1:1 auf Schalke: Gladbach leicht im Vorteil

Borussia Mönchengladbach hat sich im deutschen Duell mit dem FC Schalke 04 eine gute Ausgangslage für das Achtelfinal-Rückspiel der Europa League erspielt. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking holte im Hinspiel in Gelsenkirchen ein 1:1 (1:1) und kann den Einzug in die Runde der besten Acht am nächsten Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live auf  Sport1 und Sky) perfekt machen. Jonas Hofmann (15.) erzielte den wichtigen Auswärtstreffer, für die Schalker glich Torjäger Guido Burgstaller (25.) aus. In der Schlussphase rettete Gladbach-Torhüter Yann Sommer mehrfach glänzend.

So genügt der Borussia im Rückspiel ein 0:0, um erstmals seit 21 Jahren wieder in ein Europacup-Viertelfinale einzuziehen. Dies war Gladbach zuletzt 1996 im Pokalsieger-Wettbewerb gelungen.

Hofmann erzielt sein erstes Pflichtspieltor für Gladbach

Schalke-Trainer Markus Weinzierl hatte gegenüber dem2:4 in der Bundesliga am vergangenen Samstag zwar nur zwei Spieler ausgetauscht, aber sein gesamtes System umgestellt: Erstmals seit Oktober verteidigte sein Team wieder mit einer Viererkette, Johannes Geis kam als zweiter Sechser aufs Feld.

Weinzierl erhoffte sich davon nach sieben Gegentoren in den letzten beiden Spielen mehr defensive Stabilität. Doch schon beim ersten schnellen Gladbacher Angriff war die Abwehrzentrale unsortiert: Nach einem Ballverlust von Alessandro Schöpf und einem exakten Pass von Lars Stindl lief Hofmann allein aufs Schalker Tor zu und überwand Ralf Fährmann. Es war das erste Pflichtspieltor des Ex-Dortmunders für die Fohlen.

Gladbachs Coach Dieter Hecking hatte dreimal gewechselt: Für den gesperrten Weltmeister Christoph Kramer spielte Tobias Strobl, den angeschlagenen Abwehrchef Andreas Christensen ersetzte Timothee Kolodziejczak, auf der rechten Seite vertrat Hofmann Patrick Herrmann.

Burgstaller gleicht sehenswert aus - Sommer rückt in den Mittelpunkt

Mit der Führung im Rücken agierten die Gäste zurückhaltend und warteten auf weitere Schalker Fehler. Doch die Königsblauen nutzten ihrerseits einen Ballverlust von Raffael im Mittelfeld zu einem Konter, den Burgstaller nach Zuspiel von Leon Goretzka mit seinem vierten Tor im elften Pflichtspiel für Schalke abschloss.

Zur zweiten Hälfte brachte Weinzierl Bentaleb für den Sechser Benjamin Stambouli. Weltmeister Benedikt Höwedes hatte mit einem Kopfball die beste Chance zur Schalker Führung (61.). Gladbach blieb mit Kontern gefährlich, spielte sie meist aber nicht konsequent zu Ende. Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting (74.) vergab wenig später zwei Chancen auf den zweiten Treffer. Zunächst scheiterte er an Gladbachs Torhüter Sommer, dann köpfte er bei der anschließenden Ecke knapp übers Tor.

In der Schlussphase drückte Schalke auf den Siegtreffer, doch auch beste Chancen nutzte Weinzierls Team nicht. Torschütze Burgstaller (76.) traf mit einem abgefälschten Schuss die Latte, den Nachschuss vergab Daniel Caligiuiri gegen Sommer. Der Schweizer stand immer mehr im Mittelpunkt, doch auch Choupo-Motings Flachschuss (87.) und Geis' Freistoß (89.) wehrte er glänzend ab.

[sid/aa]

Borussia Mönchengladbach hat sich im deutschen Duell mit dem FC Schalke 04 eine gute Ausgangslage für das Achtelfinal-Rückspiel der Europa League erspielt. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking holte im Hinspiel in Gelsenkirchen ein 1:1 (1:1) und kann den Einzug in die Runde der besten Acht am nächsten Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live auf  Sport1 und Sky) perfekt machen. Jonas Hofmann (15.) erzielte den wichtigen Auswärtstreffer, für die Schalker glich Torjäger Guido Burgstaller (25.) aus. In der Schlussphase rettete Gladbach-Torhüter Yann Sommer mehrfach glänzend.

So genügt der Borussia im Rückspiel ein 0:0, um erstmals seit 21 Jahren wieder in ein Europacup-Viertelfinale einzuziehen. Dies war Gladbach zuletzt 1996 im Pokalsieger-Wettbewerb gelungen.

Hofmann erzielt sein erstes Pflichtspieltor für Gladbach

Schalke-Trainer Markus Weinzierl hatte gegenüber dem2:4 in der Bundesliga am vergangenen Samstag zwar nur zwei Spieler ausgetauscht, aber sein gesamtes System umgestellt: Erstmals seit Oktober verteidigte sein Team wieder mit einer Viererkette, Johannes Geis kam als zweiter Sechser aufs Feld.

Weinzierl erhoffte sich davon nach sieben Gegentoren in den letzten beiden Spielen mehr defensive Stabilität. Doch schon beim ersten schnellen Gladbacher Angriff war die Abwehrzentrale unsortiert: Nach einem Ballverlust von Alessandro Schöpf und einem exakten Pass von Lars Stindl lief Hofmann allein aufs Schalker Tor zu und überwand Ralf Fährmann. Es war das erste Pflichtspieltor des Ex-Dortmunders für die Fohlen.

Gladbachs Coach Dieter Hecking hatte dreimal gewechselt: Für den gesperrten Weltmeister Christoph Kramer spielte Tobias Strobl, den angeschlagenen Abwehrchef Andreas Christensen ersetzte Timothee Kolodziejczak, auf der rechten Seite vertrat Hofmann Patrick Herrmann.

Burgstaller gleicht sehenswert aus - Sommer rückt in den Mittelpunkt

Mit der Führung im Rücken agierten die Gäste zurückhaltend und warteten auf weitere Schalker Fehler. Doch die Königsblauen nutzten ihrerseits einen Ballverlust von Raffael im Mittelfeld zu einem Konter, den Burgstaller nach Zuspiel von Leon Goretzka mit seinem vierten Tor im elften Pflichtspiel für Schalke abschloss.

Zur zweiten Hälfte brachte Weinzierl Bentaleb für den Sechser Benjamin Stambouli. Weltmeister Benedikt Höwedes hatte mit einem Kopfball die beste Chance zur Schalker Führung (61.). Gladbach blieb mit Kontern gefährlich, spielte sie meist aber nicht konsequent zu Ende. Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting (74.) vergab wenig später zwei Chancen auf den zweiten Treffer. Zunächst scheiterte er an Gladbachs Torhüter Sommer, dann köpfte er bei der anschließenden Ecke knapp übers Tor.

In der Schlussphase drückte Schalke auf den Siegtreffer, doch auch beste Chancen nutzte Weinzierls Team nicht. Torschütze Burgstaller (76.) traf mit einem abgefälschten Schuss die Latte, den Nachschuss vergab Daniel Caligiuiri gegen Sommer. Der Schweizer stand immer mehr im Mittelpunkt, doch auch Choupo-Motings Flachschuss (87.) und Geis' Freistoß (89.) wehrte er glänzend ab.