noch zwei Gegenspielerinnen aussteigen und traf dann zum 1:1.

In einer offen geführten Schlussphase kamen beide Teams zu weiteren Chancen. Nach einem frühen Ballgewinn ging der Schuss der Kölnerin Alena Bienz am langen Pfosten vorbei. Für die TSG verfehlte die deutsche Nationalspielerin Melissa Kössler von der Strafraumgrenze das Tor knapp. In der Nachspielzeit erspielte sich der 1. FC Köln noch einige Eckbälle. Den gefährlichsten Versuch von Manjou Wilde konnte TSG-Torhüterin Tufekovic noch auf der Linie klären. Es blieb somit beim Unentschieden.

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