1:1 gegen Bayern: Hansa im Finale

Der FC Hansa Rostock hat zum zweiten Mal nach 2010 das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft erreicht. Im Halbfinalrückspiel vor 8000 Zuschauern in der großen DKB-Arena reichte den Hansestädtern gegen den FC Bayern München ein 1:1 (0:1), um drei Jahre nach dem sensationellen Titelgewinn (1:0 gegen Bayer 04 Leverkusen) erneut um die Meisterschaft zu spielen. Das Hinspiel in München hatte die "Hansa-Kogge" 2:0 für sich entschieden.

Zwar brachte Edwin Schwarz die Gäste im entscheidenden Rückspiel an der Ostsee mit seinem Treffer in der 34. Minute in Führung. Doch Rostocks Angreifer Nils Quaschner (66.), Doppeltorschütze in München, sorgte mit seinem dritten Treffer in der Halbfinalserie für den Ausgleich.

Hansa-Nachwuchskoordinator Krause: "Traumhaft"

"Es war traumhaft, was die Mannschaft geleistet hat", so Hansa-Nachwuchskoordinator Harry Krause im Gespräch mit DFB.de. "Die Bayern haben die besseren Einzelspieler. Aber wir haben als Mannschaft hervorragend dagegen gehalten. Die Stimmung im Stadion war exzellent. Die Mannschaft hat in dieser Saison bereits so viel erreicht und dem gesamten Verein nun auch noch das Endspiel beschert. Das tut uns allen gut."

"Wir hatten die Spieler darauf vorbereitet, dass die Bayern von Beginn an drücken werden. Uns war bewusst, dass bei einem 0:1 noch nichts passiert ist. Aufgrund der zweiten Hälfte geht unser Final-Einzug in Ordnung", sagt Rostocks Trainer Roland Kroos gegenüber DFB.de. "Wir können nach einer sensationellen Saison ohne Druck in das Endspiel gehen."

Kaum Änderungen in den Startformationen

Hansa-Trainer Roland Kroos hatte die gleiche Startelf wie beim 2:0 im Hinspiel aufgeboten. Auf Bayern-Seite änderte FCB-Trainer Marc Kienle seine Anfangsformation dagegen auf einer Position. Für den leicht angeschlagenen defensiven Mittelfeldspieler Riccardo Basta kam der offensivere Nikola Jelisic in die Partie.

Gleich von Beginn an übten die Gäste Druck auf das Rostocker Tor aus, um den Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Bereits in der fünften Minute hatte Julian Green die große Chance zur Führung. Der einzige Bayern-Angreifer scheiterte jedoch aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden FCH-Schlussmann Fabian Künnemann.



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Der FC Hansa Rostock hat zum zweiten Mal nach 2010 das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft erreicht. Im Halbfinalrückspiel vor 8000 Zuschauern in der großen DKB-Arena reichte den Hansestädtern gegen den FC Bayern München ein 1:1 (0:1), um drei Jahre nach dem sensationellen Titelgewinn (1:0 gegen Bayer 04 Leverkusen) erneut um die Meisterschaft zu spielen. Das Hinspiel in München hatte die "Hansa-Kogge" 2:0 für sich entschieden.

Zwar brachte Edwin Schwarz die Gäste im entscheidenden Rückspiel an der Ostsee mit seinem Treffer in der 34. Minute in Führung. Doch Rostocks Angreifer Nils Quaschner (66.), Doppeltorschütze in München, sorgte mit seinem dritten Treffer in der Halbfinalserie für den Ausgleich.

Hansa-Nachwuchskoordinator Krause: "Traumhaft"

"Es war traumhaft, was die Mannschaft geleistet hat", so Hansa-Nachwuchskoordinator Harry Krause im Gespräch mit DFB.de. "Die Bayern haben die besseren Einzelspieler. Aber wir haben als Mannschaft hervorragend dagegen gehalten. Die Stimmung im Stadion war exzellent. Die Mannschaft hat in dieser Saison bereits so viel erreicht und dem gesamten Verein nun auch noch das Endspiel beschert. Das tut uns allen gut."

"Wir hatten die Spieler darauf vorbereitet, dass die Bayern von Beginn an drücken werden. Uns war bewusst, dass bei einem 0:1 noch nichts passiert ist. Aufgrund der zweiten Hälfte geht unser Final-Einzug in Ordnung", sagt Rostocks Trainer Roland Kroos gegenüber DFB.de. "Wir können nach einer sensationellen Saison ohne Druck in das Endspiel gehen."

Kaum Änderungen in den Startformationen

Hansa-Trainer Roland Kroos hatte die gleiche Startelf wie beim 2:0 im Hinspiel aufgeboten. Auf Bayern-Seite änderte FCB-Trainer Marc Kienle seine Anfangsformation dagegen auf einer Position. Für den leicht angeschlagenen defensiven Mittelfeldspieler Riccardo Basta kam der offensivere Nikola Jelisic in die Partie.

Gleich von Beginn an übten die Gäste Druck auf das Rostocker Tor aus, um den Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Bereits in der fünften Minute hatte Julian Green die große Chance zur Führung. Der einzige Bayern-Angreifer scheiterte jedoch aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden FCH-Schlussmann Fabian Künnemann.

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Abwehrspezialist Edwin Schwarz als Torschütze

München blieb auch danach am Drücker. Rostock gelang es nur selten, durch eigene Angriffe für Entlastung zu sorgen. Ein Kopfball von Oliver Markoutz (28.) und ein Pfostenschuss von Jelisic (28.) gingen noch neben das Hansa-Gehäuse. In der 34. Minute stand Innenverteidiger Edwin Schwarz aber nach einem Eckball goldrichtig. Aus knapp zehn Metern gelang dem Abwehrspezialisten die Führung. Die Gastgeber hatten den Ball zuvor nicht klären können.

Die bis dahin größte Chance zum Ausgleich vergab Marc-Oliver Köller. Der Rostocker Mittelfeldspieler köpfte den Ball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gegen die Latte. FCB-Torhüter Leopold Zingerle wäre wohl chancenlos gewesen.

Christian Flath mit Freistoß an das Lattenkreuz

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber das Spielgeschehen vermehrt in die Hälfte des FC Bayern verlagern und so den Druck vom eigenen Tor nehmen. Beinahe wäre Christian Flath (59.) der Ausgleich gelungen. Sein wuchtiger und sehenswerter Freistoß aus rund 25 Metern ging jedoch an das Lattenkreuz.

Nur wenige Minuten prallte erneut ein Rostocker Freistoß gegen Aluminium. In der 66. Minute war es Joshua Gebissa, der das Tor um nur wenige Zentimeter verfehlte. Den Latten-Abpraller nutzte Hansa-Torjäger Nils Quaschner per Kopf zum Ausgleich.

In der Schlussphase versuchten die Bayern, die seit 2004 auf einen Titelgewinn warten, zwar noch einmal alles. Die Abwehr der Rostocker stand aber sicher und ließ keine großen Gelegenheiten mehr zu.

Hansa Rostock im Finale mit Heimrecht

Im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft am Sonntag, 23. Juni, (ab 13.15 Uhr, live auf Sport1) hat der FC Hansa Rostock Heimrecht. Der Gegner wird am Dienstag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) im Duell zwischen dem Titelverteidiger FC Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg ermittelt. Die "Wölfe" hatten das Hinspiel 2:0 gewonnen.